Deidesheimer Hohenmorgen
Hohenmorgen heißt eine Weinlage bei der pfälzischen Kleinstadt Deidesheim (Rheinland-Pfalz).[1]
Lage, Klima, Böden
BearbeitenDer Hohenmorgen ist als Einzellage Teil der Großlage Forster Mariengarten.[2] Die Lage umfasst eine Fläche von 2,8 ha;[3] die Erstnennung des Namens war 1828.[4] Der Hohenmorgen liegt auf einer Höhe von etwa 130 bis 140 m ü. NHN und ist zu 100 % hängig[5] und ist südöstlich ausgerichtet. Die Lage erstreckt sich nördlich von Deidesheim, gehört zum Anbaugebiet Pfalz und hier wiederum zum Bereich Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße. Der als Mittelhaardt bezeichnete Übergang des Pfälzerwaldes zum Vorderpfälzer Tiefland bildet hier eine etwa zwei Kilometer breite Vorhügelzone; im Bereich des Hohenmorgens besteht der Boden Lehm, lehmigem Sand und Sandsteingeröllen[5]. Der Gebirgszug der Haardt schützt in seinem Lee die Weinlage vor übermäßigen Niederschlägen, zudem bewirkt die Hangneigung, dass in frostigen Frühjahrsnächten kalte Luftmassen zur Rheinebene hin abfließen können und Erfrierungen an den Reben meist ausbleiben.
Sonstiges
Bearbeiten- Die Erstnennung des Namens war im Jahr 1828[5].
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Deidesheimer Hohenmorgen - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 11. Februar 2024
- ↑ Weinlagen in Rheinland-Pfalz - Stand Herbst 2020. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. August 2021; abgerufen am 6. August 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF, 0,7 MB)
- ↑ Weinlagensuche. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juni 2017; abgerufen am 24. Juni 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Fritz Schumann: Von der Wildrebe zur Winzergenossenschaft. In: Deidesheim – Beiträge zu Geschichte und Kultur einer Stadt im Weinland. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-0418-4, S. 303.
- ↑ a b c Museum für Weinkultur, Deidesheim
Koordinaten: 49° 24′ 41,4″ N, 8° 10′ 59,2″ O