Devil’s Candy

Film von Sean Byrne (2015)

The Devil’s Candy ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Sean Byrne aus dem Jahr 2015. Der Film wurde am 13. Juli 2015 auf dem Toronto International Film Festival uraufgeführt.[2]

Film
Titel Devil’s Candy
Originaltitel The Devil’s Candy
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2015
Länge 76 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Sean Byrne
Drehbuch Sean Byrne
Produktion Keith Calder,
Jessica Calder
Musik Mads Heldtberg,
Michael Yezerski
Kamera Simon Chapman
Schnitt Andy Canny
Besetzung
  • Ethan Embry: Jesse Hellman
  • Shiri Appleby: Astrid Hellman
  • Pruitt Taylor Vince: Ray Smilie
  • Kiara Glasco: Zooey Hellman
  • Tony Amendola: Leonard
  • Leland Orser: Fernsehprediger
  • Craig Nigh: Immobilienmakler
  • Oryan Landa: Hilfssheriff Hernandez
  • Richard Rollin: Walter Smilie
  • Shiela Bailey Lucas: Pamela Smilie
  • Marco Perella: Sgt. Investigator Davis
  • Mylinda Royer: Hilfssheriff Winnie
  • Ash Thapliyal: Tankwart
  • Jamie Tisdale: Mara
  • Jose Villarreal: Angestellter
  • Jack Dullnig: Tyler Rosen
  • Arthur Dale: Logan
  • Marisela Menchaca: Hausmeisterin
Synchronisation
Ethan Embry spielt Jesse Hellman (Foto von 2013)
Shiri Appleby spielt Astrid Hellman (Foto von 2016)

Handlung

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In einem Farmhaus in Texas lebt Ray mit seinen Eltern. Ray hört Stimmen und versucht, diese mit seiner E-Gitarre zu übertönen. Als seine Mutter droht, ihn wieder in die Psychiatrie zu schicken, schlägt er mit der Gitarre auf sie ein, woraufhin sie die Treppe hinunterstürzt.

Wenig später ist Familie Hellmann am Kauf des abgelegenen Farmhauses interessiert. Der Makler teilt dem Ehepaar Jesse und Astrid mit, dass es in dem Haus zwei Todesfälle gegeben habe. Eine ältere Frau sei die Treppe hinabgestürzt, ihr später eintreffende Ehemann habe sich daraufhin das Leben genommen. Die Hellmanns lassen sich davon nicht abringen und entscheiden sich für den Kauf des günstigen Hauses, auch wenn Tochter Zooey deswegen eine neue Schule besuchen muss. Familienvater Jesse, ein wenig erfolgreicher Künstler, richtet in der Garage sein neues Atelier ein. Hier hört er bald ähnliche Stimmen wie Ray und er malt dadurch inspiriert eine Bild, was einem Kunsthändler gefällt.

Ray wohnt mittlerweile in einem Motel, sieht sich Predigten über den Teufel an und wird wegen Lärmbelästigung mit seiner Gitarre von der Polizei ermahnt. Eines Abends besucht Ray sein früheres Zuhause, unterhält sich mit Zooey und weckt ihr Interesse an seiner Gitarre. Jesse ist darüber erbost und schickt ihn mit den Worten fort, dies sei nicht mehr sein Zuhause. Wenig später ermordet Ray ein Kind, das er im Motelbad zerstückelt. Er packt die Teile in einen Koffer und vergräbt diese an einem Ort, an dem schon andere Koffer vergraben liegen.

Jesse verändert nach und nach ein angefangenes Wandbild mit Schmetterlingen, auf dem dann Kindergesichter zu sehen sind und später eine diese verschlingende dunkle Kreatur. Auch Tochter Zooey befindet sich unter den Gesichtern. Jesse selbst hat keine Erinnerung daran, wie er diese Sachen gemalt hat. Er hat das Gefühl, die Gesichter schreien ihn an, um herausgelassen zu werden.

Als sich Ray eines Nachts in Zooeys Schlafzimmer schleicht, können die Hellmanns ihn vertreiben und die Polizei rufen. Doch schon am nächsten Tag entführt Ray Zooey aus der Schule, da Jesse wegen eines Treffens mit dem Kunsthändler und einer Autopanne zu spät eintrifft. In letzter Sekunde kann Zooey aus Rays Motelzimmer fliehen und zur Polizei zu rennen. Hier erfahren sie von Rays Vergangenheit, dass er sich als Diener des Teufels sah und die Kinder als Opfer brachte. Die Hellmanns sollen nun in ein Zeugenschutzprogramm.

Ray gelingt es, die vor dem Haus postierten Polizisten zu töten, und schießt auf Jesse und Astrid. Er zerrt Zooey in sein Kinderzimmer und zündet dieses an. Jesse schafft es, ins Kinderzimmer zu gelangen und Ray mit seiner Gitarre zu erschlagen. Er bringt Zooey in Sicherheit nach draußen. Jesse zieht es zu der Stelle, wo die Kinder vergraben sind, und gräbt diese aus.

Synchronisation

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Die deutsche Synchronisation übernahm die EuroSync GmbH. Das Dialogbuch schrieb Wanja Gerick, sie führte auch die Dialogregie.[3]

Rolle Darsteller Synchronsprecher[3]
Astrid Hellman Shiri Appleby Marie Bierstedt
Hilfssheriff Hernandez Oryan Landa[4] Wanja Gerick
Hilfssheriff Winnie Mylinda Royer Juana von Jascheroff
Immobilienmakler Craig Nigh Peter Sura
Jesse Hellman Ethan Embry Dennis Schmidt-Foß
Leonard Tony Amendola Jan Spitzer
Mara Jamie Tisdale Nora Kunzendorf
Fernsehprediger Leland Orser Frank Röth
Ray Smilie Pruitt Taylor Vince Lutz Schnell
Sgt. Investigator Davis Marco Perella Thomas Kästner
Zooey Hellman Kiara Glasco Léa Mariage

Produktion

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Der Film wurde in Texas gedreht. Die Produktion der visuellen Effekte erfolgten in Estland.[2]

Rezeption

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Kritiken

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Das Lexikon des internationalen Films gibt dem Film insgesamt 3 von 5 Sternen. Devil’s Candy sei „[e]in „Haunted House“-Horrorfilm mit unspektakulärer Grundkonstellation, der sich durch furios gestaltete Bilderwelten, aber auch den charismatischen Nebendarsteller Pruitt Taylor Vince in der Rolle des einstigen Mieters vom Gros des Genres abhebt“.[5]

Die Redaktion der TV Spielfilm gibt dem Film einen Daumen nach oben und schreibt, der Film sei ein „[k]leiner, straighter Satansschocker, der am Schluss noch ordentlich aufdreht!“. Das Fazit lautet: „Sauber gemacht, mit Tendenz ins Surreale“.[6]

Auszeichnungen

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Der Film erhielt beim Gérardmer Film Festival 2016 den Preis für den Besten Soundtrack und er wurde bei den Rondo Hatton Classic Horror Awards 2017 als Bester Independentfilm ausgezeichnet.[2]

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Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Devil’s Candy. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 167444/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. a b c Devil’s Candy. Internet Movie Database, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
  3. a b Devil's Candy (2015). In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 5. November 2022.
  4. In der Synchronkartei wird fälschlicherweise Jeremy West angegeben.
  5. Devil’s Candy. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. Oktober 2022.
  6. Devil’s Candy. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 5. November 2022.