Diskussion:Gravitation

Letzter Kommentar: vor 11 Tagen von Bleckneuhaus in Abschnitt Unbegrenzte Reichweite?
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Dieser Artikel wurde ab Januar 2014 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Schwerkraft - Gravitation usw.“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden. Anmerkung: Es handelt sich um eine umfassende Diskussion zur Begriffs- und Artikel-Strukturierung im Bereich Gravitation/Schwerefeld/Fallbeschleunigung etc., bei der es auch um diesen Artikel ging.

Gravitationswellen

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Gravitationswellen kommen im Moment im Artikel etwas sehr kurz. Das Stichwort werden gerade mal einmal am Rand erwähnt. Angemessen wäre ein eigener Absatz mit Verweis auf den entsprechenden Hauptartikel.---<)kmk(>- (Diskussion) 16:23, 2. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

1915 oder 1916

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In diesem Artikel steht: Die Relativitätstheorie ist von 1916. (Kapitel „Einstein“, erster Satz)
Im Artikel „Einstein“ steht: 1915 publizierte er die allgemeine Relativitätstheorie. (1. Kapitel, 2. Absatz)
Im Artikel Allgemeine Relativitätstheorie, erster Absatz, ist es genauer: …, der den Kern der Theorie am 25. November 1915 der Preußischen Akademie der Wissenschaften vortrug.

Das ist zwar kleinlich -es fehlen 36 Tage-, aber gerade die R.theorie ist nunmal sehr bekannt.

Änderung 1916 in 1915?

--JLeng (Diskussion) 13:52, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Künstliche Gravitation

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Ich bin mit dem neu hinzugefügten Abschnitt zur künstlichen Gravitation nicht glücklich. Bevor ich da aber mit der Axt hineinhaue, wollte ich erst andere Meinungen hören. Es ist gut und richtig, dass dieser Aspekt im Artikel "Gravitation" auftaucht. Allerdings dürfte er gerne kürzer sein, denn es gibt ja einen einschlägigen Hauptartikel. Ich finde auch, dass er zu sehr Wert legt, auf eine künstliche Unterscheidung zwischen Gravitations- und Trägheitskräften, die es (siehe Äquivalenzprinzip) gar nicht gibt. Künstliche Gravitation "simuliert" nicht "echte" Gravitation, sondern sie macht exakt dasselbe wie ein Gravitationsfeld. Deswegen ist der Satz: "Zwar zeigen beide dieselben Effekte auf jedes Objekt, jedoch wirken sie sich unterschiedlich auf den Körper eines Menschen aus." unfreiwillig komisch, denn er bedeutet ja, wenn man ihn ernst nimmt, dass ein menschlicher Körper kein Objekt ist. Ich würde das gerne komplett umformulieren. --Pyrrhocorax (Diskussion) 17:54, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dich damit richtig verstanden habe, dass künstliche Gravitation dasselbe wie Gravitation ist, da es ja schon Unterschiede zwischen künstlicher und eigentlicher Gravitation gibt. Besonders bezogen auf die Effekte, die durch die Methode (also z.B. Rotation), wie sie erzeugt wird, entstehen. Ich verstehe schon, dass sich die Formulierung mit den Wirkungen auf den Menschen blöd anhört, aber was ich damit sagen will ist, dass alle Objekte sich genau so verhalten, wie bei normaler Gravitation, es jedoch aufgrund der Nebenwirkungen, die durch z.B. Rotation entstehen, zu weiteren Effekten für den menschlichen Körper kommt. Wenn du das ändern willst, mach das gerne. Ich wüsste selbst nicht genau, wie ich das verbessern könnte. Eine ähnliche Formulierung findet sich im entsprechenden Artikel, wenn du Lust hast, kannst du es da auch ändern. Grüße, 𝐌𝐫𝐁𝐞𝐧𝐣𝐨𝐃𝐢𝐬𝐤𝐉𝐖𝐏 18:07, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das Äquivalenzprinzip sagt, dass schwere Masse und träge Masse dasselbe ist. Es sagt auch, dass die Wirkung (im Sinne von beobachtbaren Auswirkungen) von Gravitation und Trägheit gleich ist. Es sagt aber nicht, dass Gravitation und Trägheit dasselbe ist. — Wassermaus (Diskussion) 18:36, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Das muss, glaube ich, genauer ausgedrückt werden. Ohanian schreibt in Gravitation and Spacetime (2013, S. 40ff), dass Gravitation und Trägheit(skraft) sich immer anhand der Gezeitenkräfte unterscheiden lassen. "Wirklich" ununterscheidbar wären sie nur in einem homogenen Feld, das ist das Äquivalenzprinzip. Aber sowas kann es in der ART nicht real geben (sagt Ohanian, ich bin da leider nicht so der Experte). --Bleckneuhaus (Diskussion) 21:10, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auf jeden Fall versteht man unter "Gravitation", dass sich Massen anziehen (Newtonsche Theorie, für ein an interessierte Laien gerichtetes Medium wie Wikipedia völlig ausreichend und angemessen) oder dass durch Anwesenheit von Massen die Raumzeit gekrümmt wird (ART, für Experten und solche, die sich dafür halten) bzw auch durch Anwesenheit von Energie (für Korinthenkacker). Das ist was anderes als die Trägheitskraft z.B. bei einer rotierenden Raumstation. --- Wassermaus (Diskussion) 22:13, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Um aufs Thema zurückzukommen: Ich würde den bestehenden Text wie gesagt gerne umformulieren. Hier ein Formulierungsvorschlag:

Für den menschlichen Körper ist ein längerer Aufenthalt in Schwerelosigkeit schädlich. Deshalb gibt es Überlegungen, wie man bei lang andauernden bemannten Weltraumflügen an Bord künstlich eine Art Schwerefeld herstellen kann. Dies wird als „künstliche Gravitation“ bezeichnet, obwohl sie nicht auf der gegenseitigen Anziehung von Massen beruht. Stattdessen macht man sich Trägheitskräfte zunutze, und zwar entweder durch eine kontinuierliche lineare Beschleunigung oder durch die Zentrifugalkraft, die durch eine Rotation hervorgerufen wird. Zwar erscheint die Methode der Rotation praktikabler; sie hat aber den Nachteil, dass das erzeugte Feld inhomogen ist und Coriolis-Kräfte auftreten, wodurch es sich mehr oder weniger stark vom natürlichen Schwerefeld auf der Erdoberfläche unterscheidet.

Gegenüber dem bestehenden Text hat er meiner Meinung nach folgende Vorteile: Er ist etwas kürzer, wiederholt sich nicht so sehr, ist (hoffentlich) laienverständlicher, ... Insbesondere nennt er die künstliche Gravitation nicht "Imitation" oder "Simulation" (was suggeriert, dass der Effekt nur virtuell und nicht real ist). Trotzdem macht er deutlich, dass es einen Unterschied zwischen dem Schwerefeld der Erde und der künstlichen Gravitation gibt und macht deutlich worin er besteht. Meinungen? --Pyrrhocorax (Diskussion) 08:02, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Gefällt mir sehr gut; jedoch möchte ich vorschlagen, im zweiten Satz („[...] an Bord künstlich eine Art Schwerefeld herstellen kann.“) auf das "künstlich" zu verzichten. Zum einen kommt im dritten Satz "künstliche" vor, zum anderen wird mit „eine Art Schwerefeld“ schon darauf hingewiesen, dass es sich nicht um eine Schwerkraft handelt.
--St. Magnus (Diskussion) 08:36, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Auch ich Stimme weitgehend zu, bin aber mit der "Art Schwerefeld" nicht glücklich. Bitte eher in der Art formulieren, dass der Effekt wie bei einem Schwerefeld erreicht werden soll - oder so. Kein Einstein (Diskussion) 08:42, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
+1, hatte mich auch ein wenig gestört. Würde da eher schreiben, dass man "die Effekte der Gravitation künstlich erzeugen kann". Grüße, 𝐌𝐫𝐁𝐞𝐧𝐣𝐨𝐃𝐢𝐬𝐤𝐉𝐖𝐏 10:27, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Danke für die Rückmeldungen. Ich habe es in der durch Euch verbesserten Fassung eingepflegt. Benutzer:MrBenjo möchte ich bitten, die passenden Literaturbelege an den entsprechenden Stellen einzufügen. Hierzu habe ich Deinen Text noch verborgen setehen gelassen. Übernimm einfach alles, was Du brauchst, und lösche anschließend den Rest. --Pyrrhocorax (Diskussion) 11:59, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Erledigt, sollte damit jetzt abgeschlossen sein. Wenn es jemandem nicht passt, gerne noch rumspielen. Danke euch für die Verbesserungen. Grüße, 𝐌𝐫𝐁𝐞𝐧𝐣𝐨𝐃𝐢𝐬𝐤𝐉𝐖𝐏 12:13, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Im letzten Satz der Formulierung gibt es ein Problem: Er unterstellt, dass das Schwerefeld der Erde homogen sei. Tatsächlich ist es in erster Näherung zentralsymmetrisch aufgebaut. Die Gravitation zeigt in Australien in etwa in die entgegen gesetzte Richtung wie in Nordeuropa. Als Ganzes betrachtet, ist das Schwerefeld der Erde genauso inhomogen wie die künstliche Schwerkraft im Inneren eines rotierenden Raumschiffs. Das ist auch kein theoretisches Glasperlenspiel. Große Teile der Meteorologie sind nur dann verständlich, wenn man Corioliskräfte und die damit verbundene Inhomogenität des Schwerfelds berücksichtigt. Dass "künstliche Schwerkraft" sich für Astronauten fühlbar anders verhält als die Schwerkraft auf der Erde, liegt lediglich daran, dass das angenommene Raumschiff nicht ganz so groß ist wie die Erde... ---<)kmk(>- (Diskussion) 21:26, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

@KaiMartin: Stimmt. So besser? --Pyrrhocorax (Diskussion) 23:40, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ja. Danke! Vielleicht ergänze ich noch einen Hinweis auf die Größe der Erde. ---<)kmk(>- (Diskussion) 23:42, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Physik nur in Wörtern

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Der Artikel ist ein typischer "Wortphysik-Artikel", es gibt fast keine Formeln im Artikel, nicht mal die einsteinschen Feldgleichungen tauchen im Abschnitt ART auf. Gibt es überhaupt Physik-Bücher, die keine Formeln haben und wie Romane geschrieben sind? Vielleicht gab es das vor 60 Jahren, aber in den heutigen Vorlesungsskripten und Büchern ist das bestimmt nicht mehr der Fall. Das ist weder verständlich für Laien, noch animiert das fortgeschrittene Leser die Artikel zu lesen. Und das Argument, dass die einsteinschen Feldgleichungen den Abschnitt komplizierter machen, ist auch nicht überzeugend, weil man trotzdem über pseudo-riemannsche Mannigfaltigkeiten, metrische Tensoren, Geodäten, Lorentz-Transformation usw. spricht. Im Gegenteil, das komplette verzichten auf Formeln macht den Artikel unverständlich.--Tensorproduct 08:59, 5. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Neues hochpräzises Messverfahren (2024)

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https://www.spektrum.de/news/physikern-gelingt-erstaunlich-praezise-messung-der-schwerkraft/2221094

'innovativer Versuchsaufbau' ... wo im Artikel passt das am besten? --Search'n'write (Diskussion) 16:21, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hier erstmal noch (u.a.) die zugehörige Überschrift und Zeitangabe:
Also (nebenan, gegenwärtig) kurz überflogen, würde ich das wohl (erstmal) am ehesten im Abschnitt zur klassischen Mechanik (genauer ebenda am Ende) einarbeiten. Und später ggf., also falls das mal mehr als nur einen kurzen Absatz ergibt, in einen eigenen Unterabschnitt (dann ggf. mit weiteren Meßverfahren, wo dann auch der, hier, gegenwärtig, im Folgenden genannte „Gravitationswellendetektor“, in einem eigenen Absatz, eingearbeitet werden könnte). Mit lieben Grüßen. -- 77.188.80.248 20:50, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Unbegrenzte Reichweite?

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Hallo. In der Einleitung (nebenan) wird (gegenwärtig) behauptet, daß die (Gravitation oder, in der hier eigentlich zu verwendenden Sprache, die) Schwerkraft eine „unbegrenzte Reichweite“ haben würde, was ich hier einfachmal als eine steile Behauptung ansehe. Kann diese Aussage irgendwo belegt oder (wissenschaftlich) nachgewiesen werden? Oder anders gefragt (da ich diese Belegbarkeit stark anzweifle), wo kommt diese Behauptung her oder wer hat diese Behauptung zuerst in die Welt gesetzt? Nebenher bemerkt, ist die Nachweisbarkeit, meines Wissens nach, (grundsätzlich wohl) erst seit kurzer Zeit möglich (siehe auch Gravitationswellendetektor, zudem ggf. auch dauerhafter, mit gegenwärtig letzter Änderung am 2.12.2023). -- 77.188.80.248 20:20, 14. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Unbegrenzte Reichweite meint vor allem, dass die quadratische Abnahme mit zunehmender Entfernung allein auf die rein geometrische quadratische Vergößerung der Oberfläche einer Kugel im 3dimensionalen Raum zurückzuführen ist und nicht auf irgendeinen anderen Mechanismus, der beim Zustandekommen dieser Kraft eine Rolle spielen würde. Ein anderes Beispiel für das erste ist die elektrostatische Kraft, ein Beispiel für das zweite ist die Starke Wechselwirkung. Und natürlich ist das alles nur im Rahmen bisheriger Erfahrungen (einschließlich Berechnungen mit Modellen) belegt, selbstverständlicherweise. --Bleckneuhaus (Diskussion) 12:21, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten