Diskussion:Österreichische Fußballmeisterschaft 1974/75

Reduzierung auf 10 Klubs

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Auf Grund einer großen Reform wurde die oberste Spielklasse auf 10 Vereine reduziert, wobei jedes Bundesland einen Verein stellte, Wien mit Austria und Rapid zwei. Dass diese Reduzierung mehrere Härtefälle aufwies, wurde nicht berücksichtigt. Eine Novität war auf alle Fälle, dass nun jede Runde gleich mit einer "Rückrunde" gespielt wurde. Man wollte damit das Publikumsinteresse steigern, wenn eine Mannschaft schon im folgenden Spiel die Möglichkeit zur Revanche hatte. Eigenartig war auch der Umgang mit den Regionalligen und der zweithöchsten Leistungsstufe. Während die Regionalliga Ost weiterhin (vorläufig) bestehen blieb, wurden die "Mitte" und "West" aufgelöst (erst in späteren Jahren wieder eingeführt). All diese Vorgänge waren für die Berechtigung zur Teilnahme in der zweithöchsten Liga zu berücksichtigen. --213.225.5.5 18:43, 4. Okt. 2016 (CEST).Beantworten

Am 7. Mai 1975 wurden Bestrebungen bekannt, dass die zweithöchste Liga (zu diesem Zeitpunkt "Nationalliga" genannt) ab 1975/76 in eine Gruppe Ost (mit Wien, NÖ, Steiermark und Burgenland) und West (mit den übrigen) geteilt werden sollte, jedoch sprach sich der Großteil der Landesverbände dagegen aus.[1][2] Es wurden auch Bestrebungen bekannt, dass die kleineren Innsbrucker Fußballklubs (Innsbrucker SV, ESV Austria-Innsbruck und Pradl) eine Spielgemeinschaft gründen wollten, der in der Nationalliga spielen sollte.[3]
Eine Meldung betraf die geplante Ausländersperre, wonach die bereits bei den Klubs der Bundes- und Nationalliga tätigen Ausländer auch ab 1976/77 für ihre Klubs spielberechtigt sein sollten. In Sachen Zweiteilung der Nationalliga wurde ein Antrag des Wr. Neustädter SC mangels Konkretheit zurückgewiesen.[4]

Auch Gustl Starek (August Starek) fiel erneut aus dem Rahmen - und wie schon 1970 am selben Ort ließ er seine Hose herunter: bei der 0:1-Niederlage seines Klubs Rapid Wien am 10. Mai 1975 war er (nach einem Schlag mit der Hand gegen Torhüter Friedl Koncilia) in der 43. Min. durch SR Linemayr ausgeschlossen worden. Er setzte sich nach dem Ausschluss auf die Rapid-Spielerbank, tat dann diese Aktion und winkte mit einem Bündel voll Geldscheinen in der Hand.[5] --Skiscout (Diskussion) 13:35, 2. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Ich gebe da weitere Zeitungsmeldungen in chronologischer Reihenfolge bekannt (es ist vor allem bei der Arbeiterzeitung schwer, diese Sportmeldungen gleich zu finden, weil sie von Seite 6 weg überall sein können, da gab es leider kein fixes System; daher sollen meine Recherchen wenigstens den interessierten Wikipedianern - solche, welche da etwas Nützliches für den Artikel oder auch einen weiteren Artikel erstellen wollen - eine Hilfestellung sein): Der Nationalliga in dieser Form wurde nur mehr ein Jahr gegeben. Es hieß, die Klubs seien bankrott, es wurden Misserfolge durch die Reform eingestanden..[6][7] Zur Bundesliga selbst wurde in einer Abschlussbilanz festgestellt, dass durch die Reform ein Leistungsaufschwung kaum zu erkennen war, die Erwartungen auf mehr Zuschauer unerfüllt geblieben sind.[8] Bei Austria Salzburg gab es große finanzielle Probleme, es hieß, der Klub sei nicht mehr liquid.[9] Demgegenüber vermeldete Rapid Wien einen Reingewinn von etwa 34.000 Schilling.[10] Zu dem von Liga-Vorsitzenden Reitinger vorgelegten Punkteplan (Berücksichtigung finanzieller Verhältnisse und andere Faktoren) wurde eine Überarbeitung gewünscht.[11] Die Lizenzen für das kommende Spieljahr wurden ohne Auflagen erteilt.[12] Wiederum eine Meldung zu den Aufstockungswünschen der Bundesliga auf 12, diesmal durch den Wr. Sportclub und die Vienna, die zumindest auf ein Qualifikationsspiel gegen den Bundesligaletzten hofften.[13]

Wurde die Meisterschaft der zwei höchsten Spielklassen ab 1974/75 durch den Österr. Fußballbund (ÖFB) durchgeführt?

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Es wurde anlässlich der Reform eine eigene Körperschaft mit dem Namen »Bundesliga« geschaffen, die seit damals als gewissermaßen zehnter Verband (mit gleichen Rechten und Pflichten) neben den neun Landesverbänden besteht. Wenn auch der ÖFB irgendwie als Schirmherr gilt und viele Statuten erlässt, ist es durchaus möglich, dass all die zehn Verbände auch diverse autonome Statuten herausgeben dürfen. Vielleicht weiß dazu BITTE ein Insider noch mehr? --213.225.13.137 17:43, 22. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Helmut Weigl (Austria Wien) attackierte Referee Paul Drabek

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Es geschah am 22. Februar beim Match bei Austria Klagenfurt (1:0 für Klagenfurt), als Weigl in der 59. Minute deshalb ausgeschlossen wurde. Der Straf- und Meldeausschuss der Bundesliga (die die kompetente Instanz für die neue Form der höchsten Ligen in Österreich war) beließ den Fall vorerst unbehandelt, weil erst eine direkte Aussage des Schiedsrichters eingeholt werden musste, wobei dieser in einer tel. Auskunft entgegen seinem Ausschlussbericht angab, Weigl sei nur mit der Brust ("als Imponiergehabe") aufgelaufen. Letztlich gab es eine 4-Spiele-Strafe, eine Insultierung wurde ihm nicht angelastet.[14][15][16] --Skiscout (Diskussion) 16:50, 1. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Die Austria reagierte auch auf das blamable 1:2 gegen Eisenstadt, halbierte die Prämien und entließ Hans Pirkner aus dem Kader.[17] --Skiscout (Diskussion) 12:15, 2. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Punktesystem für die Lizenz

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Es wurde ein Punktesystem präsentiert, wonach sportlich erfolgreiche Vereine wegen Überschuldung trotzdem absteigen hätten müssen.[18] --Skiscout (Diskussion) 11:17, 2. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Der Letzte muss absteigen

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Offensichtlich am 23. Mai beschloss der ÖFB-Bundesvorstand, dass der Tabellenletzte der Ersten Division absteigen müsse - nur wenn ein Verein durch Auflösung oder Fusion wegfalle, müsse der Letzte gegen den Nationalliga-Zweiten eine Qualifikation bestreiten..[19] --Skiscout (Diskussion) 19:06, 1. Nov. 2017 (CET).Beantworten

Ersnt Ocwirk als Trainer von Admira-Wacker zurückgetreten

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Ob es eine Fußverletzung war oder nicht, jedenfalls trat Ernst Ocwirk nach dem 1:4 bei Sturm Graz am 16. Mai bei Admira-Wacker zurück. Seine Nachfolge hatten vorerst Admira-Funktionär Rudolf Matuschka in Kooperation mit Anton Herzog, bekannt als "Burli" Herzog, übernommen.ref>«Matuschkas Ablöse geplant». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.</ref>ref>Internetseite «FUSSBALL IN ÖSTERREICH»</ref> --Skiscout (Diskussion) 19:11, 1. Nov. 2017 (CET).Beantworten

  1. «Platzt die ganze Fußballreform?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  2. «Teilung geplatzt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  3. «Nationalligaklub für Innsbruck?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  4. «Ligakommission: Ausländer sollen weiterspielen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  5. «Drei roten Karten schwächen Rapid». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  6. «Die deformierte Reform». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  7. «Lasst sie doch nicht verhungern!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  8. «Trauriges Ende». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  9. «Salzburger sind am Ende». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  10. «Rapidler haben verdient». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  11. «“Reitinger ist nur beleidigt“». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  12. «Hin und Her bei Ausländern». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  13. Glosse «Aufs Korn genommen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  14. «Weigls Sperre ausgesetzt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 6.
  15. Glosse «Aufs Korn genommen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  16. «Weigl bestraft». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  17. «Pirkner draußen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  18. «Dieser Plan schockt die Vereine». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  19. «Der Letzte muss absteigen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.