Diskussion:Fritz Busch
Entlassung aus dem Amt als Generalmusikdirektors
BearbeitenAm 7. März 1933, vor Beginn einer Rigoletto-Vorstellung, wurde Busch von SA-Männern vom Pult gebrüllt und musste sein Amt als Generalmusikdirektor an der Semperoper aufgeben.
Es erschließt sich mir aus dem Artikel nicht so recht, warum dieser Vorgang stattgefunden hat. Ich kann hier keine Begrünung erkennen, außer das er sich wohl für neue Musik (ggf. Avantgarde/damals Schönberg, Berg, Webern uä.)einsetzte ? Oder war es ein Bekenntniss zur Weimarer Republik - zur Demokratie also -, was dem aufgekommenen Nazionalsozialismus ja dimetral entgegen stand. Vielleicht kann ja diesbezüglich jemand mein bescheidenes Wissen erweitern.
Hans Wurmann 02.06.2022 03.38
Diese Frage habe ich mir beim Lesen auch gestellt. Unter www.rundfunkschaetze.de/edition-staatskapelle-dresden/edition-staatskapelle-dresden-vol-30-fritz-busch/fritz-busch-das-aus/#Gruß bin ich fündig geworden. Vorgeworfen wurde ihm „privater Verkehr mit Juden und Beschäftigung von Juden und Ausländern im künstlerischen Personal“. Fritz Busch soll darauf entgegnet haben: "Was meine „juden- und ausländerfreundliche Personalpolitik“ anbelangt, so stehe ich als Künstler auf dem Standpunkt, dass allein die Leistung entscheidet." --Steuerhorst (Diskussion) 10:59, 16. Jul. 2024 (CEST)