Eintrag von "Fritz Sack"

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Ich habe den bestehenden Eintrag in zweierlei Hinsicht korrigiert:

1. Der Geburtsort ist nicht "Bordesholm" (dort habe ich lediglich einige Jahre während der Schulzeit bis zum Abitur verbracht!) - richtig ist: Neumark i.Pom (heutiges Polen).

2. Die Auskunft über die von mir vertetene Position des Labeling ist schlicht ignorant und falsch. Es kann keine Rede davon sein, dass ich eine "fast verschwundene" Postion des Lableing vertreten - vielmehr ist sie in Diskurstheorie und Konstruktivismus in einer Weise "aufgehoben" und fortgeführt, wie es Kritiker offensichtlich nicht begriffen haben oder leider nicht eingestehen wollen. --Prof.Fritz Sack 18.02.10, 11.05 Uhr (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.171.193.197 (Diskussion | Beiträge) )

Wir haben Pobleme:
1. Kann sich jeder hier "Fritz Sack" nennen, sich sogar unter Benutzer:Fritz Sack anmelden. Das heißt noch lange nicht, dass es sich dabei um den Kriminolgen Fritz Sack handelt. Aus dem Dilemma kommt man hier nicht raus. Es müssten also Belege (und keine Behauptungen) für den Geburtsort geliefert werden. Ich werde vorerst Bordesholm entfernen und keinen neuen Ort eintragen.
2. Daran, dass die Kritiker des Labeling Approach (und wo es um die radikele sack'sche Version geht, ist das die gesamte akademische Mainstream-Kriminologie) die wahre Natur eben dieser Theorie nicht begreifen oder anerkennen können, lässt sich hier nichts ändern. Ich habe die kriminologische Lehrbuchmeinung (sehr kurz) referiert, kann's aber noch verknappen.
3. Die übrigen inhaltlichen Änderungen werde ich wikifizieren, das heißt, in die hier übliche Form bringen. Und unbelegte Behauptungen fliegen raus. --Jürgen Oetting 14:29, 19. Feb. 2010 (CET)Beantworten

AHS?

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Sack ist Mitglied im Kuratorium[1] der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität. Dieser Verein setzt sich für eine sehr weitreichende Liberalisierung von Sexualität ein, u. a. wird gegen die Strafbarkeit sogenannter einvernehmlicher sexueller Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern argumentiert[2]. Der Link, der hierfür als Beleg angegeben wurde, ist tot. Könnte bitte jemand diese Angabe überprüfen? Danke sehr.--Aschmidt 15:27, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität heißt es unter "Aktuelles": “Im Hinblick auf entsprechende Presseberichte erlaubt sich die AHS e. V. folgenden Hinweis: Die AHS e. V. vertritt keine Position, wonach sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern legalisiert werden sollen. Auch in der Vergangenheit hat keine anderslautende Vereinsposition der AHS e. V. bestanden. Zudem existieren auch keine anderslautenden Veröffentlichungen, die vom Vorstand der AHS e. V. als Vereinsposition gebilligt worden sind.” [1] (nicht signierter Beitrag von 91.45.205.184 (Diskussion) 22:53, 15. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Krimipedia ist keine geeignete Quelle

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Die Krimipedia ist keine geeignete WP:Quelle. Bitte die durch Krimipedia belegten Passagen durch die Primärquellen belegen (die Quellen, von denen die Informationen aus Krimipedia stammen.

Priorität? Wer war der erste?

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Zur Änderung von Torte825: Sack schreibt: "Während ich meine venia legendi im Jahre 1970 von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln für Allgemeine Soziologie verliehen bekommen habe und auch mein Lehrstuhl in Regensburg unter dieser Bezeichnung firmierte, waren meine wissenschaftlichen Weichen längst auf Kriminalsoziologie gestellt. Denominatorisch untermauert wurde diese Schwerpunktsetzung jedoch erst 1974 mit dem Lehrstuhl für Deviantes Verhalten und Soziale Kontrolle an der Rechtsfakultät der Universität Hannover." Gruß --Malabon (Diskussion) 21:55, 21. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ja, das steht auch nach wie vor im Artikel. Aber ein Lehrstuhl für Deviantes Verhalten und Soziale Kontrolle ist eben kein Lehrstuhl für "Kriminologie", wenn es auch natürlich ähnliche Gebiete sind, analog vielleicht zur Unterscheidung zwischen Rechts- und Sozialphilosophie. -- Torte825 (Diskussion) 08:29, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ergänzen möchte ich noch, dass es sich nicht nur um einen zu vernachlässigenden Unterschied in der Bezeichnung handelt. Denn die deutschsprachige Kriminologie hatte bis dahin einen juristisch-psychiatrischen Hintergrund. Einen Soziologen nun auf einen Lehrstuhl für Kriminologie zu setzen, stellte durchaus einen bedeutenden Einschnitt dar, der der Offenheit der Siebziger Jahre gegenüber den Sozialwissenschaften - auch z.B. in der traditionell konservativen Jursitenausbildung - geschuldet gewesen sein dürfte. -- Torte825 (Diskussion) 08:41, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Studium zu knapp und verzerrend dargestellt

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Im ersten Satz unter Werdegang und Wirken heißt es: Sack absolvierte von 1951 bis 1954 zunächst eine Ausbildung zum Finanzbeamten und studierte anschließend Soziologie und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten in Kiel und Köln sowie an der Ohio State University und der University of California, Berkeley. Das stimmt und trifft es doch nicht ganz. Sack studierte kurz in Kiel, bei Gerhard Mackenroth, dann länger in Köln, wo er 1963 bei René König promoviert wurde. Anschließend war er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter bei König. In den USA war er 1965/66, um die amerikanische Kriminalsoziologie kennenzulernen. Erst war er bei Walter C. Reckless an der Ohio State University, war aber von dessen Kriminalätiologie schnell enttäuscht und gelangweilt und wechselte deshalb an die Westküste (University of California, Berkeley). Dort lernte er die Grundlagen des Etikettierungsansatzes kennen. Mit diesem Wissen über einen neuen kriminologischen Ansatz kehrte er nach Köln zurück und gab 1968 gemeinsam mit König das bahnbrechende Buch Kriminalsoziologie heraus. 1970 wurde er dann in Köln habilitiert. --- Diese biographische Entwicklung sollte detailliert dargestellt werden. Sie erklärt Sacks spätere Rolle in der deutschen Kriminologie. Quellen dazu gibt es genügend. --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:26, 21. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Kollege, muss man dir wirklich mit WP:SM kommen? Du arbeitest doch schon seit zehn Jahren an dem Artikel mit. Wer soll sonst diesen Arbeitsauftrag von jemandem, der sich sichtlich in der Sache auskennt, annehmen? --Aalfons (Diskussion) 22:31, 21. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich wüsste da einen: Torte825. Werde mich sicher mit ihm einigen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:11, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Es gibt sogar mehrere quasi autobiographische Berichte Fritz Sacks über seinen Weg zur Kritischen Kriminologie, inklusive von Sack so genannten "Bekehrungerlebnissen" im Amerika der Sechziger Jahre. Also, ja, das lässt sich etwas draus machen. -- Torte825 (Diskussion) 10:14, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Dann macht mal, bitte. Louis Wu (Diskussion) 10:15, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Sag mal ... die meisten Sachen stehen aber doch bereits im Artikel?
"Sack gilt als führender deutscher Vertreter des Etikettierungsansatzes, der in den 1960er Jahren in den USA entwickelt worden war und von ihm 1968 mit einem Buchbeirag in die deutschsprachige Diskussion eingebracht wurde. Sack war während seines Studienaufenthalts 1965/66 wissenschaftlicher Mitarbeiter (research associate) von Walter C. Reckless an der Ohio State University gewesen, hatte sich aber nach wenigen Monaten enttäuscht von dessen empirischer Kriminologie abgewandt und lernte durch Aaron Victor Cicourel und dann in Berkeley durch Erving Goffman und andere die Ethnomethodologie kennen, auf der der kriminologische Etikettierungsansatz beruht. Dieser von Kalifornien ausgehende Paradigmenwechsel veränderte laut Sack das Gesicht der Kriminologie fast schlagartig und verschob den „Täter“ als „interaktionistisches Produkt“ in den Hintergrund des kriminellen Geschehens."
Das steht da doch schon. Es fehlt eigentlich nur, dass er 1963 bei Rene König promoviert wurde. Aber sonst? -- Torte825 (Diskussion) 11:32, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nun habe ich den biographischen Teil ausgebaut und belegt, da fehlte ja doch einiges. Hoffentlich war ich nicht zu ausführlich. Polizeikommission, ISIP und Parlamentarischer Untersuchungsausschuss (aus früheren Versionen) müssten noch belegt werden. --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:51, 25. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das ISIP gibt es noch mehr oder weniger komplett im Internetarchiv, damit müsste sich relativ viel belegen lassen. -- Torte825 (Diskussion) 12:14, 25. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Vergangenheit?

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Im Artikel heißt es, Sack gehöre dem ISIP-Vorstand weiterhin an. Gibt es denn das ISIP noch? Im Artikel heißt es auch, die GiwK vergebe jährlich einen Fritz-Sack-Preis, hiernach ist das letztmalig 2019 geschehen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:45, 25. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Ich glaube, dass es das ISIP nicht mehr gibt, kann es aber nicht belegen. Die Webseite ist offline, archivierte Versionen gibt es ca. bis einschließlich 2017. Ich kann den archivierten Versionen entnehmen, dass Sack zunächst die Leitung - ab 1996 - innehatte, dann irgendwann nicht mehr (Krasmann/Paul, Sack verblieb im Vorstand). Das letzte Jahr der Leitung durch Fritz Sack ist nicht greifbar. Wenn es sich um einen registrierten Verein handelt, könnte eventuell das Vereinsregister weiterhelfen. -- Torte825 (Diskussion) 12:49, 25. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Danke für Deine Ergänzungen, Torte825. Ich habe auch einige Einzelnachweise aktualisiert. Was jetzt noch fehlt, ist ein Beleg für die Mitgliedschaft im Kuratorium der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität. Und was mich inhaltlich interessiert, ist, wieso ein kritischer Kriminalsoziologe die Ehrendoktorwürde einer psychologischen Fakultät in Kreta erhält.--Jürgen Oetting (Diskussion) 17:48, 25. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ob wir das noch herausbekommen werden? Wie dem auch sei, der Artikel über meinen Zweitgutachter wird allmählich rund ;-). -- Torte825 (Diskussion) 18:49, 25. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe etwas gefunden (siehe Artikel). Scheinbar gab es einen Abgrenzungsbeschluss der HU gegenüber der AHS, und zwar 2004. Mit diesem soll die "Entsendung" von HU-Mitgliedern ins Kuratorium der AHS beendet worden sein. Genannt wird auch Fritz Sack. -- Torte825 (Diskussion) 20:11, 25. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Prima, danke! Und ich habe vorhin das etwas „schräge“ daherkommende Schneider-Zitat bearbeitet. Mehr Überarbeitungsbedarf sehe ich derzeit nicht. War 'ne gute Zusammenarbeit. --Jürgen Oetting (Diskussion) 20:21, 25. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Weil ich mit beiden Kindern Sacks bekannt bin: Wenn ihr von ihm etwas auch unterhalb der Belegebene wissen wollt, kann ich ihn fragen lassen. --Aalfons (Diskussion) 13:01, 29. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Das wäre natürlich interessant, nur bringt es leider für die Wikipedia nichts. Aber danke für Dein Angebot! -- Torte825 (Diskussion) 13:37, 29. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Ich meinte das eigentlich für den Fall, dass eine Auskunft eine einfachere Suche nach einem Beleg dafür ermöglicht. --Aalfons (Diskussion) 14:01, 29. Nov. 2024 (CET)Beantworten

SozTheo

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Die Quelle SozTheo mag gerade so hinreichen, um als Quelle durchzugehen, aber das Gelbe vom Ei ist sie sicherlich nicht. Da sollte man sich um Sinne der Artikelverbesserung nochmal dransetzen. -- Torte825 (Diskussion) 21:22, 28. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Sollte man. --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:33, 29. Nov. 2024 (CET)Beantworten