DFB-Pokal 2005/06 (Frauen)

26. Austragung des Fußball-Pokalwettbewerbs der Frauen

Der DFB-Pokal der Frauen 2006 wurde vom 1. FFC Turbine Potsdam gewonnen. Die Brandenburgerinnen gewannen damit zum dritten Mal in Folge den Wettbewerb und sicherten sich wie 2004 das Double. Im Finale schlug man den 1. FFC Frankfurt mit 2:0. Allerdings tat man sich deutlich schwerer als in den Vorjahren.

Frauen-DFB-Pokal 2005/06
Pokalsieger 1. FFC Turbine Potsdam
Beginn 7. August 2005
Finale 29. April 2006
Finalstadion Olympiastadion, Berlin
Frauen-DFB-Pokal 2004/05
Frauen-Verbandspokal 2005/06↓

Zum ersten Mal seit Jahren erreichten wieder Clubs der 2. Bundesliga (Sand, Crailsheim und Saarbrücken) das Viertelfinale. Allerdings schied das Trio durch hohe Niederlagen aus. Außerdem durften zum ersten Mal keine zweiten Mannschaften mehr am DFB-Pokal teilnehmen. Sofern eine zweite Mannschaft den Verbandspokal gewonnen hat rückt der unterlegene Finalist nach.

Teilnehmende Mannschaften

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Für den DFB-Pokal 2005/06 haben sich folgende Mannschaften qualifiziert:

Bundesliga
die 12 Vereine der Saison 2004/05
2. Bundesliga
20 der 23 Vereine der Saison 2004/05  1
Regional-/Oberliga
die Aufsteiger in die 2. Bundesliga  2
Landespokalsieger
die Pokalsieger der 21 Landesverbände des DFB 3

  SC 07 Bad Neuenahr

  TSV Crailsheim

  FCR 2001 Duisburg

  SG Essen-Schönebeck

  1. FFC Frankfurt

  FSV Frankfurt

  SC Freiburg

  Hamburger SV

  FC Bayern München

  1. FFC Turbine Potsdam

  FFC Heike Rheine

  VfL Wolfsburg

  FC Erzgebirge Aue

  Tennis Borussia Berlin

  FFC Brauweiler Pulheim

  TSV Jahn Calden

  SV Victoria Gersten

  FC Gütersloh 2000

 FSV Viktoria Jägersburg

  FF USV Jena

  SV Jungingen

  Karlsruher SC

  1. FC Lokomotive Leipzig

  SG Lütgendortmund

  FFC Wacker München

  SpVgg Oberaußem-Fortuna

  1. FC Saarbrücken

  SC Sand

  VfL Sindelfingen

  SuS Timmel

  SG Wattenscheid 09

  MTV Wolfenbüttel

  Holstein Kiel

  TuS Köln rrh.

  FFV Neubrandenburg

  TuS Niederkirchen

1 
Die zweiten Mannschaften des 1. FFC Frankfurt, Hamburger SV und des 1. FFC Turbine Potsdam waren nicht teilnahmeberechtigt.
2 
Die zweite Mannschaft des VfL Sindelfingen war nicht teilnahmeberechtigt.
3 
Sofern der Landespokalsieger eine zweite Mannschaft war, war diese nicht teilnahmeberechtigt.

Übersicht

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Die jeweils oben genannte Mannschaft hatte Heimrecht. Fett geschriebene Mannschaften zogen in die nächste Runde ein. Zahlen in Klammern nennen die Tore im Elfmeterschießen.

Erste Runde Zweite Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
SG Essen-Schönebeck
Freilos
SG Essen-Schönebeck 2 (5)
1. FFC Turbine Potsdam 22 (6)2
1. FFC Turbine Potsdam
Freilos
1. FFC Turbine Potsdam 7
SG Lütgendortmund 1
SV 1896 Großdubrau 1
SG Lütgendortmund 3
SG Lütgendortmund 3
Tennis Borussia Berlin 1
SpVgg Oberaußem-Fortuna 0
Tennis Borussia Berlin X
1. FFC Turbine Potsdam 10
SC Sand 0
VfR 07 Limburg 1
Viktoria Jägersburg 3
Viktoria Jägersburg 1
Karlsruher SC 3
VfR Niederfell 0
Karlsruher SC 3
Karlsruher SC 1
SC Sand 3
1. FC Gera 03 0
SC Sand 6
SC Sand 4
TuS Köln rrh. 0
SV Dirmingen 0
TuS Köln rrh. 4
1. FFC Turbine Potsdam 3
Bayern München 1
GSV Moers 0
MTV Wolfenbüttel 4
MTV Wolfenbüttel 3
FFV Neubrandenburg 5
Polizei SV Bremen 1
FFV Neubrandenburg 6
FFV Neubrandenburg 0
TSV Crailsheim 4
SV Jungingen 0
Erzgebirge Aue 4
Erzgebirge Aue 2
TSV Crailsheim 131
TSV Crailsheim
Freilos
TSV Crailsheim 0
Bayern München 7
DJK Arm. Ibbenbüren 2
Victoria Gersten 4
Victoria Gersten 1
VfL Wolfsburg 2
VfL Wolfsburg
Freilos
VfL Wolfsburg 2
Bayern München 4
1. FC Lok Leipzig 4
Wacker München 1
1. FC Lok Leipzig 1
Bayern München 8
Bayern München
Freilos
1. FFC Turbine Potsdam 2
1. FFC Frankfurt 0
FSV Frankfurt
Freilos
FSV Frankfurt 0
SC 07 Bad Neuenahr 7
SC 07 Bad Neuenahr
Freilos
SC 07 Bad Neuenahr 2
FCR 2001 Duisburg 131
FCR 2001 Duisburg
Freilos
FCR 2001 Duisburg 6
SuS Timmel 0
SuS Timmel 131
FC Gütersloh 2000 1
FCR 2001 Duisburg 141
Hamburger SV 2
Fort. Friedersdorf 0
TSV Jahn Calden 6
TSV Jahn Calden 1
Hamburger SV 2
Hamburger SV
Freilos
Hamburger SV 2
FFC Heike Rheine 1
FFC Heike Rheine
Freilos
FFC Heike Rheine 5
Holstein Kiel 0
SV Lurup 0
Holstein Kiel 10
FCR 2001 Duisburg 1
1. FFC Frankfurt 2
SC Regensburg 3
FF USV Jena 0
SC Regensburg 1
VfL Sindelfingen 4
SV Titisee 1
VfL Sindelfingen 5
VfL Sindelfingen 1
1. FC Saarbrücken 121
Eintracht Seekirch 0
TuS Niederkirchen 5
TuS Niederkirchen 0
1. FC Saarbrücken 2
SC Klinge Seckach 0
1. FC Saarbrücken 6
1. FC Saarbrücken 0
1. FFC Frankfurt 12
1. FFC Frankfurt
Freilos
1. FFC Frankfurt 3
SC Freiburg 0
SC Freiburg
Freilos
1. FFC Frankfurt 5
Brauweiler Pulheim 0
Brauweiler Pulheim
Freilos
Brauweiler Pulheim 121
Wattenscheid 09 1
Magdeburger FFC 0
Wattenscheid 09 111

1 Sieg nach Verlängerung
2 Sieg im Elfmeterschießen

1. Runde

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Die Spiele fanden am 7. August 2005 statt. Drei Favoritenstürze bot die erste Runde. Jena und Wacker München verloren ihre Partien gegen Regionalligisten. Der mit Aufstiegshoffnungen gestartete FC Gütersloh verlor gegen den Abstiegskandidaten Timmel.

Ergebnis
SV 1896 Großdubrau 0:3 SG Lütgendortmund
Polizei SV Bremen 1:6 FFV Neubrandenburg
DJK Arminia Ibbenbüren 2:4 SV Victoria Gersten
SpVgg Oberaußem-Fortuna  A Tennis Borussia Berlin
SV Fortuna Friedersdorf 0:6 TSV Jahn Calden
Magdeburger FFC 0:1 n. V. Wattenscheid 09
GSV Moers 0:4 MTV Wolfenbüttel
SV Lurup 0:10 Holstein Kiel
SuS Timmel 3:1 n. V. FC Gütersloh 2000
SV Eintracht Seekirch 0:5 TuS Niederkirchen
1. FC Gera 03 0:6 SC Sand
SV Dirmingen 0:4 TuS Köln rrh.
VfR 07 Limburg 1:3 FSV Viktoria Jägersburg
SC Regensburg 3:0 FF USV Jena
VfR Niederfell 0:3 Karlsruher SC
SV Titisee 1:5 VfL Sindelfingen
1. FC Lokomotive Leipzig 4:1 FFC Wacker München
SC Klinge Seckach 0:6 1. FC Saarbrücken
SV Jungingen 0:4 FC Erzgebirge Aue
A 
Tennis Borussia Berlin kam kampflos weiter, da Oberaußem verzichtete.

2. Runde

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Die Spiele fanden am 16. Oktober 2005 statt. In dieser Runde greifen die restlichen Erstligaclubs ins Geschehen ein. Potsdam musste gegen Essen-Schönebeck ins Elfmeterschießen. Brauweiler konnte den Zweitligisten Wattenscheid erst nach Verlängerung besiegen.

Ergebnis
FCR 2001 Duisburg 6:0 SuS Timmel
TSV Jahn Calden 1:2 Hamburger SV
MTV Wolfenbüttel 3:5 FFV Neubrandenburg
SG Lütgendortmund 3:1 Tennis Borussia Berlin
SG Essen-Schönebeck 2:2 n. V. (1:1, 1:1)
(5:6 i. E.)
1. FFC Turbine Potsdam
FFC Heike Rheine 5:0 Holstein Kiel
SV Victoria Gersten 1:2 VfL Wolfsburg
FFC Brauweiler Pulheim 2:1 n. V. Wattenscheid 09
SC Regensburg 1:4 VfL Sindelfingen
1. FC Lokomotive Leipzig 1:8 Bayern München
FSV Viktoria Jägersburg 1:3 Karlsruher SC
FC Erzgebirge Aue 2:3 n. V. TSV Crailsheim
1. FFC Frankfurt 3:0 SC Freiburg
TuS Niederkirchen 0:2 1. FC Saarbrücken
SC Sand 4:0 TuS Köln rrh.
FSV Frankfurt 0:7 SC 07 Bad Neuenahr

Achtelfinale

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Die Spiele fanden am 6. November 2005 statt. In der Topbegegnung setzte sich Duisburg nach Verlängerung gegen Bad Neuenahr durch. Der Erstligist Sindelfingen verlor überraschend gegen den Zweitligisten Saarbrücken. Ansonsten setzten sich die Favoriten durch.

Ergebnis
FFV Neubrandenburg 0:4 TSV Crailsheim
VfL Wolfsburg 2:4 Bayern München
Hamburger SV 2:1 FFC Heike Rheine
Karlsruher SC 1:2 SC Sand
VfL Sindelfingen 1:2 n. V. 1. FC Saarbrücken
1. FFC Turbine Potsdam 7:1 SG Lütgendortmund
1. FFC Frankfurt 5:0 FFC Brauweiler Pulheim
SC 07 Bad Neuenahr 2:3 n. V. FCR 2001 Duisburg

Viertelfinale

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Die Spiele fanden am 4. Dezember 2005 statt.

Ergebnis
1. FFC Turbine Potsdam 10:0 SC Sand
FCR 2001 Duisburg 4:2 n. V. Hamburger SV
TSV Crailsheim 0:7 Bayern München
1. FC Saarbrücken 0:12 1. FFC Frankfurt

Halbfinale

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Die Spiele fanden am 26. März 2006 statt.

Ergebnis
FCR 2001 Duisburg 1:2 1. FFC Frankfurt
1. FFC Turbine Potsdam 3:1 Bayern München
1. FFC Turbine Potsdam 1. FFC Frankfurt
29. April 2006 in Berlin (Olympiastadion)
Ergebnis: 2:0 (0:0)
Zuschauer: 20.000 (Vorspiel zum Männerfinale)
Schiedsrichterin: Anja Kunick (Lissa)
 


Nadine Angerer; Peggy Nietgen, Inken Becher, Babett Peter; Navina Omilade, Ariane Hingst, Britta Carlson (64. Karolin Thomas), Jennifer Zietz; Petra Wimbersky, Conny Pohlers (77. Isabel Kerschowski), Anja Mittag (90. Aferdita Podvorica)
Cheftrainer: Bernd Schröder
Marleen Wissink; Steffi Jones; Tina Wunderlich, Nia Künzer, Katrin Kliehm; Kerstin Garefrekes, Louise Hansen, Renate Lingor, Judith Affeld (87. Saskia Bartusiak); Sandra Smisek (78. Patrizia Barucha), Sandra Albertz (67. Meike Weber)
Cheftrainer: Hans-Jürgen Tritschoks
  1:0 Isabel Kerschowski (79.)
  2:0 Petra Wimbersky (82.)
  Jennifer Zietz   Renate Lingor
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