Deniz Arora

deutscher Schauspieler

Deniz Arora (* 1989[1][2] in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler.

Deniz Arora wuchs in Hamburg-St. Pauli auf. Nach seiner Schulzeit besuchte einen Workshop der „Schauspielfabrik Berlin“ und trat dort als Melchior Gabor in Frühlings Erwachen auf.[2]

Sein Schauspielstudium, das er mit dem Bachelor of Arts beendete, absolvierte er von 2013 bis 2017 an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.[3][4] Während seiner Ausbildung spielte Arora bereits verschiedene Rollen an Wiener Theatern.[3][4] Er hatte Engagements am Theaterhaus Dschungel Wien, am Theater in der Drachengasse und am Schauspielhaus Wien.[2] Außerdem gastierte er 2017 am Stadttheater Regensburg.[2]

In der VOX-Serie Milk & Honey (2018) spielte er neben Artjom Gilz, Nik Xhelilaj und Nils Dörgeloh eine der Hauptrollen.[3][4] Er verkörperte den Bäckergesellen Jakob Mottke, genannt „Kobi“, der gemeinsam mit seinen beiden alten Freunden Johnny und Michi einen Escort-Service gründen will.[4][5]

In dem dreiteiligen ZDF-Familienepos Bella Germania (2019) spielte er die Hauptrolle des Enzo, einen Mechaniker der Isetta-Werke und eifersüchtigen Ehemann der Hauptfigur Giulietta (Silvia Busuioc), die ihn aus Dankbarkeit zwar schätzt, aber nicht liebt.[6] Es folgten eine Hauptrolle im Tatort: Querschläger sowie eine Hauptrolle in der internationalen Netflix-Serie Criminal Germany.[7]

In dem ZDF-„Herzkino“-Film Ein Sommer auf Mykonos (2020) spielte Arora den Inselpolizisten Mario Kapino, der gemeinsam mit seinem Kollegen Nikos Sakalidis (Daniel Rodic) um die Schließung ihrer Dienststelle fürchtet.[8] In der 6. Staffel der TV-Serie In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte (2020) übernahm Arora eine der Episodenhauptrollen als verletzter Amateurtänzer Aziz Rahmani.[9] In der 16. Staffel der ZDF-Serie Notruf Hafenkante (2021) folgte eine weitere Episodenhauptrolle als tatverdächtiger Besitzer einer Kampfsport-Agentur.[10] In der 9. Staffel der ZDF-Serie Bettys Diagnose (2022) spielte er den charmanten Biker Sven Ritter, bei dem eine frontotemporale Demenz diagnostiziert wird.[11] In der 3. Staffel der ZDF-Serie Doktor Ballouz (2023) übernahm er eine dramatische Episodenhauptrolle als junger, aus Sarajewo stammender Familienvater, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung infolge eines Kriegstraumas leidet.[12] In der zweiten Staffel von Para – Wir sind King (2023) spielte Arora den Späti-Besitzer Can.[13] Neben Denis Moschitto und Fahri Yardım war Arora 2023 im Genrefilm Schock als Gangster Paolo zu sehen.[14]

Arora lebt in Berlin.[1][2]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Deniz Arora. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 10. März 2019.
  2. a b c d e Deniz Arora. Vita. Schauspielagentur Hobrig, abgerufen am 10. März 2019.
  3. a b c Milk & Honey: Deniz Arora spielt Kobi. Rollenprofil und Vita. VOX.de vom 1. Oktober 2018. Abgerufen am 10. März 2019.
  4. a b c d Milk & Honey • Sexy Serie neu bei Vox: Deniz Arora spielt Kobi (Memento vom 17. Dezember 2018 im Internet Archive). In: Hörzu vom 14. November 2018. Abgerufen am 10. März 2019.
  5. „Milk and Honey“: Vier Freunde müsst ihr sein. In: Südkurier vom 16. November 2018. Abgerufen am 10. März 2019.
  6. L'amore - die Liebe (1) (Memento vom 26. August 2019 im Internet Archive). Handlung und Besetzung. ZDF, abgerufen am 10. März 2019.
  7. Criminal: Deutschland – Staffel 1. In: Film-Rezensionen.de. 21. September 2019, abgerufen am 6. Juli 2024.
  8. Ein Sommer auf Mykonos. Handlung, Besetzung und Szenenfoto bei Fernsehserien.de.
  9. In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte: Zwickmühle. Handlung, Besetzung und Bildergalerie. Das Erste, abgerufen am 17. April 2020.
  10. Notruf Hafenkante: Unter der Gürtelinie. Handlung und Besetzung. ZDF, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  11. Bettys Diagnose: Böse Jungs. Handlung und Besetzung. ZDF, abgerufen am 10. Dezember 2022.
  12. Dämonen. Handlung und Besetzung. ZDF, abgerufen am 20. Oktober 2023.
  13. Para - Wir sind King - Staffel 2. In: Sky. Abgerufen am 6. Juli 2024.
  14. Schock. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 5. Juli 2024.