Dillnhütten

im Ferndorftal gelegener Stadtteil von Siegen

Dillnhütten ist ein Stadtteil der Großstadt Siegen.

Dillnhütten
Stadt Siegen
Koordinaten: 50° 56′ N, 8° 1′ OKoordinaten: 50° 55′ 34″ N, 8° 0′ 44″ O
Höhe: 250–290 m ü. NN
Fläche: 8,68 ha
Einwohner: 255 (31. März 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 2.938 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1966
Eingemeindet nach: Hüttental
Postleitzahl: 57078
Vorwahl: 0271
Karte
Lage des Ortes Dillnhütten innerhalb der Stadt Siegen
Dillnhütten (Nordrhein-Westfalen)
Dillnhütten (Nordrhein-Westfalen)
Dillnhütten
Lage in Nordrhein-Westfalen

Geografie

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Er liegt etwa 6 km nördlich vom Siegener Stadtkern im Norden Siegens und grenzt unter anderem an die Stadtteile Geisweid im Südwesten, Sohlbach im Nordwesten und Niedersetzen im Osten sowie an den Kreuztaler Stadtteil Buschhütten im Norden. Dillnhütten bildet mit knapp 8 ha die kleinste Gemarkung im gesamten Kreisgebiet und hat in dieser Fläche außer der Wohnbebauung nur wenig Grün vorzuweisen. Der Ort liegt direkt an der Bundesstraße 54 von Siegen nach Kreuztal und ist vollständig mit den im Tal umliegenden Orten verwachsen. Über die HTS-Auffahrt in Buschhütten ist der Ort an die Autobahn 45 angebunden. Durch Dillnhütten fließt die Ferndorf.

Geschichte

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Dillnhütten stellte lange Zeit ein Kuriosum dar, weil der Ort als eigenständige Gemeinde über keine eigene Gemarkung verfügte.[2] Er gehörte erst zum Kirchspiel Siegen, seit 1898 zum Kirchspiel Klafeld (Geisweid), sowie zum Standesamt Weidenau, seit dem 1. Januar 1900 zum Standesamt Klafeld.[3]

Dillnhütten war eine eigenständige Gemeinde im Amt Weidenau, bis sie am 1. Juli 1966 im Zuge der kommunalen Neugliederung in die neue Stadt Hüttental eingegliedert wurde.[4] Am 1. Januar 1975 wurde Hüttental aufgelöst und die einzelnen Orte in die neue Großstadt Siegen eingegliedert.[5]

Einwohnerzahlen

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Einwohnerzahlen des Ortes:[6][7]

Jahr Einwohner
1818 136
1885[8] 226
1895[9] 225
1905 239
1910[10] 269
1925[11] 333
Jahr Einwohner
1933[12] 301
1939[12] 287
1950 388
1961[13] 293
1994[14] 181
2004 250
Jahr Einwohner
2006 261
2008 250
2009 260
2010 263
2011 271
2012 280
Jahr Einwohner
2013 283
2014 273
2015 261
2016 261

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Universitätsstadt Siegen, Siegen in Zahlen, Hauptwohnsitzbevölkerung am 31.03.2023
  2. Trutzhart Irle: Das alte Siegerland. Gronenberg Verlag, Gummersbach 1978, ISBN 3-88265-021-4.
  3. Ortsverzeichnis Siegerland (Memento vom 13. März 2013 im Internet Archive)
  4. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 226.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 336 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  6. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
  7. siegen.de: Hauptwohnsitzbevölkerung nach Stadtteilen (regelmäßig aktualisiert)
  8. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 108/109
  9. Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 110/111
  10. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  11. genealogy.net: Amt Weidenau
  12. a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  13. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 176.
  14. Hartmut Eichenauer: Siegen (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwl.org (PDF; 12,2 MB), ca. 1995