Diskussion:Ausbiss
Alter der Quellen
BearbeitenWow! Kompliment! Von 8 (Acht!) Literaturquellen ist tatsächlich eine(!) jünger als 140 (hundertvierzig!) Jahre. Da hat man sich offenbar sehr um Aktualität bemüht [irony off]...
- Sei mutig? -- Glückauf! Markscheider Disk 08:46, 2. Mär. 2013 (CET)
- Glück auf! Sorry, aber eigentlich wird andersrum ein Schuh draus. Besser kein Artikel als einer, der mit Quellen von Anno dazumal belegt (also de facto unbelegt) ist. Ich bin nicht der Depp, der den Mist den andere aus Bequemlichkeit[1] verzapft haben, durch aufwendige Recherche wieder wett macht - bin ich natürlich schon, aber in diesem Fall seh ich das nicht so ganz ein, zumal mir dieses Fachgebiet zwar nicht ganz fremd, mir aber auch nicht wirklich gut vertraut ist.
- OK, ich räume ein, dass es hier im Wesentlichen um Bergbau geht, d.h. primär um ein Handwerk, keine Wissenschaft, d.h., das, was vor 150 Jahren gegolten hat, kann heute auch in größerem Umfang durchaus noch gelten. Wenn ich den Artikel durchlese, habe ich tatsächlich den Eindruck, dass dieser inhaltlich eigentlich garnicht weiter überarbeitungsbedürftig ist. Das hohe Alter der meisten Quellen ist dennoch suboptimal, weil für den unbedarften Leser einfach mal alles andere als vertrauenerweckend.
- Fußnote:
- ↑ ich geh mal davon aus, dass alle diese Uralt-Quellen im Netz verfügbar waren
- Hallo Gretarsson, was ist, mal abgesehen vom Alter, an den Quellen auszusetzen? Leider haben Bücher aus dem Bereich Bergbau nunmal keine hohe Nachfrage mehr, aus diesem Grund werden sie auch nur noch sehr selten in Deutschland neu aufgelegt. Das Lehrbuch der Bergbaukunde. von Carl Hellmut Fritzsche ist zuletzt im Jahr 1961 in 10. Auflage im Springer Verlag aufgelegt worden (also vor mehr als 50 Jahren). Trotzdem gilt dieser alte Schinken immer noch als das Buch im Bereich Bergtechnik, denn auch wenn sich die Maschinen geändert haben und moderner geworden sind, an der grundlegenden Aussage über die bergmännischen Arbeiten hat sich bis heute nichts geändert. Auch an diesem Thema hat sich nichts geändert. In neueren Fachbüchern wird das Thema nur gestreift und nicht so ausführlich behandelt wie in den alten Büchern. Ansonsten kann ich mich da nur dem Schiner anschließen, sei mutig und trage neuere Quellen ein. Glückauf --Pittimann Glückauf 09:45, 4. Mär. 2013 (CET)
- Glück auf! Hatte ich ja oben bereits eingeräumt, dass sich im Bergbau die Paradigmen mglw. nicht so schnell ändern, wie in den Geowissenschaften. Und 50 Jahre sind nochmal 'ne andere Hausnummer als 150 Jahre. Wie gesagt, es geht um die für den Laien „gefühlte“ Verlässlichkeit des Artikels. Und die leidet nunmal, wenn 70, 80% der verwendeten Quellen 100 Jahre und älter sind — zumindest dann, wenn der Gegenstand des Artikels den Einsatz solch alter Quellen nicht unbedingt erfordert. Zum Sei mutig! kann ich mich auch nur wiederholen: Ich hab hier genug andere Baustellen und deshalb leider keine Zeit mich auch darum noch zu kümmern, jedenfalls vorerst nicht. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 14:37, 4. Mär. 2013 (CET)
Ausbiss (bergm.) ≠ Aufschluss
BearbeitenIn der Einleitung stand bislang, dass ein Ausbiss der an der Erdoberfläche sichtbare Teil einer Lagerstätte sei. Ich hab in der diesbezüglich angegebenen Quelle (Hartmann, eig. Combes) nachgesehen und da steht explizit nichts von „sichtbar“. Bei Gätzschmann (1859, 1. Aufl.) steht unter Ausgehen: „[...] das Endigen der Lagerstätte an oder unter der Oberfläche; [...]“. Bei Zippe (1846, Anleitung zur Gestein- und Bodenkunde, S. 380) steht sogar „[...] Ausbiß oder das Ausgehende, welches zwar häufig von Dammerde [=Mutterboden, Anm. v. mir] bedeckt ist [...]“. Auch im Artikel selbst (unter Auffinden von Ausbissen) ist die Rede davon, dass Ausbisse von „Erdreich“ bedeckt sein können. Ein Ausbiss im bergmännischen Sinn ist also mitnichten als „sichtbar“, definiert, worin er mit der geologischen Definition übereinstimmt. Ich hab das entsprechend geändert. --Gretarsson (Diskussion) 01:20, 28. Aug. 2013 (CEST)
- thx. -- Glückauf! Markscheider Disk 07:40, 1. Sep. 2013 (CEST)