• Anhand der im Artikel dargestellten Funktionsweise kann man nicht davon ausgehen, dass es sich beim cursus publicus um eine Römische Staatspost gehandelt hat, wie es in vielen Beschreibungen getan wird. Zwar wird der cursus publicus gerne als Keimzelle des europäischen Postwesens gesehen, jedoch bestehen eine Reihe von gravierenden Unterschieden. --PhB 14:15, 18. Mär 2005 (CET)
  • Die Spaltung in den cursus velox und den cursus clavularis wird bei Anne Kolb: "Transport und Nachrichtentransfer im Römischen Reich" als indirekte Folge der "diokletianisch-konstantinischen Reformen" angenommen. Leider fehlt mir der historische Hintergrund zur Ausführung dieser Entwicklung. --PhB 14:15, 18. Mär 2005 (CET)

Inhalt des Doppelartikels Römische Post

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Augustus organisierte einen Postdienst, allerdings ausschließlich für den Staat.

Der Princeps errichte entlang den Hauptstraßen im Abstand von ca. 25 römischen Meilen (37 km) Poststationen (mansiones, stationes) ein, wo den Boten oder Beamten, welche auf kaiserlichen Befehl reisten, Personal, Quartier sowie frische Pferde zur Verfügung standen. Diese Post war dem Oberbefehlshaber der Leibgarde (praefectus praetorio) unterstellt.

Privatpersonen durften den Postdienst nur mit besonderer Genehmigung des Kaisers in Anspruch nehmen. (Gewöhnlich bat ein Privatmann, der einen Brief nach irgendeinen Ort schicken wollte, einen Reisenden oder einen Kaufmann ihn zu bestellen). Der einzelne Reisende kam gewöhnlich viel langsamer unterwegs, als die kaiserliche Post, die, wenn sie unterwegs keine Pausen einlegte, mit gewechselten Pferden täglich bis 180 km zurücklegen konnte.