Diskussion:Brandenburgische Küche
Kartoffelsuppe
BearbeitenHallo, mein Sohn hat Zwischenprüfung als Hotelfachmann.Während der Vorbereitung kam folgende Frage auf: Warum werden die Kartoffeln bei der Zubereitung einer Kartoffelsuppe in Brandenburg als Würfel belassen, in Sachsen aber gestampft bzw. zerquetscht? Seine Antwort, daß die Sachsen nicht so gut beißen können, war zwar ein Lacher, aber diese Frage wird ihm bestimmt zur Prüfung gestellt. Können Sie diese Frage beantworten?
Kuchen
BearbeitenDas Brandenburg berühmt für seine Kuchen ist, stimmt aber nun wirlich nicht, hier gibt es in Deutschland sowieso ein starkes Nord-/Süd-Gefälle und schon die sächsischen Kuchen sind viel variationsreicher, als das, was der brandenburgische Bäcker traditionell bietet, glaubt mir, ich kenne den Vergleich. ;) Was außerdem fehlt, ist die Erwähnung von Kohl und (leider) auch der Kohlrübe, die einen großen Teil brandenburgischer Gerichte ziert...nennensweret ist hier z.B. ein wirklich traditionelles Gericht aus der Prignitz, der Knieperkohl (das sind mehrere Kohlsorten vermengt, die leicht gesäuert werden und z.b. auch mit Entenfleisch gegessen werden). 172.176.106.229 22:10, 27. Okt. 2006 (CEST)
Pellkartoffeln mit Leinöl und Quark
BearbeitenIst Pellkartoffeln mit Leinöl und Quark auch ein typisch Brandenburger Gericht? (siehe auch hier) --Ephraim33 18:53, 9. Mär. 2007 (CET)
Nach telefonischer Auskunft heute wird das Bernauer Schwarzbier auch von der Radeberger Gruppe nicht mehr hergestellt. (nicht signierter Beitrag von 93.219.22.169 (Diskussion) 14:05, 31. Mai 2011 (CEST))
Gewohnheiten einer slawischen „Ur-Bevölkerung“
Bearbeitensollen in der Küche zum Ausdruck kommen, aber im Artikel steht da nichts Konkretes. Ist nicht eher davon auszugehen, daß das viel zu weit hergeholt ist und sich die Dinge viel später entwickelt haben und sich nicht wirklich rein ethnisch mehr klar differenzieren lassen? Man bedenke nur, wie spät die heute als typisch deutsch empfundene Kartoffel heimisch geworden und zudem aus Übersee ursprünglich „importiert“ worden ist. (nicht signierter Beitrag von 91.66.254.98 (Diskussion) 22:09, 23. Nov. 2012 (CET))
- Hallo! Ich hab mich etwas mit der Berliner Küche beschäftigt, die ja sehr eng verwandt ist. Also Du wirst bei keiner Deutschen Regionalküche ernsthafte Beiträge zur "Ur-Bevölkerung" finden. Denn schon die Berichte der alten Römer über Germanien sind durch die Völkerwanderung überholt. Ernsthafte Beschreibungen gibt es ab dem späten Mittelalter durch Mönche, die aber meist auch eher die Klosterküche beschrieben, nur eingeschränkt auf die "normale" Bevölkerung übertragbar. Ich kenne die für mich logische These, daß es zu einer breiten Assimilierung der vermeintlich slawischen Urbevölkerung kam. Denn im Verhältnis war die Anzahl der "deutschen" Siedler gering. Die Siedler mögen zwar einige Zutaten und Pflanzenarten mit eingebracht haben, aber im wesentlichen sind die landwirtschaftlichen Erzeugnisse im Norddeutschen Gürtel von Düsseldorf bis Posen gleich gewesen. Da aßen die Slawen das gleiche wie die Germanen. Die Traditionen der sorbisch-wendischen Küche geben nur einen beschränkten Eindruck von Eigenständigkeit. Hier geht es um das, was man allgemein als "Brandenburgische Küche" definiert, die ist eben nicht identisch mit der Geschichte der Küche in Brandenburg oder auf dessen Terretorien.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:31, 23. Nov. 2012 (CET)
-> Den letzten Satz verstehe ich nicht richtig, es sei denn, Du gibst mir Recht, daß es sowas wie eine ursprüngliche Besiedelung durch irgendwelche Volksstämme ohnehin kaum gibt und für die spätere Staatenbildung kaum von Bedeutung war. Und natürlich sind die Erzeugnisse in der genannten Region vielfach gleich, aber entscheidend für die „Küche“ ist doch die Zubereitung. Das andere, was Du schreibst, ist sicher irgendwie richtig(selbst wenn man über die absolute Zahl der Siedler wohl kaum etwas weiß), beantwortet aber nicht meine Frage. Insofern halte ich die Aussage weiterhin für sinnfrei(Anders als wenn man vielleicht beim Weinanbau in Süddeutschland auf die Römer verwiese), zumal es bei der Mecklenburgisch-Vorpommerschen Küche(auf die Du ja indirekt verweist) auch keinerlei derartigen Hinweis gibt - zu Recht, wie ich finde. Mögliche Gemeinsamkeiten dürften sich eher mit Kontakten und Wanderungsbewegungen zwischen Polen(und eben nicht „Slawen“), vielleicht auch Tschechen(was insbesondere Berlin angeht, wo sich womöglich noch eher Einflüsse der zugewanderten Hugenotten nachweisen ließen) und Deutschen in späterer Zeit erklären lassen, und zwar gerade, wenn es um die „Brandenburgische Küche“ und nicht um die „Geschichte der Küche in Brandenburg oder auf seinen Territorien“ geht.
„Also Du wirst bei keiner Deutschen Regionalküche ernsthafte Beiträge zur "Ur-Bevölkerung" finden.“ gerade nochmal gelesen: Wenn Du das meinst, müßtest Du den Hinweis im Artikel eigentlich streichen, da er zur sachlichen Beschreibung nichts beträgt. Oder glaubst Du, man aß zu Slawenzeiten an der Havel Currywurst, Schrippen und Eisbein? (nicht signierter Beitrag von 24.134.35.224 (Diskussion) 13:04, 24. Nov. 2012 (CET))
- Also ich bemühe mich, Dir sachlich nach besten Wissen zu antworten. Und wenn Du die Artikel zum Thema liest, wirst sehen, ich bin bei vielen dran beteiligt. Es geht hier um das, was man als "Landesküche", bzw. "Regionalküche" bezeichnet. Diese lässt sich ziemlich gut als "Flachlandküche" zwischen der Meeresküche von Ost- und Nordsee und der Mittelgebirgküche von Sachsen, Thüringen und Schlesien geografisch festmachen. Man muß ein wenig in der Geschichte zurückgehen, um zu verstehen, daß eben zur "Brandenburgischen" Küche auch die Küche der Alt- und Neumark gehören, die Lausitzer Küche dagegen zwar geografisch zugeordnet wird, aber eigenständig daneben steht. Der Unterschied zwischen Brandenburg und Oldenburg liegt zB. in der Nähe zur polnisch-slawischen Küche. Das zeichnet sich zB. durch die häufigere Verwendung von Gewürzen wie Senfsaat und Dill aus, oder lässt sich an der "Sauren Gurke" festmachen, die hier meist eine Salzgurke war. Auch ist die Verbreitung der süß-sauren Würzung hier als typisch anzusehen. Deine Fragestellung greift indirekt gleich mehrere Artikel und deren Autoren an. Gerade in den Anfangsjahren war man hier für jeden Beitrag froh. Ich halte den Satz nicht für falsch, sondern für eine verbreitete These, die andere These ist auch schlüssig, aber für ein Flächenland weniger nachweisbar als für eine Stadt.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:19, 24. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe mehrere ernstzunehmende Quellen, die besagen, daß die in der hiesigen Gegend Slaven überwiegend vom Fischfang lebten, wenig Jagd und kaum Ackerbau betrieben. Habe Quellen für diese Aussage für die Gegend Bad Freienwalde - Liepe - Niederfinow - Chorin --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:22, 5. Jan. 2013 (CET)
- Ralf, ich bin mir bei solchen Angaben immer nicht so sicher. Hab mal mit nem Heimatforscher in Wandlitz drüber gesprochen. "Überwiegend vom Fischfang lebten" hieß bei ihm, sie verkauften überwiegend Fisch. Ackerbau und Viehzucht wurde nur für den Eigenverbrauch betrieben, also kein "Export" der Produkte betrieben. Auch stellt sich mancher unter "Ackerbau" etwas falsches vor. In einem Sumpf-Sand-Land wie der Mark war die Anbaufläche zwar kleinteilig, aber durch die Pflanzung von Hack- und Hülsenfrüchten trotzdem eine Eigenversorgung möglich. Das Fehlen von Weizen und Mais weist auch darauf hin. Hafer, Gerste und Roggen dienten eher der Ergänzung und als Viehfutter, nicht als Haupternährungsträger. Dazu passt vieleicht, daß mancher Historiker auch den Unterschied im Verhältnis von Grütze zu Mus festmacht, was angeblich einen Unterschied von Germanen zu Slawen kennzeichnete.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:40, 5. Jan. 2013 (CET)
- Damals war die Gegend überwiegend Sumpf und Moor, was heute Äcker sind, war überflutet. So soll das hier alles ausgesehen haben, von Schwedt bis fast Frankfurt. Es wäre logisch, daß da niemand was angebaut hat, was nennenswert ins Gewicht gefallen wäre. Und allzuviel zu jagen gibts im Sumpf ja auch nicht, von den Krokodilen mal abgesehen ;) Ganz anderes Thema: Beelitzer Spargel existiert doch offenbar erst seit ca. 1995 oder kennst du ältere Angaben? --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:57, 5. Jan. 2013 (CET)
- Ralf, ich bin mir bei solchen Angaben immer nicht so sicher. Hab mal mit nem Heimatforscher in Wandlitz drüber gesprochen. "Überwiegend vom Fischfang lebten" hieß bei ihm, sie verkauften überwiegend Fisch. Ackerbau und Viehzucht wurde nur für den Eigenverbrauch betrieben, also kein "Export" der Produkte betrieben. Auch stellt sich mancher unter "Ackerbau" etwas falsches vor. In einem Sumpf-Sand-Land wie der Mark war die Anbaufläche zwar kleinteilig, aber durch die Pflanzung von Hack- und Hülsenfrüchten trotzdem eine Eigenversorgung möglich. Das Fehlen von Weizen und Mais weist auch darauf hin. Hafer, Gerste und Roggen dienten eher der Ergänzung und als Viehfutter, nicht als Haupternährungsträger. Dazu passt vieleicht, daß mancher Historiker auch den Unterschied im Verhältnis von Grütze zu Mus festmacht, was angeblich einen Unterschied von Germanen zu Slawen kennzeichnete.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:40, 5. Jan. 2013 (CET)
- Ich habe mehrere ernstzunehmende Quellen, die besagen, daß die in der hiesigen Gegend Slaven überwiegend vom Fischfang lebten, wenig Jagd und kaum Ackerbau betrieben. Habe Quellen für diese Aussage für die Gegend Bad Freienwalde - Liepe - Niederfinow - Chorin --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:22, 5. Jan. 2013 (CET)
- Zum Thema Sumpf, siehe [1]. Wenn wir von der Mark reden, sprechen wir ja meist von dem Gebiet nördlich der Grenze vonder Weichsel-Eiszeit. [2] zeigt Ausschnittsweise die erhöhten Jungmoränenplatten. An der Oder und in Eberswalde sah es da etwas anders aus, als in Berlin an der Barnimkante. Beelitzer Spargel, für mich ein Hassobjekt, gebe ich zu. Erst durch paar clevere Wessis und deren Vermarktung groß geworden. Vorher gabs auch Spargel, wir bekamen unseren meist von den Feldern in Werneuchen, Altlandsberg. Die Gegend dort unten war für mich immer Belzig und Umgebung. Wenn ich in der Wikipedia "st vor allem bekannt als Mittelpunkt des größten brandenburgischen Spargelanbaugebietes" lese, kribbelts in der Speiseröhre, aber lässt sich leider nicht mehr relativieren oder klarstellen.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:09, 5. Jan. 2013 (CET)
- Wir sollten das mit dem Spargel auch so schreiben, wie es ist. Anders als mit den Slawen, da fehlt es wirklich an Infos. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 18:44, 5. Jan. 2013 (CET)
- Zum Thema Sumpf, siehe [1]. Wenn wir von der Mark reden, sprechen wir ja meist von dem Gebiet nördlich der Grenze vonder Weichsel-Eiszeit. [2] zeigt Ausschnittsweise die erhöhten Jungmoränenplatten. An der Oder und in Eberswalde sah es da etwas anders aus, als in Berlin an der Barnimkante. Beelitzer Spargel, für mich ein Hassobjekt, gebe ich zu. Erst durch paar clevere Wessis und deren Vermarktung groß geworden. Vorher gabs auch Spargel, wir bekamen unseren meist von den Feldern in Werneuchen, Altlandsberg. Die Gegend dort unten war für mich immer Belzig und Umgebung. Wenn ich in der Wikipedia "st vor allem bekannt als Mittelpunkt des größten brandenburgischen Spargelanbaugebietes" lese, kribbelts in der Speiseröhre, aber lässt sich leider nicht mehr relativieren oder klarstellen.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:09, 5. Jan. 2013 (CET)
Überarbeitung
BearbeitenHallo! Da ich auch an anderer Stelle darauf angesprochen wurde, nochmal mein Denkansatz. Es gibt keine "Brandenburger Küche"! Es gibt im Land Brandenburg zwei Regionalküchen. Einmal die "Mark Brandenburgische Küche", besser gesagt die Mittlere davon und die "Lausitzer Küche" in der Region Cottbus. Die kulinarische Grenzziehung ist Theoriefindung, nicht von uns, aber wir fördern damit diese "Theorieetablierung". Der Artikel ist überstrukturiert, und etliche Formulierungen stammen offenbar aus dem Tourismusministerium. Würde darum eine Trennung der Begriffe und eine Straffung als ersten Schritt vorschlagen.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:27, 7. Jan. 2013 (CET)
- Das ist mir auch schon aufgefallen, es gibt ja kein "historisches Brandenburg" wie etwa Bayern oder so. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 11:53, 7. Jan. 2013 (CET)
- Also die Regionalküchen sind ja sehr alt, nur ihre literarische Niederschrift nicht. Ich glaube schon das die Provinz Brandenburg eine Rolle spielt. Diese gab es 130 Jahre lang, das aktuelle Bundesland kommt auf 20, zusammen mit dem Versuch nach 45 auf 25 Jahre, kein Vergleich. Irgendwie gabs nie eine prominente "Landsmannschaft Brandenburg", welche die Bedeutung der "östlichen Hälfte" Brandenburgs hinter der Oder in Erinnerung behielt. Für mich wird erst dadurch der Bezug klar, und auch die Rolle des Spreewalds verringert sich stark. [3] zeigt meine Auffassung noch deutlicher, die "Mark Brandenburg" als Regierungsbezirk Potsdam, und der Rest... Kombiniert man diese Karte mit der Oberflächengeografie der Flüsse [4], sieht man die Zusammenhänge noch deutlicher. Die Mark ist und war das Gebiet zwischen Elbe und Oder. Wobei eben die Oder ein eigener Kulturraum war, der sehr stark durch Schlesien am Oberlauf definiert war. Darum werden ja meist auch nur Havel und Spree als Brandenburger Flüsse genannt. Zur Altmark noch der Hinweis "Ab 1701 war die Altmark als Teil der Mark Brandenburg Kernprovinz im Königreich Preußen." Nach der Episode 1806-1812 wurde sie wieder preußisch, aber dann verwaltungsmäßig der Provinz Sachsen zugeschlagen. Wie groß die Vielfalt im Land Sachsen Anhalt heute ist, anderes Thema, genauso die Frage, ob die Börde eine eigene Küche hat. Die Zuordnung auch in der Literatur ist schwer, und sehr von der jeweiligen Epoche bestimmt. Für den Anfang fände ich schon eine Klarstellung gut, daß damit sowohl die Küche in der Mark Brandenburg als auch die Küche im Bundesland Brandenburg gemeint ist, und heute im Süden vom Gebiet der Sächsischen und Lausitzer Küche begrenzt wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:35, 7. Jan. 2013 (CET)
Geografische Grenzen zu ziehen ist allein schon so schwer, weil mindestens 6 verschiedene Landschaften in Brandenburg gibt denen man wenn man will eine eigene Küche zuschreiben kann. Die dortige Bevölkerung hat das in den meisten Fällen nicht viel tradiert. Die war v.a. bemüht satt zu werden. Nicht abzustreiten ist allerdings dass spätestens seit der Industrialisierung versucht wurde bestimmte Produkte vorallem Obst und Gemüse in den Städten, sprich Berlin, Stettin, Dessau usw. gewinnbringend zu vermarkten. Zu geografischen kommen noch soziologische Unterschiede wie der Unterschied Stadt und Landbevölkerung. Erstere ist extrem stark und bis heute durch Migration, Import und Industrialisierung beeinflusst und bildet einen erheblichen Kontrast zur Bauernküche des flachen Landes. Wenn ich nun an die Erzählungen meines Opas denke fallen mir nur ein paar Punkte ein. Mein Opa gehörte zu Landbevölkerung.
- Eintöpfe wurden aus allem gemacht was Wiese, Wald, Garten, Brotkorb oder der Körper eines alten Tieres hergab gemacht. Sie wurden in großen Mengen für die Großfamilie vorgekocht und dann mit Dunkelbrot oder Pellkartoffeln schnell aufgetan. Die Frauen arbeiten mit auf den Felder und hatten keine Zeit den ganzen Tag am Herd zu stehen. Wenns dumm kam wurden Kinder sogar auf freiem Feld geboren.
-Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl waren der 2te Klassiker der Alltagsküche.
- Sowas wie Bockwurst, Butter oder Kassler war nur etwas für Festtage.
- Obst von fremden Bäumen klauen(besonders Kirchen) war soetwas wie eine Reifeprüfung für die Dortjugend. Davon abgesehen wurde sehr viel Obst und Gemüse eingeweckt und eingekocht. Meine Oma hatte sogar eine Hemmung Gläser wegzuwerfen. Bis zum heutigen Tag ist es aber auch so dass eine große Anzahl an Obstbäumen in Brandenburg wild und an Straßenrändern wachsen. Äpfel, Pflaumen, Eierpflaumen verbreiten sich sehr schnell von allein und sind dort wo ich her komme sehr robust, genügsam und aromatisch.
- Angeln war wie Soldat spielen und Obst klauen bei Kindern und Großeltern sehr populär, wenn man denn frei hatte. Denn Landkinder wurden in der Landwirtschaft und der Schule hart ranngenommen. Der Fisch wurde wenn das Fett und das Mehl+Salz zur Verfügung hatte wohl in selbigem gewälzt und gebraten. Bei besseren Stücken wie Hecht oder Karpfen wurde in Biersoße und Wurzelwerk gegart.
- Da mein Opa Bäcker gelernt hat weiß ich zumindest aus seiner Umgebung, dass Kuchen etwas für Festtage war und im scharfen Gegensatz zu sonstigen Ernährung sehr fetthaltig war. In Schmalz aufgebackenes Gebäck und sehr viel Butter im Hefekuchen, so dass die Hefe es gerade aushielt. Buttercreme wenn schon dann reichlich musste sein und wurde genossen bis buchstäblich der Arzt kam. Man kann aber davon ausgehen dass das nur auf Hochzeiten oder ähnlichen Anlässen der Fall war, denn sonst war man sehr sparsam.--94.218.45.129 20:32, 13. Feb. 2013 (CET)
Also der Artikel krankt schon jetzt an der Quellenlosigkeit. Was Du da alles schreibst sind Kindheitserinnerungen von Jedermann, die ähnlich für fast jede Region gelten können. Es geht vor allem um typische Gerichte, und wie zB. Fontane diese Küche definiert hat. Unterschiede zB. zur Pommerschen Küche oder die der Mecklenburgischen Seenplatte dürften gering sein, gegenüber der thüringisch-sächsischen dagegen deutlich. Eigentlich gehts hier ja eher um "Ostelbien" ohne Küste. Siehe dazu [5].Oliver S.Y. (Diskussion) 20:56, 14. Feb. 2013 (CET)
Zwei Bilder mit Gemüse, welches nirgends im Text referenziert wird
BearbeitenDer Artikel wird derzeit mit Bildern von Beelitzer Spargel und Teltower Rübchen aufgewertet. Kurios: Nirgends im Text wird Spargel oder Teltower Rübchen erwähnt. Nicht allein der Abbildungen wegen, sondern ausdrücklich auch der Bedeutung für die regionalen Küchen wegen wäre es angemessen hierzu einige Worte zu verlieren. Benutzer:Berliner 13:57, 26 Jul 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 77.12.109.3 (Diskussion))
Teile entfernt
BearbeitenMag ja sein, das es in BB gute Wild- und Pilzgerichte gibt, aber das ist keineswegs typisch, ob mit artifizieller Grenze oder ohne. Die können auch ausgesprochen lausig sein, aber das ist eigene Erfahrung. Ohne Nachweise, was denn nun brandenburgtypisch ist, bleibt da eine Menge TF. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 17:26, 16. Mär. 2021 (CET)