Erste Anmerkungen: Unterstützung durch die Wikipedia?

Ich wäre sehr dafür, dass die Wikipedia mithilft und das Thema Europawahl eine Woche vor der Wahl zum "Artikel der Woche" macht, damit sie in den Fokus des Interesses gelangt. So könnte die Wikipedia den demokratischen Prozess in Europa oder speziell in Deutschland unterstützen und Menschen mobilisieren, sich an der Wahl zu beteiligen. Es kann und darf nicht sein, dass Wahlverdrossenheit oder das "Nichtwissen" über die Wahl bzw. deren Termin dazu führt, das legislative Entscheidungen immer mehr aus den Händen der Bevölkerung gerissen werden. Also helft mit - allerdings neutral! MfG Malteser 15:08, 2. Mai 2004 (CEST)

Ich habe im Absatz Europawahl#Deutschland mal den Nebensatz entfernt, dass Deutschland mehr Mandate als alle anderen Länder besitzt. Das ist zwar richtig, allerdings müsste man in dem Zusammenhang auch erwähnen, dass Deutschland die wenigsten Mandate pro Einwohner bekommt, was wiederum den Absatz zweckentfremden würde. -- IGEL 17:16, 18. Mai 2004 (CEST)

Werdegang der Abgeordneten

Im Rahmen des Austrian Social Forum wurde diskutiert, ob man nicht nach der Wahl eine Liste aller EU-Abgeordneten erstellen könnte, wo neben den den generellen Daten auch ein wenig der Werdegang der Politiker beschrieben werden könnte, um so ein genaueres Bild der Personen in unserem Parlament zu gewinnen. Mit Hilfe der verschiedenen Wikipedia-Sprachen sollte es auch möglich sein, auch die Abgeordneten aus den neuen Mitgliedstaaten kennen zu lernen. Was hält ihr von dieser Idee? Mikegr 12:18, 4. Jun 2004 (CEST)

Europawahl 2004 auslagern

Ich bin dafür, den Teil über die diesjärige Europawahl auszulagern in einen Artikel Europawahl 2004 oder ähnliches. Ein Artikel über die Europawahl allgemein sollte nicht zu 2/3 von der diesjärigen Wahl handeln. -- Discostu 18:35, 13. Jun 2004 (CEST)

Die Einzelheiten des heutigen Wahlergebnisses werden in ein paar Jahren niemanden mehr interessieren, von daher ist eine Auslagerung nicht nötig, spätestens zur nächsten Wahl kann der jetzige Text überwiegend gelöscht werden. --Jofi 18:41, 13. Jun 2004 (CEST)
Naja, es werden die Ergebnisse früherer Sportereignisse ja auch behalten. Ich fände es auch interessant die Ergebnisse von der nächsten Wahl mit denen der heutigen vergleichen zu können. -- Discostu 18:46, 13. Jun 2004 (CEST)
Die Ergebnisse können auch bleiben, aber vieles von dem Drumherum, das jetzt im Artikel steht kann dann weg. Und um die Ergebnisse der Wahlen leichter vergleichbar zu machen, sollten sie in einem Artikel stehen.--Jofi 18:55, 13. Jun 2004 (CEST)
Keinesfalls darf das "Drumherum" weg. Die Zahlenergebnisse sind in ein paar Jahren nicht mehr wirklich bedeutend (und können ohne weiteres in den Web-Statistiken von EU, ... nachgelesen werden), aber die Begleitumstände, Motivationen, Konsequenzen, usw. sind nicht überall verfügbar. Dafür ist die Wikipedia eine einzigartige Quelle. Bereits gesammelte Informationen wieder zu löschen ist widersinnig. --195.93.74.23 11:29, 16. Jun 2004 (CEST)
Volle Übereinstimmung! keinesfalls darf das drumrum verschwinden!! Auch das Argument das man dies ja in den Versionsgeschichte nachlesen könnte zählt m.E. nicht. im Moment find ich den Artikel richtig. Bei der nächsten Wahl kann man sich ja Gedanken machen ob es ausgelagert besser strukturiert sein wird, aber verschwinden sollte dabei nichts. --adaso 13:49, 16. Jun 2004 (CEST)

Welche Prozentzahlen nehmen?

Zur Zeit ist es so, dass sich die Prozentzahlen beim Ergebnis der Wahl teilweise auf die Zahl der abgegebenen (gültigen) Stimmen beziehen, teilweise aber auf die Anzahl der Sitze (in der engl. Wiki übrigens auch). Man sollte sich auf eine Möglichkeit einigen, oder die Zahlen ganz weglassen und nur die Sitzverteilung angeben. --Jofi 18:17, 14. Jun 2004 (CEST)

Prozentzahlen beziehen sich im allgemeinen Usus auf das Wahl(stimmen)ergebnis, die Sitzverteilung wird meist in absoluten Zahlen angegeben. Ich denke in Wikipedias sollte kein eigener Modus genutzt werden, sondern dem allgemeinen Gebrauch entsprochen werden (und beides erwähnt werden).--Root axs 13:47, 15. Jun 2004 (CEST)
Ich habe das jetzt nach den Angaben aus [1] korrigiert. Ich habe aber kein wirklich gutes Gefühl, dass die Zahlen dort alle stimmen. --Jofi 11:08, 17. Jun 2004 (CEST)

2004: „leichte“ Verluste und 8% sonstige

"Die CSU verlor mit 41,7% (1999: 48,4%) ebenfalls leicht, bleibt aber bei Europawahlen stärkste Kraft."
6,7% sind kein "leicht"er Verlust (verglichen mit den Verlusten der SPD schon, aber das ist eine andere Geschichte).
Die anderen haben in Deutschland 8% erhalten. Angesichts der Höhe dieser Zahl ist eine Aufschlüsselung durchaus angebracht.
--195.93.74.23 11:32, 16. Jun 2004 (CEST)

Find ich auch. Schon genug, dass man in den Medien nur die Hälfte erfährt. --adaso 13:52, 16. Jun 2004 (CEST)
Die 8% setzen sich aber aus ziemlich vielen anderen Parteien zusammen - REP(<2%), Tierschutzpartei (<1,5%) usw. eine Aufführung aller Parteien würde wohl den Rahmen sprengen.
Jedoch sollte man die "Anderen" mit einer Fußnote aufführen, wenn sie einen Sitz erlangt haben (z.B. Polen, Italien) - wie es bereits gemacht wird. --Fredstober 19:29, 16. Jun 2004 (CEST)
Hab gerade in die englische Wikipedia geschaut - die Lösung dort ist auch nicht schlecht --Fredstober 19:36, 16. Jun 2004 (CEST)

Also, ich habe mich dazu entschlossen das leichte rauszunehmen, da ich es faktisch für richtiger halte!
Zum Thema "Andere Parteien werden kaum beachtet und das bei fast 10%" ich finde das auch ziemlich unmöglich, wie hier von vielen Seiten verfahren wird. Ich bin dafür die Ergebnisse Bundesergebnisse Überblick Komplett in angebrachter Form einzubauen, halte aber eine derart umfangreiche Tabelle für schwierig. Leider weiß ich nicht, wie man eine HTML Tabelle einfacher in das Wikipediaformat umwandelt. Ich würde mich freuen, wenn jemand mir hier weiter helfen könnte. Vielleicht sollte man die Europawahlseite dann auch ein wenig aufteilen und eine Eigene Ergebnisseite anlegen. Wie das geht, weiß ich nicht und fühle mich auch nicht kompetent genug dieses zu machen, technisch und inhaltlich.
(Der vorstehende Beitrag stammt von Dstern – 16.6.2004, 19:15 (MESZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)

Angeblich falsche Prozentzahlen

Im Artikel steht: "Die Tabelle ist fehlerhaft. Laut den Zahlen wurden beispielsweise in Luxemburg 100,1% Sitze vergeben." Tatsächlich muss dies kein Fehler sein und ist es im allgemeinen auch nicht. Ein einfaches Beispiel zeigt dies: Angenommen wir haben 10.000 Wählerstimmen und zwei Parteien. Die eine Partei bekommt 5005 Stimmen und die andere 4995 Stimmen, macht zusammen genau 10.000. Wenn man das aber in Prozent mit einer Nachkommastelle darstellt, so erhält man 50,1 % und 50,0 %, zusammen also 100,1 %:

 5005 Stimmen für die eine Partei
 4995 Stimmen für die andere Partei
 ----
10000 Stimmen insgesamt abgegeben
50,05 % = 50,1 % der Wähler haben für die eine Partei gestimmt
49,95 % = 50,0 % der Wähler haben für die andere Partei gestimmt
----------------
         100,1 % Wähler haben abgestimmt ..... Hoppla! ;-)

Das ganze ist ein einfaches Beispiel für die Fortpflanzung von Rundungsfehlern.
Ich wäre daher dafür, entweder die oben zitierte Bemerkung "Die Tabelle ist fehlerhaft. [...]" zu streichen, weil sie, zuminstest mit der angegebenen Begründung, falsch ist, oder das Phänomen zumindest zu erklären.
Off Topic: Man kann auch noch wesentlich "schlimmere" Ergebnisse konstruieren, zum Beispiel mit 10.000 Stimmen verteilt auf 1100 Kandidaten:

 gerundet       genau          zusammen
--------------------------------------------------------
   0,1 %    0,05 %, 1050 Mal    52,5 %   je   5 Stimmen
   1,0 %    0,95 %,   50 Mal    47,5 %   je  95 Stimmen
--------------------------------------------------------
 155,0 %  100,00 %             100,0 %   10.000 Stimmen
=========

Hier erhält man sogar 155,0 % Stimmen, was einen enormen Fehler suggeriert. Die Null nach dem Komma macht das ganze noch schlimmer als ohnehin schon.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 129.217.129.133 – 16.6.2004, 14:48 (MESZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)

Zu dem Zeitpunkt als der Hinweis reingeschrieben wurde, hatte in Luxemburg ein Partei angeblich 50,0% und drei weitere Parteien jeweils 16,6% errungen. Obwohl es weder unmöglich ist, dass eine Partei exakt die Hälfte der Stimmen erhält, noch dass 3 Parteien jeweils exakt ein Sechstel der Stimmen erreichen, waren diese Zahlen dennoch offensichtlich falsch. Inzwischen wurden sie korrigiert, damit ist auch der Hinweis hinfällig.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 195.93.74.23 – 23.6.2004, 15:12 (MESZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)
Bei den Prozentzahlen handelte es sich um den Anteil der Sitze, nicht der Stimmen. Dies war in der Tabelle bunt gemischt. Mittlerweile sollten bei den Ländern überall der Stimmenanteil angegeben sein. --Jofi 16:07, 23. Jun 2004 (CEST)

Sonstige Parteien Deutschland

Ich halte es für überflüssig, die Ergebnisse fast aller in D. angetretenen Parteien zu erwähnen. Wer sich so detailliert dafür interessiert, kann auch beim Bundeswahlleiter nachgucken. Selbst bei den Bundestagswahlen sind in der Wikipedia keine so detaillierten Ergebnisse dargestellt. Wenn man dies bei der Europawahl macht, dann müssten auch die Ergebnisse für Österreich, Belgien, etc. in ähnlicher Form dargestellt werden, da dies hier nicht die deutsche Wikipedia ist. --Jofi 16:07, 23. Jun 2004 (CEST)

Ich für meinen Teil finde es ziemlich spannend das man sich in diesem Fall, in der Wikipedia schneller und auch tiefer informieren kann als in jedem anderen Medium. Selbst in den offiziellen Seiten findet man diese Infos nicht so schnell. Da sich diese Daten auch nicht mehr ändern kostet dies uns nun auch keine Mühe ... Ich sehe keinen Grund diese Infos ohne Not zu vermindern. Was mich allerdings wundert ist warum die REP's nicht unter den sonstigen gelistet werden. --adaso 09:42, 30. Jun 2004 (CEST)

FEA / EFA

Jemand ändert dauernd die Links zum Artikel "Freie Europäische Allianz" in "Europäische Freie Allianz". Der Artikel über die Partei heißt in der Wikipeda jedoch Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz. Da die Homepage der Partei momentan keine deutsche Seite hat (http://www.greens-efa.org/de/ liefert mysql-fehler) und z.B. auf http://www.heide-ruehle.de von einer Pressemitteilung der FEA gesprochen wird, müsste wenn sowieso im eigentlichen Artikel über die Partei diskutiert werden. Solange sollten jedoch die funktionsfähigen Links hier erhalten bleiben. --Fredstober 19:15, 24. Jul 2004 (CEST)

Also im offiziellen Dienstverzeichnis ( http://europa.eu.int/idea/bin/dispent.pl?lang=de&entity_id=1062 ) heißt die Partei auf Deutsch: Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz. Auch hier in der Wikipedia heißt lautet der Eintrag so. Also bitte den Namen nicht ändern, so dass der Link kaputtgeht! --Fredstober 15:54, 25. Jul 2004 (CEST)
was gibt es da zu diskutieren? guckt mal hier:http://basis.gruene.de/links/inter.htm oder http://www.greens-efa.org/en/ (von 217.81.246.17) (aus der Artikel verschoben von Fredstober 17:44, 1. Aug 2004 (CEST))
So... geht man von der Grünen-Seite auf den Link (http://www.greens-efa.org) so landet man zuerst einmal auf der französischen Seite (Webserver erkennt, dass man nicht aus England kommt). Dort steht z.B. ganz oben nicht EFA, sondern ALE. Wenn man meinen obigen Link zum Dienstverzeichnis nachfolgt (oder hier nachschaut: http://wwwdb.europarl.eu.int/ep6/owa/p_meps2.repartition?ilg=DE&iorig=home), so sieht man, dass die Parteien je nach Sprache unter einem anderen Namen laufen. Die offizellen Kürzel kann man im Dienstverzeichniss oder auf der Europarl-Seite sehen. (Das offizielle Kürzel ist überigens für die Grünen: Verts/ALE, also wenn du schon etwas ändern willst, dann solltest du dieses Kürzel nehmen. Hier in der deutschen Wikipedia wird jedoch immer das deutsche Kürzel für die Parteien verwendet (also EVP statt EPP, SPE statt PSE, Grüne/FEA statt Grüne/EFA, usw...) - hmmm die SPE hat am Anfang eine nette Liste - ich glaub die mach ich bei den anderen Parteien auch rein. --Fredstober 17:44, 1. Aug 2004 (CEST)

Die französische Abkürzung ist nicht mehr oder weniger aussagekräftig als die Englische, entscheidend sollte der deutsche Name sein: und der ist nach Aussage der Partei (http://www.e-f-a.org/whatsefa.php) EFA (Europäische Freie Allianz). Daher sollte die falsche Abkürzung mittelfristig korrigiert werden.
(Der vorstehende Beitrag stammt von Karsten holinski – 27.2.2006, 00:49 (MEZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)

Was bedeutet EL?

Was soll das EL in der Tabelle mit den Wahlbeteiligungen? Ist das ein Scherz? -- Daniel FR 18:25, 20. Sep 2004 (CEST)

Ich hab's gerade rausgefunden. Damit ist Griechenland gemeint. Ist nur falsch verlinkt (gewesen gleich.) EL vs EL -- Daniel FR 18:29, 20. Sep 2004 (CEST)

Nach welcher Norm wird Griechenland eigentlich "EL" abgekürzt und nicht "GR"? -- Daniel FR 18:34, 20. Sep 2004 (CEST)

Ein Jahr später bekommst du deine Antwort: die Abkürzung EL folgt wohl der Norm ISO 639. die Abkürzung GR hingegen folgt der Norm ISO 3166-1, siehe auch ISO-3166-1-Kodierliste. --Abdull 20:56, 11. Sep 2005 (CEST)
Da die genannte Norm Sprachen und nicht Länder kodiert, hab ich das mal geändert.Alpha Kappa 23:25, 23. Mär. 2009 (CET)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 21:18, 29. Jan 2006 (CET)

CSU

In der letzten Zeit stand sinngemäß, die CSU wäre gefährdet, bei den Europawahlen in diesem Jahr bundesweit unter die 5%-Hürde zu fallen und damit in Europa nicht mehr vertreten zu sein. Tritt die CSU tatsächlich eigenständig an? Oder wie muss ich das verstehen? Oder irrt die Zeit?
Wörtlich: "Bei der Europawahl (...) könnte sie erstmals bundesweit unter die Fünfprozenthürde fallen. Die Partei (...) wäre dann in Europa parlamentarisch nicht einmal vertreten." 129.70.170.25 13:24, 9. Jan. 2009 (CET)

Sie tritt eigenständig an, da sie eine Partei ist und gemeinsame Listen von Parteien bei der Europawahl nicht erlaubt sind. --mc005 15:05, 9. Jan. 2009 (CET)
Aber macht es dann nicht mehr Sinn, CDU und CSU in den Tabellen einzeln zu führen, denn sonst würde dies ja in dem von der Zeit beschriebenen Fall des Rausfliegens der CSU zu dem kuriosen Fall führen, dass die für CDU/CSU ausgewiesenen Stimmanteile teilweise bei der Mandatsberechnung berücksichtigt wurden und teilweise nicht. Und noch zwei Fragen: Ist die CSU bundesweit wählbar und die CDU auch in Bayern? Und wird das Verbot des Antretens von Parteienvereinigungen, von dem du sprachst, durch die EU-Gesetzgebung oder durch die bundesdeutsche ausgesprochen? mfg, und danke für die schnelle Antwort :) 129.70.170.11 17:22, 9. Jan. 2009 (CET)
Das Verbot von Parteienvereinigungen ist (typisch) deutsch; das Wahlrecht ist Sache der Laender mit nur geringen Vorgaben der EU, siehe den Abschnitt Wahlsysteme. Die CSU tritt nur in Bayern an, die CDU tritt mit 15 einzelnen, aber verbundenen Landeslisten an. Bei den Artikeln zu den einzelnen Wahlen ist die CSU immer einzeln aufgefuehrt, insofern ueberhaupt das deutsche Ergebnis verzeichnet ist. Eine Trennung in der Tabelle waere durchaus sinnvoll; man kann aber auch argumentieren, dass beide als Teil der Europäischen Volkspartei antreten und man sie deswegen zusammenfassen kann. ElTres 13:56, 10. Jan. 2009 (CET)

Falsche Informationen

Im Artikel heißt es: "Die 99 deutschen Abgeordneten des Europäischen Parlaments werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt."
Das ist aber in mehrfacher Hinsicht falsch, denn die Parlamentarier werden nicht unmittelbar gewählt, weil es im Gegensatz zu z. B. der Bundestagswahl bei der Europawahl keine Direktkandidaten gibt. Die Parteien stellen Listen auf und die Wähler wählen die Listen. Ins Parlament kommen dann Leute von den Listen und die Wahl ist somit indirekt. Und Gleichheitlich ist die Wahl auch nicht, weil z. B. ein Abgeordneter aus Luxemburg viel weniger Menschen vertritt als einer aus Deutschland. Somit hat eine luxemburgische Stimme viel mehr Gewicht als eine deutsche. Dieser Passus sollte also entsprechend abgeändert werden --91.41.85.164 23:25, 11. Apr. 2009 (CEST)

Eine Wahl wird als "unmittelbar" bezeichnet, wenn der Wähler seine Stimme an die Kandidaten oder Listen geben kann, die hinterher auch wirklich ins Parlament einziehen; das ist bei den Europawahlen der Fall. Mittelbar ist eine Wahl nur dann, wenn die Wähler zunächst ein Wahlmännergremium o. Ä. wählen, die dann ihrerseits den eigentlich politisch Verantwortlichen wählen. bekanntestes Beispiel für solch eine mittelbare Wahl ist die Wahl des US-Präsidenten, siehe Electoral College. Was die Gleichheit der Wahl betrifft, ist es richtig, dass die großen Länder weniger Abgeordnete pro Wahlberechtigten haben als die kleinen Länder. Das ist in dem Artikel Europäisches Parlament recht ausführlich dargestellt und sollte auch in diesem Artikel hier noch deutlicher werden. Innerhalb Deutschlands (und nur darauf bezieht sich der Satz) ist die Wahl aber tatsächlich gleich; jeder in Deutschland Wahlberechtigte hat den gleichen Einfluss auf die Wahl der deutschen Abgeordneten. Dieser spezielle Satz kann also so stehen bleiben.--El Duende 13:28, 14. Apr. 2009 (CEST)

Beispiel Bremen

Unten wird unter der Überschrift "CSU" ua. das Problem der einzelnen Landeslisten angesprochen. Ist es vor diesem Hintergrund richtig, dass die CDU in Bremen rechnerisch absolut keine Chance hat einen Kanidaten ins Parlament zu bekommen, da dafür zu wenig Menschen in Bremen leben? Denn so hab ich es kürzlich von Bekannten vernommen. Gruß --217.85.245.71 00:23, 3. Mai 2009 (CEST)

Es besteht rechnerisch schon eine Chance, nämlich wenn die CDU – bei einer Wahlbeteiligung in Deutschland wie 2004 und der gleichen Anzahl gültiger Stimmen für ein Partei mit mehr als 5 % Stimmanteil – rund 117.000 Stimmen in Bremen erhält (2004 waren es rund 50.000 für die CDU-Landesliste bei insgesamt rund 178.000 gültigen Stimmen). --mc005 03:31, 4. Mai 2009 (CEST)

Mindestwahlbeteiligung

Hallo,
gibt es eine Mindestwahlbeteiligung bei der Europawahl? Conny 22:02, 22. Mai 2009 (CEST).

Nein, genauso wenig wie bei nationalen Wahlen.--El Duende 12:12, 23. Mai 2009 (CEST)

Europawahlen 2007

In Bulgarien und Rumänien fanden 2004 keine Europawahlen statt, da diese Länder erst Anfang 2007 der EU beitraten. Aus diesen Grund fanden dort die Europawahlen 2007 statt. Das sollte noch im Artikel eingebaut werden. -- Vammpi 13:28, 20. Jul. 2009 (CEST)

Stimmt; vor allem sollten auch in der Tabelle mit der Wahlbeteiligung Bulgarien und Rumänien noch nachgetragen werden.--El Duende 14:57, 20. Jul. 2009 (CEST)

Zypern

Kann es sein dass die Informationen von Zypern und des Verinigten Königreiches in der Tabelle vertauscht worden sind? Igiarmpr 19:03, 18. Apr. 2010 (CEST)

Stimmt, danke!--El Duende 20:29, 18. Apr. 2010 (CEST)

Wenn (zu Recht) Art. 14 Abs. 3 EU-Vertrag verlinkt ist, sollte auch der Direktwahlakt verlinkt sein. Hat jemand einen Link zu einer Seite der EU? Ansonsten kann auch die Seite des Bundeswahlleiters verwendet werden: http://www.bundeswahlleiter.de/de/europawahlen/rechtsgrundlagen/direktwahlakt.html bzw direkt http://www.bundeswahlleiter.de/de/europawahlen/downloads/rechtsgrundlagen/direktwahlakt.pdf --46.115.56.215 01:01, 20. Mai 2013 (CEST)

Künftig ab 2014 gilt 3 Prozent Sperrklausel

Künftig gilt bei Europawahlen eine 3 Prozent-Sperrklausel.

178.3.28.185 23:27, 13. Jun. 2013 (CEST)

Demokratische Legitimation

Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil zum Vertrag von Lissabon festgestellt, dass das Europäische Parlament "gemessen an staatlichen Demokratieanforderungen nicht gleichheitsgerecht gewählt" und "nicht zu maßgeblichen politischen Leitentscheidungen berufen" sei. Entsprechend habe ich die Einleitung in der zweiten Zeile um folgenden Text ergänzt:
"Das Bundesverfassungsgericht bestätigte in seinem Urteil zum Vertrag von Lissabon jedoch, dass das Europäische Parlament "gemessen an staatlichen Demokratieanforderungen nicht gleichheitsgerecht gewählt" und "nicht zu maßgeblichen politischen Leitentscheidungen berufen" sei. [1] Dadurch werden die Wahlen zum Europäischen Parlament vom Bundesverfassungsgericht höchst selbst als dem Grundgesetz nach undemokratisch identifiziert."
Trotz des Beleges, der auf eine Pressemitteilung auf der Website des Bundesverfassungsgerichtes verweist aus dem auch die Zitate stammen, schafft es meine Version nicht durch die Sichtung. Ich wurde dabei darauf hingewiesen, dass solche Änderungen erst hier auf der Diskussionsseite abgesprochen werden sollen.
Ich denke, dass mein Hinweis auf die, dem Grundgesetz nach undemokratische Wahl (was ja in meiner Quelle durch das Bundesverfassungsgericht bestätigt wird) in der Einleitung sehr gut platziert ist, um dem Leser unmittelbar klarzumachen, dass man es bei der Europawahl nicht mit einem demokratischen Prozess im Sinne des Grundgesetzes zu tun hat. Das ist insofern wichtig, als dass allein schon durch den Begriff "Europawahl" der Eindruck entsteht, man hätte es hier mit einer Wahl zu tun die den Anforderungen genügt, die in Deutschland an eine parlamentarische Demokratie gestellt werden.
Die Quelle dürfte ebenfalls nicht zu beanstanden sein. Thematisch passt mein Text ebenfalls in die Einleitung, da hier die in meiner Textstelle auftauchenden "Demokratieanforderungen" der freien, algemeinen, unmittelbaren und geheimen Wahl ebenfalls genannt werden. Meine Textstelle ergänzt hier die nicht vorhandene Gleichheit der Wahl und gibt entsprechend Auskunft darüber, wie das bundesverfassungsgericht als Verfassungsorgan diesen Sachverhalt kommentiert.
Entsprechend bitte ich darum, dass diese Änderung vorgenommen wird. 79.205.25.163 11:52, 3. Jan. 2014 (CET)

Nachtrag: Link zum BVG-Urteil https://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg09-072.html --79.205.25.163 16:06, 3. Jan. 2014 (CET)

Man sollte zumindest im Einleitungstext erwähnen, dass die Wahl zwar frei, geheim und direkt, aber eben nicht gleich ist, da die Stimmgewichte bzw. Erfolgswerte des einzelnen Wählers zu Unterschiedlich sind. Die gleiche Stimmanzahl, mit der in Luxemburg oder Malta alle je 6 Abgeordneten geählt werden können, führt in Deutschland zum Scheitern an der noch gültigen 3%-Hürde, und würde selbst ohne Klausel max. 1 Abgeordneten stellen können! (nicht signierter Beitrag von 77.179.225.205 (Diskussion) 12:37, 17. Feb. 2014 (CET))

Ich denke auch, der Hinweis von 79.205.25.163 ist relevant und die Quelle vorbildlich recherchiert. Gehört eindeutig in die Einleitung, dass es keine demokratische Wahl gemäß Grundgesetz ist! --80.187.108.51 06:21, 15. Apr. 2014 (CEST)

Kroatien?

Warum taucht Kroation in der Tabelle nicht auf. Die sind doch nun auch der EU beigetreten. Oder dürfen sie trotzdem nicht mitwählen?--178.12.239.189 21:03, 26. Feb. 2014 (CET)

Danke für den Hinweis. Ist jetzt drinElTres (Diskussion) 22:42, 24. Mär. 2014 (CET).--

Sperrklausel (de jure und de facto)

Auch wenn es in vielen Staaten de jure keine Sperrklausel gibt, muss eine Partei mindestens ein Mandat erringen, was de facto zu einer Sperrklausel führt, die deutlich über fünf Prozent liegen kann. Beispielsweise hat Estland nur sechs Abgeordnete im Europaparlament und je nach Sitzzuteilungsverfahren sind für ein Mandat mindestens mehr als acht Prozent der Stimmen nötig. --Ephraim33 (Diskussion) 17:10, 24. Mär. 2014 (CET)

Die faktische Sperrklausel lässt sich aber nicht genau angeben, sondern hängt von der Anzahl der Parteien sowie die Verteilung der Stimmen auf alle Parteien ab. --ElTres (Diskussion) 17:59, 24. Mär. 2014 (CET)
Was es keineswegs besser macht, da dies genau der vom BVG angeführte Grund ist, weshalb es sich zumindest nicht um eine Wahl im demokratischen Sinne handelt!--80.187.108.51 06:26, 15. Apr. 2014 (CEST)
Ich bin zwar kein Jurist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das BVerfG nicht geurteilt hat, dass die Europawahl keine demokratische Wahl ist. Meine Aussage ist davon aber völlig unabhängig - die faktische Sperrklausel jeglicher Wahl hängt immer von der Anzahl der Parteien ab.--ElTres (Diskussion) 11:05, 15. Apr. 2014 (CEST)

Vielleicht könnte man aber in einer Fußnote erwähnen, dass es zu solchen inoffiziellen Sperrklauseln kommt. --Ephraim33 (Diskussion) 18:28, 24. Mär. 2014 (CET)

Zumindest ist das Demokratiedefizit aufgrund der regional deutlich unterschiedlich gewichteten Wählerstimmen kein stichhaltiger Grund, es zu verschweigen. --80.187.108.51 06:29, 15. Apr. 2014 (CEST)

„Europawahl“ sprachlich falsch

Es handelt sich um die Wahl des Europäischen Parlaments, eines Organs der Europäischen Union. Europa ist ein Kontinent. Dieser steht nicht zur Wahl. Zudem sind weder alle Europäer wahlberechtigt noch handelt es sich überhaupt um eine demokratische Wahl. (nicht signierter Beitrag von 128.90.14.9 (Diskussion) 14:57, 24. Mai 2014 (CEST))

„Europa“ ist/war die Geliebte von Zeus. Mit diesem Namen einen Kontinent zu bezeichnen ist daher sprachlich falsch. --hjm 00:42, 2. Jun. 2014 (CEST)

Nächste Wahlen nach 2014?

Wann sind die nächsten Wahlen? Nur weil in der Einleitung noch immer „die nächsten werden am 22. bis 25. Mai 2014 durchgeführt.“ genannt wird. -- 92.225.33.199 07:11, 26. Mai 2014 (CEST)

Der Tafel (oder Tabelle) unter „Entwicklung der Wahlbeteiligung“ und der Einleitung nach „alle fünf Jahre“, also voraussichtlich 2019. Fehlt nur noch der/die genaue/n Tag/e. Dennoch könnte wohl wenigstens das tatsächliche nächste Wahljahr oben (in der Einleitung nebenan) schon genannt werden. -- 85.179.175.123 07:34, 26. Mai 2014 (CEST)

Übersetzung

Auf der Französischen Seite zum Thema scheint es genauere Erläuterungen zum Wahlverfahren in den meisten Ländern zu geben. Ich kann leider nicht ausreichen Französisch :-( (nicht signierter Beitrag von Tux2000 (Diskussion | Beiträge) 15:53, 5. Jun. 2004 (CEST))

Andere oder N.I.

In der Tabelle steht als Überschrift "Andere". Aber diese anderen gehören ja nun nicht einer Fraktion an, sondern sind Fraktionslose. Ist Andere nicht sehr irreführend?
Gibt es wirklich nur in 7 Sprachen Artikel zur Wahl? (nicht signierter Beitrag von 195.93.74.23 (Diskussion) 11:18, 13. Jun. 2004 (CEST))

Wahl 1999

Ich hab mal die Ergebnisse der Europawahl 99 unter die tabelle geklebt...Damit kann man besser vergleichen. (nicht signierter Beitrag von 80.136.230.239 (Diskussion) 19:15, 13. Jun. 2004 (CEST))

Frühzeitige Veröffentlichung der Wahlergebnisse aus den Niederlanden

Grundsätzlich muß festgehalten werden, daß das demokratische Wahlverfahren auf EU Ebene durchbrochen wurde indem das Resultat aus den Niederlanden schon vorzeitig hier auftaucht.
Da dies auch innerhalb Deutschlands passiert sollte dies durch Eintrag der Ergebnisse hier dokumentiert werden. Im Falle einer Klage kann dies als Beweismittel herangezogen werden. Die Europapolitiker sollten sich nicht in Sicherheit wähnen auch gewählt worden zu sein, insbesondere bei Unregelmässigkeiten.
Zur Not muß noch einmal gewählt werden. Ein Punkt der den Softwarepatentgegnern bestimmt zu Gute kommt. (nicht signierter Beitrag von 213.146.114.143 (Diskussion) 16:43, 12. Jun. 2004 (CEST))

Wikipedia als juristisches Beweismittel? Puhhh. (nicht signierter Beitrag von Edroeh (Diskussion | Beiträge) 18:13, 1. Mär. 2016 (CET))