Diskussion:Ammoniak

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Rotkaeppchen68 in Abschnitt Hinweis im Support

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Auftragsreview

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Wie gewünscht ein kleines Review zum aktuellen Artikel, mal nach dem bekannten southpark-Schema:

  1. Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): >6: naturwissenschaftliches Studium, Kenntnisse in Chemie, Physiologie, Ökologie
  2. Lemma: Das Lemma ist schonmal perfekt gewählt - es bezeichnet genau den Gegenstand, der beschrieben wird - klasse ;O)
  3. Infobox: entspricht offensichtlich dem Standard im Chemiebereich - jede Menge chemische Kennwerte etc., leider ist nicht erkennbar, aus welcher Quelle sie stammen. ppm war zudem auf eine Bkl. verlinkt, wurde geändert.
  4. Bebilderung: bei einem farblosen Gas natürlich schwierig, entsprechend ist die aktuelle Bebilderung mit Farmelzeichen et al. naheliegend. Für den Leser bzw. Konsumenten dieses Artikels wäre evtl. zu Überlegen, on man weitere sinnvolle Bilder zur Auflockerung in die entsprechenden Abschnitte aufnimmt - bsp. Anlage Haber-Bosch, Stickstoffdünger, Urin ...
  5. Quellenlage: Die Anzahl der genutzten Quellen ist überschaubar, was aber kein Nachteil sein muß - No-go-Quellen sind keine dabei.
  6. Einleitung: Sie charakterisiert den Stoff knapp und präzise und stellt dabei die wichtigsten Punkte zum Thema dar. Der erste - chemische - Teil ist themenbedingt hart an der Grenze der Laienverständlichkeit, den Fachbegriff amphoter müsste selbst ich nachschlagen bzw. aus dem nachfolgen Kontext erschließen. Die kurze technische und auch die physiologische Darstellung sind für die Einleitung hinreichend.
  7. Geschichte: recht knapp aber wohl o.k.
    1. Persönlich würde ich mir hier zu den Herstellungsverfahren etwas mehr wünschen, speziell zum Frank-Caro-Verfahren, mit dem ich mich auch beim Artikel Chemiepark Knapsack beschäftigt hatte - ich hoffe hier mal, dass irgendwann der rote Link verschwindet und mir mehr Infos bringt. Wenn ich allerdings meine Quellen zu Chemiepark_Knapsack#Historische_Voraussetzungen richtig ausgewertet habe, war Frank-Caro großindustriell vor 1905 und Ferdinand Eduard Polzeniusz nicht machbar und erst 1911 wurde es - zumindest hier - für die Ammoniakherstellung verwendet.
    2. Spannend - und zum ersten mal bewusst - finde ich die Tatsache, dass mit der Ammoniaksynthese offensichtlich drei Nobelpreise gekoppelt sind. Mich würde hier (nicht im Artikel sondern privat) mehr über die Arbeiten von Ertl interessieren (hat er sich auch mit Fischer-Tropsch beschäftigt?)- wahrscheinlich muß ich das mal vertiefen. Zur Bebilderung: Fotos von Haber, Bosch, Nernst und Ertl sind verfügbar.
    3. Was mir im (technischen) Geschichtsteil fehlt ist die Entwicklung von Synthesen aus dem Ammoniak zu weiteren Stickstoffverbindungen.
    4. Insgesamt ist der Geschichtsabriß sehr auf die techische Ammoniaksynthese fokussiert - spannend wären hier auch Darstellungen zur Erforschung von Ammoniak im Bereich der Physiologie (Harnstoffsynthese, Entgiftung et al.) und Ökologie (speziell Limnologie - Ammoniak/Ammonium-Gleichgewicht)
  8. Vorkommen: Ich gehe mal davon aus, dass die Angaben dort stimmig sind - neben Böden sollten hier jedoch auch Gewässer (Seen, Meere; vor allem gelöste Ammoniumionen) aufgenommen werden. Der Link zu Ammoniumhydrogenphosphat führt aus eine Bkl., die ich nicht auflösen kann.
  9. Gewinnung und Darstellung: Beim ersten Lesen und ohne Vorkenntnisse ein ziemlicher Happen, beim zweiten Lesen und anklicken der Dampfreformierung jedoch hinreichend verständlich - eine weitere Vereinfachung stelle ich mir jedoch auch schwierig vor. Warum beginnt die Mengendarstellung erst ab 1946 (und damit wohl im Erdölzeitalter)? Als Alternative wird hier Ruthenium angegeben (wahrscheinlich technische Weiterentwicklung der Katalysatoren?) und im Geschichtsteil nur Osmium. Persönliches Interesse: Eine Nutzung von Bio-Wasserstoff, wenn in ausreichender Menge vorhanden, wäre wahrscheinlich auch machbar, oder? Liegen Luftverflüssigung, Wasserstoffproduktion und Ammoniaksynthese idR räumlich sehr nah beeinander?
  10. Eigenschaften: würde ich vor die Gewinnung stellen, da der Abschnitt ja den Stoff beschreibt.
    1. Der physikalische Teil bedarf normaler physikalischer Grundkenntnisse, ist imho also o.k.
    2. Bei der Chemie sieht es ähnlich aus - auch wenn ich als Laie da etwas mehr schwimmen mu8.
  11. Verwendung: Dieser Teil ist für mich persönlich aktuell der Spannendste, hier könnte man zur Auflockerung Produktbilder einfliessen lassen (Düngemittel, Nylon), Ammoniakchemie wird dadurch be"greif"barer. Insgesamt ist dieser Abschnitt zudem extrem aufzählungshaft, liegt aber wohl am Thema
  12. Biologische Bedeutung: Hier gibt es einige Punkte:
    1. Nur wenige Mikroorganismen sind in der Lage, Ammoniak in der sogenannten Stickstofffixierung direkt aus dem Stickstoff der Luft zu gewinnen. - verstehe ich grad nicht, warum sollten sie zur N-Fixierung Ammoniak statt N2 nutzen. Die klassische bakterielle Stickstoffixixierung läuft über Luftstickstoff und hat mit Ammoniak eigentlich erstmal nichts zu tun, auch wenn selbiges als Ammonium dann in der Synthese der Aminosäuren/Proteine eine Rolle spielt.
    2. Die Harnstoffbildung ist derzeit nur auf Säugetiere beschränkt, bei vielen anderen Tieren wird jedoch entweder Ammoniak direkt abgegeben oder nach Entzug von Wasser Harnsäure gebildet (bei "Vogelkacke" bsp., dass immer ein Gemisch aus Kot und Harnsäure ist). Meerestiere (Haie) lagern Harnstoff sogar ins Gewebe ein um isotonisch gegenüber der Umwelt zu sein.
    3. Was aktuell noch fehlt ist die Ammoniakbildung durch Abbauprozesse von Bestandsabfall. Im Boden wird das sehr schnell zu Ammonium und Nitrat, in Gewässern kann es jedoch bei ungüstigen Bedingungen als Ammoniak bestehen bleiben und bsp. Fischsterben verursachen.
  13. Gefahrenhinweise : Der Abschnitt beschäft sich nicht mit Gefahrenhinweisen sondern mit physiologischen Auswirkungen durch Ammoniak beim Menschen. Da würde cih an deiner Stelle mal einen unserer Mediziner drüberschauen lassen.
  14. Nachweis: Eine genaue, wegen der giftigen Quecksilberabfälle kaum noch eingesetzte Reaktion zur Ammoniak-Bestimmung ist die Neßler-Reaktion - ist das wirklich so? Ich habe diesen Nachweis zumindest im Ökolabor noch regelmäßig gemacht, evtl. gibt es da Unterschiede bei großtechnischem Nachweis und Laboranalytik? Der Aufbau wäre hier doch eine nette Bebilderung.

Gesamturteil: Ein sehr weit gediehener Grundlagenartikel zu einem wirklich zentralen chemischen Stoff. Kleinigkeiten sind zu bemängeln, als Biologe ist mir der entsprechende Abschnitt zu dünn und aktuell auch zumindest mißverständlich. Insgesamt sollte mit etwas Nachschliff ein lesenswert locker und ein exzellent wohl auch erreichbar sein. Gruß -- Achim Raschka 23:30, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für das ausführliche Review, mit Einzelheiten werde ich mich morgen oder nächste Woche beschäftigen. Einige erste Anmerkungen:
  • Wieso ist der Herkunft der Infobox-Daten nicht klar? Es sind doch bei allem nötigen Einzelnachweise angegeben, CAS-Nummer, molare Masse oder Aggregatzustand werden üblicherweise nicht einzeln belegt.
  • Bilder von Haber etc. und Produktbilder sind eine gute Idee, sonst muss ich halt nehmen, was auf commons ist, ein Bild eines Ammoniak-Reaktors gibt es da leider derzeit nicht.
  • Die Reihenfolge entspricht der Formatvolage, werde ich nicht ändern.
  • Meinst Du mit der Frage ab 1946 das Diagramm? Das liegt einfach an der Quelle, dort sind die weltweiten Daten erst ab 1946 verfügbar (wahrscheinlich wegen 2. WK) Viele Grüße --Orci Disk 23:58, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Sind die Beschriftungen in Datei:Ammoniakproduktion.svg absichtlich weiss hinterlegt? --Leyo 15:19, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

@Leyo: absichtlich nicht, werde mal schauen, ob ich das korrigiert bekomme.
@Achim:
  • Zur Geschichte: was zur Weiterreaktion vom Ammoniak zu Salpetersäure ist drin, für Frank-Caro sollte es besser den eigenen Artikel geben, hier würde das mMn zu weit führen. Bei Physiologie und Ökologie habe ich leider keine guten Quellen, mir fehlen auch etwas die Ideen, was dazu rein könnte.
  • Zum Vorkommen: BKL ist aufgelöst, für die Gewässer fehlen mir leider derzeit die Quellen
  • Gew. und Darst.: es sind einige Platinmetalle katalyt. akt., Ruthenium geht offenbar am Besten. Zumindest Wasserstoffprod. und Ammoniakprod. werden offenbar miteinander gekoppelt, finde aber solche technischen Details hier nicht passend, so etwas würde imo in den Artikel zum Verfahren gehören.
  • Biolog. Bed.: bei der Fixierung verstehe ich nichts so ganz, was unklar ist, es geht um die Reaktion Stickstoff --> Ammoniak (nichts anderes ist doch die N2-Fixierung (Ammoniak ist doch schon fixierter Stickstoff). Harnsäure ist ergänzt, für weiteres zum Abbau, was über das schon im Artikel stehende hinausgeht, fehlen mir die Quellen.
  • Nachweis: habe ich etwas korrigiert. Viele Grüße --Orci Disk 16:42, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Kandidatur-Diskussion vom 24.08. - 03.09.2009 (Exzellent)

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Ammoniak ist eine chemische Verbindung von Stickstoff und Wasserstoff mit der Summenformel NH3. Es ist ein stark stechend riechendes, farbloses, wasserlösliches und giftiges Gas, das zu Tränen reizt und erstickend wirkt. Ammoniak ist amphoter, wirkt unter wässrigen Bedingungen jedoch als Base. Es bildet mehrere Reihen von Salzen: die kationischen Ammoniumsalze sowie die anionischen Amide, Imide und Nitride, bei denen ein (Amide), zwei (Imide) oder bei den Nitriden alle Protonen durch Metallionen ersetzt sind.

Ein Artikel über eine der technisch wichtigsten chemischen Verbindungen. Anregungen versuche ich natürlich soweit möglich umzusetzen. Als Autor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 20:46, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Exzellent Sehr gut geschriebener Artikel über eine bedeutende Verbindung. Er informiert umfassend und ist gleichzeitig sehr gut verständlich. Ich bin einzig über das VSEPR-Modell im Abschnitt Molekulare Eigenschaften gestolpert. Das könnte noch näher erklärt oder verlinkt werden. Viele Grüsse von --Hardcoreraveman 21:22, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
In dem Abschnitt fehlten in der Tat noch einige Wikilinks, habe VSEPR-Modell und noch einige andere Begriffe verlinkt. Danke für das Nachtragen des Bausteins. Viele Grüße --Orci Disk 21:30, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Gerne exzellent - ich habe den Artiekl bereits vor ein paar Tagen gelesen und kommentiert, der größte Teil meiner Anmerkungen wurde abgearbeitet, der Rest plausibel kommentiert. Einen kurzen Abschnitt zur Gewässerökologie habe ich gerade ergänzt, signifikante Lücken kann ich nicht mehr erkennen. -- Achim Raschka 22:06, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Exzellent. Wirkt auch so auf mich. Steht alles drin, was man über einen chemischen Stoff wissen muss, belegt, bebildert, sauber formuliert. --maststef 22:26, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Nun Exzellent -- Uwe G. ¿⇔? RM 13:57, 26. Aug. 2009 (CEST) Abwartend Der Artikel ist über weite Strecken wirklich exzellent, für einen Chemieartikel auch bemerkenswert allgemeinverständlich. Den einzigen Schwachpunkt sehe ich in der Toxikologie. Es steht zwar etwas von Lebensgefahr, aber leider nicht, welche toxischen Wirkungen Ammoniak im Organismus entfaltet. Ich würden den Abschnitt "Gefahrenhinweise" auch eher „Toxikologie“ oder „Ammoniakvergiftung“ oder „Giftwirkungen“ nennen. Uwe G. ¿⇔? RM 17:32, 25. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe den Abschnitt in Toxikologie umbenannt und etwas ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 18:20, 25. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Bleibt für mich immer noch die Frage, ob pathophysiologisch die Ätzwirkung alleinig für Zellschäden und Entzündungsreaktionen verantwortlich ist. ZNS-Schäden habe ich mal angerissen. Hier findest du substantielle Infos. Darüber hinaus fehlen mir Angaben zu Tieren. Akute Ammoniakvergiftungen kommen gelegentlich in der Aquaristik vor, Fische können nicht aus dem Aquarium fliehen. Chronische treten treten auch bei Nutztieren auf bei unzureichender Lüftung und Haltung auf Spaltenböden, auch die können sich den Stall nicht aussuchen. -- Uwe G. ¿⇔? RM 08:10, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für die Ergänzungen. Habe noch was zu Fischen gefunden und eingebaut. Viele Grüße --Orci Disk 12:51, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Habe doch ein wenig Zeit gefunden, entsprechende Teile selbst einzufügen und mein Votum geändert. Gruß -- Uwe G. ¿⇔? RM 13:57, 26. Aug. 2009 (CEST) P.S. Für die Geruchschwelle steht im Lehrbuch der Schweinekrankheiten die Angabe von 0,02-0,5 ppm, gibt es da Angaben zum Menschen? Nehmen Gewichtheber und Boxer nich auch einen Zug Ammoniak zur Aktivierung des Bewusstseins? -- Uwe G. ¿⇔? RM 14:01, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Zur Geruchsschwelle habe ich beim Googlen sehr unterschiedliche Angaben gefunden (reicht von 0,03 bis 70 ppm), ist mir derzeit zu unsicher für den Artikel. Zudem sind die Quellen auch nicht besonders gut. Zu den Boxern: nach Google zu urteilen ja, finde ich aber nicht relevant für den Artikel. Viele Grüße --Orci Disk 15:40, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hm, wenn Du meinst und das übersetzen willst, von mir aus, so wichtig finde ich das Bild nicht. Viele Grüße --Orci Disk 15:40, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Die Übersetzung müsste ein Mediziner übernehmen (in der Grafik umsetzen würde ich es schon), falls die Grafik als sinnvolle Ergänzung erachtet wird. Den Vorschlag habe ich gemacht, weil der Artikel IMHO zusätzliche Bilder gut vertragen würde. --Leyo 15:47, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Habe die Datei mal übersetzt und eingefügt Uwe G. ¿⇔? RM 16:02, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Exzellent toller Artikel, verständlich aber einige Dinge möchte ich anmerken:
Gewinnung und Darstellung ist noch nicht optimal ausgebaut denke ich, so sind die Absätze etwas unzusammenhängend
Physikalische Eigenschaften sind super, da merkt man dass der Autor Ahnung hatte. nur: im text steht Die Bindungslänge der Stickstoff-Wasserstoff-Bindung im Ammoniak liegt bei 101,4 pm, im Bild sind aber 101,7 pm eingezeichnet.
Die Energiebarriere für das Umklappen ist so klein, dass sich von Ammoniak und davon ableitbaren Aminen NR3 (R: organische Reste) keine Enantiomere isolieren lassen. ich nehme mal an das ist alles bei RT - bei tieferen Temperaturen erfolgt das Umklappen dann langsamer oder gar nicht? oder sehe ich das falsch?
Der Wunsch ist vielleicht etwas exotisch aber die freie Reaktionsenthalpie delta G und die Enthalpie delta H bei einer Reaktion hinzuschreiben würde helfen, gleich auf den ersten Blick zu sehen, wieso An der Luft lässt sich dieser zwar entzünden, die freiwerdende Energie reicht aber nicht für eine Weiterreaktion aus. --- muss aber nicht sein
Bei der Herstellung von Anilin sollte man erwähnen, dass doch auch der Schritt über Nitrolbenzol Ammoniak benötigt (nämlich für die Synthese von Nitrobenzol), oder nicht?

Gruss -- hroest Disk 11:02, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Bei Gew. und Darst. habe ich jetzt die Mengenangaben an den Anfang gesetzt, ansonsten kann ich das "unzusammenhängend" nicht so ganz nachvollziehen, der Text folgt den einzelnen Schritten im Verfahren. Was fehlt noch? Zu tief in das Haber-Bosch-Verfahren möchte ich nicht eindringen, dazu gibt es einen eigenen Artikel.
Ich meinte mehr den Lesefluss, der durch die kurzen Abschnitte gestört ist - aber das ist ja jetzt schon viel besser!  Ok
Das mit den verschiedenen Bindungslängen ist mir auch schon aufgefallen, in der Tat nicht schön, aber wohl einfach ein Quellen-Problem. Die Text-Angaben stammen aus dem HoWi, die des Bildes offenbar aus einer anderen Quelle (die ich leider nicht kenne).
Hmm, dann könnte man mit dem reden - der hat es sich wohl auch nicht aus den Fingern gesogen, aber bei solchen Sachen wird vor allem die OMA verwirrt und das wollen wir ja nicht :-) Habe gerade das mit den +/- 0,3 pm gelesen; entscheidet ihr das in der Redaktion und vielleicht finden sich noch Werte mit SE oder so.
So weit ich weiß, ist die Energiebarriere sehr klein, da muss man schon ziemlich tief kühlen, bis man Enantiomere isolieren kann (kommt auch etwas auf die Reste an)
Ja, dann wäre der Hinweis bei RT doch präziser? Mich persönlich würde die Energiebarriere auch interessieren aber ich denke, das führt zu weit...
Zahlen für die freiwerdende Energie könnte ich dauschreiben, allerdings bräuchte es für genauere Erkenntnisse auch noch die Höhe der Energiebarriere bei der Zersetzung von Ammoniak, so dass das nicht viel nützen würde.
Naja wenn man sieht, dass es exotherm oder endotherm ist hilft das ja schon mal. Die Zahlen können dann auch gerundet sein...
Außer natürlich bei der Herstellung von Salpetersäure (die aber an anderer Stelle stattfindet und für die eigentliche Reaktion nicht interessant ist) braucht man für den Nitrobenzol-Weg keinen Ammoniak. Viele Grüße --Orci Disk 11:40, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Eben, das meinte ich ja, sprich man kann kein Anilin herstellen ohne Ammionak (eigentlich ja klar, da man Stickstoff braucht) und das würde die Bedeutung des Stoffes unterstreichen. So habe ich das gemeint. Wies jetzt im Artikel steht tönt das für die OMA nach man kann Anilin damit herstellen aber es geht auch anders / es braucht es eigentlich nicht. Finde ich persönlich.
Wie gesagt, es handelt sich um ein paar Dinge die mir aufgefallen sind - Exzellent ist der Artikel ja alleweil! Gruss -- hroest Disk 23:16, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Größe der Energiebarriere ist drin. Zur Verbrennung: da würde imo die Zahlen eher verwirren, da die Reaktion zwar exotherm ist, aber trotzdem nicht weiterreagiert, da sie eben durch eine hohe Aktivierungsenergie kinetisch gehemmt ist. Zum Anilin: dass Salpetersäure aus Ammoniak hergestellt wird und dass für alle stickstoffhaltigen Verbindungen Ammoniak benötigt wird, steht ja schon drin, halte es daher an dieser Stelle nicht für nötig, das noch mal zu erwähnen. Viele Grüße --Orci Disk 10:18, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Umfassende Darstellung, die ohne übermäßige Fachbegriffe auskommt (ich habe mir trotzdem erlaubt, einen für das oben angesprochene Umklappen des Ammoniak-Moleküls einzufügen). Wieder einmal ein vorbildlicher Artikel aus dem Chemie-Bereich! --Andibrunt 22:51, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Sehr gut geschriebener, gut strukturierter und imho auch für Nicht-Fachleute verständlicher Artikel über eine der wichtigsten anorganischen Verbindungen.
Eine Anmerkung zur oben diskutierten Bindungslänge: Beide Angaben sind "richtig" (oder auch nicht ;)), eine Abweichung von 0,3 pm liegt vollkommen im Rahmen dessen, was bei der Ermittlung und Auswertung von Messergebnissen tolerierbar ist. Falls die Bestimmung an festem Ammoniak mit Röntgenbeugung erfolgte, hängt es auch davon ab, bei welcher Temperatur gemessen wurde und auch, ob die Wasserstoffatome wirklich aus der Restelektronendichte verfeinert werden konnten oder aufgrund ihrer geringen Streumächtigkeit aus geometrischen Gründen an die entsprechenden Stellen gesetzt wurden. Richtigerweise müssten für beide Bindungslängen auch noch die Standardabweichung angegeben werden, die Länge einer Bindung schwankt dabei selbst bei guten Messungen/Datensätzen idR locker um +/- 0,3 pm. –-Solid State «?!» 15:08, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Mit der Stndardabweichungen hast Du natürlich recht, ist aber leider im HoWi nicht angegeben. Auch genaueres zur Messung ist dor leider nicht angegeben. Viele Grüße --Orci Disk 19:36, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Die fehlenden Standardabweichungen der Bindungslängen im Artikel waren auch nicht als Kritik gemeint, wenn die Quelle auf den Zehntel-Picometer "genau" die Bindungslänge angibt, muss in der Quelle eigentlich auch die Abweichung in Klammern dahinter angegeben werden (was wie so oft nicht der Fall ist und dadurch eine vermeintliche Genauigkeit suggeriert wird, die aus oben genannten Gründen durch Anwendung numerischer Methoden bei der Ermittlung der Struktur/der "wahren" Bindungslängen nie gegeben ist/sein kann). Wäre sowieso zu überlegen, ob man Bindungslängen in Zukunft nur noch auf einen Picometer gerundet angibt, sollte aber besser in der RC diskutiert werden und nicht hier. Gruß, –-Solid State «?!» 02:27, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
wo wird denn hier aufgezählt, wenn man fragen darf? -- hroest Disk 23:16, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 00:44, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

pKs-Wert von NH3/NH2

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Wie groß ist der pKs-Wert von NH3/NH2? Dieser Edit hat mich etwas zum recherchieren gebracht und ich finde leider nur abweichende Quellen. Wer hat eine ‚maßgebliche‘ Quelle? --Rôtkæppchen68 22:26, 19. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich weiss ja nicht, welche Werte du so gefunden hast, aber man muss darauf achten, dass in den Texten die Eigenschaften von Ammoniak in einer wässrige Lösung diskutiert werden. Ich vermute, der IP-User der letzten Änderung hat das Ionenprodukt von reinem Ammoniak (ca. 10-30) mit dem pKs-Wert von NH3 verwechselt. Der HoWi 2007 gibt immer noch einen pKs-Wert von 23 an. Ich werde mal den Beitrag des IP-Users revertieren. --Roland.chem 19:28, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
so wie es jetzt dasteht (nh3/nh4+) bzw. (nh2-/nh3+) würde es die pkb werte beschreiben. Sollte man gegen die allgemeine Verwirrung das nicht umgekehrt schreiben? --192.52.34.128 21:42, 14. Dez. 2013 (CET)Beantworten

reduziert - als gelöster Stoff - die Dichte von Wasser

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Ammoniak in Wasser gelöst reduziert die Dichte des Wassers deutlich: 1 % Konzentration ergibt 0,4 % Dichtereduktion, 30 % um fast 11 %. Ist Ammoniak der einzige polare, daher ionisch in Lösung gehende Stoff, der die Dichte von Wasser reduziert? Dann wäre das vielleicht erwähnenswert. Falls LiF als Salz der atommassemässig leichtesten Elemente das eventuell auch schafft, könnte es nur marginal passieren, da LIF in Wasser fast völlig unlöslich ist. Unpolarer Alkohol (rho = 0,79) schafft es - dank seiner geringen Dichte trotz Volumskontraktion beim Mischen mit Wasser bis zu mehr als 3 %. --Helium4 (Diskussion) 12:10, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ethanol ist ebenfalls polar, protolysiert in Wasser aber so gut wie nicht. --Rôtkæppchen68 12:50, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Die Protolyse von Ammoniak darf man nicht überschätzen; schon in einer 1molaren Lösung (17 g/Liter) sind nur etwa 0,4% dissoziiert mit abnehmender Tendenz bei höheren Konzentrationen. Es handelt sich also in guter Näherung um eine physikalische Lösung. --FK1954 (Diskussion) 22:19, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Azan

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Nach Nomenklatur der IUPAC müsste Ammoniak als Azan bezeichnet werden: http://goldbook.iupac.org/A00553.html

Spricht etwas dagegen, es als einen der Extra-Namen aufzunehmen?

  • Azan (IUPAC)

--Minihaa (Diskussion) 15:38, 30. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Es stand jedenfalls mal drin und wurde hier von Benutzer:Drdoht entfernt. --Orci Disk 15:56, 30. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Wenn ein überkomplexes Molekül nicht mehr sinnvoll bezeichnet werden kann, darf man auf "Aza..." zurückgreifen, ansonsten ist Azan - wenn schon - dann auf Imine begrenzt. (Quelle Hellwinkel, Nomenklatur-Regeln). Oder mag jemand Wasser als "Oxidan" und Methanol als "Methyloxidan" bezeichnen? BH3 Boran, SiH4 Silan, PH3 Phosphan (bzw. früher üblich Phosphin) gehen, alles andere nicht. Es gibt immer wieder chem. angehauchte Juristenkreise, die meinen, chem. Regelwerke überstrapazieren zu dürfen. --Drdoht (Diskussion) 01:15, 2. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
@Drdoht: Okay - das spricht alles dagegen, es im Artikel so zu nennen. Aber es als einen extra-Unterpunkt hinzuzufügen (es muss ja nicht einmal so prominent wie in der englischen Wiki sein) wäre doch kein Problem, oder? --Minihaa (Diskussion) 14:03, 3. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, machma. Da kann dann auch rein, daß das Exstasy-Zeugs (und ähnliche Drogen) vom Gesetzgeber in seinen Anhängen als "..azane" bezeichnet wurden. An der anorganischen Komplexchemie ist das Azan glücklicherweise noch nicht angelangt. z.B. Kupfer-tetrammin-Komplexe. mfg --Drdoht (Diskussion) 18:08, 3. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Das wären "Oxan" und "Hydroxymethan". --David Marjanović (Diskussion) 00:02, 19. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also oben, im Kasten:
  • Azan (IUPAC)

In eigenem Abschnitt, IUPAC-Nomenklatur (ganz ans Ende, vor "Literatur"):

Einige Chemikalien werden, insbesondere im juristischen Kontext, auch als Azane bezeichnet. So wird (S)-N-Methyl-1-phenyl-propan-2-amin, umgangssprachlich Methamphetamin, auch als (S)-(Methyl)(1-phenylpropan-2-yl)azan bezeichnet. Die Azan-Nomenklatur ist im Allgemeinen jedoch nur wenig verbreitet. Bin mir nicht sicher, ob die Nomenklatur korrekt ist. Quelle für die Verbreitung der Nomenklatur fehlt noch. --Minihaa (Diskussion) 18:50, 3. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
In die Box kann das rein (aber ohne den Zusatz "IUPAC", Stickstofftrihydrid ist nach einer anderen Nomenklatur auch IUPAC-gemäß). Ein Abatz über Azane gehört hier aber nicht rein, was würde in einen eigenen Artikel über die Stoffgruppe gehören. --Orci Disk 18:58, 3. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Also bei deinem Stickstofftrihydrid sträubt sich bei mir alles an Nackenhaaren, was im 1. Semester bei Max Schmidt gewachsen ist. "Hydrid" hat doch etwas mit der Elektronegativität der benachbarten Atome zu tun! Lithium-, Natrium-, Kaliumhydrid ja, Magnesium-, Calciumhydrid ja, Aluminium-, Borhydrid BH4- ja, da vom Boran abgeleitet, Kohlenstofftetrahydrid für Methan???, Stickstoff-trihydrid nein genauso wie Sauerstoff-dihydrid (für Wasser) nein, Fluorhydrid auch nicht.
Wie erkennt man Hydride? Schmeiß Substanz in H-O-H, wenn H2 entsteht, dann war es ein Hydrid, ansonsten nicht. Bei Natrium- und Kaliumhydrid aber vorher unbedingt hinter Schutzschild in Deckung gehen.
Dein Stickstofftrihydrid wird sich nicht wie ein Hydrid verhalten, sondern wie eine schwache Base, weil die ELEKTRONENDICHTE am Stickstoff konzentriert ist und nicht an den Wasserstoffen. q.e.d.
Methamphetamin: da steht doch (S)-N-Methyl-1-phenyl-propan-2-amin (IUPAC), weil IUPAC eben nicht ein "(S)-(Methyl)(1-phenylpropan-2-yl)azan" kennt. Also ich hätte es früher als (S)-2-Methylamino-1-phenylpropan bezeichnet. In praxi ist eben meistens so, daß man aus dem Geschriebenen/Gelesenen die Formel entwickeln muß und nicht umgekehrt. Alternativ wär mir jetzt (S)-N-Methyl-N-(1-phenyl-2-propyl)amin eingefallen. Also ehrlich, wenn ich lese "....propan-2-yl)azan" ... da stimmt für mich am "propan-2-yl" schon etwas nicht. Das sieht mir danach aus, daß da ein junger Staatssekretär unter Zeitdruck etwas druckreifes nach "IUPAC" zusammennageln mußte.vg --Drdoht (Diskussion) 00:36, 4. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Es ist ja nicht die Frage, ob man die Benennung selbst sinnvoll findet, sondern einzig und allein, ob sie relevant ist. Und eine systematische Benennung nach IUPAC ist eindeutig relevant. Im Artikel zu Wasser steht auch die Bezeichnung "Oxidan" nach IUPAC, oder im Artikel zu Schwefelwasserstoff steht "Sulfan". Also nochmal, was spräche gegen eine Nennung?--Geoyo (Diskussion) 15:06, 29. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe es jetzt mal mit Quellenangabe hinzugefügt. "Azan" ist laut IUPAC der systematische Name. Zur Sinnhaftigkeit der Bezeichnung: Amine haben per Definition organische Substituenten. Bei anorganischen Substituenten darf man es folglich strenggenommen nicht mehr als Amin bezeichnen, es ist dann ein substituiertes Azan. Ein Beispiel wären Silazane, Analoga der Siloxane, wo der Stickstoff an Silizium gebunden ist. Ansonsten: Sollte man "Stickstofftrihydrid" nicht rausnehmen? Mir sträuben sich da auch die Nackenhaare. Gibt es da eine Quelle, nach welcher Nomenklatur das gültig ist bzw. war? Google findet nur 400 Ergebnisse zu der Variante, davon sind auch noch viele lediglich Zitate dieser Wikipedia-Seite. --Geoyo (Diskussion) 03:34, 17. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Konsum durch den Menschen

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Da's ein exzellenter Artikel ist, bin ich mal nicht so mutig und frage hiermit erstmal... :o)

... aber eigentlich wollte ich gern die Verwendung in Riechsalz ergänzen... und dann Riechsalz zusammen mit dem (etwas korrigierten) Einsatz gegen Hochanspannung in einen eigenen Unterabschnitt packen, weil ich die ewig lange "Liste" im Verwendungsabschnitt zu unübersichtlich finde. (Gern auch eine andere Unterabteilung, bei dem z.B. die chemischen Einsatzbereiche noch unterteilt werden... aber halt irgendwie stärker gliedern, denn wer unter Ammoniak so etwas sucht, muß momentan halt wirklich viel Text durchsuchen.) Beispiel:

Riechampullen mit Ammoniak werden bei psychosomatischen Erregungszuständen eingesetzt: Der extreme Geruchsreiz dient zur Reduktion von hoher Anspannung, insbesondere als Hochanspannungs-„skill“ im Rahmen der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT); er wirkt auch antidissoziativ.[1] Ammoniakampullen sind in Deutschland in Apotheken frei verkäuflich.
Früher wurde Ammoniak zum Teil als Verstärkung des Wirkstoffs Ammoniumcarbonat zu Riechsalzen beigegeben – intensiv riechenden Substanzen, die besonders im 17. und 18. Jahrhundert bei Schwindel- und Ohnmachtsanfällen zur Belebung dienen sollten. Aufgrund fehlender Wirksamkeitsnachweise wird vom Gebrauch von Riechsalzen wie auch Ammoniak in der modernen Ersten Hilfe abgeraten.[2]
(vielleicht paßt hierher auch noch die bisher fehlende Erwähnung von Ammoniak in Lebensmitteln:)
Ammoniak wird beim Erhitzen des Backtriebmittels Hirschhornsalz freigesetzt.
Belege:
  1. Frank Schneider: Facharztwissen Psychiatrie und Psychotherapie, Springer DE, 2012, ISBN 3642171923, S. 357
  2. McCrory P: Smelling salts. Br J Sports Med. 2006 Aug;40(8):659-60. PMID 16864561
  3. Falls jemand also den Blick auf den Artikel hat, gern an- und einpassen... sonst mache ich's irgendwann selbst. ;o) --Ibn Battuta (Diskussion) 07:26, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

    Vermutlich weiß niemand anders so genau wie du, was genau du sagen möchtest und du machst am Besten selbst einen ausgearbeiteten Vorschlag zur Ergänzung des Artikels.... Würde dann ja unter Umständen in "Geschichte" oder in "Verwendung" Platz finden. Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 11:52, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
    Äh... was ich sagen möchte, habe ich oben als "Beispiel" schon geschrieben. Ist verlinkt, alles weitere steht in den verlinkten Artikeln und muß meiner Meinung nach nicht hierhinein. Solltest Du das anders sehen, bin ich da aber leidenschaftslos. :o) ("Beispiel" sollte nicht heißen, daß noch mehr kommt... sondern daß es auch anders formuliert oder gewichtet werden kann.) --Ibn Battuta (Diskussion) 12:32, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
    Riechampullen werden schon erwähnt. Mehr braucht es hier nicht. Ammoniumsalze sollten hier erwähnt, aber nicht diskutiert werden. Ammonium hat übrigens einen eigenen Artikel. mfg --Roland.chem (Diskussion) 13:00, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten
    (BK) Der Satz zu den Riechampullen kann gerne noch ausgebaut und um die Riechsalze ergänzt werden. Irgendwelche Unterüberschriften zur Verwendung halte ich weder für sinnvoll noch notwendig. --Orci Disk 13:02, 6. Feb. 2015 (CET)Beantworten

    Stickstofftrihydrid

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    Weil hier weiter oben die Diskussion aufkam: Ich habe im englischen Wikipedia-Artikel zu Ammoniak etwas zu dieser seltsam anmutenden, weil unsystematischen Bezeichnung gefunden: "According to IUPAC convention, by precedence (stylized electronegativity), hydrogen falls between group 15 and group 16elements. Therefore we have NH3, 'nitrogen hydride' (ammonia), versus H2O, 'hydrogen oxide' (water).". Wasserstoff wird demnach hinsichtlich seiner Elektronegativität zwischen Stickstoff und Sauerstoff eingeordnet. Besagter Artikel zitiert leider selbst keine Quelle, Google liefert auf die Schnelle auch nichts, aber ich werde mal in der offiziellen IUPAC-Literatur nachschlagen.--Geoyo (Diskussion) 22:48, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

    Das mit dem Hydrid kann nicht stimmen. In Hydriden hat der Wasserstoff die Oxidationszahl −I. Im Ammoniak hat der Wasserstoff +I. Das merkt man auch daran, dass Ammoniak eine Base darstellt. Bei Reaktion mit Protonen entsteht nämlich mitnichten Wasserstoffgas, was bei einem Hydrid zu erwarten wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
    Es ist nicht so wichtig, ob der Name im chemischen Sinne korrekt ist, das sind viele historische und Trivialnamen auch nicht. Mir ging es eher um die Frage, aus welcher Quelle dieser Name stammt und wie er entstanden ist.--Geoyo (Diskussion) 23:59, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

    Gewinnung und Darstellung

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    Unter Gewinnung und Darstellung heißt es: "2014 wurde eine alternative Synthese … vorgestellt. … Der Wirkungsgrad beträgt 35 %."

    Was ist hier mit Wirkungsgrad gemeint? Ich denke bei Wirkungsgrad an das Verhältnis von abgegebener zur aufgenommenen Energie. Ist hier gemeint, dass 35 % der aufgewandten Energie nachher als Plus chemischer Energie im Produkt gegenüber den Edukten steckt? -- Pemu (Diskussion) 22:19, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten

    Ich hab den Satz etwas präzisiert. Gemäß verlinkter Quelle beziehen sich die 35 % auf die elektrische Ladung (“coulombic efficiency”). --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 15. Mai 2015 (CEST)Beantworten
    Ich vermute, dass man das Faradayscher Wirkungsgrad oder Coulombeffizienz nennt, wobei ich letzteres eher aus dem Zusammenhang mit Akkus kenne. -- Pemu (Diskussion) 16:52, 16. Mai 2015 (CEST)Beantworten
    Und da die 35 % offenbar auch in der Quelle zu stehen scheinen, habe ich den Beleg nach hinten verschoben. (Wobei ich mich frage, ob der Beleg nicht besser hinter "vorgestellt" käme.) -- Pemu (Diskussion) 17:01, 16. Mai 2015 (CEST)Beantworten
    Außerdem ist mir gerade aufgefallen, dass es Haber-Bosch-Verfahren#Alternative Verfahren gibt. Könnte bitte jemand dort das hier angeführte Verfahren einordnen? Es geht dort zwar um Alternativen zur Herstellung des Synthesegases (also nicht des fertigen Ammoniaks, sondern einer Mischung aus Wasserstoff und Stickstoff in passendem Mengenverhältnis, wenn ich das richtig verstanden habe), aber zumindest bei Solid State Ammonia Synthesis steht ja was von elektrolytischer Synthese von Ammoniak. Hat das was mit dem hier gemeinten Verfahren von 2014 zu tun? -- Pemu (Diskussion) 18:12, 16. Mai 2015 (CEST)Beantworten

    Es scheint, als hätte Diskussion:Ammoniak#Eines_der_gelisteten_Darstellungsverfahren_wurde_vom_Autor_widerrufen dazu geführt, dass nun doch kein "Alternatives Verfahren" mehr bekannt ist. Auch der Link Haber-Bosch-Verfahren#Alternative Verfahren existiert nicht (mehr). Dieser Absatz daher was für's Archiv? LG -- 84.44.129.177 18:57, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

    Einsatz in der Lebensmittelchemie

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    Es könnte noch etwas dazu geschrieben werden, daß Ammoniak auch zur Reinigung bzw. Desinfektion von Lebensmitteln verwendet wird, da es stark antiseptisch bzw. antibakteriell wirkt (s. englischer Artikel), sowie auch zur Einfärbung von Lebensmitteln in Form von Ammoniak-Zuckerkulör. Es gibt daher eine Reihe zugelassener ammoniakhaltiger Lebensmittel. Laut offizieller Herstellerangaben muß man daher etwa 1.000 Dosen Cola pro Tag trinken, um auf die Ammoniakmenge zu kommen, die im Tierversuch bei Ratten schädlich wirkt. --80.187.106.89 16:32, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

    Auf die Verwendung von Ammoniumhydroxid als Desinfektionsmittel könnte man tatsächlich hinweisen.
    Lebensmittel, die höhere Mengen Ammoniak enthalten, gibt es schlicht nicht, dazu ist es zu toxisch (es gibt meines Wissens auch keine Zulassung). Hinzu kommt der penetrante Geruch und die Reizung von Augen, Schleimhäuten usw. Bei der genannten Ammoniak-Zuckerkulör-Färbung wird zusammen mit Schwefelsäure erhitzt, da ist also garantiert kein Ammoniak mehr drin, sondern Ammoniumsulfat. Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:12, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

    Gesundheitliche Bedeutung

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    Danke für den Tipp, das war mir bislang neu - hier jetzt die Version incl. wissenschaftlichen Quellen - ist das ok so? --Albrecht62 (Diskussion) 10:58, 9. Feb. 2016 (CET)Beantworten

    Ammoniak kommt durch Düngung und Massentierhaltung in die Atemluft. Dort wandelt er sich in Ammoniumsulfat und Nitrat um, was maßgeblich dazu beiträgt, dass Feinstaubpartikeln entstehen. Die Landwirtschaft ist dadurch Ursache für 40% aller Todesfälle durch Luftverschmutzung in Deutschland.[1]

    Einige Wissenschaftler bezeichnen das Ammoniak als ursächlich für die Entstehung des langlebigen Feinstaubs.[2][3] Ammoniak fördert zudem zusammen mit Stickstoffoxiden die Bildung von bodennahem Ozon.[4][5]

    Erklärt mir einer warum "Feinstäube" aus löslichen, ziemlich ungiftigen Salzen gefährlich sein sollen? --Maxus96 (Diskussion) 22:02, 16. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

    ---

    1. Max-Planck-Gesellschaft, Mehr Tote durch Luftverschmutzung, 16. September 2015
    2. Leibniz-Institut für Troposphärenforschung, Modellierung der regionalen und städtischen Luftqualität, o. J.
    3. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Feinstaubquellen Massentierhaltung und Holzheizung, 24. März 2014
    4. Sachverständigenrat für Umweltfragen, Stickstoff: Lösungsstrategien für ein drängendes Umweltproblem - Kurzfassung, Januar 2015, Langfassung
    5. www.scinexx.de - Das Wissensmagazin, Wie groß ist unser Stickstoff-Fußabdruck?, 26. Januar 2016

    Falscher H-Satz

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    Der H-Satz H315 ist alleinstehend unsinning ("Sofort ärztlichen Rat einholen"; was heißt sofort?). --134.93.202.133 12:47, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

    Der P-Satz 315 heißt so, siehe H- und P-Sätze, das ist kein Fehler. Wenn Du meinst, das ist unsinnig, müsstest Du das bei den Erschaffern des Global harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien reklamieren. Gruß --Bert (Diskussion) 00:16, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

    Dichteanomalie

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    Bei jeder Temperatur hat das Flüssiggas einen anderen Dampfdruck, entsprechend seiner Dampfdruckfunktion. Daher erfolgt hier die temperaturbedingte Ausdehnung oder Kontraktion des Volumens nicht isobar. 
    

    Wie folgt der zweite aus der Binsenwahrheit des ersten Satzes? --Maxus96 (Diskussion) 21:56, 16. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

    Ammoniak als Wasserstofflieferant für Brennstoffzelle

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    Mir fehlt ein direkter Link auf die Ammoniak-Brennstoffzelle, oder hab ich was überlesen? --Friz 188.102.8.166 23:29, 16. Nov. 2019 (CET)Beantworten

    Energiebedarf der Herstellung

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    11MJ Energiebedarf scheint mir zu wenig um eine Tonne Ammoniak zu erzeugen und 1,4t CO2 dazu. Sind das vielleicht 11GJ? --Litholas (Diskussion) 22:18, 4. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

    12000MJ stehen in der Quelle, die ist aber unterirdisch aus einer anderen Quelle abgeschrieben. Besser nichts als sowas, entfernt.
     Fleiter, Tobias; Schlomann, Barbara; Eichhammer, Wolfgang: Energieverbrauch und CO2-Emissionen industrieller Prozesstechnologien - Einsparpotentiale, Hemmnisse und Instrumente in: ISI Schriftenreihe "Innovationspotentiale". Stuttgart: Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI), 2013, zitiert nach "Andrej Guminski, Elsa Rouyrre, Manuel Wiener: CO2-Verminderung in der Ammoniakherstellung" abgerufen 20. Juni 2020
    
    --Maxus96 (Diskussion) 23:08, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

    Reaktionsenthalpie falsch für gewählte Stöchiometrie

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    Hallo,

    die angegebene Reaktionsenthalpie ist für die gewählte Stöchiometrie falsch. Für einen Formelumsatz gemäß der angegeben Stöchiometrie entstehen 2 Moleküle Ammoniak, wodurch die Reaktionsenthalpie für einen Formelumsatz -91.6 kJ/mol beträgt:

    deltaH_Reaktion = Hf_Produkte - Hf_Edukte = 2*Hf_Ammoniak - (1*Hf_Stickstoff + 3*Hf_Wasserstoff)

    Bei den Edukten Wasserstoff und Stickstoff ist die Bildungsenthalpie per Definition 0, wodurch die Reaktionsenthalpie durch die Stöchiometrie 2*Hf_Ammoniak (2 * -45.8 kJ/mol = -91.6 kJ/mol) beträgt.

    Die Bildungsenthalpie von Ammoniak ist hier angegeben: https://webbook.nist.gov/cgi/cbook.cgi?ID=C7664417&Mask=1#Thermo-Gas

    Zum Vergleich: https://www.ias.ac.in/article/fulltext/reso/016/12/1159-1167 Hier ist auf Seite 1160 die Reaktionsenthalpie für die Reaktion mit "halber" Stöchiometrie mit -45.7 kJ/mol angegeben, was auch wieder passt.


    Wäre super wenn das jemand bestätigen und aktualisieren könnte - habe noch nie etwas auf Wikipedia bearbeitet. (nicht signierter Beitrag von 2A00:1398:4:A800:E1F5:7241:CFA:CC86 (Diskussion) 11:57, 22. Jan. 2021 (CET))Beantworten

    Eines der gelisteten Darstellungsverfahren wurde vom Autor widerrufen

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    Hallo,

    im Abschnitt "Gewinnung und Darstellung" heißt es

    "2014 wurde eine alternative Synthese zum Haber-Bosch-Verfahren mit deutlich geringerem Energieverbrauch vorgestellt. Hierbei dienen Nanopartikel von Eisen(III)-oxid, die einem äquimolaren Gemisch aus Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid zugesetzt werden, als Katalysator. Das Gemisch wird auf 200 °C erhitzt und unter Spannung gesetzt (1,2 V). Wasserdampf und Luft werden zugefügt, worauf sich Ammoniak bildet. Der Wirkungsgrad bezogen auf die eingesetzte elektrische Ladung (Faradayscher Wirkungsgrad) beträgt 35 %.[37]"

    Das Paper, auf das sich der Abschnitt bezieht, wurde am 14. August 2020 zurückgenommen, da nicht Luftstickstoff sondern eine Verunreinigung im Eisenoxid die Stickstoffquelle war. Siehe https://science.sciencemag.org/content/369/6505/780.1

    Jemand sollte den Absatz entsprechend anpassen oder entfernen. (nicht signierter Beitrag von 46.239.110.73 (Diskussion) 16:49, 16. Feb. 2021 (CET))Beantworten

    Danke für den Hinweis, ich habe den Absatz entfernt. Viele Grüße --Orci Disk 10:50, 17. Feb. 2021 (CET)Beantworten

    Verwendung als Treibstoff

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    Der Artikel geht im Kapitel 'Verwendung' nicht auf die mögliche Rolle von Ammoniak als Treibstoff (z.B. Ersatz von Schweröl in der Schiffahrt) ein. Wenigstend ein weiterführender Link zu 'Power-to-Ammonia' wäre angebracht. --2001:9E8:6001:7100:39F9:8A15:6973:BAB9 09:24, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten

    Mach doch einen konkreten Textvorschlag, inkl. Einzelnachweis(en). --Leyo 09:30, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten
    Anfang des letzten Jahrhunderts gab es in den USA grossflächige Versuche mit Ammoniak als Treibstoff für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. --Bergdohle (Diskussion) 09:51, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten
    Ich habe doch mit meinem Beitrag im Februar diesen Jahres 2021 im Kapitel 5.3.5 das Thema Ammoniak als Treibstoff in der Schifffahrt bereits angeschnitten. Natürlich könnte man das noch ausführlicher machen, denn diese Technologie kann eine große Sache für die Zukunft werden, ebenso wie die Ammoniak-Brennstoffzelle, die hier auf der Disk vor gut einem Jahr wegen fehlender Verlinkung bereits angesprochen wurde, ohne dass bisher darauf reagiert wurde. Ich hole das noch heute nach.--RuessRGB (Diskussion) 14:58, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten
    Mitsubishi Power arbeitet an einer 40-MW Gasturbine für die Verbrennung von 100% Ammoniak.--Kurtblattmann (Diskussion) 13:16, 13. Mär. 2021 (CET)Beantworten
    [1] Dies scheint zu passen, weiß nicht, ob das schon verlinkt ist: "Ammoniak als Schiffstreibstoff" auf spektrum.de: [2] (warum kann ich plötzlich nicht mehr schön verlinken?) -- 84.44.129.177 20:35, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
    1. Sonal Patel: Mitsubishi Power Developing 100% Ammonia-Capable Gas Turbine In: [1] POWER magazin, 3. März 2021, abgerufen am 13. März 2021.

    Brennwert von Ammoniak

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    Hallo zusammen,

    mir erscheint der angegebene Brennwert von Ammoniak etwas fragwürdig. Im Abschnitt zu Redoxreaktionen steht "Ammoniak hat nach DIN 51850 einen Brennwert von 17,177 MJ/kg." Zum einen scheint mir DIN 51850 veraltet zu sein, zum anderen erscheint mir der Wert sehr niedrig. Wenn man über die Standardbildungsenthalpien den (unteren) Heizwert berechnet, komme ich auf 18,65 MJ/kg. Diesen Wert findet man auch an diversen Stellen in der Literatur. Der Brennwert müsste logischerweise noch um die Verdampfungsenthalpie von Wasser höher liegen und deshalb erscheint mir der momentan im Artikel angegebene Wert fragwürdig. In anderen Quellen (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0378775308004461) wird der Brennwert von Ammoniak mit 22,5 MJ/kg (Tabbelle 1) angegeben und der Brennwert für "Ammonia, NH3/metal amines" wird mit 17,1 MJ/kg angegeben.

    Ich habe leider keinen Zugriff auf die referenzierte DIN Norm und kann deshalb nicht nachvollziehen, wie genau die 17,177 MJ/kg Zustande kommen. Ich vermute aber, dass hier entweder ein Fehler vorliegt oder aber wichtige Informationen zu dem Wert fehlen. Vielleicht könnte jemand mit Zugriff auf die DIN das nochmal überprüfen und dann berichtigen. Alternativ schlage ich vor, an die Stelle einfach den Heizwert von 18,65 MJ/kg zu schreiben.

    Herzliche Grüße und Danke (nicht signierter Beitrag von 2.201.242.237 (Diskussion) 13:25, 22. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

    Energiebilanz

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    Aktuell sind offenbar Planungen, zunächst Wasserstoff mittels regenerativer Energien herzustellen, den dann in Ammoniak umzuwandeln und das A als Energieträger zu Abnehmern zu transportieren. Das konkurriert dann u. a. mit dem Direkttransport der Elektroenergie durch Leitungen. Wie sieht die Energiebilanz für dieses Verfahren hinsichtlich Erzeugung von a) Elektroenergie und b) Prozeß- und Heizwärme aus? Inwieweit könnte A Erdgas substituieren bzw. in Methan umgewandelt werden? --77.1.45.161 00:25, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

    blaues Ammonika, grünes Ammoniak

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    hier im Artikel erklären oder eigenes Lemma ? --Präziser (Diskussion) 08:21, 30. Okt. 2022 (CET)Beantworten

    die längste Ammoniakleitung der Welt (2470 km)

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    verband Togliatti und Odessa Sie wurde Anfang Juni 2023 durch Beschuss beschädigt. --LDV-GS (Diskussion) 18:05, 8. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

    Hinweis im Support

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    Im Support erreichte uns folgender Hinweis:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
     
    in dem Abschnitt
    "Ammoniak und Wasserstoff"
    wird der Brennwert von Ammoniak dem Brennwert von Wasserstoff gegenübergestellt.
    Als Maßeinheit steht kWh / l. Die übliche Maßeinheit für die Brennwertangabe ist kWh / kg
    bzw. kJ / kg.
     
    Die gewählte Darstellung suggeriert, dass Ammoniak einen höheren Brennwert als Wasserstoff hat
    was sicherlich nicht der Fall ist.
    

    --Reinhard Kraasch (Diskussion) 23:00, 29. Mär. 2024 (CET)Beantworten

    Der massebezogene Brennwert ist hier irreführend. Der Grund dafür, Wasserstoff für den Transport in Azan umzuwandeln, liegt im volumenbezogenen Brennwert für das Flüssiggas, der bei Azan mehr als das Eineinhalbfache von dem des Flüssigwasserstoffes beträgt. Zudem ist Azan erheblich leichter zu verflüssigen als Wasserstoff.
    • Azan (l.): 681,9 kg/m³, 22,5 MJ/kg, 15,3 GJ/m³
    • Diprotium (l.): 70,9 kg/m³, 141,8 MJ/kg, 10,1 GJ/m³
    --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 30. Mär. 2024 (CET)Beantworten