Diskussion:DKW Hummel

Letzter Kommentar: vor 5 Tagen von Ch ivk in Abschnitt Hummel ≠ Hummel Super (?)

"Tretkurbel-Kickstarter"

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Hallo,

ich habe etwas anzumerken betreffend des "Tretkurbel-Kickstarters": Die Pedale erlaubten sehr wohl ein (echtes) Radfahren mit Muskelkraft. Dazu zu finden in der originalen Bedienungsanleitung ist folgendes:

"Der Pedalbetrieb (Radfahren) Sind Sie einmal gezwungen, mit Ihrem Fahrzeug radzufahren, was schon dann der Fall ist, wenn Sie sich auf einem Radweg befinden, dann beachten Sie bitte folgendes: Auskuppeln, 2. Gang einschalten und den Drahtbügel (Kupplungssperre) e/6 nach links umlegen, so daß sich der Kupplungshebel daran abstützt. Die Kupplung trennt dann den Motor vom Getriebe und Sie können jetzt, mit dem 2. Gang untersetzt, Ihr Moped wie ein Fahrrad tretend vorwärtsbewegen."

Der Begriff "Tretkurbel-Kickstarter" bedeutet nicht, dass sie ausschließlich zum Anlassen des Fahrzeugs zu gebrauchen sind.--Massel210 17:48, 15. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Das mag ja grundsätzlich stimmen. Aber wie bequem war das „Radfahren“ mit der Hummel? Wäre es nicht angenehmer gewesen, sie zu schieben, wenn der Motor aus irgendwelchen Gründen nicht genutzt werden konnte? -- Lothar Spurzem 19:23, 15. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Wie bequem bzw. unbequem das war, kann ich leider (noch) nicht sagen, da sich meine eigene Hummel noch in der Restauration befindet. Das auf dem unteren Bild ist mein Exemplar. Aber ich denke, das Radfahren war nicht allzu problematisch. Man kommt ja auch schneller voran als zu schieben. --Massel210 20:44, 15. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Na ja, ich weiß nicht, wie die Untersetzung war. Aber vielleicht kannst Du demnächst von praktischen Erfahrungen berichten und die Richtigkeit der von Dir zitierten Quelle bestätigen oder widerlegen. ;-) Gruß -- Lothar Spurzem 21:17, 15. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Die Tretkurbel ist definitiv zum Radfahren geeignet, sie war dazu gedacht, wie es auch ausdrücklich in der Betriebserlaubnis beschrieben ist. Es ist eigentlich egal, wie bequem oder unbequem es ist, es funktioniert. --Massel210 21:38, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Da bin ich anderer Meinung. So wie Du es selbst beschreibst, war das „Radfahren“ mit der Hummel allenfalls notgedrungen oder mehr schlecht als recht möglich, um der gesetzlichen Vorschrift gerecht zu werden, dass ein Moped mit Muskelkraft bzw. mit den Tretkurbeln zu bewegen sein musste. Von einem „echten“ oder normalen Radfahren konnte also keine Rede sein. Oder bist Du doch sicher, mit der „radgefahrenen“ Hummel ohne Weiteres in einer Gruppe von Radfahrern über eine Strecke von nur zehn Kilometern locker mitzuhalten? Viele Grüße -- Lothar Spurzem 23:10, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Nein Lothar, die Hummel ist als Fahrrad zu bewegen, sollte einmal der Tank leer sein. Es mag sein, dass dies manchen Menschen notgedrungen vorkommen mag, aber es funktioniert wunderbar. Du kannst in dem Artikel nicht den Anschein erwecken, es sei mit den Tretkurbeln ausschließlich möglich, das Moped zu starten, denn dies ist schlicht falsch. Die Pedale sind von Beginn als Alternative zum Motor gedacht, ob es nun beschwerlich ist oder nicht. Für meine Begriffe ist es okay, allemal besser als schieben und lange nicht so notgedrungen, wie viele glauben. Und, wie gesagt, selbst wenn- dann dürfte das da trotzdem nicht so stehen, denn die Pedale und das Getriebe sind nunmal dafür gebaut worden. Es gibt übrigens auch einen speziellen Bügel, um für das Radfahren den Kupplungshebel zu arretieren. So ist der Artikel leider falsch! Gruß --Massel210 16:00, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe nicht behauptet, man könne mit der Tretkurbel der Hummel nur den Motor starten. Ansonsten bleibe ich dabei, dass das Radfahren mit Mopeds sehr beschwerlich war und ist. Oder – wie oben schon gefragt – traust Du Dir wirklich zu, zehn Kilometer in einer Gruppe von Radfahrern ohne Motor mit der Hummel mitzuhalten? -- Lothar Spurzem 17:56, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ehrlich gesagt- ja. Aber selbst wenn nicht: Um damit tretend fahren zu können, muss man nicht zehn Kilometer damit durchhalten können. --85.180.221.72 19:52, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Noch mal: Dass ein Moped aus zulassungsrechtlichen Gründen mittels Tretkurbel fortzubewegen sein muss(te), bestreitet niemand. Hier geht es um die Frage, ob – zumindest indirekt – behauptet werden kann, die Hummel sei wie ein Fahrrad zu nutzen gewesen. Im Übrigen fände ich es gut, wenn wir uns hier als angemeldete Benutzer austauschen könnten. Gruß -- Lothar Spurzem 20:09, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Natürlich kann das behauptet werden. Ich kann auch einen Trabant als Auto bezeichnen, obwohl die Fortbewegung damit sehr beschwerlich ist ;) --85.183.146.107 20:43, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Verzichten wir doch bitte auf Unsachlichkeiten, um nicht zu sagen auf dümmliche Vergleiche. Mir geht es darum, in einem Wikipedia-Artikel keine Wunderdinge zu behaupten, die in der Praxis nicht zu verwirklichen sind. Man kann – ich schrieb es mehrfach – die Hummel mittels Tretkurbel ohne Motorkraft fortbewegen. Mit ihr Rad zu fahren, wie es allgemein verstanden wird – eventuell eine längere Radtour mit einem Schnitt von 15 km/h zu unternehmen –, wäre nicht oder nur mit äußerster Anstrengung möglich. -- Lothar Spurzem 20:55, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

So viele?

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Über eine Million in 2 Jahren? Oder ist da eine ,1" zu viel? 2A01:598:993D:D3BF:FDA7:1E33:B8AB:C5F 17:36, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Da hatte wohl der kleine Finger gezuckt und eine Eins zu viel getippt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 17:49, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Hummel ≠ Hummel Super (?)

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Hallo. Wenn ich das hier und die Angaben in Rönickes Typenkompass richtig interpretiere, sind Hummel und Hummel Super technisch weniger miteinander verwandt als der Name vielleicht suggeriert. Bei Rönicke heißt es „1960 entstand aus Restbeständen des originalen Hummel-Triebwerks dann die Hummel Super mit modernerem Schalenrahmen und »Boxertank«.“ Vielleicht liege ich aber auch falsch. – Ich frage vor dem Hintergrund, dass ich bislang die Absicht hatte, Informationen zur Hummel Super mit unter diesem Lemma unterzubringen. Wenn sich aber der Rahmen unterscheidet, wäre ich eher für einen eigenen Artikel. 3M? Grüße. --Ch ivk (Diskussion) 18:46, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Wenn ich mir das Bild im verlinkten Artikel anschaue, denke ich auch, dass dieses Maschinchen der Zweiradunion mit der DKW Hummel wenig zu tun hat. Da wäre wohl ein eigener Artikel angebracht. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:55, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe das mal so vorbereitet. An die Hummel Super mache ich mich demnächst. --Ch ivk (Diskussion) 17:46, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich korrigiere mich: Ich bin da u.a. Rönickes manchmal irritierenden Ausführungen aufgesessen. Allein hier lässt sich gut erkennen und aus den Texten ableiten, dass es der gleiche Rahmen war. Geändert waren im Wesentlichen vorn eine Teleskopgabel statt Kurzschwinge und ein Satteltank statt der im Pressstahlrahmen integrierte Tank. Ich beschreibe das in Kürze. Grüße. --Ch ivk (Diskussion) 12:20, 13. Dez. 2024 (CET)Beantworten
erledigtErledigt soweit die Quelle es hergibt. --Ch ivk (Diskussion) 17:53, 14. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Zur aktuellen Änderung

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Ist die jetzt in den Artikel eingefügte Feder-Dämpfer-Einheit nicht auch ein Federbein, wie es bisher genannt wurde? Wenn nein, gibt es noch viel zu tun. Pack es also an! Am besten auch Frank Rönicke schreiben, dass er eventuell noch lagernde Exemplare seines Typenkompass DKW einstampfen lässt, denn er schreibt auf Seite 102, die DKW Hummel hätte hinten eine Schwinge mit Federbeinen. Nun kann man Rönicke allerdings nichts vorwerfen. Denn die Auto-Union-Leute schrieben in der Werbung (Faltblatt MB 514 [400 K 112 XX]) einst ebenfalls: „… Hinterradschwinge mit Federbeinen und progressiver Dämpfung.“ Keine Ahnung, diese Leute in den späten 1950er-Jahren! Welch ein Glück, dass Wikipedia endlich solche Fehler ausräumt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:01, 18. Nov. 2023 (CET)Beantworten
PS: Auch Siegfried Rauch schrieb in DKW – Die Geschichte einer Weltmarke, 3. Auflage von 1988, auf Seite 203: „Langschwinge mit gedämpften Federbeinen hinten“ und zeigte dazu noch eine Zeichnung. Einfach unglaublich, was dieser Mann Federbein nannte! (Meine Ironie darf verstanden werden.) -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:09, 18. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Mittlerweile hat die Hinterradschwinge der Hummel auch hier im Artikel wieder Federbeine. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:41, 19. Nov. 2023 (CET)Beantworten