Daňatar Öwesow (russisch Дангатар Ове́зов, turkmenisch Daňatar Öwezow, Даңатар Өвезов; * 19. Dezember 1910jul. / 1. Januar 1911greg. im Russischen Kaiserreich; † 5. Mai 1966 in Aschgabat,[1] die Turkmenische SSR) war ein sowjetisch-turkmenischer Komponist und Dirigent.[2]

Öwesow wurde 1911 im Dorf Mülk-Jusup (russisch Мюльк-Юсуп) in der Provinz Mary Turkmenistans (damals noch Teil des russischen Reichs) geboren. 1930 schloss er eine Pädagogische Fachschule in Taschkent ab. Von 1930 bis 1935 lehrte er an Schulen dieser Stadt.[3] Dann studierte er bei N. Timofejew am Sankt Petersburger Konservatorium. Von 1941 bis 1948 war er Hauptdirigent des Turkmenischen Nationaltheaters für Oper und Ballett. Ihm wurde 1961 der Ehrentitel „Volkskünstler der Turkmenischen SSR“ verliehen. Seine Stücke gehören zum nationalen Repertoire.[4][5][6]

  • Şasenem we Garyp, Oper, gemeinsam mit Adrian Schaposchnikow (1944)
  • Madschnūn Lailā, Oper, gemeinsam mit Juri Meitus (1946)
  • Wacharman für Chor a cappella
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  • Bekdurdy Amansariev: Return to Origins (Memento vom 31. Januar 2016 im Internet Archive) in: Turkmenistan, International Magazine, Nr. 9 (42), September 2008

Einzelnachweise

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  1. Овезов, Дангатар в Большой биографической энциклопедии (russisch)
  2. Werkliste: Owesow, Dangatar | Internationale Musikverlage Hans Sikorski
  3. Советские композиторы: краткий биографический справочник. — Советский композитор. — 1957. — 695 с.
  4. Wladimir Gurewitsch (St. Petersburg) Vorwärts — in die Vergangenheit. Zum Schicksal der turkmenischen Musik (Memento des Originals vom 4. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gko.uni-leipzig.de
  5. Enejan Jumakuliyeva (Turkmen National Conservatoire). Born at the sunrise (Originaltitel: Энеджан ДЖУМАКУЛИЕВА. "Рожденный на восходе солнца") // Turkmenistan: golden age 10. Januar 2015
  6. Turkmenistan: First Opera Played After Seven Years of Official Ban. Ferghana Information Agency, 9. Juli 2008, abgerufen am 21. Mai 2015 (englisch).