Diskussion:Biokraftstoff

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 2003:C3:6714:8100:B41B:47DE:EAD1:A1DD in Abschnitt Klimabilanz Lachgas + Stickstoffdünger
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Biokraftstoff“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Problematik Kritik an Bioenergien

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Ich fände eine Grundsatzdiskussion übergreifend zu dem ganzen Thema "Kritik an Biokraftstoffen" in Hinsicht auf Entwaldungen etc. prima - aktuell zerfasert sich das imho zu sehr auf Artikel zu den verschiedenen Einzelaspekten und alle Diskussionen werden mehrfach geführt (bei Ethanol-Kraftstoffen, Palmöl, Biokraftstoff, Biodiesel, Nachwachsender Rohstoff, Biogene Brennstoffe vs. Photovoltaik ...). Vielleicht gibt es ja einen Weg, wie man all diese Einzeldiskussionen vereinen und die Ergebnisse sinnvoll für alle Artikel verwenden kann. Die Grundsatzfrage dabei etwa: Macht es Sinn, die Abholzung von Regenwäldern als Kritikpunkt bei Palmöl, bei Bioethanol, bei Biokraftstoff oder bei Nachwachsender Rohstoff anzubringen, gleiches gilt für die Frage, an welcher Stelle die Agrarkonkurrenz Nawaro vs. Lebensmittel eine Rolle spielt, etc. Vielleicht kann man das mal als Grundsatzdiskussion auf Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Nachwachsende Rohstoffe führen und dort dann eine gangbare Lösung suchen. Gruß -- Achim Raschka (Nawaro) 14:25, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Formulierung unter Kritik

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Hab ich grad ein Brett vorm Kopf oder stimmt mit diesem Satz etwas nicht?

"Erheblich höhere Erwartungen wie auch grundsätzliche Kritik an der Grünen Gentechnik lösen mit Algenzucht und in Bioreaktoren etwa durch gentechnisch modifizierte Organismen hergestellte Treibstoffe und Energieträger aus."

... lösen ... Treibstoffe und Enegieträger aus. Was soll das denn? --JayK 11:54, 24. Apr. 2008 (CEST) Geht auch einfacher - noch aspirin vonnöten?

Ökologische Bedeutung

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Folgenden Text habe ich aus dem Artikel entfernt:

Ökologische Bedeutung

Mit dem Einsatz von Biokraftstoffen sind neben den wirtschaftlichen Aspekten zumindest zwei ökologische verbunden. - Blabla

Dies ist zum Einen die Nachhaltigkeit bei der Nutzung dieser Kraftstoffe, da die derzeit genutzten fossilen Kraftstoffe endlich sind und in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen werden, die Rohstoffe für Biokraftstoffe jedoch in Zeiträumen von wenigen Monaten bis Jahren nachwachsen. Das ist eine unbelegte Behauptung. Überprüft werden muss dabei, wieviel Kraftstoff in einem zeitraum verbracuht wird, und nicht, wei lange die Pflanzen zum wachsen bracuehn als relationslose Größe.

Zum Anderen soll durch den Einsatz von Biokraftstoffen eine Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgase erreicht werden. „Soll erreicht werden“ alleine ist kein ökologischer Aspekt, sondern ein politischer und hängt davon ab, ob die fossilen Energieträger ersetzt oder ergänzt werden.

Dabei spielt bei den Biokraftstoffen vor allem die sogenannte CO2-Neutralität eine Rolle. Das bedeutet, dass bei der Verbrennung von biogenen Kraftstoffen nur so viel klimaschädliche CO2-Emissionen in die Atmosphäre abgegeben werden, wie die Pflanze, die dem Kraftstoff als Grundstoff dient, bei ihrem Wachstum zuvor aus der Atmosphäre entnommen hat. Das war es auch schon. Für die gesamte Öko-Bilanz müssen mehr Faktoren berücksichtigt werden, wie z.B. die Faktoren, die beim Anbau und bei der Verarbeitung auch eine Rolle spielen.

Gruß, --Richard Zietz 21:30, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Klimabilanz - incl. Destillation?

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Ist in dem Abschnitt zur Klimabilanz echt auch die Destillation des Bioethanols schon drin? Und die Entwässerung? Dazu ist ja ein weiterer erheblicher Energieeinsatz nötig, einmal zum Verdampfen bei der Destillation und später müssen die Molekularsiebe zum Entfernen der letzten paar Prozent Wasser regeneriert werden, indem man sie auf 300-400°C erhitzt. Vgl Bioethanol#Herstellung sowie Molekularsieb#Regeneration. --Cancun 09:52, 21. Aug. 2012 (CEST)

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Weblink:

www.netzwerk-biotreibstoffe.at - Informationsseite über Biotreibstoffe mit allgemeinen Informationen, Forschungsprojekten, Veranstaltungshinweisen, nationalen und internationalen Experten und einem wöchentlichen Newsletter.

www.netzwerk-biotreibstoffe.at twitter.com/biotreibstoffe (nicht signierter Beitrag von 193.170.138.162 (Diskussion) 11:02, 5. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Abschnitt "Regenwald"

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Thema iLUC wird angesprochen, jedoch nicht weiter beschrieben. Selbst wenn iLUC nicht den Biokraftsoffen zuzuordnen sind, sollte dies hier erklärt werden. (nicht signierter Beitrag von 2001:4CA0:2703:0:980:4B79:F264:5C1C (Diskussion | Beiträge) 18:42, 13. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Redundanzen zu Flächenkonkurrenz

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Hallo allerseits, folgende Passagen kommen auch fast wortgleich im Eintrag zu Flächenkonkurrenz vor und ich habe sie daher hier rausgenommen:

Die gestiegene Verwendung von Biokraftstoffen ist aufgrund der parallel gestiegenen Nahrungsmittelpreise unter Kritik geraten, insbesondere da diese Verteuerung in einigen Entwicklungsländern erhebliche Proteste und Nahrungsengpässe ausgelöst hat. Bioenergiepflanzen hätten Nahrungspflanzen von den Feldern verdrängt und so zu dieser Verteuerung geführt. Diese Kritik wird auch in der "Flugschrift" "Agrotreibstoffe - weder öko noch fair" der entwicklungspolitischen Organisation Aktion 3. Welt Saar aufgegriffen. Neben dem Argument der Verteuerung der Nahrungsmittel wird eingewandt, dass große Unternehmen wie zum Beispiel die Deutsche Bank vermehrt in Kulturland investieren, um darauf in Zukunft Energiepflanzen für die Biokraftstoffproduktion anbauen zu können. Laut Aktion 3. Welt Saar würde gerade auch in solchen Gebieten in Landkauf investiert, "die bisher von bäuerlicher Landwirtschaft geprägt waren und deren Besitzverhältnisse - wie überwiegend in West- und Zentralafrika - durch traditionelle und nicht durch schriftlich fixierte Landrechte geregelt sind". "Landvertreibung und Landflucht, Monokultur und gentechnisch veränderte Pflanzen, Verschmutzung von Wasser, schlechte Arbeitsbedingungen für die oft eingewanderten Arbeiter" seien "die Folge solcher Landaufkäufe". Die gesetzlichen Nachhaltigkeitskriterien in der EU schließen eine Förderung solcher nicht-nachhaltig erzeugter Kraftstoffe jedoch aus.
Nach Berechnungen Michael Schmitz, Professor für Agrar- und Entwicklungspolitik an der Justus-Liebig-Universität Gießen, sind die Preisanstiege bei Nahrungsmitteln allerdings nur zu einem geringen Teil auf die erhöhte Nachfrage nach Biokraftstoffen zurückzuführen. Für eine Studie simulierte er die Auswirkungen der erhöhten Biokraftstoffproduktion auf das Preisniveau von neun Agrarprodukten in 16 Ländern bis zum Jahr 2020. Der ermittelte Preisunterschied betrug bei Weizen 2,1 %, bei Futtergetreiden 7,3 %, bei Ölsaaten 7,1 % und bei Rohzucker 21,2 %. Bei Reis war überhaupt kein Einfluss festzustellen.

Und dafür gab's keinen Quellennachweis: Eine vollständige oder weitgehende Umstellung von fossilen Treibstoffen auf Biokraftstoff aus Feldfrüchten ist in Mittel- und Nordeuropa unrealistisch. Mit dem Anbau von Raps auf der gesamten derzeitigen deutschen Anbaufläche könnten maximal 10 Prozent des im Verkehrssektor benötigten Diesels ersetzt werden. Eine stärkere Verwendung von Holz in stationären Verbrennungsanlagen würde immerhin knapp 10 % des Gesamtenergiebedarfes decken können.

--Gruendinger (Diskussion) 10:57, 27. Dez. 2012 (CET)Beantworten

euphemistische Darstellung im Artikel

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Der renommierte Politologe Stefan Kreutzbereger nennt folgende Kritikpunkte zu Biokraftstoffen:

1. Regenwaldvernichtung mit der Folge von CO2-Anstieg, Vernichtung von Lebensraum für indigene Völker, Baumarten die aussterben sowie Vernichtung der grünen "Apotheke" 2. massiver Einsatz von Pestiziden, die etliche Eineheimische gesundheitlich schädigen 3. Vergiftung von Boden, Wasser und Luft 4. übermäßiger Wasserverbrauch 5. Vertreibung von Kleinbauern, mit der Folge ihrer Existenzvernichtung 6. Folter und Morde bei Widerstand der Landbevölkerung 7. Verarmung der Böden, Beseitigung von Mangroven 8. Austrocknung von Mooren, als CO2-Fänger 9. miserable Arbeitsbedingungen in den Monokulturen für die Biospritgewinnung 10. verteuerte Lebensmittel 11. Verlust oder Einschränkung einer eigenen Lebensmittelerzeugung in den entsprechenden Anbauländern

Der Autor stützt sich auf Organisationen wie "rettet den Regenwald". "Wetlands International" sowie "Oxfam" sowie caritative Organisationen. --Onager (Diskussion) 14:16, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

deutsche Verlinkung

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kann mir jemand erklären warum man in der deutschen WP Quellen nicht direkt verlinken soll, an der Tabelle der CO2 Bilanzen wird "Quelle: Öko-Institut, 2010" angegeben, die Quelle sucht man vergeblich, anstatt dessen wird mehrmals auf 18 verlinkt, doch diese Quelle gibt die Daten nicht her. --Zwölfvolt (Diskussion) 16:10, 16. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Regenwald in Brasilien, Zahlen unplausibel

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Hallo, ich lösche jetzt den folgenden Satz mit Quelle: "Allerdings werden in Brasilien jährlich circa 400.000 Hektar Tropenwald für den Energiepflanzenanbau abgeholzt, aus welchem Biosprit gewonnen wird, von dem ein großer Teil nach Europa verschifft wird.[69]" Bis gerade stand da sogar "Regenwald", nicht "Tropenwald", und dass der Biosprit vorwiegend in die EU exportiert werde. Die Quelle (James Conca: It's Final - Corn Ethanol Is Of No Use, Forbes 2014) gibt wiederum als Quelle "Eric Holt-Giménez, The Politics of Food" an. Die lässt sich aber so nicht finden. Die Zahlen sind wenig plausibel und nicht datiert. Hier wird für 2010 von 140.000 Hektar abgeholztem atlantischem Regenwald gesprochen. Laut Bioethanol#Brasilien wurden 2018 in Brasilien ca. 30 Millionen Liter Bioethanol hergestellt und 2015 wurden etwas mehr als 1 Million Liter insgesamt exportiert. Das ist kein großer Teil. Insgesamt reicht das nicht, um den Satz zu halten, meine ich.--Biologos (Diskussion) 16:28, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Klimabilanz Lachgas + Stickstoffdünger

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"Beim agroindustriellen Anbau werden große Mengen an fossilem Treibstoff sowie Stickstoffdünger verwendet, was die Klimabilanz verschlechtert; sie bleibt jedoch deutlich positiv gegenüber fossilen Alternativen. (...) Lachgas-Emissionen beim Anbau von Ölsaaten für Biokraftstoffe machen deren Beitrag zum Klimaschutz vollständig zunichte." Ist das nicht ein direkter Widerspruch? --2003:C3:6714:8100:B41B:47DE:EAD1:A1DD 22:16, 28. Jul. 2024 (CEST)Beantworten