Diskussion:Gerrymandering/Archiv/1
Aussprache
Die Ausspracheangabe oben ist wenn nicht falsch so doch mindestens unvollständig. Aus dem englischen Artikel: "Ideally, it is pronounced with a hard G, as with Elbridge Gerry's actual name, but ignorance of this has made the "jerry" pronunciation common."
- Dein Argument mag ja richtig sein, dass sich die Aussprache im englischen Raum aus Unwissenheit so entwickelt hat. Mittlerweile gilt aber die "J"-Aussprache, was ich aus eigener Erfahrung in den USA bestätigen kann. Auch das große Oxford Dictionary lässt nur diese Aussprache zu.
Sorry, ich hab die Beschreibung "wie im Wort Dschungel" erst beim dritten Lesen verstanden, da ich wie in ähnlichen Situationen üblich, auf das G in Dschungel geschaut habe und wie dies ausgesprochen wird. --80.143.76.179 17:14, 30. Jun. 2013 (CEST)
Neues Bild
Was haltet ihr von der nebenstehenden Veranschaulichung? --RokerHRO 14:39, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Generell nicht schlecht, aber bitte nicht in diesen schreienden Farben. Ein dezenteres Rot-Blau-Schema wäre besser. --NCC1291 14:36, 11. Jul. 2007 (CEST)
- In der englischen Wikipedia wurde extra gegen Rot-Blau gestimmt, weil (zumindest in den USA) diese beiden Farben nicht neutral sind, sondern eben die Parteifarben der beiden rivalisierenden Parteien sind. Ich habe deren Farben einfach übernommen, wobei ich das Lila ein wenig abgedunkelt habe, damit auch bei Schwarzweiß-Wiedergabe (Ausruck oder Farbsehschwäche) noch ein ausreichender Kontrast besteht. --RokerHRO 17:03, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe bei WP:FZW eine Frage zur Farbgebung gestellt, weil ich meine, schon mal eine Richtlinie diesbezüglich gelesen zu haben (aber keine Ahnung mehr wo genau). Auf jeden Fall halte ich die Grafik in jeder Farbe für einen Gewinn des Artikels. --NCC1291 20:04, 11. Jul. 2007 (CEST)
- In der englischen Wikipedia wurde extra gegen Rot-Blau gestimmt, weil (zumindest in den USA) diese beiden Farben nicht neutral sind, sondern eben die Parteifarben der beiden rivalisierenden Parteien sind. Ich habe deren Farben einfach übernommen, wobei ich das Lila ein wenig abgedunkelt habe, damit auch bei Schwarzweiß-Wiedergabe (Ausruck oder Farbsehschwäche) noch ein ausreichender Kontrast besteht. --RokerHRO 17:03, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Habe mal die andere Farbgebung gewählt. --Chin tin tin 01:37, 12. Jul. 2007 (CEST)
- Naja, der Kontrast zwischen den roten Kreisen und dem roten Hintergrund ist zumindest auf meinem Notebookdisplay zu gering. :-) --RokerHRO 11:40, 12. Jul. 2007 (CEST)
- Warum solche Farbkombinationen? Beide Beispiele sind ungünstig, siehe FZW. 0-0-100-0 und 25-50-100-0 sowie 100-100-0-0 und 25-25-0-0 ist nur eine mögliche Kombination, die ausreichend Kontraste bietet. --RalfR → BIENE braucht Hilfe 12:47, 12. Jul. 2007 (CEST)
- Ich hab' die von RalfR vorgeschlagene kontrastoptimierte Version hineingestellt. Sieht vielleicht auch etwas gewöhnungsbedürftig aus, vor allem aber erkennt man auf dem letzten Bild die "Wahlkreisgrenzen" nicht besonders gut. --NCC1291 15:54, 12. Jul. 2007 (CEST)
- Kannst die Grenzen ja weiß machen. Ansonsten sind die Farben schon okay so, denke ich. :-) --RokerHRO 17:07, 12. Jul. 2007 (CEST)
- Eine Version habe ich noch erstellt - meine letzte, damit man nicht glaubt, das wäre die Diskussionsseite zu LSD ;) Die rot-blaue Farbgebung orientiert sich an der bereits im Artikel vorhandenen Grafik und wäre aus diesem Blickwinkel am Besten geeignet. Leider ist der Kontrast nicht so besonders. Kann man da eine Art Schraffur o.Ä. erzeugen? Ich bin in Grafiksachen noch ziemlicher Laie, bis heute morgen war MS Paint mein professionellstes Grafikprogramm. --NCC1291 19:19, 12. Jul. 2007 (CEST)
Ich find die erste oder die letzte Variante am Besten – bei der zweiten ist der Unterschied zwischen Kreisen und Hintergrund zu gering und die s/w-Darstellung ist ungünstig; bei der dritten erkennt man die Wahlkreisgrenzen nicht und die Hintergrundfarbe ist nicht durchgängig heller als die der zugehörigen Kreise. Ich baue das erste Bild jetzt in den Artikel ein; die Farbe lässt sich ja einfach anpassen und eine Bereicherung für den Artikel ist es in jedem Fall, sollte also nicht draußen bleiben – danke an RokerHRO für die Erstellung :-) --Andreas ?! 21:41, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Soll die bisherige Darstellung dann raus oder nebenher erhalten bleiben? --Andreas ?! 21:45, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Beide behalten, da sie sich meiner Meinung nach gut ergänzen. Wegen des Kontrasts werde ich vielleicht noch etwas probieren, wenn ich wieder Zugang zu einen SDrucker habe. --NCC1291 22:07, 13. Jul. 2007 (CEST)
fixed districts/Strukturelles Gerrymandering
Zumindest im (en)-Artikel wird die Variante von Gerrymandering beschrieben, bei der die Wahlkreisgrenzen zwar gleichbleiben (Staaten, Länder, Kantone, Präfekturen), aber durch Migration ein strukturelles Gerrymandering entsteht. Gehört das eher hierhin oder nach Rotten borough? (Anlass für die Frage ist Japan, wo diese Variante besonders stark wirksam war und abgeschwächt immer noch ländliche Wähler begünstigt, weshalb ich es gerne hier erwähnen und dort verlinken würde). --Asakura Akira 19:35, 15. Jan. 2008 (CET)
Fehler
Der Abschnitt "Wenn auch nicht mit dem Mehrheitswahlrecht zusammenhängend, wurde Gerrymandering auch in Österreich durchgeführt, als aus dem Bundesland Niederösterreich die Länder Wien und Niederösterreich geschaffen wurden. Dies ermöglichte sowohl der SPÖ als auch der ÖVP eine politische Hochburg aufzubauen." ist Unfug. Bei Bildung des Landes Wien gab es nicht SPÖ und ÖVP sondern allenfalls SDAP und GVP. --Pelagus 22:44, 11. Nov. 2008 (CET)
Sachsen 2012
Die CDU gerrymandert die Wahlkreise. Aus den 60 Wahlkreisen in Sachsen kommen die Abgeordneten mit Direktmandat, davon sind derzeit 58 von der CDU.
Details unter: Landespolitik - Reformpläne: "Eigenartig strukturierte Wahlkreise" in Dresden, Leipzig und Chemnitz dnn-online.de. 84.152.46.23 13:17, 23. Sep. 2012 (CEST)
- Tatsächlich hätte die Linke in Leipzig noch ein Direktmandat mehr bekommen, wenn die Wahlkreiszuschnitte (bei nach wie vor 60 Wahlkreisen) so wie im Kommissionsvorschlag gewesen wären. Dies hätte am Ende der CDU und der SPD jeweils einen Sitz im Landtag gekostet (Ausgleichs- und Überhangsmandatsregelung nach d'Hondt). --Isohypse (Diskussion) 18:33, 25. Feb. 2016 (CET)
Wahlkreiszuschnitt in Rheinland-Pfalz
Gerrymandering kann auch schief gehen: Für die LTW 2016 hatte die SPD-geführte Landesregierung einen Neuzuschnitt der Wahlkreise 27 (Mainz I) und 28 (Mainz II) im Parlament durchgesetzt, nachdem die SPD-Kandidatiun bei der vorangegangemnnen Wahl den WK 28 mit rund 20 Stimmen Rückstand nach Neuauszählung an den CDU-Bewerber verloren hatte. Durch die Neueinteilung wurden einige typische SPD-Stimmbezirke von dem als SPD-sicher geltenden Wahlkreis 27 in den WK 28 verschoben. Die CDU vermutete, dies solle der SPD auch den WK 28 sichern. Die aktuellen Prognosen zur LTW lassen jedoch den umgekehrten Effekt wahrscheinlich erschienen. Die CDU liegt jetzt landesweit weit vor der SPD (im Jahr 2011 lagen beide gleichauf). Durch den Wegfall der SPD-Stimmkreise im WK 27 könnte dieser WK nun auch an die CDU fallen. Durch das versuchte Gerrymandering hätte die SPD es nicht geschafft, sich WK 28 zu sichern, sondern hätte den WK 27 unwillentlich der CDU zugeschoben. (nicht signierter Beitrag von 84.58.31.59 (Diskussion) 16:52, 2. Feb. 2016 (CET))
Das Gerrymandering wird in den...
Für "Das Gerrymandering wird in den Vereinigten Staaten inzwischen systematisch per Computer und Data-Mining durchgeführt, sodass im Repräsentantenhaus nur noch ca. 1/15 der Sitze wirklich regelmäßig umkämpft sind" wäre dringend ein Beleg nötig. -- Quotengrote (D|B) 18:20, 9. Okt. 2016 (CEST)
Franken
mich wundert ja sehr, dass die Landkreis- und gleichzeitige Wahlkreisbereinigung in Franken Anfang der 70er im Artikel mit keiner Silbe erwähnt wird. Fakt ist: Hiermit wurden mut-, wenn nicht sogar böswillig, frühere durchgehend FDP- und SPD-Wahlkreise zerschlagen. Nein, kein Gewäsch eines "oh wir armen Franken"-Anhängers. Lässt sich faktisch nachrechnen bzw. via "Schablone" über alte vs. neue Wahl- und Landkreise legen + vergleichen. Veröffentlichungen? Keine Ahnung. Evtl. Verordnungen bzgl. Kreisänderungen und -zusammenlegungen etc. und darauf basieriendes Werk. Dürfte genug geben. (fwolf) (nicht signierter Beitrag von 93.131.252.101 (Diskussion) 21:16, 9. Okt. 2016 (CEST))
- Wenn du Quellen findest, die diesen Fall belegen, kannst du es hier gerne ergänzen. --Lars (User.Albinfo) 22:48, 9. Okt. 2016 (CEST)
Begriffsrelevanz
Der Artikel hier befasst sich mit Gerrymandering - es sind 2 Beispiele aufgeführt. Das eines davon als "Redmap" bezeichnet wurde, ist völlig bedeutungslos für Gerrymandering. --GiordanoBruno (Diskussion) 21:06, 10. Nov. 2016 (CET)
Beispiele - wirklich passend und belegt?
- Frankreich: unbelegte Behauptung
- Nordirland - jahrzehntelang oder aktuell? Falls nicht aktuell, dann kein "weiteres Vorkommen"
- Belgien: unblegt
- Singaput: unbelegt
- Beleg für Gerrymandering in einem Mehrheitswahlsystemen (!) durch eine Diplomarbeit (!!) --GiordanoBruno (Diskussion) 21:14, 10. Nov. 2016 (CET)
- Frankreich scheint wirklich ein Thema zu sein: fr:Découpage électoral#En France
- en:Gerrymandering bringt auch ein paar Belege für Frankreich, Singapur und Nordirland.
- Denke, dass man diese Beispiele stehen lassen sollte. Wäre natürlich toll, wenn jemand etwas Zeit investieren würde, um aus der unnützen Liste ausformulierte Texte zu machen. --Lars (User.Albinfo) 16:59, 11. Nov. 2016 (CET)
Zitat als Einleitung
Kann es eigentlich sinnvoll sein, ein Zitat und damit eine ausgesprochen subjektive Bewertung, als ersten Satz (noch vor der Definition) zu haben. Meines Erachtens ist das ein klarer NPOV-Verstoß und obendrein schlechter lexikographischer Stil. --Zinnmann d 18:33, 20. Mär. 2005 (CET)
- Und dann steht noch nicht einmal, von wem dieses Zitat ist. Ändere es! --Lars 19:36, 20. Mär. 2005 (CET)
- Dann bin ich mal so frei und entferne es. --Zinnmann d 19:43, 20. Mär. 2005 (CET)
- dieser Artikel soll Bestandteil von Wikipedia:WikiReader/Wissen.ungewöhnlich. werden..--^°^ @
USA
Das Gerrymandering wird in den Vereinigten Staaten von Amerika inzwischen systematisch per Computer und Datamining durchgeführt, so dass im US-Repräsentantenhaus nur noch ca. 1/15 der Sitze wirklich regelmäßig umkämpft sind. Gehen hier nicht 2 Sachverhalte durcheinander? Zum einen geht es um den (manipulativen) Zuschnitt der Wahlkreise (ein Thema in allen Ländern mit Mehrheitswahlrecht. Zum anderen (und ich glaube, dass ist mit diesem Satz gemeint) führt ein Mehrheitswahlrecht immer dazu, dass sich der Wahlkampf auf "unsichere" oder "umkämpfte" Wahlkreise konzentriert. Das ist nicht manipulativ oder zu beanstanden (es sei den als Kritik am Mehrheitswahlrecht)Karsten11 12:53, 22. Jul. 2006 (CEST)
- Nicht wirklich. Die Zuschneidung der Wahlkreise führ ja gerade dazu, dass nur noch 1/5 der Sitze tatsächlich umkämpft sind. In den anderen 4/5 ist das Ergebnis durch die Zuschneidung sicher. -- sebmol ? ! 12:57, 22. Jul. 2006 (CEST)
- Sehe ich anders: Auch bei einer unstrittigen Einteilung der Wahlkreise wird es zwangsläufig dazu kommen, dass die Mehrzahl der Wahlkreise "sicher" sind. Das sehen wir auch in Deutschland (wo es wegen des Mehrheitswahlrechts keine große Bedeutung hat). Es ist also nicht die Zuschneidung die zu diesem Effekt führt. Manipulative Wahlkreiszuschneidung (so habe ich den Begriff "Gerrymandering" verstanden) wird nicht zwingend zu einer Zunahme der "sicheren" Wahlkreise führen. Im Gegenteil: Dort wo bereits sichere Wahlkreise bestehen, mach Gerrymandering keinen Sinn. Deutsches Beispiel: Stoiber hat den Wahlkreis Wolfratshausen mit 73,5 % gewonnen. Weder CSU noch SPD hätte irgendeine Chance, durch Gerrymandering eine Änderung herbeibzuführen. Gerrymandering macht nur dort Sinn, wo Hochburgen der Parteien eng aufeinander stoßen. Und in diesen Situationen wäre es im Sinne des Gerrymanderings, "sichere" Wahlkreise des Gegners offen zu gestalten genauso wie offene Wahlkreise "sicher" für die eigene Partei zu gestalten. Das eine erhöht, das andere senkt die Zahl der umstittenen Wahlkreise. Der Anteil der sicheren Wahlkreise ist also kein Maßstab für ein Gerrymandering sondern ein Maßstab, ob es deutliche Hochburgen einzelner Parteien gibt oder nicht.Karsten11 10:51, 23. Jul. 2006 (CEST)
- Mal ein Beispiel: Im Wahlkreis A gewinnt die CSU mit 73.5%, einer deutlichen Mehrheit. Im Wahlkreis B, der direkt daneben liegt, ist das Ergebnis aber bedeutend knapper, sagen wir die CSU kommt dort auf 52%. In diesem Fall wäre es sinnvoll, einige der nicht-CSU-Wähler wähler vom Wahlkreis B in den Wahlkreis A zu übernehmen. Damit reduziert sich der Vorteil der CSU vielleicht von 73.5% auf 65%, aber dafür festigt sich ihr Vorteil im andere auf 57% (alles ausgedachte Zahlen). Aus einem strittigen Wahlkreis wird so ein unstrittiger.
- Eine weitere Methode ist es, bei bspw. vier strittigen Wahlkreisen die Grenzen so neu zu ziehen, dass die Mehrheit der Opposition einen unstrittigen Wahlkreis für sich bekommt, während die Regierungspartei die anderen drei an sich zieht. Der englische Artikel hat dafür eine sehr anschauliche Grafik unter dem Abschnit Cracking and Packing. -- sebmol ? ! 11:06, 23. Jul. 2006 (CEST)
- Mein Beispiel Beyern war nicht zufällig gewählt. Nicht einer der Wahlkreise hat bei der letzen Bundestagswahl [1] dort gewechselt. Und nur ganz wenige waren knapp. Das ganze Land ist eben eine Hochburg der CSU. Hier wäre eine Manipulation nur in München und wenigen anderen Großstädten sinnvoll. Wenn ich nun den von mir kritisierten Satz auf Bayern übertrage, lautet er: "Das Gerrymandering wird in Bayern durchgeführt, so dass von der Wahlkreisen bei Bundestagswahlen nur noch 3 von 44 wirklich regelmäßig umkämpft sind." Dieser Satz ist offenkundig falsch, da die Wahlkreise vor der Wahl nicht geändert wurden und eine Änderung auch keine Wirkung gehabt hätte. Das Schaubild im englischen Artikel ist gut. Es zeigt nämlich genau den selben Sachverhalt. Ein Gerrymandering funktioniert nur wenn rote und blaue Punkte gemischt nebeneinander liegen.Karsten11 11:20, 23. Jul. 2006 (CEST)
- So ist es. Man muss sich aber dabei auch vergegenwärtigen, dass die beiden Parten in den Vereinigten Staaten an vielen Stellen keine Hochburgen haben. Diese Karte gibt darüber sehr gut Aufschluss. Das sind die 2004 Wahlergebnisse nach Couty, wobei die violett gefärbten Gebiete alle als umstritten angesehen werden können. In solchen Gebieten macht Gerrymandering also tatsächlich Sinn und führt in der Tat zu weniger umstrittenen Wahlkreisen. -- sebmol ? ! 11:28, 23. Jul. 2006 (CEST)
- Mein Beispiel Beyern war nicht zufällig gewählt. Nicht einer der Wahlkreise hat bei der letzen Bundestagswahl [1] dort gewechselt. Und nur ganz wenige waren knapp. Das ganze Land ist eben eine Hochburg der CSU. Hier wäre eine Manipulation nur in München und wenigen anderen Großstädten sinnvoll. Wenn ich nun den von mir kritisierten Satz auf Bayern übertrage, lautet er: "Das Gerrymandering wird in Bayern durchgeführt, so dass von der Wahlkreisen bei Bundestagswahlen nur noch 3 von 44 wirklich regelmäßig umkämpft sind." Dieser Satz ist offenkundig falsch, da die Wahlkreise vor der Wahl nicht geändert wurden und eine Änderung auch keine Wirkung gehabt hätte. Das Schaubild im englischen Artikel ist gut. Es zeigt nämlich genau den selben Sachverhalt. Ein Gerrymandering funktioniert nur wenn rote und blaue Punkte gemischt nebeneinander liegen.Karsten11 11:20, 23. Jul. 2006 (CEST)
Der eigentliche Indikator für Gerrymandering sind doch
- (Viele) Änderungen von Wahlkreisen vor der Wahl
- Unzufriedenheit mindestens einer Partei mit diesen Änderungen
- Ggf. Wahlanfechtungen o.ä. mit der Begründung Gerrymandering nach der Wahl
Liegt denn das bei den nationalen Wahlen in den USA vor? Wenn dem so wäre, sollte man dies als Indikator für Gerrymandering anfügen und nicht den Anteil der umkämpften Wahlkreise. Bei uns in Deutschland wird eher die zögerliche Anpassung der Wahlkreise an die Bevöllkerungsentwicklung kritisiert [2] als die manipulative Änderung. Amerika kennst Du besser.Karsten11 11:40, 23. Jul. 2006 (CEST)
- Die geringe Anzahl umstrittener Wahlkreise in den Vereinigten Staaten lässt sich natürlich auf viele Faktoren zurückführen, Gerrymandering ist da nur eine Ursache. Und ja, das liegt in deinem Sinne schon vor, nur dass man Wahlen nicht wegen Gerrymandering anfechten kann - angefechtet werden muss die Wahlkreisänderung vor der Wahl. Der Oberste Gerichtshof hat gerade erst in diesem Jahr dazu erklärt, dass Gerrymandering grundsätzlich nicht gegen die Verfassung oder geltende Gesetzt verstößt, solange dabei keine Minderheiten benachteiligt werden. -- sebmol ? ! 11:47, 23. Jul. 2006 (CEST)
Definition vs Beispiel
Nach Definition ist der Wahlkreis in Illinois der im Artikel kein Gerrymandering - schwarze wählen ja auch demokratisch- also kein Stimmengewinn.....--188.22.254.28 09:02, 17. Sep. 2017 (CEST)
- Hm, mir scheint das ganz gut zur Hochburgenbildung zu passen: Man quetscht alle Latinos in einen Bezirk und alle Schwarzen in einen anderen, dann wählen die fleißig ihre jeweiligen Minderheitenvertreter und stören nicht in den ganz anderen, eher umkämpften Bezirken außerhalb. Ich stimme allerdings zu, dass die Opposition Latinos – Schwarze, die im Artikel benutzt wird, eher verwirrt. Und im als Beleg angegebenen Economist-Artikel wird auch ein anderer Bezirk von Illinois im Westen genannt, der das Phänomen noch viel besser illustriert, könnte man gern ändern. --Andropov (Diskussion) 18:52, 17. Sep. 2017 (CEST)
- Ich wollte darauf Hinweisen das
- die Definition von Gerrymandering vielleicht etwas zu eng gefasst ist. vlg. ".... establish a political advantage for a particular party or group by manipulating district boundaries. " im englischen Artikel.
- Das man beachten sollte nicht den Eindruck vermitteln sollte das alle unregelmäßigen Formen Gerrymandering sind. Oft sind das durch den Voting Right Act vorgeschriebene Minderheitenbezirke. Zum Beispiel der neue Florida-5 der sich von Jacksonville nach Tallahassee zieht.
- Zu den Beispielen wäre mein Vorschlag:
- ein Cracking Beispiel ( z.B Utah/Salt Lake City)
- ein "schöner Bezirk" mit Gerrymandering der aussagt das Gerrymandering nicht unbedingt offensichtlich sein muss ( spontan fällt mir NE-2 der auch für die Präsidentenwahl interessant ist- gibt sicher bessre Beispiel)
- Und als dritte Beispiel (für incumbent gerrymandering ) darf Maryland nicht fehlen -mit den verrücktesten Wahlbezirken von allen die fast ausschließlich dazu dienen alle Wünsche von Amtsinhabern zu befriedigen anstatt die Anzahl der demokratischen Partie zu maximieren --193.83.214.247 23:38, 17. Sep. 2017 (CEST)
- Ich wollte darauf Hinweisen das
Quellenlage
[3] - dafür bitte eine Quelle, da der Text, die Vereinigten Staaten betreffend nicht aus dem Artikeltext hervorgeht. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:22, 22. Okt. 2017 (CEST)
- Der Artikel ist noch ziemlich ausbaufähig, ich habe die Einleitung sprachlich überarbeitet und einen Beleg für die Praxis des Redistricting in den USA beigefügt (Diff), die man im Artikeltext sicher noch ausführen sollte (37 von 43 Bundesstaaten, die Redistricting bei Kongresswahlen brauchen, machen das über die State Legislatures, andere über – teilweise von der Exekutive dominierte – Kommissionen). Zudem geht es ja vor allem um die Kongresswahlbezirke, was man auch deutlicher schreiben sollte. --Andropov (Diskussion) 20:08, 22. Okt. 2017 (CEST)
- Du hast unabsichtlich den Text korrumpiert. Ich nehme aus praktischen Gründen die Sichtung deiner Erweiterung raus. Ich würde ihn gerne korrigieren, weiß aber nicht, was du schreiben wolltest. -GiordanoBruno (Diskussion) 20:45, 22. Okt. 2017 (CEST)
- Seltsam, jetzt passt alles, war wohl mein Fehler. Ich habe aber den Eindruck, dass Ballotpedia und ACE project nicht das sind, was WP:Q meint. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:48, 22. Okt. 2017 (CEST)
- Würde ich so pauschal nicht sagen, en:Ballotpedia ist recht angesehen, und das ACE Project dient auch dem (zugegeben schlechten) en:Redistricting als Weblink. Ich habe jetzt mal eine noch bessere akademische Website als Beleg genommen. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 21:30, 22. Okt. 2017 (CEST)
Heise
Falls es jemand einbauen möchte. [4][5] -- Qt (Disk|Bilder|Autor) 13:41, 6. Nov. 2017 (CET)
Pennsylvania
Im Moment ist ja Bewegung in der Sache, und neben dem im Artikel erwähnten Wisconsin spielt Pennsylvania eine große Rolle. Ich baue es jetzt nicht ein, weil der Artikel einen größeren Umbau bräuchte, weise aber schonmal hin auf:
- Nate Cohn, Matthew Bloch, Kevin Quealy: The New Pennsylvania House Districts AreIn. We Review the Mapmakers’ Choices. In: The New York Times, 19. Februar 2018 (englisch).
Demnach würden die Demokraten bei diesem Neuzuschnitt nach dem Ergebnis von 2016 zwei Kongresswahlbezirke, nach dem Ergebnis von 2012 fünf Kongresswahlbezirke gewinnen. Außerdem hat Philly.com darüber geschrieben und die unterschiedlichen Vorschläge vorgestellt, und Rick Hasen vom Electionlawblog hat sich auch dazu geäußert. --Andropov (Diskussion) 16:23, 20. Feb. 2018 (CET)
- Diese Entscheidung hat die kuriose Auswirkung, dass die beiden Kandidaten für die Nachwahl im heutigen 18. Kongresswahlbezirk, Rick Saccone (R) und Conor Lamb (D), nach der Änderung im Januar 2019 mit ihrem Wohnsitz in zwei ganz andere Bezirke geraten: Lamb wohnt in Mt. Lebanon Township, Saccone in Elizabeth Township, die beide am Südrand des Allegheny County liegen. Lamb würde in den neu gezogenen 17. Bezirk wechseln, in dem Mt. Lebanon am äußersten Südostrand liegt, Saccone in den neuen 18., in dem Elizabeth Township im äußersten Süden liegt (und der geographisch als Innenstadtwahlkreis von Pittsburgh weitgehend dem bisherigen 14. entspricht); der bisherige 18. Bezirk, für den beide antreten, würde weitgehend (eben ohne den Süden von Allegheny) zum neuen 14. Bezirk. In dem mutmaßlich zumindest Lamb, vielleicht auch Saccone nicht antreten werden. Siehe hier, hier und hier. --Andropov (Diskussion) 22:08, 7. Mär. 2018 (CET)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/midterm-wahlen-2018-welche-rolle-spielte-das-gerrymandering-a-1237356.html --178.203.118.43 20:38, 8. Nov. 2018 (CET)
Arnold Schwarzenegger ...
hat sich kritisch geäußert und will das System, „that benefits politicians at the expense of the interests of the people“ beenden, wie ich zufälligerweise sah, [6]: „...Gerrymandering is part of the reason why our politics are so polarized and our political leaders keep debating critical issues like rebuilding our infrastructure or reforming our immigration system, but nothing ever gets done...“ --Gustav (Diskussion) 13:44, 14. Jun. 2019 (CEST)
Änderungen von U.maa vom 5. Dezember
Ich würde mir wünschen, dass die Änderungen von U.maa vom 5. Dezember einmal gründlich und objektiv geprüft werden. Meiner Ansicht nach sind diese Änderungen ziemlich tendenziös, größtenteils Theoriefindung und spekulativ, was er zwar auch kurz durchblicken lässt "Auch wenn die parteipolitische Intention einer bestimmten Wahlkreiseinteilung im Regelfall nicht bewiesen werden kann, wurde in der Vergangenheit bei verschiedenen Wahlkreiszuschnitten über einen entsprechenden Hintergrund spekuliert.", dann aber trotzdem als Aufzählung so darstellt, als würde es sich um bewiesene/belegbare Tatsachen handeln. Diese Änderungen verbessern den Artikel für mich nicht, sondern verschlechtern ihn ziemlich. --2A06:93C2:6F:6:BC4C:8530:AC59:92E0 00:55, 8. Dez. 2020 (CET)
- Gerne können wir über meine Bearbeitung diskutieren. Naturgemäß finde ich natürlich, dass der Artikel dadurch besser geworden ist und nicht schlechter.
- Wenn ich es richtig sehe, möchtest du die vier genannten Beispiele löschen. Zur Klarstellung: Ich habe zwei davon ergänzt, beides belegt mit seriösen Quellen. Die anderen zwei Beispiele finden sich schon sehr lange in dem Artikel und wurden nicht von mir eingefügt. Gerne kann der Einleitungssatz anders gefasst werden. Er sollte nicht tendenziös klingen, sondern das Problem zum Ausdruck bringen, dass es auch in des USA stets gibt wenn vor Gerichten um ein behauptetes Gerrymandering gestritten wird: Oft deuten die Umstände auf eine parteipolitische Intention hin. Ob man eine solche beweisen kann, ist dann aber eine andere Sache.
- Ich bin für Änderungsvorschläge offen. Bis dahin stelle ich die Fassung des Artikels mit der Auflistung der Beispiele wieder her. --U.maa (Diskussion) 21:16, 8. Dez. 2020 (CET)
Wahldemografie
Es geht doch eigentlich um die Demografie der Stimmberechtigten, um so bestimmte Wahlergebnisse zu erzielen. Man kann das durch Verschiebung der Grenzen erreichen aber auch beispielsweise durch Migration, um dadurch andere Stimmverteilungen zu bekommen. --105.12.2.219 13:14, 12. Nov. 2019 (CET)
- Migration ist eher eine langsame passive Veränderung als eine schnelle, aktive Veränderung. Denn in den meisten Ländern kann man ja nicht mal auf die Schnelle Tausende von Wählern in einen anderen Wahlkreis zwangsmigrieren. Insofern ist Gerrymandering einiges vielversprechender, um mal rasch etwas Resultatskosmetik herbeizuführen. --Lars (User:Albinfo) 15:17, 12. Nov. 2019 (CET)
- Es ziehen aber tatsählich Leute nur deswegen um, und sei es nur durch Beantragung eines neuen Führerscheins.--Mideal (Diskussion) 15:05, 16. Jul. 2021 (CEST)
Nicht möglich im Senat?
"Im Senat, dessen Sitze jeweils ganze Bundesstaaten umfassen, ist eine Veränderung der Wahlbezirke nicht möglich."
Falsch. Genau so kam es zur Spaltung von Dakota in North und South - zwei neue Stimmen im Senat für die Republikaner.
Das könnte man auch heute noch so praktizieren.--Mideal (Diskussion) 15:10, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Du siehst aber schon, dass zwischen der Verschiebung von Wahlbezirksgrenzen, die für den Alltag der Menschen keinerlei Bedeutung haben, und der Schaffung eines neuen Bundesstaates ein gewisser Unterschied besteht? --Ms. Politics (Diskussion) 15:14, 16. Jul. 2021 (CEST)
Wahlkreisgeometrie
Warum wird obengenannter Begriff umseitig nicht erwähnt? --Filzstift (Diskussion) 20:33, 9. Sep. 2021 (CEST)
- War bis Oktober 2017 drin: [7] --Lars (User:Albinfo) 09:26, 10. Sep. 2021 (CEST)