Dene wos guet geit

Film von Cyril Schäublin (2017)

Dene wos guet geit (Englischer Titel: Those who are fine) ist ein Spielfilm des Schweizer Regisseurs Cyril Schäublin aus dem Jahr 2017. Der Titel des Films zitiert das Lied „Dene wos guet geit“ des Schweizer Chansonniers Mani Matter.

Film
Titel Dene wos guet geit
Produktionsland Schweiz
Originalsprache Schweizerdeutsch, Arabisch, Russisch
Erscheinungsjahr 2017
Länge 71 Minuten
Stab
Regie Cyril Schäublin
Drehbuch Cyril Schäublin
Produktion Linda Vogel,
Silvan Hillmann,
Hacisalishade Lara,
Cyril Schäublin
Kamera Silvan Hillmann
Schnitt Cyril Schäublin
Besetzung
  • Mohamed Aghrabi
  • Liliane Amuat
  • Daniel Bachmann
  • Chihanez Benomar
  • Daniel Binggeli
  • Pascale Birchler
  • Nikolai Bosshardt
  • Sen Fang
  • Patric Dal Farra
  • Chloé Dudzi
  • Suna Erogle
  • Esther Flückiger
  • Ivan Georgyev
  • Margot Gödrös
  • Zhang Jing
  • Tony Majdalani
  • Elena Mayarova
  • Arno Meier
  • Bruno Meier
  • Hanspeter Meier
  • Valentin Merz
  • Fidel Morf
  • Ralph Rutishauser
  • Maxi Schmitz
  • Nadim Shehadeh
  • Bert Siegfried
  • Tobias Spichtig
  • Daniel Stähli
  • Sarah Stauffer
  • Li Tavor
  • Linda Vogel
  • Jakob Zimmermann

Handlung

Bearbeiten

Alice Türli arbeitet in einem Callcenter in Zürich. Sie verkauft Internet- und Krankenkassenangebote an Unbekannte am anderen Ende der Leitung. Nach der Arbeit ruft sie alleinstehende Grossmütter an und täuscht ihnen vor, sie sei ihre Enkelin und in Geldnot. Mit diesem Enkeltrick kann sie 50.000 Franken erbeuten. Die handelnden Personen in Zürich unterhalten sich über Krankenkassen, Mobilfunk-Dienstleister oder Filmhandlungen oder geben sich Zahlencodes durch. Bei einem zweiten Enkeltrickbetrug wird die Callcenter-Agentin verhaftet.

Kritiken

Bearbeiten

Der Film lief auf über 30 internationalen Filmfestivals und wurde in der Schweiz von über 11’000 Zuschauerinnen und Zuschauern im Kino gesehen.

In der Schweiz sowie international erhielt der Film positive Kritiken:

„Das alles ist deshalb so stark, weil es lakonisch dargereicht und ohne didaktischen Wink mit dem Zaunpfahl erzählt wird: Von der ruhigen Kamera oft auf eine Distanz gehalten, die uns in die Rolle der Voyeure versetzt, beobachten wir einfach. Wir hören die bruchstückhaften Dialoge und ziehen unsere Schlüsse – ohne dass uns zehnmal vorgekaut würde, was wir davon zu halten hätten. Diesen Mut, sich ganz auf die Wirkung des Gezeigten zu verlassen, vermisst man im hiesigen Filmschaffen allzu oft. (…) Ein brillianter Erstling.“

Urs Bühler: Neue Zürcher Zeitung

„Lustig und subversiv. Der Film des Regisseurs Cyril Schäublin ist eine Kapitalismus-Groteske.“

„A delightful, dry comedy. (Eine entzückende, trockene Komödie.)“

Calum Marsh: The Village Voice

„A formally striking study of an atomized society. (Eine formal bestechende Studie einer atomisierten Gesellschaft.)“

Jessica Kiang: Variety

„Sly, subtle humour. (Schlauer, subtiler Humor.)“

Frank Scheck: The Hollywood Reporter

„Der überraschendste Schweizer Spielfilm seit Jahren.“

Pascal Blum: Tages-Anzeiger

Auszeichnungen und Nominierungen

Bearbeiten

Festivals (Auswahl)

Bearbeiten
Bearbeiten