Diskussion:Baikalsee

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Markscheider in Abschnitt Angara *einziger* Abfluss des Sees

Baikalsee-Karte

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das bild ist baikal2.png ist nicht zu sehen...

Einzugsgebiet

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"Das Einzugsgebiet des Sees umfasst mit seinen Zuflüssen 1.487.480 km²; dies entspricht knapp dem der 4,2fachen der Fläche der BRD." Vielleicht weiß einer was genau gemeint ist und kann es ergänzen. Sharkxtrem 11:21, 26. Jul 2004 (CEST)

Dies bedeutet, dass die BRD mit ihren 357.026,55 km² im Vergleich zu den 1.487.480 km² des Baikal-Einzugsgebiets, also der dortig ober- und unterirdisch entwässerten Fläche bzw. Umgebung, insgesamt 4,2mal kleiner ist.
Die Größe des Einzugsgebiets ist nun laut genanntem Einzelnachweis geändert: 571.000 km².
--TOMM (Diskussion) 23:19, 16. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Süßwasserreservoir

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Der Satz "Der Baikal bildet das größte Süßwasserreservoir der Erde mit einem Fünftel aller diesbezüglichen Reserven:..." (23 000 Kubikkilometer sind angegeben) korreliert nicht so recht mit den Angaben im Artikel Wasser über

  • die gesamte Süßwassermenge der Erde (36 Millionen Kubikkilometer)
  • Die als Trinkwasser verfügbare Menge (3,6 Millionen Kubikkilometer).

Die 23 000 Kubikkilometer wären demnach vergleichsweise nur 6 Tausendstel selbst nur der verfügbaren Trinkwasser-Menge. Da ist erklärugnsbedürftig, wie das verstanden werden soll. -- WHell 10:38, 23. Mär 2005 (CET)


Das beruht wohl auf 2 gegensätzlichen Definitionen von Süßwasser! Bezieht man das Eis mit ein, so kann die Angabe von 20 % sicher nicht stimmen!

Ich ändere den Artikel dahingegen ab, dass es sich um den Anteil am flüssigen Süßwasser handelt Cyberolm 13:37, 6. Sep 2006 (CEST)

Tiefe

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Die Tiefe des Baikalsees wird im Naturhistorischen Museum in Irkutsk, an der Fährenanlegestelle bei Olchon, im Baikalsee-Museum in Bolshoj Kotti sowie z.B. auf baikal.ru mit 1637m angegeben. Worauf beruhen die 1743 bzw 1749 m im Artikel?

Das kann ich sagen: Im Fischer-Weltalmanach (zitierfähig) wurden nach neuesten Messungen 1743m rausgefunden!

Ahm, da gibt es wohl Zitierfähigeres als den FWA. -- j.budissin+/- 21:02, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
@Unbekannter Nutzer: bitte den vorherigen Text signieren, Danke. Ich schließe mich der Frage an, da bis vor einigen Jahren im Guiness-Buch 1741 Meter Tiefe genannt wurden, in früheren Ausgaben wohl auch bis zu 1920 Metern --Holger-2005 19:55, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Keine Ahnung wo das hier am besten hin soll: Vielleicht könnte man einen Verweis auf das Neutrinoteleskop im Baikalsee geben. Zumindest finde ich darüber nichts...

Also im zitierfähigen Geographie-Almanach 2007 steht, dass der Baikalsee nach neuesten Auswertungen 1741m tief ist. Hatte das schon zig Mal geändert, die 1600er Werte sind veraltet. Aber irgendwer muss das immer wieder ändern, obwohl ich die Literatur mitangegeben hatte. . . . .

Wird in Zukunft besser drauf aufgepasst. Gruß, j.budissin+/- 17:05, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte auf die Existenz der veralteten Zahl deutlicher hinweisen. Was passiert denn: Man guckt in die letzten Änderungen und sieht, dass eine IP den Baikalsee einige Meter tiefer gemacht hat. Derartige Änderungen von Einwohnerzahlen, Berghöhen etc. sind beliebter Vandalen"spaß"; also gugelt man, findet die alte Tiefe und schwupp, hat man revertet. --Joachim Pense 20:00, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Leider ist es eben so, dass eine Änderung oft erst dann, wenn sie durch einen angemeldeten Benutzer sozusagen "bestätigt" worden ist, auch angenommen wird. Das ist jedoch ein grundlegendes Vertrauensproblem. -- j.budissin+/- 12:50, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich kann hier kein Vertrauensproblem sehen. Unter dem Schutz der IP lässt sich halt schön vandalieren. Wer Vertrauen will, soll sich registrieren. --Joachim Pense 13:28, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Aus durchaus verständlichen Gründen will sich nunmal nicht jeder registrieren, schon gar nicht unter seinem Klarnamen. Das sollte aber kein Grund sein, eine pauschale Vandalismusvermutung loszulassen. -- j.budissin+/- 16:28, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
So, habe im Text die noch letzte Tiefenangabe von 1637 auf 1741 Meter geändert. Eben beim Durchlesen bemerkt. Wenn Zahlen aus einem aktuellen Geografie-Almanach und die Quelle vorliegen, dann ist der Wert 1741 Meter wohl richtig. Müsste halt jetzt noch die Karte geändert werden.

Ich empfehle dringend, die Karte nicht zu ändern! In der für mich maßgeblichsten (quasi amtlichen) Quelle, der neuesten Ausgabe des russischen ATLAS MIRA, Moskau 1999, der mE gegenüber einem Geografie-Almanach absoluten Vorrang hat (hier wurde die Tiefenangabe offensichtlich aus dem Guiness-Buch abgeschrieben!), ist die Tiefe auf einer Karte im Maßstab 1 : 2,5 Mio. mit 1625 Meter angegeben, und zwar genau dort, wo diese gleiche Angabe auf der hervorragenden und äusserst informativen Karte zu Beginn dieses Artikels angegeben ist. Auch alle anderen Tiefenangaben in dieser Karte sind richtig. --Geoethno 17:25, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Goethno, das ist ja eine sehr interessante Information. Habe mir allerdings grad mal wieder den Hauptartikel durchgelesen. Im Einleitungssatz wird eine Tiefe von 1.741 Metern genannt.
Der dazugehörige Link weist eine Tiefe von 1.637 Metern aus, in der Tabelle wiederum steht 1.673 Meter, und weiter unten im Text ist dann wieder eine Tiefe von 1.637 Metern genannt, und der genannte ATLAS MIRA 1.625 Meter. Es muss doch heutzutage für ein Land wie Russland möglich sein, seine Gewässer präzise und exakt zu vermessen, die Technik dazu ist jedenfalls vorhanden. --Holger 16:34, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Holger, ich kann nur nochmals meine o. a. Empfehlung wiederholen. Ändere den Text und beziehe dich dabei auf meine Angaben! Für mich ist es völlig gleichgültig, welche Tiefe sonstwo steht. Die neueste Ausgabe des großen russischen Weltatlas gilt in Fachkreisen als bester Atlas der Welt (als man ihn noch kaufen konnte, war er mit 498.00 EUR mit Abstand auch der teuerste), und ich bin mir absolut sicher, dass die dort eingezeichneten Tiefenangaben auf exakten russischen Messungen beruhen. Hier die bibliografischen Angaben der englischsprachigen Ausgabe: Federal service of Geodesy and Cartography of Russia under the direction I.A. Kutuzov, V.R. Yashchenko, N.D. Zhdanov, A.A. Darazhnyuk (Herausgeber): THE WORLD ATLAS. Association "Kartografija" of Roskartografija, Moscow 1999. S. 36-37: Baikal and Transbaikal Regions. M 1 : 2.500.000. ISBN 5-85120-055-3. - In diesem Zusammenhang würde es mich interessieren, auf welcher Grundlage die Baikalsee-Karte zu Beginn des Artikels gezeichnet worden ist, da diese in allen Details richtig ist. --Geoethno 17:05, 12. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Geoethno, hab die Tiefenangaben im Haupttext entsprechend geändert. Jetzt müsste alles stimmen. --Holger 19:41, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Irgendjemand hat's wieder ohne Angaben von Quellen auf 1620 Metern geändert. Ich lass das lieber mit dem nochmals ändern, schließlich steht in der Bibel schon, man soll dem Herrgott nicht ins Handwerk pfuschen. --Holger 10:56, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Nach Manometermessung während des Eintauchens 1991 - 1637 m., und dortiger Grund hatte noch eine Neigung 7,4°. Theoretisch mögliche Tiefe an diesem Punkt - bis +50 m. Nach der Messung durch die Echo-Ortung (1982 und 2002) 1642 m (nicht signierter Beitrag von 212.41.53.107 (Diskussion) 16:04, 2. Dez. 2016 (CET))Beantworten

Ist Sibirien nicht Teil Russlands? Tim Landscheidt 02:03, 17. Apr 2006 (CEST)

Schon, aber ich nehme an, dass es zur absteigenden geographischen Einordnung noch mal extra genannt wird. Gruß, Budissin - ?! - Bewerten 12:55, 17. Apr 2006 (CEST)

Flora und Fauna

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Märchenhaft klares Baikalwasser

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"Das Geheimnis des märchenhaft klaren Baikalwassers" scheint mir doch wenig enzyklopädisch angehaucht zu sein. Vielleicht könnte jemand die Fakten von der Legende trennen. Danke. Tim Landscheidt 07:55, 6. Jun 2006 (CEST)

Bitte um eine Quellenangabe für folgende Aussage: Ertrinkt ein Mensch in dem See, so hat man nur sieben Tage, um die Leiche im See wiederzufinden. Danach haben die Selbstreinigungsprozesse des Sees alle Spuren beseitigt. lg 213.162.66.71 12:02, 6. Jun 2006 (CEST)

Diese Information habe ich von einem Mitarbeiter des chemischen Institutes in Irkutsk erfahren. Es wird wirklich alles, was organisch ist, ziemlich schnell von den Lebewesen im See verarbeitet (versuche einmal ein Foto des Sees mit Strandgut zu finden). Ich weiss, das Beispiel ist ein wenig spektakulär. Man kann das ganze auch abgeschwächt formulieren. Viel Spass dabei. --Stefanobasta 16:08, 6. Jun 2006 (CEST)

Ich wäre dafür, den fraglichen Absatz über die Selbstreinigungsprozesse vollständig zu entfernen, sofern nicht eine geeignete Quelle benannt wird. Ein Schwätzchen mit einem Mitarbeiter eines nicht näher benannten Institutes reicht mir da nicht :-). Tim Landscheidt 22:10, 2. Jul 2006 (CEST)

Süßwasserrobben / Robben im Süßwasser

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Es gibt auch in Finnland Süßwasserrobben im Saimaa-See, die diesbzgl. Aussage ("einzige Süßwasser-Robbe der Welt") stimmt daher wohl nicht, oder? Die Baikalrobbe (phoca sibirica) ist tatsächlich die einzige, taxonomisch eigenständige Robbenart, die ausschließlich im Süßwasser vorkommt. Alle anderen Süßwasserrobben sind hingegen Unterarten im Meer vorkommender Robbenarten. Die in finnischen Süßwasserseen beiheimatete Saimaa-Ringelrobbe (phoca hispida saimensis) oder finnisch Saimaahylja ist lediglich eine Unterart der vornehmlich im Eismeer und der Ostsee beheimateten Ringelrobbe (Phoca hispida). Dies gilt ebenfalls für die im Ladogasee in Russland vorkommende Ladoga-Ringelrobbe (phoca hispida ladogensis) oder den in den Süßwasserseen im Norden Quebecs (Kanada) vorkommenden Lacs-des-Loups-Marins-Seehund (Phoca vitulina mellonae), der auch als Seal-Lake- oder Ungava-Seehund bezeichnet wird. Der letztere ist eine endemische Unterart des im Nord-Atlantik, Nord-Pazifik und in der Nordsee lebenden gemeinen Seehunds (Phoca vitulina).

Der Artikel Baikalrobbe sagt, die Baikalrobbe sei sogar die einzige Art, die ausschließlich im Süßwasser vorkommt (und nicht eine von zweien), kann das einer klären? --Chricho ¹ ² ³ 18:30, 9. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wie man's nimmt. Die Pusa hispida-Unterarten Pusa hispida saimensis und Pusa hispida ladogensis leben auch ausschließlich im Süßwasser. Allerdings sind das wie gesagt Unterarten. Die anderen drei Ringelrobben-Unterarten leben im Salzwasser. Man könnte also den Satz oben so stehen lassen, obwohl es sicherlich irreführend ist. --Paramecium (Diskussion) 19:43, 9. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Das Zitat "eine von weltweit nur zwei im Süßwasser vorkommenden Robbenarten" möchte ich doch mal überprüft sehen. Eine etwas ältere Quelle aus einem seriösen Verlag sollte ja nachschlagbar sein. Andererseits hat der Artikel Baikalrobbe "Als einzige Robbenart lebt sie ausschließlich im Süßwasser." Rechnet da jemand den Seehund als Süßwasserrobbe oder wie? Robbe:"Nahezu alle Robben bewohnen das Meer. Da sie zu vielen Tätigkeiten immer wieder an Land kommen müssen, entfernen sie sich aber nicht allzu weit von der Küste und sind daher nicht auf hoher See anzutreffen. Eine kleine Zahl von Robben findet man auch im Süßwasser, die Baikalrobbe ist die einzige Robbenart, die ausschließlich dort zu finden ist. Der gemeine Seehund, für gewöhnlich ein Meerestier, lebt in Kanada an Seeufern, zwei Unterarten der Ringelrobbe findet man im russischen Ladogasee und im finnischen Saimaa-See (Saimaa-Ringelrobbe)."
Damit ist das geklärt und wird jetzt entsprechend von mir berichtigt. Horst Emscher (Diskussion) 10:40, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Mit der von dir durchgeführten Änderung bin ich nicht ganz zufrieden. Sie ist zwar nicht falsch, aber die beiden Ringelrobbe-Unterarten Ladoga- und Saimaa-Ringelrobben leben ebenfalls ausschließlich in Süßwasserseen. Das sollte dann hier als Nebensatz erwähnt werden um die Aussage zu relativieren (auch wenn es nur Unterarten sind). --Paramecium (Diskussion) 13:00, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Ihr beiden, hier muss ich Horst Emscher rechtgeben: Es gibt (wenn wir auch andere Tier- oder Pflanzengruppen betrachten) innerhalb einer Art soviele Gruppen (Unterarten, Populationen, Rassen, wie immer man es nennen will), die im Laufe der Erdgeschichte von ihrem ursprünglichen Lebensraum und/oder ihren Artgenossen separiert wurden (man denke nur an die stationären Vorkommen eigentlich anadromer Lachsfische in Sibirien), dass man im hiesigen Kontext nicht unbedingt isolierte Unterarten (anderer Arten!) anderswo auf der Welt erwähnen muss. Die Änderung hat auf jeden Fall eine unscharfe Formulierung (bzw., logisch betrachtet, eine Unwahrheit) gegen eine klare Feststellung getauscht, so dass ich sie als eindeutige Verbesserung ansehe. Viele Grüße --Monow (Diskussion) 01:49, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für die Unterstützung. Ich habe in meiner Version ja direkt auf ausführliche Information zum Thema Süßwasserrobbe verlinkt. 07:54, 2. Sep. 2014 (CEST)

1,5-mm-Krebs

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Ich hab im Kapitel Baikalsee#Fauna und Flora in dem Satz…

Dieser Krebs ist nur eineinhalb Millimeter lang, aber auf einen Quadratkilometer Wasserschicht zählen die Wissenschaftler zuweilen bis zu drei Millionen dieser Tierchen.

…den Kursiven Teil erst mal auskommentiert. 3 Millionen Tiere auf einen einen km² macht 3 Tiere pro m² was nicht richtig viel ist. Eventuell sind nicht km² sondern m² oder aber was am wahrscheinlichsten ist m³ gemeint was aber mangels Quelle nicht nachprüfbar ist. Mit Wasserschicht könnte Wasseroberfläche gemeint sein. --Mauerquadrant (Diskussion) 04:52, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Daten

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Mittellinie scheint wohl nicht das zu meinen, was gemeint ist :-). Tim Landscheidt 07:58, 6. Jun 2006 (CEST)


Dominik S. schrieb: Ich wollte zum Punkt Daten noch anmerken, dass der Baikalsee nícht der voluminöste See der Erde ist. Das Kaspische Meer hat mehr als 3x so viel Volumen (Quelle: Wikipedia: Artikel zum Kaspischen Meer, 21.10.2008).

Ist allerdings kein Süßwassersee, womit die Frage beantwortet wäre. -- j.budissin+/- 18:52, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Deutsche am Baikal?

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Leben dort auch Russlanddeutsche? SimonMayer

Natürlich, da es dort auch Gullags (Gefangenenlager) gab.

Sind sie immer noch dort oder sind sie inzwischen nach Halbstadt, Asowo oder Deutschland ausgewandert? Welche Religion haben sie? Baptisten, Mennoniten , Adventisten, ...?

Klaus Bednarz besucht in seiner 3-teiligen Dokumetarreihe "Ballade vom Baikalsee" auch eine Russlanddeutsche am Baikal. Zur Religion kann ich leider nichts sagen, ich glaube mich erinnern zu können, dass diese Frau aber ein altes deutsches kirchliches Liederbuch gezeigt hat, bzw. auf deutsch gesungen hat. Gulags gab es direkt am Baikal weniger, da da kaum Bauvorhaben/Industrie waren wo Häftlinge eingesetzt werden konnten. siehe diese Karte(die aber sicher unvollständig ist...)--Tostan 09:11, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Bezug zum Wasser in den Flüssen der Erde

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Ich hab mal ausgerechnet wie lange der Amazonas bräuchte, um den Baikalsee zu füllen. Bei 210000 m³/s kommen 3,5 Jahre für die 23.000 km³ heraus. Da der Amazonas angeblich ein Sechstel des Wassers aller Flüsse der Erde befördert, würden nach dieser Rechnung alle Flüsse der Erde ca. ein halbes Jahr brauchen um den Baikalsee zu füllen, nicht ein Jahr. Sollte niemand dagegen etwas einzuwenden haben, werde ich diesbezüglich in ein paar Wochen mal was ändern.

BaikalRift

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Dass der See pro jahr 20 Meter breiter wird, ist wohl geschwindelt. Da muss sicher eine andere Einheit hin!

Ich trage dann mal Baikalrift in die Artikelwünsche ein. Bitte berücksichtigen, sobald hier mal ne Ausgliederung diskutiert wird - da es den Artikel schon in vielen anderssprachigen WPs gibt, tauchen auf deren (teils auch nicht sehr ausführlichen) Seiten natürlich keine de-Interwikis auf. Deswegen (aber nicht nur) halte ich selbst einen Stub mit nur zwei oder drei Quellen momentan für sinnvoller, als das Lemma mit REDIRECT einfach in diesem Artikel vor sich hin vegetieren zu lassen. ;-) MfG, --Klingon83 11:10, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Züge über den Baikalsee

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Die Züge, die über den vereisten See gefahren sind, waren wohl auch alle in dem Eisbrecher drin, der dort eingesetzt worden ist. --84.150.188.137 02:02, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Nicht ganz, aber fast. Hab den Satz gelöscht. Im Winter 1903/04 wurden zwar Gleise über den Baikal gelegt, da der Russisch-Japanische Krieg eine erhöhung der Transportkapazität der Transsib nötig machte. Aber: Die Waggons und die in 2 Teile zerlegten Lokomotiven wurden einzeln durch Pferde über den See gezogen. In den Wintern zuvor wurden die Züge entladen und Fracht und Passagiere durch Pferdeschlitten über den Baikal transportiert. Im Winter 04/05 war dann die Cirkumbaikalbahn fertiggestellt. Quelle: Museumsschiff Angara in Irkutsk. -- Tostan 15:31, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Neue Tiefe

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Da steht alles: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,568826,00.html

Kommando zurück, war wohl doch kein Rekord, siehe hier. Allerdings steht im Spiegel-Link auch, dass ein neuer Versuch unternommen werden soll. Inzwischen wurden im Artikel auch die Tiefenangaben korrigiert. --Holger 18:05, 29. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Hier hat wieder ein unregistrierter Benutzer vandaliert und die Tiefen geändert. In den genannten Quellen steht eindeutig, es war kein neuer Rekord, die U-Boote sind auf 1.580 bzw. 1.592 Meter getaucht. Ansonsten bitte Quellen. Ich ändere die Angaben auf 1637 Meter. Mal sehen, ob beim neuen Tauchversuch neue Rekordwerte nachgewiesen werden. Die U-Boote jedenfalls können bis 6.000 Meter Tiefe tauchen. --Holger 14:54, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ist "reicher See" die richtige Übersetzung?

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Kann das bitte mal jemand überprüfen, der Russisch oder Burjatisch versteht, was "baigal nuur" übersetzt heißt? Den Begriff gibt es auch im Mongolischen, dort bedeutet "baigal" = Natur und "nuur"= See. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass "reicher See" die richtige Übersetzung sein soll. (nicht signierter Beitrag von Altantsetseg (Diskussion | Beiträge) 01:08, 22. Jul 2009 (CEST))

Im Russischen hat das Wort keine Bedeutung. Eigentlich ist die Etymologie umstritten, möglicherweise auch turksprachig bzw. über ein turkisches Lehnwort im Burjatischen (etwa bay = Herr/reich, kul = See → Baykul → Baigaal/Baikal). Vllt. sollte es aus der Einleitung ganz raus. -- SibFreak 10:12, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hmmm...Burjatisch zählt doch auch zu den mongolischen Sprachen. Daher könnte ich mir gut vorstellen, dass das Wort mongolischen (Chalcha/Burjatisch) Ursprungs ist. Das Mongolenreich war doch mal ziemlich ausgedehnt ...Also was die mongolische Bedeutung "Natursee" betrifft, bin ich mir bei der Übersetzung ganz sicher, weil mein Mann Mongole ist und das so übersetzt hat. Müsste also nur noch ein passender Eintrag (gegebenenfalls Wörterbucheintrag) gefunden werden, der die Bedeutung belegt. Ansonsten, kann man nicht in den Artikel schreiben, dass die Etymologie umstritten ist und dann beide Herkunftsmöglichkeiten angeben? Oder wird das zu unübersichtlich? -- Altantsetseg 22:52, 23. Jul 2009 (CEST))

Aber Vorsicht: die Bedeutung des heutigen mongolischen Wortes muss nicht der ursprünglichen entsprechen, dies scheint mir sogar recht unwahrscheinlich. Unbelegt sollte gar nichts rein. -- SibFreak 08:31, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist mir schon klar, dass unbelegt nichts reingeschrieben werden sollte. :) Warum erscheint dir die mongolische Herkunft unwahrscheinlich? -- Altantsetseg 22:25, 24. Jul 2009 (CEST))

Baigali nuur(grammatisch richtig schreibt man auf mongolisch "Байгаль нуур") = Natur see ---------------------- Baigali=Natur ist ein "lebendiges" Wort in der heutigen(modernen) mongolischen Sprache + kommt auch als weiblicher Vorname in der Mongolei häufig vor. Zum Belegen einfach in die mongolischen Enzyklopädien(Bände)& dictionary reinschauen. Burjaten sind Mongolen. Wir lebten da, heute noch leben unsere Buryaten(richtige Aussprache: Buriaden) doch da!In der Mongolei leben auch die Buriaden meistens in Hentie und Dornod Aimag(BRD besteht aus Bundesländern vs. MGL besteht aus Aimag). Nicht nur Baigali Nuur viele andere Orts-, Gebirgs- und Stadtnamen,die sogar tief im Westen des Landes(Russland)sind, können Mongolen sofort verstehen und erklären, obwohl manche noch auf altmongolisch(wegen history) sind. Baikal , Buryat sind die Aussprachen eines Fremdsprachlers(bzgl. mgl-e Sprache. Das klingt z.B. ungefähr so wie Natur als aktives dt.-es Wort wie Nadur ausgesprochen wird.)------------------- Reich ist auf mongolisch BAYAN. Dieses Wort haben die Turegs(i.d.Turkei) auch, aber nicht das Baigali. ------------------ Und BAYAN NUUR(=Reicher See) gibt es auch aber nicht im Russland.Wenn man es als reich interpretieren will, ist dann der Morph "baya-"(als Attribut sollte es "bayan" sein oder als Verb z.B."bayajih". Allein mit "baya-" kann man nicht weiter, weil dieser Morph nicht nur für eine Bedeutung steht und kein selbständiges Wort ist.) nicht "bay-/bai-", weil "bay-" wiederum als Morph für das Wort/Bedeutung "1.sein, to be; 2.aufhören" auf mgl. ist. Baigali ist eigentlich nicht zerlegbares Wort/Nomen. Die Aussprache von "-ga,-go,-gu/-га,-гo,-гy" im mgl-ischen ist richtig schwer für Ausländer/Fremdsprachler. So sie ersetzen es durch "-ka", weil sie es nicht aussprechen können. Wenn man unbedingt "Baigal(i)" auseinander bringen will, kann man 2 Wörter betrachten , die auch "lebendig/aktiv in der Sprache" sind wie "Bai/bay= sein, to be" + "Gal=Feuer" wahrscheinlich für Blitze(Naturerscheinung). Die letztere ist nur rein eine Vorstellung. Ich habe nie diese Erklärung für Baigali in der MGL gehört.Deswegen muss man dafür eigentlich zuerst wissen wie es auf altmongolisch geschrieben wird.Nachschlagen. Es ist immer als ein ganzes Wort als Baigal(i)=Natur vorgesehen. Der Buchstabe "-l" am Ende wird viel weicher und leichter ausgesprochen als normaler mgl.-ischer "-l". (nicht signierter Beitrag von 78.53.189.244 (Diskussion | Beiträge) 05:41, 17. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

habe noch paar Wörter gefunden nämlich ; Bargusin, Ulan-burgassyn,chamar dabaan gebirge,olchon, ust bargusyn, selenga alle diese sind mgl.-ische Wörter. Ich bin mir sicher, dass die Türken diese Wörter nicht erklären können.Dann warum muss nur ein Wort aber das wichtigste und offensichtlichste plötzlich mit einer falschen türkischen Übersetzung erklärt werden? Habe gerade Bodensee(Boden) nachgeschlagen, Da steht keine Erklärung, weil es eindeutig und selbst erklärend(lebendiges Wort) auf deutsch ist. Baigal nuur ist genau so eindeutig(Natur) auf mongolisch. Bodensee ist aber kein Budensee oder Fenstersee????????? Baigal ist kein reicher See. (nicht signierter Beitrag von 78.53.189.244 (Diskussion | Beiträge) 06:29, 17. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Aber ohne Belege wäre das alles „Theoriefindung“! Es gibt mehrere Hypothesen zur Herkunft des Wortes, „bewiesen“ ist keine. Als wahrscheinlich wird aber folgende angesehen: die Bezeichnung gelangte zu den Russen und über diese nach Europa zuerst von den Jakuten, ganz einfach, weil die Russen wegen ihres nördlichen Vordringens im 16. Jh. zuerst mit den Jakuten in Kontakt kamen. Und in der Turksprache Jakutisch (von Türken steht nichts im Artikel!) heißt "bai" (moderne Schriftsprache: баай) nun einmal "reich" und kul" (күөл) "See". Die (vielleicht zufällige - was sagen Quellen?) andere Bedeutung im (modernen) Burjatischen/Mongolischen hat damit nichts zu tun. Ob nun umgekehrt Jakuten eine ursprünglich mongolische Bezeichnung uminterpretiert haben, können wir mit einer Diskussion *hier* garantiert nicht klären. Erwähnt werden sollte vielleicht noch, dass der Name des Sees auf Chinesisch irgendwie "Nördlicher See" bedeuten könnte, das wäre dann die dritte Sprache im Spiel.
Dass die Formulierung im Intro so nicht korrekt ist, könnte stimmen, denn es bedeutet offensichtlich nicht auf burjatisch "Reicher See", sondern auf Jakutisch. (Dritte) Meinungen dazu?
Noch was: grammatisch richtig schreibt man auf mongolisch "Байгаль нуур" - die mongolische Wikipedia ist da anderer Meinung! Google sagt ;-), dass beide Schreibweisen ziemlich verbreitet sind... Die Diskussion, ob Burjaten Mongolen "sind", sollten wir hier nicht vertiefen. Auf jeden Fall gibt es drei unterschiedliche ISO-Sprachcodes für mongolisches, russisches und chinesisches Burjatisch (bxm, bxr, bxu). Sieht so aus, als hätte sich da in den letzten Jahrzehnten (bzw. Jahrhunderten) einiges auseinander entwickelt. Bzgl. des Baikalsees sind eher nur die "russischen Burjaten" relevant, da der See nun einmal dort liegt. -- SibFreak 10:23, 17. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Au weiah! Wollte hier eigentlich nur fragen, welcher Teil von Baikal Nuur nun „reich“, und welcher der „See“ ist (sah heute tollen Film über die Region, in der Serie "Wildes Russland" auf EinsPlus). Würde in dieser Diskussion eventuell ein Blick in den russisch-/burjatisch- so er denn existiert - sprachigen Teil der Wikipedia weiterhelfen?? Meine Erinnerung an zwei Russisch-Kurse in der Schule beschränkt sich leider auf das kyrillische Alphabet und die Vokabeln für Brot, Wasser und Bücher...;-) --Basine 18:49, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

See heißt definitiv nuur, siehe Artikel "See" in der mongolischen WP. Ob "Baikal" an sich *wirklich* ursprünglich "reich" bedeutete, ist umstritten, aber ja, diese Ansicht ist verbreitet. Und wie gesagt, weder das eine noch das andere ist Russisch. Im Russischen hat die Buchstabenfolge Baikal keine sinnvolle Bedeutung, außer halt der Name des Sees zu sein. Mit dem Mongolischen, Burjatischen, Jakutischen usw. hat die russische Sprache nur wenig zu tun, und auch mongolisch/burjatisch mit der jakutischen nur wenig, obwohl heute alle (das Mongolische nur in der Mongolei, nicht aber in China) kyrillische Schrift verwenden. --Amga 20:43, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Amurische Platte?

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Wo ist die denn? In den Artikeln über Plattentektonik wird diese nie erwähnt. --77.21.176.242 19:35, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Naja, so detailliert sind unsere Artikel über Plattentektonik halt nicht ;-) So homogen, wie im Bild in Eurasische Platte dargestellt, ist diese natürlich nicht. Kleiner Hinweis in diesem Artikel: Ihr westlicher Teil wird ... auch als Europäische Platte bezeichnet. Woraus man schlussfolgern kann: die anderen Teile heißen "auch" anders. ZB also die "Platte" östlich des Baikalsees - Amurische Platte, von Amur. Stimmt aber, man sollte diesen Begriff im Deutschen belegen. Auf Russisch gibt's das jedenfalls (Амурская плита, so bezeichnnet zB von Zonensajn et al. in Tektonik der Lithosphärenplatten der UdSSR, Moskau 1990, russisch; teils auch als Северо-Китайская-Амурская плита = etwa "Nordchinesische-und-Amur-Platte"). -- SibFreak 10:54, 17. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Schreibfehler?

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Muss es hier nicht "Quadratmeter" statt "Quadratkilometer" heissen? Das wären sonst nur 2-3 winzige Tierchen pro Quadratmeter, also sehr wenig: Absatz "Flora und Fauna ": "Dieser Krebs ist nur anderthalb Millimeter lang, aber auf einen Quadratkilometer Wasserschicht zählen die Wissenschaftler zuweilen bis zu drei Millionen dieser Tierchen. " (nicht signierter Beitrag von Andy296 (Diskussion | Beiträge) 14:55, 4. Jul 2010 (CEST))

Hallo Andy296, diese Frage ist berechtigt. Aus meiner Sicht sollte es aber heißen: anderhalb Zentimeter. Ich habe diesen Flohkrebs des Baikal fotografiert: hier ist ein Bild. Auf der Wiki-Seite zum Flohkrebs werden auch Größen von wenigen Millimetern, bzw. 8 mm bzw. weniger als 2 Zentimetern genannt. Bitte ändere es. Falls es als Beleg nicht reicht, kann ich meine Aufzeichnungen (Fotos der Tafeln) vom Baikalmuseum raussuchen. Besten Gruss -- Brücke-Osteuropa 17:25, 4. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Forschung: Neutrinoteleskop

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Also ich hab den vorausgehenden Satz gerade etwas umformuliert, da er irgendwie "unschön" wirkte; doch, was folgt, leuchtet mir hingegen sachlich nicht ganz ein: Es konnten bereits einige wenige dieser Teilchen registriert werden.

Gemäß Formulierung bezieht man sich an dieser Stelle auf, nun ja, die Neutrinos. In dem Fall allerdings ist die Aussage offensichtlich grober Unfug. Neutrinos werden dort durchaus (sehr) viele registriert, was zudem keineswegs ungewöhnlich ist, denn gerade das ist ja eigentlich der Zweck solch eines Neutrinoteleskops. ;-) Und Neutrinos sind keineswegs besonders "exotische", oder seltene Teilchen. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob man mit der Aussage vielleicht eher auf (bis dato hypothetische) magnetische Monopole abzielte - wobei sie in dem Fall abermals falsch wäre, denn ebengenannte konnten experimentell noch nicht bestätigt (~registriert) werden. Es scheint also so oder so etwas unrichtig, was dort steht. Aber ich ändere da jetzt erst mal nichts weiter! Stattdessen warte ich zunächst ab, ob nicht jemand eine (bessere) Idee haben könnte, was an der Stelle gemeint sein soll - möglicherweise hat es Hand und Fuß und ich ich hab hier was missverstanden. Dies nur als Anregung!? -- Zero Thrust 06:41, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich hab den Satz ganz Rausgenommen, das ein Neutrinoteleskop Neutrinos detektiert bedarf keiner extra Erwähnung und der Satz war ja eher irreführend als informativ. Gruß Tamura 10:57, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Bei der Suche nach vorher unentdeckten Teilchen wäre sowas vielleicht interessant (dann aber auch nicht mit "konnten einige registriert werden"), aber bei Neutrinoteleskopen ist das wirklich zu erwarten. Ich habe die Formatierung hier korrigiert --mfb 14:21, 9. Feb. 2012 (CET)Beantworten
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Ist es sinnvoll, dass im Abschnitt "Flora und Fauna" der Link unter "Baikal-Epischura" auf den Abschnitt "Flora und Fauna" (also quasi auf sich selbst) verweist? Ich nehme an, das ist durch irgendeine Zusammenlegung passiert. -- 87.79.205.69 21:32, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ja, das war der Grund (spärliche Informationen von hier wurden in diesen Artikel übernommen), und nein, der Link ist somit nicht mehr sinnvoll. Habe ihn daher entfernt, danke für den Hinweis. --Amga 00:47, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Außerdem zum Thema Baikal-Epischura: Zitat "aber auf einen Quadratkilometer Wasserschicht zählen die Wissenschaftler zuweilen bis zu drei Millionen dieser Tierchen." => Diese Angabe ist nicht sinnvoll. Ein Quadratkilometer ist ein Flächenmaß. Sinnvoll muss hier ein Raummaß/Volumenmaß folgen. 3 Millionen Tiere pro x Liter oder pro x Kubikmeter.--Teugnhausen (Diskussion) 09:00, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hm, ja, merke ich erst jetzt. Das soll wohl illustrieren, dass es *sehr viele* dieser Krebse sind. Aber 3 Mio. "pro km²", selbst wenn, sagen wir, nur der oberste Meter (immerhin steht da "Wasserschicht") gemeint sein sollte, also auf 1 Mio. m³, sind ja nicht wirklich "viel". Ohne Beleg muss das wohl ganz entfernt werden. Im russischen Artikel ist die Rede von gewöhlich 2 bis 11 g pro m² der oberen 50-m-Schicht (wo sich die meisten Epischura konzentrieren), bis maximal 24 g im September. Aber wieviel wiegt *einer*? --AMGA (d) 11:22, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Arge Zweifel...

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Ertrinkt ein Mensch in dem See, so hat man nur sieben Tage, um die Leiche im See wiederzufinden. Danach haben die Selbstreinigungsprozesse des Sees alle Spuren beseitigt.

Gibts dafür eine Quelle, ist das wo auch immer wem auch immer im Traum eingefallen, is das überhaupt möglich. Die Krebschen werden die in nicht ganz unerheblicher Menge in Manschen vorkommenden Knochen ziemlich sicher nicht binnen einer Woche spulos entsorgen können. --92.202.111.152 21:15, 25. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Zwar nicht unbedingt eine wissenschaftliche Quelle, aber hier wird zumindest eine Mitarbeiterin des Museums des Limnologischen Instituts in Listwjanka zitiert. Die Story steht m.W. (kann gerade nicht nachgucken) auch in dem 1990 erschienenen mehrsprachigen Bildband "Baikal" vom Moskauer Planeta-Verlag. --Amga (Diskussion) 22:12, 25. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
So wie der Satz da steht glaube ich das auch nicht. Grundsätzlich ist es mMn möglich, dass der Großteil eines menschlichen Körpers innerhalb von einer Woche im Wasser abgebaut werden kann. Das hängt allerdings von vielen Faktoren (insbesondere Temperatur, Sauerstoffverfügbarkeit, vorhandene Mikroorganismen/Tiere) ab. Die Flohkrebse allein können den Körper nicht komplett abbauen, aber verschiedene Arten von Mikroorganismen sowie andere aasfressende Tierchen. Ich wüsste aber nicht, dass diese Knochen in so kurzer Zeit aubbauen könnten. Dafür bedarf es meines Wissens zusätzlich einen niedrigen pH und/oder viel Zeit. --130.75.158.5 11:23, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Aber wo wir gerade dabei sind - im Artikel steht: Im Verlauf eines Jahres sind die Krebse in der Lage, dreimal die oberste Fünfzig-Meter-Wasserschicht zu säubern (etwa 83 Kubikkilometer pro Tag). Wenn das Gesamtvolumen des Sees 23.000 km³ (s. Infobox) beträgt, sind das "pro Tag" ca. 63 km³, macht bei "dreimal pro Jahr" etwa 190 zu reinigende km³ pro Tag. Also kann die "oberste Fünfzig-Meter-Schicht dreimal pro Jahr" nicht 83 km³ pro Tag ausmachen, denn die *durchschnittliche* Tiefe des Sees beträgt über 700 m, da wären 83 für nur 50 m viel zu viel! Umgekehrte Rechnung: Fläche 31.492 km² + 0,05 km (der See ist zwar nicht überall 50 m tief, aber fast überall) ≈ 1575 km³. 3 Mal pro Jahr ≈ 4725 km³. Pro Tag, also / 365 ≈ 13 km³, und nicht 83. Welche der Zahlen ist falsch (83 km³ oder 50 m oder „dreimal“)? --Amga (Diskussion) 14:47, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Da die Angaben alle nicht bequellt und dazu noch widersprüchlich sind, wäre ich sehr dafür das aus dem Artikel zu entfernen. --130.75.158.5 16:00, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Lage der tiefsten Stelle

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Wäre tatsächlich nicht schlecht, die anzugeben. Vor kurzem wurde das gemacht, und zwar 53° 14′ 59″ N, 108° 5′ 11″ O, allerdings ohne Quellenangabe. Habe den Edit aus anderen Gründen revertiert, dann aber auch selber nochmal recherchiert. Laut sowjetischer Generalstabskarte 1:100.000, Blatt N-48-108 von 1987 befindet sich die tiefste Stelle etwa 23 km weiter südwestlich von dieser Stelle , nämlich bei 53° 8′ 45″ N, 107° 47′ 30″ O (nach damaliger Messung 1637 m). Was stimmt? D.h. wurden die 1637 m später neu mit 1642 m vermessen, oder wurde tatsächlich eine andere, tiefere, 1987 unbekannte Stelle gefunden (auf der entsprechenden Karte N-49-97 von 1987 lauten die nächstgelegenenen Tiefenangeben um die oben zuerst angegebene Stelle "nur" 1596 - 1601 - 1608). --AMGA (d) 23:42, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Lagekarte fehlt

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Hilfreich wäre eine Karte, auf der die Lage innerhalb Russlands bzw. des asiatischen Kontinents auf einen Blick zu erkennen ist. Vielleicht hat ja jemand, der dies hier liest, die Möglichkeit eine entsprechende Bilddatei auf Wiki-Commons hochzuladen.--Losdedos (Diskussion) 00:54, 19. Jan. 2015 (CET)Beantworten

So besser? Die vorher automatisch eingebundene Föderationssubjektkarte (Burjatien, wegen REGION-ISO = RU-BU/RU-IRK) hat ja eh' die Detailkarte oben praktisch dupliziert. Ggf. könnte man auch Eurasien nehmen, aber Russland kann man vmtl. mehr oder weniger einordnen... --AMGA (d) 08:29, 19. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Die nun im Artikel befindliche Russland-Karte ist besser als die vorherige Nahezu-Karten-Duplikation!
Eine Eurasien-Karte empfehle ich NICHT!
--TOMM (Diskussion) 17:10, 19. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Industrie

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'Das Ufer wird zunehmend durch Datschas neureicher Russen bebaut, oft unter der Umgehung von nationalen oder regionalen Gesetzen zum Natur- und Landschaftsschutz.'

Gibts hierfür eine Quelle? Wenn bebaut wurde, dann weiss man ja auch wo. Ist ja nicht so, dass dies die Bevölkerung nicht interessiert. Wenn nicht, raus mit dem Unsinn. (nicht signierter Beitrag von 95.90.247.245 (Diskussion) 11:11, 27. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Umweltschutz

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In dem Artikel steht nichts über Umweltschutz, Fischerei, Staudammbauten - sollte das nicht hinzugefügt werden? https://www.klima-warnsignale.uni-hamburg.de/sos-aus-dem-baikalsee/ http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=mongolei-baut-erneuerbare-energien-aus,did=1302682.html

Angara *einziger* Abfluss des Sees

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Wegen Markscheiders aktueller Änderung... ich weiß das auch, beim Baikalsee wird oft speziell betont, dass die Angara der *einzige* Abfluss ist, auch im Russischen. Aber wieso eigentlich? Dass ein See mehrere/viele Zuflüsse, aber nur einen Abfluss hat, ist doch eher Standard... --AMGA (d) 16:26, 7. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Warum es betont wird, weiß ich auch nicht, wahrscheinlich ist es bei russischen Seen sonst mehrheitlich nicht so? Hab gestern erst die Doku angeschaut und es erschien mir sinnvoll, es so zu erwähnen. Etwas weiter unten werden ja die historischen Abflüsse erwähnt. -- Glückauf! Markscheider Disk 18:58, 7. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Nö, auch in Russland: entweder einer oder gar keiner. Und auch die historischen Abflüsse waren zu ihrer Zeit (offenbar) jeweils die einzigen. Kann man aber von mir aus so lassen ("einziger")... ich habe mich das nur schon früher gefragt und wurde jetzt daran erinnert... --AMGA (d) 19:05, 7. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Gibts eine Kat "Seen mit mehreren Abflüssen"? -- Glückauf! Markscheider Disk 19:14, 7. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Kategorie:Pseudobifurkation, Kategorie:Pseudobifurkation in Deutschland - viele sind's nicht (und isbd. in letzterer ja nicht alles Seen). --AMGA (d) 19:19, 7. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Die Wahrscheinlichkeit, dass es zwei niedrigste Stellen des Seeufers gibt, die exakt auf gleicher Höhe liegen – und die sich auch über Jahrtausende in selber Höhe halten – ist eben auch äußerst gering. Daher ist es nur logisch, dass ein See in aller Regel (höchstens) einen Abfluss hat – selbst in Russland. Mir scheint, die Diskussion hatten wir auch schon anderswo. --j.budissin+/- 08:41, 8. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
PS: Ich würde in dem Zusammenhang auch anregen, den Satz Trotz ihrer gewaltigen Abflussmenge müsste die Angara etwa 400 Jahre lang fließen, bis der Baikalsee geleert wäre. zu entfernen. Ich verstehe zwar das Rechenspiel, halte es aber für einigermaßen irreführend. Selbstverständlich läuft 1. immer Wasser nach und kann 2. das Wasser aus einem 1600 Meter tiefen See rein physikalisch nicht über die Angara abfließen. --j.budissin+/- 08:45, 8. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Das war mir auch aufgefallen.-- Glückauf! Markscheider Disk 09:00, 8. Aug. 2018 (CEST)Beantworten