Diskussion:Chronik der deutschen Teilung

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 88.67.19.186 in Abschnitt Reparationen = wirtschaftliche Ursache der Teilung

Fehler: die Londoner 6 Mächte Konferenz 1948 tagte ohne die Sowjetunion, aber mit Frankreich. Der Link "die großen drei" ist somit ebenso falsch und verlinkt zudem auf einen Artikel über die US-Automobilgeschichte. Eine Trizone gab es im eigentlichen Sinne nicht, wie der Artikel über die Trizone richtigstellt. 1951 der 1. Fünfjahrplan (nicht Jahresplan) wurde nicht am 1.1. verabschiedet, sondern trat in Kraft.


warum steht unter 1949 "Am 8. April wurde Frankreich Besatzungsmacht." im Zusammenhang mit dem Beitritt Frankreichs zur Bizone? Es wurde doch bereits in Jalta 1945 festgelegt, dass Frankreich vierte Besatzungsmacht wurde und Frankreich hatte ja dann auch ab Kriegsende eine Besatzungszone.

Nachdem mir keiner erklären könnte, warum Frankreich am 08. April 49 Besatzungsmacht wurde, habe ich diesen Satz gestrichen. "Am 8. April wurde Frankreich Besatzungsmacht." Ich bin mir nicht sicher, ob der Vertrag über die Trizone am 08. April unterschrieben wurde, er trat allerdings erst nach Gründung der BRD in Kraft, d.h. es gab die Trizone zwar de facto ab April 49, de jure gab es die Trizone allerdings nie. Vielleicht sollte man darauf irgendwie eingehen...


Ich bin ja prinzipiell damit einverstanden, wenn aus der "DDR - Chronik" eine "Chronik der deutschen Teilung" wird, jedoch stellen sich dabei einige Fragen: 1. Es könnte ja auch noch andere Länder-Chroniken geben wie z.B. "Frankreich - Chronik" oder "USA - Chronik". Das ist m.E. sinnvoll und wenn das so ist, macht auch eines Seite "DDR - Chronik" Sinn (genau wie vielleicht "BRD - Chronik")

2. Warum "Chronik der deutschen Teilung" und nicht "Chronik der Teilung Deutschlands"?

3. Die Auffindbarkeit der Seite "Chronik der deutschen Teilung" ist m.E. geringer als der bisherige Titel "DDR - Chronik".

4. Mit der Systematik "DDR - xyz" kann man mehrere spezialle Aspekte der "DDR - Geschichte" abarbeiten und sorgt son für eine gewisse Überichtlichkeit. Beispiele könnten sein "DDR - Architektur", "DDR - Opposition", "DDR - Justiz", "DDR - Kultur" oder "DDR - Sport".

5. Letztlich glaube ich, dass eine Chronik der deutschen Teilung und eine DDR-Chronik nicht identisch sein können, denn zur Chronik der deutschen Teilung gehört z.B. die Politik der Siegermächte des 2. Weltkrieges dazu.

Vielleicht denken mal einige wikipedia-Strategen über diese Fragen nach und wir klären sie einvernehmlich. Otto 11:46, 6. Jan 2003 (CET)

Hielte beides erforderlich: Chronik der Teilung, wo vor allem die Zeit bis 1949 sowie die sensiblen im Zusammenhang von Ost und West stehende Daten Aufnahme finden sollten. Andererseits Chronik der DDR als Gemeinwesen mit allen relevanten Aspekten. --Wst 12:04, 6. Jan 2003 (CET)

Die deutsche Chronik ist eine Chronik der deutschen Teilung. Die "Chronik der deutschen Teilung" sollte schnell wieder auf ihren ursprünglichen Platz kommen, nämlich DDR - Chronik. Wenn wir Gräben zuschütten wollen, sollte daran gedacht werden, das deutsche Teilung von beiden Seiten betrieben wurde. GBust

Nur noch ne Anmerkung von mir, die "Chronik der deutschen Teilung" sollte eigentlich den Zeitraum der deutschen Teilung beschreiben. Die deutsche Teilung ging von 1945 bis zum Beitritt(korrekt?) der DDR zur BRD. In dieser Chronik sollten die Ereignisse die direkt mit der Teilung im Zusammenhang stehen aufgeführt werden, merh aber auch nicht. Meinungen dazu? mw 13:36, 6. Jan 2003 (CET)

der ursprüngliche artikel ddr-chronik war in den anfängen als "sündenregister" angelegt und hat diesen schwerpunkt auch bisher behalten. der komplex läßt sich aber nur im zusammenhang darstellen. ottos vorlage war da durchaus brauchbar und müsste noch durch "die andere hälfte" ergänzt werden (und erst dann macht der artikel sinn). neben hallstein und gehlen fallen mir da noch stichworte wie westbindung, alleinvertretungs-anspruch, ostverträge, barzel-putsch oder strauß-schalck-connexion ein. die ddr-chronik sollte sich in deutsch-deutschen fragen auf wesentliche stichpunkte beschränken und ansonsten auf die gesamtdarstellung linken, sonst gehen zusammenhänge flöten. beispielsweise wurde die nva nicht aus heiterem himmel gegründet. es war eine reaktion auf die (ziemlich lautstark geführte) westdeutsche wiederbewaffnungsdebatte. das macht die sed-politik zwar nicht besser, aber der eindruck einer willkürlichen handlungsweise, die unabhängig von der westdeutschen entwicklung durchgesetzt wurde, verzerrt das bild. deshalb gebe ich gbust nur teilweise recht: eben weil die teilung von beiden seiten betrieben wurde, gehört dieser themen-komplex gerade nicht in die ddr-chronik. die notwendige vergangenheitsbewältigung, die otto anfangs angemahnt hat, steht den wessis wesentlich besser zu gesicht, da die ossis in den letzten 12 jahren damit ohnehin schon windelweich geprügelt wurden. den 17. juni kennt jedes kind, die adenauer-visite bei chrustschow nicht --Sebastian

Hallo Sebastian: Zur "Vergangenheitsbewältigung" und zum Sündenregister der DDR" noch eine Anmerkung. Mir geht es nicht nur um das "DDR-Sündenregister" (auch wenn ich damit begonnen habe) sondern um eine DDR-Chronik die, wenn sie denn etwas weiter gediehen ist, einen guten Überblick über diese 40 Jahre deutscher Geschichte ermöglicht. Da gehört also noch vieles rein und ich will da mithelfen. Die Aufarbeitung der jüngsten deutschen Geschichte in "ihrer Bundesrepublik" durch die "wessis" tut sicherlich genau so Not. Übrigens will ich mich mal jetzt und hier als "wessi - Jahrgang 1943" outen, der möglichst ohne Scheuklappen die seither vergangenen 60 Jahre betrachtet. Ich freue mich auf einen interessanten Dialog. Otto 14:44, 6. Jan 2003 (CET)

salü otto. ich hab durchaus den eindruck, dass wir da an der gleichen strippe ziehen (vermutlich sogar in die gleiche richtung ;). ich hab erstmal nur meine beiden nachträge in die teilungs-chronik zurück geschubst, damit wir zu dem ddr-part den konsens suchen können (mein vorschlag dazu s.o.). trotzdem sollten hier beide seiten reflektiert werden, sonst entsteht noch der eindruck, wir wessis hätten alles vermasselt ;). an der ddr-chronik werd ich mich nicht so dolle beteiligen, ganz einfach weil ich nicht weiß, wann und wo sich deutsche und polnische grenzer zusammen historisch bedeutsam besoffen haben, aber ich glaube, dass sich eine separate brd-chronik weit weniger auf die deutsch-deutsche beziehung beschränkt hätte. wenn wir die ddr-chronik von einer ähnlichen warte betrachten und darüber hinaus zusammenschmeissen, was zusammen gehört, sollte dabei ein umfassendes und ausgewogenes bild entstehen - hoff ich zumindest. ich muss trotzdem weg, ich seh ja morgen, was draus geworden ist. --Sebastian



Durch Gehlens Antibolschewismus wird die westdeutsche Außenpolitik maßgeblich mit geprägt.

Habe ich mal hierher verschoben ... ohne Belege eine reine These ... Hafenbar 01:49, 24. Apr 2004 (CEST)

1966

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Das ist völlig abwegig. Aus einer Regierungskriese kommt kein neuer Bundeskanzler an die Mach, sondern durch eine Bundestagswahl. --Phlixx (Diskussion) 23:10, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Nein, die Bundestagswahl war 1965. Als es mit Erhard 1966 nicht länger weiterging, wurde Kiesinger ganz verfassungsgemäß vom Bundestag, der 1965 gewählt worden war, zum Kanzler gewählt.--Gloser (Diskussion) 23:22, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Genau, eine Bundestagswahl gab es 1966 gar nicht. --Zitronenpresse (Diskussion) 23:23, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Stimmt, habs gerade recherchiert. Nichts für ungut, allerdings hätte ein Kommentar in der Zusammfassungszeile die Irritationen vermieden. --Phlixx (Diskussion) 23:32, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Du kannst Irritationen auch dadurch vermeiden, dass du vor dem Einstieg in einen Editwar deine gefühlte Wahrheit mit Belegen abgleichst und dann den Editwar sein lässt. --Zitronenpresse (Diskussion) 12:29, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ich werde zukünftig vermeiden, in Artikeln zu editieren, in denen Platzhirsche kommentarlos Änderungen vornehmen und sich nicht einmal nach dem ersten Revert herablassen, die Zusammenfassungszeile zu nutzen. Schönes Leben noch. --Phlixx (Diskussion) 12:41, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Mich hier als Platzhirsch zu bezeichnen, finde etwas übertrieben, aber ich nehme es als Ansporn, hier noch weitere Beiträge zu dem Artikel zu leisten. --Zitronenpresse (Diskussion) 17:38, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Zeitformen

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Mir fällt gerade auf, dass manche Abschnitte in der Vergangenheitsform geschrieben sind und manche in der Gegenwart. Ich denke, das sollten wir mal vereinheitlichen. Welche Form, das ist mir eigentlich egal. --Zitronenpresse (Diskussion) 21:45, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Reparationen = wirtschaftliche Ursache der Teilung

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Es ist verwunderlich, daß die Reparationen im Artikel noch nicht einmal im Nebensatz erwähnt werden - waren sie doch die wesentliche Ursache der Teilung. Stalin hatte Reparationen für die durch die gesamtdeutsche Wehrmacht zu verantwortenden immensen Kriegsschäden im Osten gefordert - die größten in der Geschichte bekannten Reparationen überhaupt. In der SU waren 1710 Städte, 70.000 Dörfer, 32.000 Industriebetriebe und 65.000 km Eisenbahnstrecke vernichtet worden. Keine andere Siegermacht hatte ansatzweise vergleichbare Kriegsschäden. Daraufhin schlugen die USA 1945 in Potsdam vor, daß diese Reparationen nicht von Gesamtdeutschland zu tragen wären, sondern daß jede Besatzungsmacht sich in ihrer eigenen Zone bedienen solle. Damit trug die SBZ/DDR (21% der dt. Bevölkerung) monströse 97-98 % der insgesamt von Deutschland erbrachten Reparationen. Den Westmächten war von Anfang an klar, daß ein Gebiet, das nicht als wirtschaftliche Einheit behandelt wird, auch nicht als politische Einheit behandelt werden kann. Deshalb beschloß man - Zitat: "mitten durch Deutschland eine Grenze zu ziehen und östlich von ihr alles von Rußland verwalten und unter das sowjetische System des Staatssozialismus stellen zu lassen" Folgerichtig gingen alle weiteren Initiativen zur Teilung von den Westmächten aus: Londoner Sechsmächtekonferenz, Frankfurter Dokumente, einseitige, unangekündigte Währungsreform, einseitige Gründung eines westdeutschen Teilstaates. Man hat also die kleine SBZ abgetrennt und geopfert, um die Westzonen vor den berechtigten Reparationsansprüchen der Sowjets zu bewahren. Hieraus ergibt sich auch ein entscheidendes Motiv für die Ablehnung der Stalinnoten. --88.67.19.186 11:57, 14. Aug. 2016 (CEST)Beantworten