Diskussion:Burgstall Hohenstatt

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Sven-121 in Abschnitt Lage

Lage

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Nach Augenschein ist der Osten hin recht flach abfallende Burgstandort ein dort fast eingeebneter Umlaufberg der Bühler, die hier eine früher noch weitere Ostschleife durch Durchbruch merklich verkürzt hat. Das umgebende Terrain zeigt nämlich im Osten die typischen Merkmale alter Talböden: starke Böschnung Prallhangseite, in Längsrichtung recht ebene und wegen heute unzureichenden Wasserlaufs nicht erklärliche Muldenbildung in passender Krümmung. Östlich-oberhalb womöglich eine weitere Flussterrasse. Den zurückführenden Altschlingenteil im Norden hat der Binsenwiesenbach von Kerleweck her ausgeräumt, entgegen dem zuführenden mündet ein kleinerer Klingenbach 250 m weiter im Süden in die Bühler. Man findet nur Schutt im beginnenden Hangwald, ein gestreckter Haufen zieht sich lange nördlich leicht abwärts, das übrige Bild des Schuttgeländes ist undeutlich. Diese Rudimente haben zum impraktikablen steileren Hang zur Bühler so wenig Abstand, dass man sich fragt, ob dort seit dem Abgang weiter abgestürzt ist oder ob sich das Burggelände ein Stück weit in das heute bebaute Feld östlich der Waldgrenze gezogen hatte.

Keine Literaturbelege, alles Augenschein. Trotzdem den Umlaufberg aufnehmen? --Silvicola Disk 00:55, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Hi Slivicola, schaut zwar nach den Höhenlinienbild wie eine alte Flussschleife aus, ist aber künstlich entstanden. Der Hang, den du für einen Prallhang hältst, etwa 100 Meter östlich des Burgstalls, ist eine alte Steinbruch-Grenze, dessen Areal dann nach Westen hin nbis fast ganz zur Bühler gereicht hat. Auch der Burgstall ist bei den Abbauarbeiten in Mitleidenschaft gezogen worden, und das erklärt wohl auch die Mulden dort. Also kein weiterer Umlaufberg. (Quelle, wie nicht anders zu erwarten: Schneider, S. 227) Gruß, Sven-121 (Diskussion) 20:01, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten