Diskussion:Evolutionäres Management
Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Yotwen in Abschnitt Lücken
92.77.54.102 22:05, 25. Mär. 2009 (CET)==Kritik== Wo lommt sie her? Quellen? MV --79.199.186.138 15:10, 22. Okt. 2008 (CEST) Kieser/Ebers (2006): Organisationstheorien, 6. Aufl.
Ich finde, dass der Münchner Ansatz nicht gut dargestellt ist. Insbesondere die von Kirsch beschriebenen Sinnmodelle werden nicht erwähnt92.77.54.102 22:05, 25. Mär. 2009 (CET)
Lücken
BearbeitenDieser Artikel ist völlig abstrus. Hier wird weder auf das Wort "Management" noch auf "evolutionär" Bezug genommen. Minimal müssen die beiden folgenden Themenkomplexe beantwortet werden:
- Wer "managt", wenn sich Strukturen "spontan" ergeben? Dafür braucht man ja wohl kein Management.
- Evolution impliziert eine Variation, eine Selektion, eine Retention - Wie kommt Variation in ein solches System, wie, wer und wann wird nach welchen Kriterien selektiert und wie geschieht die Retention von selegierten Merkmalen.
Ich gebe euch jetzt einfach mal etwas Zeit, eure jeweiligen Heilslehren besser zu lesen. Yotwen 14:43, 29. Mai 2009 (CEST)
- Hallo @Yotwen: nach 15 Jahren hat sich niemand gefunden, Deine Stellungnahme im Artikel einzubauen. Ich bin durch die Bearbeitung von Fremdorganisation hierauf gestoßen. Du hast Recht, wenn der Begriff Management – sogar prominent in der Definition − erscheinen muss, konkret strategisches Management. Ergeben sich durch Selbstorganisation spontane Organisationsstrukturen, so müssen diese gemanagt werden, indem diese auf die Unternehmensziele „eingenordet“ werden. Evolution ist ein Begriff aus der Biologie, der in unserem Zusammenhang zur Koevolution wird. Da letztlich alle Organismen in irgend einer Form von symbiotischen Beziehungen leben, „… ist Evolution immer Koevolution“.<Erich Jantsch, Erkenntnistheoretische Aspekte der Selbstorganisation natürlicher Systeme, in: Siegfried J. Schmidt (Hrsg.), Der Diskurs des Radikalen Konstruktivismus, Suhrkamp, 1987, S. 171 ff.; ISBN 978-3518282366> Ich habe noch reichlich in Selbst- und Fremdorganisation nicht verarbeitete Informationen, die den fachunkundigen Leser zur Materie hinführen können. Die weiteren Artikel-Inhalte sind keineswegs „abstrus“ und können beibehalten werden; sie erfordern allerdings Belege, die aber zahlreich vorhanden sind. Wenn Du nichts Konkretes vorbereitet hast, werde ich die Verbesserungen übernehmen, kann jedoch noch etwas dauern. Darauf kommt es nach 15 Jahren Stillstand auch nicht mehr an. Grüße:--Wowo2008 (Diskussion) 10:47, 4. Jun. 2024 (CEST)
- Hallo Wowo2008, ich könnte jetzt James Brian Quinns Logical incrementalism (Strategies for change: logical incrementalism (1980), Homewood, Ill.; R.D. Irwin) anführen, das verdächtige Ähnlichkeiten mit dem vorgestellten Konzept hat. Nur ist es Quinn egal, ob sich Änderungen "spontan" ergeben oder gezielt herbeigeführt werden. Er fordert nur das konsequente Ausnutzen aller Vorgänge, die in die (subjektiv) richtige strategische Richtung passen. Strategie macht der Manager so nur, wenn es die Umstände erlauben. Der Manager übernimmt die Selektion und fördert die Retention. Über die Mutation schweigt auch Quinn sich aus.
- Für die Zerlegung der Evolution in die drei genannten Komponenten greife ich auf Karl E. Weick zurück, dessen Konzept des Sensemakings eine gute Erklärung der "Spontaneität" ergeben könnte. Hier müsste der Manager minimal die Selektion und den Versuch der Retention übernehmen, wobei wir dann in den Bereich des notorisch schlecht definierten "Organisationsgedächtnisses" abrutschen müssten. Sparen wir uns das einfach.
- Ich kenne mich in dem Gebiet ein wenig aus. Und vor 15 Jahren glaubte ich noch, dass Wikipedia besser sein müsse, als der Durchschnittstext in dem Bereich. Den Glauben habe ich längst aufgegeben. Und die Aktivität in diesem Artikel bestätigt meine Meinung zu dem Thema. Hier ist zitieren wichtiger als verstehen. Yotwen (Diskussion) 13:45, 4. Jun. 2024 (CEST)