Diskussion:Exzessvolumen
Berechenbarkeit
BearbeitenKönnte jemand einen Satz ergänzen, ob es mit der Hilfe von Tabellen werken möglich ist bei einer beliebigen Lösung die Volumenkontraktion vorherzusagen? Oder benötigt man dafür wirklich Tabellen über alle möglichen Lösungen und alle möglichen Konzentrationsverhältnisse? -- JanCK 15:19, 23. Okt. 2007 (CEST)
- Keine Chance. Du mußt jede Lösung bei jeder Konz. durchmessen. Man kann nur sagen, daß der Effekt bei Substanzen, die sich ähnlich sind, verschwindend gering ist. -- Maxus96 20:31, 18. Mai 2009 (CEST)
Modellvorstellung
BearbeitenDas verbreitete Erbsen-Sand-Modell ist fachlich ungeeignet, die Volumenkontraktion zu erklären, da es 1. suggeriert, dass die unterschiedliche Teilchengröße der Grund wäre, nicht die Änderung der Intermolekularen Kräfte 2. eine Volumenvergrößerug ausschließen würde.
- habe es im Bild extra angemerkt Dieser Abschnitt kann archiviert werden. biggerj1 (Diskussion) 08:35, 5. Jan. 2024 (CET)
Erklärung des Phänomens
BearbeitenIch habe gerade diese Erklärung
- Die Teilchen (Teilchen A) einer Flüssigkeit (Flüssigkeit A') ziehen einander aufgrund von Wechselwirkungen (vgl. Van-der-Waals-Kräfte, Wasserstoffbrückenbindung) an. Diese Anziehungskräfte zwischen den Teilchen (A···A) einer Flüssigkeit erklären den Zusammenhalt der Flüssigkeit als Ganzes. Beim Mischen mit einer Flüssigkeit B kann es zu stärkeren Anziehungskräften kommen. Das bedeutet, dass die Anziehungskräfte zwischen A und B (A···B) stärker sind als die Anziehungskräfte zwischen A···A oder B···B.
- Die stärkere Anziehung sorgt dafür, dass der mittlere Abstand zwischen zwei Teilchen in der Lösung sinkt. In einen bestimmten Rauminhalt können also mehr Teilchen untergebracht werden, was sich als Volumenkontraktion bemerkbar macht.
rausgenommen. Sie ist grober Unfug. Gerade für Ethanol müßte da genau das Gegenteil passieren, Mischungen aus Wasser und Ethanol bilden ein Azeotrop mit Siedepunktsminimum, weil die zwei sich eben nicht so gerne mögen.
Eine sinnvolle Erklärung sollte sich mal mit partiellen molaren Volumina befassen, und vielleicht mit der dichten Packung von Wassermolekülen in Hydrathüllen. -- Maxus96 18:54, 15. Mai 2009 (CEST)
- Ich sehe da keinen „groben Unfug“. Das trifft schon eher auf einen Teil deiner Erklärung mit Ethanol und Wasser zu… --Leyo 19:14, 15. Mai 2009 (CEST)
Werd da mal bitte etwas deutlicher. Ich laß mich gern belehren... -- Maxus96 12:05, 16. Mai 2009 (CEST)
- Wie kommst du darauf, dass sich Ethanol und Wasser nicht mögen? --Leyo 13:02, 16. Mai 2009 (CEST)
- Wasser --> polar, Ethanol --> nicht so polar. Wie soll Wasser an die Ethylgruppe koordinieren? Das geht nur per v.d.W., mit anderen Wassermolekülen könnte es H-Brücken bilden. Die sind stärker, also ist die WW H2O - EtOH schwächer als die H2O - H2O.
- Die Erklärung oben behauptet, daß es die "Anziehungskräfte" wären. Es sind aber, besserer Ausdruck, "Wechselwirkungen", die Strukturänderungen (ja, Wasser hat Strukturen, Stichwort "Nahordnung") bewirken, und dadurch ändert sich die Dichte. Wenn man aus einer Kette von Schlußfolgerungen einen Teil rausläßt, dann wird die ganze Sache einfach falsch, auch wenn das Ergebnis stimmt. Ich nenne das dann "groben Unfug". Wenn irgendein Schüler das abschreibt, und der Lehrer hat in der Uni was gelernt, und nicht auch nur auf WP nachgeschaut... ;-). Gruß, -- Maxus96 14:20, 16. Mai 2009 (CEST)
- Wenn Wasser sich selber lieber mag als Ethanol, bedeutet das noch nicht, dass sich Wasser und Ethanol nicht mögen. So wie du das oben geschrieben hast, hätte man meinen können, es würde abstossende Kräfte zwischen Wasser und Ethanol existieren. Und das wäre dann grober Unfug… :-) --Leyo 18:21, 16. Mai 2009 (CEST)
- Nanana. Ich habe "nicht so gerne" geschrieben, nicht "nicht". Gut, war etwas flapsig ausgedrückt. Dachte nicht daß ich hier auf die Goldwaage gelegt werde ;-).
- Aber sind wir uns ansonsten einig, daß die Erklärung so nichts erklärt? -- Maxus96 19:05, 16. Mai 2009 (CEST)
- Wasser und Ethanol führen in der Mischung auch zu einer Volumenkontraktion. Bei einer Mischung von 1 L Wasser mit 1 L Ethanol beträgt das Differenzvolumen ca. 40 mL (soweit meine Erinnerung aus der PhysChem-Vorlesung). 80.187.81.23 11:39, 20. Sep. 2024 (CEST)