Diskussion:Aabenraa
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Arne List in Abschnitt Schreibweise
Schreibweise
BearbeitenLeute, das ist nicht euer Ernst: Åbenrå wird seit der Rechtschreibreform von 1948 zwingend so geschrieben. "Aabenraa" darf nur geschrieben werden, wenn jemand das als Familiennamen hat. Siehe: Søren Kierkegaard (nicht: "Kirkegård").
Ich wäre dafür, den Artikel unter der korrekten Schreibweise einzuordnen und das Redirect genau anderes herum zu machen :-)
Arne List 11:53, 7. Apr 2004 (CEST)
- Ich muss Abbitte leisten: Das Archiv/Historische Forschungsstelle der deutschen Volksgruppe, Vestergade 30, DK 6200 Aabenraa/Apenrade hat mir in einer ausführlichen Stellungnahme die Situation in Aabenraa geschildert. Mein Dank geht an Frank Lubowitz, der diesen "Streit" nun endgültig geklärt hat. Arne List 16:26, 20. Apr 2004 (CEST)
- Das ist doch reichlich absurd. Warum steht der Ort (immer noch) unter Åbenrå? Er heißt auf Deutsch Apenrade und selbst im Dänischen ist Aabenraa die offizielle Schreibweise, nicht Åbenrå (die Rechtschreibreform berührt, wie im Deutschen auch, keine Eigennamen, aber das schrieb Arne ja oben bereits). Der Artikel sollte unter Apenrade stehen, das ist der deutsche Name und der im Deutschen am häufigsten gebräuchliche. Und nein, deutsche Namen benutzen ist kein Ausdruck von nationalen Besitzansprüchen, ganz im Gegenteil ist das Benutzen und Benutzenlassen der jeweiligen sprachtypischen Namensformen ohne Zwänge ein Zeichen von kultureller Toleranz. Ich werd den Artikel jetzt verschieben. --::Slomox:: >< 23:49, 20. Mär. 2007 (CET)
- Ich denke, im deutschen Sprachkontext können beide Formen als gleichberechtigt behandelt werden. In Schleswig-Holstein ist Apenrade natürlich verbreiteter, aber man soll ruhig die dänische Form verwenden, zumal das in der deutsch-dänischen Zusammenarbeit so üblich ist. Hauptsache, der erste Satz nennt Apenrade nicht unter Fernerliefen, sondern fett neben Aabenraa. -- Arne List 13:46, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Die deutsche Minderheit ist heute im Königreich Dänemark als einzige Minderheit mit ihrer sprachlichen und kulturellen Besonderheit entsprechend der Rahmenkonvention des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten und durch die Charta zum Schutz von Regional- und Minderheitensprachen anerkannt. Dies hat zur Folge, dass die deutschen Ortsnamen gleichberechtigt neben dänischen genutzt werden können und sollen, was selbst in von der Kommune herausgegebenen Fremdenführern gemacht wird. Freundliche Ostergrüsse aus Apenrade/Aabenraa--Nelp 20:06, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Gut, aber es gibt keine zweisprachigen Ortsschilder, und wie ist es bei der Post? In der gesprochenen Sprache sage ich auf Deutsch natürlich immer Apenrade, aber ich komme auch aus Schleswig-Holstein, wo einem diese Namen geläufig sind. (Frohe Ostern nach Dänemark :-) -- Arne List 20:20, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Die zweisprachigen Ortsschilder gibt es in der Tat nicht. Ein entsprechender Vorschlag des jetzigen Hauptvorsitzenden der Minderheit, Hinrich Jürgensen führte zu einer hitzigen Debatte im dänischen Blätterwald. Allerdings wird das Fehlen der zweisprachigen Ortsschilder in den regelmässig verfassten Berichten zum Stand der Umsetzung der der Sprachen- und Minderheitencharta durch den Europarat bemängelt. In Schleswig-Holstein hat das Land inzwischen die gesetzlichen Voraussetzungen für mehrsprachige Ortsschilder (deutsch/dänisch resp. friesisch) geschaffen, was die dänische Seite etwas in Zugzwang gebracht hat.
- Gut, aber es gibt keine zweisprachigen Ortsschilder, und wie ist es bei der Post? In der gesprochenen Sprache sage ich auf Deutsch natürlich immer Apenrade, aber ich komme auch aus Schleswig-Holstein, wo einem diese Namen geläufig sind. (Frohe Ostern nach Dänemark :-) -- Arne List 20:20, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Die deutsche Minderheit ist heute im Königreich Dänemark als einzige Minderheit mit ihrer sprachlichen und kulturellen Besonderheit entsprechend der Rahmenkonvention des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten und durch die Charta zum Schutz von Regional- und Minderheitensprachen anerkannt. Dies hat zur Folge, dass die deutschen Ortsnamen gleichberechtigt neben dänischen genutzt werden können und sollen, was selbst in von der Kommune herausgegebenen Fremdenführern gemacht wird. Freundliche Ostergrüsse aus Apenrade/Aabenraa--Nelp 20:06, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Ich denke, im deutschen Sprachkontext können beide Formen als gleichberechtigt behandelt werden. In Schleswig-Holstein ist Apenrade natürlich verbreiteter, aber man soll ruhig die dänische Form verwenden, zumal das in der deutsch-dänischen Zusammenarbeit so üblich ist. Hauptsache, der erste Satz nennt Apenrade nicht unter Fernerliefen, sondern fett neben Aabenraa. -- Arne List 13:46, 12. Apr. 2009 (CEST)
P.S. Frage aus familiärer Neugier: Woher stammen Deine Vorfahren aus der List-Familie? Gruß --Nelp 21:11, 12. Apr. 2009 (CEST)
- Aus Lübeck, aber ich bin nicht blutsverwandt, da mein Vater adoptiert wurde. -- Arne List 00:52, 13. Apr. 2009 (CEST)
- O.k. Die meisten List's in Norddeutschland/Dänemark gehen zurück auf eine List-Familie von der Insel Röm/Rømø und ich stamme mütterlicherseits aus dieser Familie - daher mein Interesse. Ich wünsche Dir einen weiterhin frohen Ostermontag. Gruß aus Apenrade --Nelp 13:35, 13. Apr. 2009 (CEST)
- Ok, List auf Sylt. Ist aber in diesem Fall wohl eher Zufall. "List" ist ja ein germanisches Wort und bedeutet Kunst(fertigkeit). Da gibt es sicher viele Namensträger, die nichts miteinander zu tun haben. Meine Lists kommen wohl aus dem Anhaltinischen. -- Arne List 16:24, 13. Apr. 2009 (CEST)
- O.k. Die meisten List's in Norddeutschland/Dänemark gehen zurück auf eine List-Familie von der Insel Röm/Rømø und ich stamme mütterlicherseits aus dieser Familie - daher mein Interesse. Ich wünsche Dir einen weiterhin frohen Ostermontag. Gruß aus Apenrade --Nelp 13:35, 13. Apr. 2009 (CEST)