Aus meinen SW-Notizen

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Hier die auf meiner Disk gewünschten Anmerkungen zum "Ehrenmal Marienfeld" aus meinen SW-Notizen:

Ehrenmal Marienfeld (Neuanlage)

Thema: Klosterbrunnenhäuschen als Kriegerdenkmal

Recherche: Heimatkundliche Literatur

Darstellung: Beschreibung o.k. Heinatkundliche Kuriosa in der Historie: das wandernde Brunnenhäuschen und nicht gefallende Auftragskunst. Der kunstgeschichtlichen Bedeutung hätte ein eigener Abschnitt gewidmet werden sollen, sie bleibt etwas zu verborgen in der Beschreibung.

Illustration: eigene Fotos, liebevoll illustriert

Optik: Gute Verteilung von Bild und Text, einfache Gliederung angemessen.

Links: weiterführend, angemessen

Insgesamt: Kleines, feines Sujet, bei dem indes gerade die Kuriosa Fragen hinterlassen: Provenienz nach 1803, gleichwohl Fehlen auf der Darstellung von 1802 (?); zum Urheber des abgelehnten Kunstwerks: wirklich „ein Schüler“? Nicht womöglich eher die Arbeit der Klasse? Die kunstgeschichtliche Bedeutung hätte eigens herausgearbeitet werden sollen. Zu loben ist, dass der Autor nicht nur die Fotos beisteuerte, sondern auch Anrainerartikel ausbaute.

Mit Grüßen von --Felistoria (Diskussion) 19:08, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die genannten Kritikpunkte kann ich nachvollziehen, aber mit der vorhandenen Literatur nicht ergänzen. Soweit mir bekannt, gibt es auch keine weitere Literatur zu diesem Ehrenmal. Allerdings liegen mir sämtliche Primärquellen; also der Schriftverkehr mit Schwippert und Ähnliches vor. Hier können die fehlenden Informationen allerdings nicht gewonnen werden.
  • Zu den Standorten sind keine Unterlagen vorhanden; die genannten Vermutungen sind durch die Literatur bzw. durch den Schriftverkehr des Vereins belegt. Die letzte Versetzung an den heutigen Standort lässt sich durch Rechnungen und Schriftverkehre exakt nachvollziehen.
  • Zur ersten Figur ist lediglich ein Zeitungsausschnitt von 1954 vorhanden. Der dient auch der Literatur als Grundlage. Man kennt sonst keine Abbildung der Figur, die brauchbar wäre. Ich habe im Vorfeld Zeitzeugen zur Figur und insbesondere zu deren Verbleib gefragt, da konnte mir aber niemand weiterhelfen. So ist es schwierig, Details herauszuarbeiten. In den Vereins-Unterlagen lässt sich nachvollziehen, dass sämtlicher Schriftverkehr mit Schwippert direkt geführt wurde und nie der genaue Künstler genannt wurde. Somit ist es möglich, dass ein einzelner Schüler oder die ganze Klasse an der Figur gearbeitet hat. Eine Entscheidung wäre jedoch Theoriefindung.
  • Eine kunstgeschichtliche Einordnung wird in der mir vorliegenden Literatur nicht vorgenommen. Mir ist auch in der näheren Umgebung kein Gebäude bekannt, was Elemente des Brunnenhäuschens vornimmt. Wenn hier jemand helfen kann: gerne.
Viele Grüße. --DaBroMfld (Diskussion) 19:14, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Review Geschichte vom 5. Mai bis 5. Juni 2012

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Das Ehrenmal Marienfeld ist ein Kriegerdenkmal im Harsewinkeler Ortsteil Marienfeld im Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Das ehemalige Brunnenhäuschen des Klosters Marienfeld wurde zu Beginn der 1950er Jahre an seinen heutigen Standort versetzt. Die Innenseiten der vier Pfeiler sind mit den Namen von 41 Gefallenen und Vermissten des Ersten und 118 des Zweiten Weltkriegs beschriftet.

Liebe Mitautoren, o.g. Artikel war Teilnehmer am Schreibwettbewerb und hat leider keinerlei Platzierung - abgesehen von einem vierten Platz im Sektions-Publikumspreis - erreicht. Die Anmerkungen der Jury sind auf der Diskussionsseite hinterlegt; dazu gibt es allerdings keinerlei Literatur so dass es in Theoriefindung ausarten könnte. Dennoch denke ich, dass der Artikel kandidieren und eine Auszeichnung erhalten kann. Deshalb bitte ich um eure geschätzte Mithilfe. -- DaBroMfld (Diskussion) 21:50, 5. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo, ein paar Anmerkungen von mir:

  • der Aufbau der Einleitung gefällt mir noch nicht so. Nach dem ersten Satz würde ich erstmal erklären, an wen das Denkmal erinnert, also Gefallene aus den Weltkriegen (ob man da die Anzahl nennen muss, ist Geschmackssache, ich finde es nicht nötig). Danach dann klarstellen, dass es aus einem Brunnenhäuschen und einer Statue besteht (das fehlt mir auch in den beiden Folge-Abschnitten, wobei es vielleicht ausreicht, wenn es in der Einleitung vorkommt). Beim Brunnenhäuschen würde ich in der Einleitung eher das Jahrhundert der Entstehung erwähnen als die Umsetzung durch einen Heimatverein. Den aktuellen Standort aber weiterhin nennen. erledigtErledigt
  • Konsolen zu den offenen Feldern. An der Stelle hatte ich Getreidefelder vor Augen ;-) Genauer benennen. erledigtErledigt
  • Der Heimatverein benannte den Wiedenbrücker Restaurator Julius Moormann für die leicht beschädigte Figur. Da fehlt irgendwie was. Vielleicht Der Heimatverein benannte Julius Moormann aus Wiedenbrück als Restaurator für die leicht beschädigte Figur. oder einfacher formuliert: beauftragte ... mit der Restauration... erledigtErledigt

--Berita (Diskussion) 12:19, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Berita, danke für deine Anmerkungen. Habe sie soweit umgesetzt, allerdings weiß ich noch nicht recht, wie ich die offenen Felder umformuliere. Das Alter des Häuschens in der Einleitung hatte ich übrigens mal drin, das hatte man mir auskommentiert. Viele Grüße --DaBroMfld (Diskussion) 11:16, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Kandidatur auf WP:KALP vom 19. Juni bis 7. Juli 2012 (Ergebnis: lesenswert)

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Das Ehrenmal Marienfeld ist ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege im Harsewinkeler Ortsteil Marienfeld im Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Das ehemalige Brunnenhäuschen des Klosters Marienfeld aus dem frühen 18. Jahrhundert wurde auf Initiative des örtlichen Heimatvereins zu Beginn der 1950er Jahre an seinen heutigen Standort vor der Pforte der ehemaligen Klosteranlage versetzt. Darin stand eine 1954 von einem Schüler Kurt Schwipperts geschaffene Georgsfigur, die der Marienfelder Bevölkerung nicht gefiel und zu Protesten führte. Deshalb schuf Hubert Hartmann ein Jahr später eine weitere Figur so dass das Ehrenmal am 16. November 1955 eingeweiht werden konnte. Jährlich zum Volkstrauertag und zum Heimat- und Schützenfest gedenkt der Heimatverein Marienfeld den Gefallenen bei einer Kranzniederlegung.

Dieser Artikel ist im Rahmen des letzten Schreibwettbewerbs entstanden und wurde anschließend im Review Geschichte weiter verbessern. Nun würde ich ihn gerne hier vorstellen, um eine Auszeichnung als lesenswert oder exzellent zu erreichen. --DaBroMfld (Diskussion) 20:57, 19. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

  • mir hat der Artikel ausgesprochen gut gefallen, er ist angenehm übersichtlich/gut struckturiert und hat mir Anregungen zu weiterer Recherche gegeben Lesenswert (nicht signierter Beitrag von 80.187.102.85 (Diskussion) 14:26, 26. Jun. 2012‎)
  • Mir gefällt dieser Artikel sehr gut. Es ist ausgesprochen gut recherchiert und alle Quellen wurden sauber formatiert. Ein Beleg wünschte ich mir noch beim Kapitel Bedeutung, ist aber glaube ich nicht gut möglich, oder? Sonst, Chapeau! - Super Artikel, welchen ich gerne mit Exzellent auszeichnen würde. Liebe Grüsse --Phzh (Diskussion) 19:17, 26. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
In der vereinseigenen Zeitschrift, die halbjährlich erscheint, werden Sitten und Gebräuche zum Schützenfest erklärt. Diese sind auch online Verfügbar und den Link habe ich als Referenz ergänzt. --DaBroMfld (Diskussion) 14:43, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das ist leider nicht ganz einfach, da der Platz dicht mit Buchen bewachsen ist. Aber ich werde mal sehen, ob sich nicht eine passende Gelegenheit bietet. Gruß --DaBroMfld (Diskussion) 14:43, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
  • Faktenmäßig scheint ja alles in Ordnung zu sein, aber interessanter als die ehrenamtliche Sträucherpflanzung ist doch die Bedeutung des Konfliktes von 1955: die Abwehrhaltung des Heimatvereins gegen einen Künstler, dessen in den 1920er Jahren geschaffene expressionistisch-unheroische Ehrenmale schon die Nazis als "entartet" abgerissen hatten (siehe hier), läßt tief blicken. Man beugte sich der diffusen Drohung "radikaler Kräfte", deren Gesinnung man offenbar teilte. Gibt es kein Foto des Schwippert-Denkmals? Und dass man den Heiligen Georg, mit dem Schwert als Drachentöter das Böse besiegend, mit dem Stahlhelm der Wehrmachtssoldaten parallelisiert, unterstellt, dass auch die Wehrmacht für das christliche Gute gegen die Untiere kämpfte. Dass es vor Ort kein Bewußtsein für die Problematik dieses Denkmals zu geben scheint, ist im Jahr 2012 wirklich verblüffend. Das wäre ein Thema für einen Schreibwettbewerb. Darum mein entschiedener Einspruch: Als Informationsquelle ist der Artikel in Ordnung, aber: keine Auszeichnung! --Quinbus Flestrin (Diskussion) 21:13, 5. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Die alte Figur hat mir auch schon Kopfschmerzen bereitet. Allerdings sind alle Nachforschungen dazu (aufgezeigte Literatur, Stadtarchivar, ehemalige Vereinsvorstandsmitglieder, ehemaliger Küster, Gründungsmitglieder der Ehrengarde) ohne Erfolg gewesen. Es finden sich lediglich im Kassenbuch von 1958 zwei Buchungen, die belegen, dass die Figur verkauft wurde (siehe auch die Einzelnachweise). Weitere Belege zum Verbleib sind mir und den o.g. Kontakten nicht bekannt. In dem im Artikel referenzierten Zeitungsausschnitt ist die Figur abgebildet; ich kann sie aber auf Grund des damals schlechten Druckbildes nicht gut erkennen. Viele Grüße --DaBroMfld (Diskussion) 14:43, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Der Artikel wurde formal mit 3xLesenswert, 2xExzellent und 1xkeine Auszeichnung als lesenswert gewählt.
Gravierende Mängel wurden nicht aufgezeigt. Der Einwand von Benutzer Quinbus Flestrin betrifft meines erachtens 
nur einen Teilbereich und kann (wenn gerechtfertigt) für lesenswert tolleriert werden.
Der Artikel ist daher in dieser Version auszuzeichnen. Übertragen von KALP durch --Krib (Diskussion) 12:35, 7. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Review Schreibwettbewerb März 2012

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Ich freue mich über Anmerkungen zu diesem Artikel, der sicherlich noch nicht ausgereift ist. --DaBroMfld (Diskussion) 19:48, 21. Mär. 2012 (CET)Beantworten