DDR-Fußballmeisterschaft der Schüler 1986

Die DDR-Fußballmeisterschaft der Schüler 1986 war die 26. Auflage dieses Wettbewerbes, der vom DFV durchgeführt wurde. Der Wettbewerb begann am 1. Juni 1986 mit der Vorrunde und endete am 6. Juli 1986 mit der Titelverteidigung vom FC Rot-Weiß Erfurt, der im Finale gegen den Berliner FC Dynamo gewann und zum vierten Mal zu Meisterehren kam.

DDR-Meisterschaft der Schüler 1986
Meister FC Rot-Weiß Erfurt
Mannschaften 16
Spiele 52
Tore 207 (ø 3,98 pro Spiel)
DDR-Meisterschaft 1985

Teilnehmende Mannschaften

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An der DDR-Fußballmeisterschaft der Schüler für die Altersklasse (AK) 13/14 nahmen die Bezirksmeister bzw. dessen Vertreter der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Zweitplatzierte der Ost-Berliner Bezirksmeisterschaft teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 14. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1971).[1]

Für die Meisterschaft qualifizierten sich folgende fünfzehn Bezirksmeister bzw. dessen Vertreter und der Zweite aus Ost-Berlin:

  • Bezirk Rostock
F.C. Hansa Rostock
  • Bezirk Schwerin
ISG Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Lok/Armaturen Prenzlau
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Babelsberg
  • Ost-Berlin
1. FC Union Berlin
Berliner FC Dynamo
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
FC Vorwärts Frankfurt/O.
  • Bezirk Magdeburg
1. FC Magdeburg
  • Bezirk Halle
Hallescher FC Chemie
  • Bezirk Leipzig
1. FC Lokomotive Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
SG Dynamo Dresden
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
FC Karl-Marx-Stadt
  • Bezirk Erfurt
FC Rot-Weiß Erfurt (TV)
  • Bezirk Gera
FC Carl Zeiss Jena
  • Bezirk Suhl
BSG EIO Sonneberg
(TV) – Titelverteidiger

In der Vorrunde wurden die Spiele in vier Staffeln zu je vier Mannschaften mit Hin- und Rückspiel nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen. Die vier Staffelsieger ermittelten ab dem Halbfinale auf neutralem Platz den DDR-Meister.

Vorrunde

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Staffel 1

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Spiele

Datum Hinspiel Rückspiel
So 01. Juni / So 15. Juni SG Dynamo Dresden 1. FC Lokomotive Leipzig 1:1 0:0
So 01. Juni / So 15. Juni BSG Energie Cottbus FC Carl Zeiss Jena 2:0 1:1
Sa 07. Juni / So 22. Juni SG Dynamo Dresden BSG Energie Cottbus 2:1 1:1
So 08. Juni / So 22. Juni 1. FC Lokomotive Leipzig FC Carl Zeiss Jena 1:1 1:3
Mi .11. Juni / So 29. Juni FC Carl Zeiss Jena SG Dynamo Dresden 1:1 4:2
Mi .11. Juni / So 29. Juni BSG Energie Cottbus 1. FC Lokomotive Leipzig 2:0 3:3

Abschlusstabelle

Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. BSG Energie Cottbus  6  2  3  1 010:700  +3 07:50
 2. FC Carl Zeiss Jena  6  2  3  1 010:800  +2 07:50
 3. SG Dynamo Dresden  6  1  4  1 007:800  −1 06:60
 4. 1. FC Lokomotive Leipzig  6  0  4  2 006:100  −4 04:80
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Staffel 2

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    Spiele

    Datum Hinspiel Rückspiel
    So 01. Juni / So 15. Juni FC Vorwärts Frankfurt/O. F.C. Hansa Rostock 4:1 0:2
    So 01. Juni / So 15. Juni BSG Lok/Armaturen Prenzlau Berliner FC Dynamo 0:3 0:8
    So 08. Juni / So 22. Juni FC Vorwärts Frankfurt/O. BSG Lok/Armaturen Prenzlau 3:1 3:3
    So 08. Juni / Mi .25. Juni F.C. Hansa Rostock Berliner FC Dynamo 0:3 3:1
    Mi .11. Juni / So 29. Juni Berliner FC Dynamo FC Vorwärts Frankfurt/O. 3:0 1:3
    Mi .11. Juni / So 29. Juni BSG Lok/Armaturen Prenzlau F.C. Hansa Rostock 1:4 0:1

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Berliner FC Dynamo  6  4  0  2 019:600 +13 08:40
     2. F.C. Hansa Rostock  6  4  0  2 011:900  +2 08:40
     3. FC Vorwärts Frankfurt/O.  6  3  1  2 013:110  +2 07:50
     4. BSG Lok/Armaturen Prenzlau  6  0  1  5 005:220 −17 01:11
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Staffel 3

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    Spiele

    Datum Hinspiel Rückspiel
    So 01. Juni / So 15. Juni 1. FC Union Berlin 1. FC Magdeburg 1:0 2:4
    So 01. Juni / So 15. Juni ISG Schwerin BSG Motor Babelsberg 1:0 1:1
    So 08. Juni / So 22. Juni 1. FC Union Berlin ISG Schwerin 6:0 0:0
    So 08. Juni / So 22. Juni 1. FC Magdeburg BSG Motor Babelsberg 6:0 5:0
    Mi .11. Juni / So 29. Juni BSG Motor Babelsberg 1. FC Union Berlin 1:1 0:6
    Mi .11. Juni / So 29. Juni ISG Schwerin 1. FC Magdeburg 0:5 1:8

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. 1. FC Magdeburg  6  5  0  1 028:400 +24 10:20
     2. 1. FC Union Berlin  6  3  2  1 016:500 +11 08:40
     3. ISG Schwerin  6  1  2  3 003:200 −17 04:80
     4. BSG Motor Babelsberg  6  0  2  4 002:200 −18 02:10
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Staffel 4

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    Spiele

    Datum Hinspiel Rückspiel
    So 01. Juni / So 15. Juni FC Rot-Weiß Erfurt FC Karl-Marx-Stadt 1:1 4:3
    So 01. Juni / So 15. Juni BSG EIO Sonneberg Hallescher FC Chemie 0:5 1:6
    So 08. Juni / So 22. Juni FC Rot-Weiß Erfurt BSG EIO Sonneberg 8:0 6:0
    So 08. Juni / So 22. Juni FC Karl-Marx-Stadt Hallescher FC Chemie 1:1 0:2
    Mi .11. Juni / So 29. Juni Hallescher FC Chemie FC Rot-Weiß Erfurt 2:3 2:2
    Mi .11. Juni / So 29. Juni BSG EIO Sonneberg FC Karl-Marx-Stadt 0:7 1:9

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC Rot-Weiß Erfurt  6  4  2  0 024:800 +16 10:20
     2. Hallescher FC Chemie  6  3  2  1 018:700 +11 08:40
     3. FC Karl-Marx-Stadt  6  2  2  2 021:900 +12 06:60
     4. BSG EIO Sonneberg  6  0  0  6 002:410 −39 00:12
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Halbfinale

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    Die beiden Halbfinalpartien wurden in Fürstenwalde (Bezirk Frankfurt/O.) im Karl-Friedrich-Friesen-Stadion ausgetragen.

    Datum Ergebnis
    Sa 05. Juli, 14:00 Uhr BSG Energie Cottbus 1:3 Berliner FC Dynamo
    Sa 05. Juli, 15:30 Uhr 1. FC Magdeburg 1:1
    (3:4 i. E.)
    FC Rot-Weiß Erfurt

    Spiel um Platz 3

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    Das Spiel um Platz drei fand im Rudolf-Harbig-Stadion von Fürstenwalde statt.

    Datum Ergebnis
    So 06. Juli, 09:15 Uhr BSG Energie Cottbus 4:1 1. FC Magdeburg
    Paarung Berliner FC Dynamo – FC Rot-Weiß Erfurt
    Ergebnis 0:1 (0:1)
    Datum Sonntag, 6. Juli 1986 um 10:45 Uhr
    Stadion Rudolf-Harbig-Stadion, Fürstenwalde
    Zuschauer 200
    Schiedsrichter Wolfgang Schneider (Eisenhüttenstadt)
    Tore 0:1 Drescher (31.)
    Berliner FC Dynamo Ronny Glöckner – Heiko Warnick – Kubon, Jörg Marganus, Michael Hägert – Knut Bartsch, Tino Zock, Bernd Driemel (67. Stefan Beinlich), Reiko Hornauer – Mike Buth, Angelo Vier (57. Sinnig)
    Cheftrainer: Helmut Koch
    FC Rot-Weiß Erfurt Marco Weigel – Steffen Klause – Marco Altwasser, Heiko Weinrich (C) , Mike Uhl – Nico Scheller, Marcus Schneider, Heiko Cramer, Keller (68. Lange) – Ralf Drescher, Bachhuber (52. Jörg Czarnecki)
    Cheftrainer: Jochen Müller / Heinz Würfel
    Besonderheiten Ralf Drescher setzte einen Foulstrafstoß in der 43. Minute neben das Tor.

    Literatur

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    Einzelnachweise

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    1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 15, 9. April 1985, S. 13