Diskussion:Haruki Murakami

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Magiers in Abschnitt Gefährliche Geliebte lieber ohne Löffler
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Nobelpreis für Murakami 2012?

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Murakami steht dieses Jahr wieder als einer der favorisierten Literaten ganz oben auf der Liste der möglichen Laureaten. Ich würde mich freuen, wenn nun endlich mal ein bekannter weltweit anerkannter Schriftsteller diesen Preis gewinnen würde. In wenigen Minuten wird die Entscheidung in Stockholm bekannt gegeben. 91.51.213.169 11:54, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

bekannte Werke?

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bekannte Werke? 『風の歌を聴け』 『羊をめぐる冒険』 『世界の終わりとハードボイルド・ワンダーランド』 『ダンス・ダンス・ダンス』 『ノルウェーの森』 ... Es gibt viel Schriften. ich glaube sein neuester Roman ist 『少年カフカ』(der Knabe Kafka) KIZU

Hab eine Inhaltsangabe hinzugefügt. --Simon^^ 22:20, 3. Apr 2005 (CEST)

Unverständlicher Satz

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"Die Übertragung der frühen Werke des Autors ins Deutsche wurde aus dem Englischen anstatt ausgehend vom japanischen Original vorgenommen. Diese dem Autor nicht bekannte Ungenauigkeit hatte z. B. eine verfälschend drastische Darstellung des Sexuellen in der deutschen Ausgabe des Romans Gefährliche Geliebte zur Folge." Der letze Satz aus dem Artikel ist schlecht geschrieben. Was meint der Autor -des Artikels- damit?

Schlecht geschrieben würde ich jetzt nich sagen, aber abgeholfen (hoffentlich). Geht tatsächlich etwas deutlicher. Etwas zusätzliche Information. Dass er es in just diesem Interview erfahren hat, wage ich zu bezweifeln (ich war nicht der Autor) Dreadn 05:21, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Motive in Murakamis Romanen

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Lohnt es sich vielleicht, bestimmte "murakami-typische" Motive aufzulisten? Einige werden doch immer wieder benutzt, wie zum Beispiel die Romane Dostojewskis, Jazzmusik, leichte Gehbehinderungen und einige klassische Musikstücke. Genau so typisch ist die verdichtete Sprache in erotischen Szenen (was sich fast in jedem Roman Murakamis, den ich bis jetzt gelesen habe, wiederspiegelt). Glaubt ihr, dass das sinnvoll ist? --Simon^^ 15:18, 4. Apr 2005 (CEST)

Leseempfehlungen geben?

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ist es wirklich sinnvoll vom Lesen abzuraten? ich beziehe mich auf die Aussage: "Zart besaitete Gemüter sollten den Roman nicht lesen, weil dort über mehrere Seiten akribisch beschrieben wird, wie ein japanischer Offizier von Mongolen lebendig gehäutet wird."

Ich denke eine Wertung sollte nicht vorgenommen werden und dem Leser selbst überlassen

bleiben. Ich würde den Artikel gerne dahingehend ändern, das die Wertung an sich herausfällt, der Inhalt aber beibehalten wird. --Fredlbupp 12:13:05, 17. Aug 2005 (CEST)

Mach das. --::Slomox:: >< 15:10, 17. Aug 2005 (CEST)

Erscheinungsdatum

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Wann ist denn ねじまき鳥クロニクル "Mister Aufziehvogel" erstmals auf Deutsch erschienen? 1998 oder 2000? Wenn jemand zufällig ein Exemplar von 1998 im Regal stehen hat, bitte die Jahresangabe 2000 korrigieren.--ペーター 00:20, 28. Apr 2006 (CEST)

Ist doch ganz einfach. Gebunden erschien das Buch 1998 [1], als Taschenbuch dann 2000 [2] --christian g 19:08, 28. Apr 2006 (CEST)
Herzlichen Dank! Hätt' ich auch selber draufkommen können.--ペーター 09:30, 29. Apr 2006 (CEST)

Fehlende Erzählungen

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Ich habe gerade den englischen Artikel gelesen und wundere mich darüber, über welche Details hier im Forum disskutiert wird, während nicht kritisiert wird, dass weder die komplette Literatur von/über Haruki Murakami aufgezählt wurde, noch die Bezüge auf seine Erzählungen in diversen Rezeptionen. In der englischen Version wird sogar auf Bezüge in deutschen Filmen (Bsp. "Der Eisbär") hingewiesen. (nicht signierter Beitrag von Graziemerci (Diskussion | Beiträge) 23:02, 10. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Originaltitel?

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Was haltet ihr davon, auch die Originaltitel auf Japanisch anzugeben? Sie weichen ja in der Übersetzung teilweise ziemlich ab. Gibt es da schon irgendwelche Konventionen? Dafür spricht, dass sich ein Wikipediabenutzer in Japan schnell darüber informieren kann, ob das Werk schon ins Deutsch übersetzt ist. (Die Frage kann natürlich auf die gesamte Übersetzte Literatur verallgmeinert werden.) Lohnt sich die Mühe?--ペーター 08:24, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Erledigt. Hoffentlich ohne Tippfehler.--Peter 11:45, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Englische Titel?

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Wie wäre es zudem mit englischen Titel? Soeben musste ich gezwungenermaßen eine Suchmaschine bemühen, um herauszufinden, dass der Titel "Norwegian Wood", der mir von einem Buchhändler angeboten wurde, in der deutschen Fassung "Naokes Lächeln" heißt. (Problem dabei: siehe "Originaltitel".)--Benutzer:hardylu 11:31, 21. Juli 2006 (CEST)

Einziges Argument dafuer waere meiner Meinung nach, bei den Buechern, bei denen die Uebersetzung auf der englischen Fassung beruht. Ansonsten gibt es keinen Grund dafuer, weitere Titel abgesehen von der hiesigen sowie der Originalfassung anzugeben. Sonst muesste man der Vollstaendigkeit halber auch noch den franzoesischen, italienischen, polnischen, ... Titel mit angeben.--210.225.86.130 05:20, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

In welcher Sprache hat Haruki Murakami seine Bücher geschrieben? In englischer oder japanischer Sprache? Schulcz (Diskussion) 10:49, 27. Dez. 2015 (CET)Beantworten

japanisch--Heebi (Diskussion) 14:15, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gefährliche Geliebte lieber ohne Löffler

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Frau Löffler und Herr Ranicki interessieren mich in diesm Kontext eigentlich weniger. Ein bisschen Info über den Roman fände ich weitaus angebrachter. Die Quartett-Episode könnte zu den Artikeln der Beteiligten wandern.

Die Darstellung des Streits im literarischen Quartett stellt die Verhältnisse auf den Kopf. Der Streit begann damit, daß Frau Löffler die Buchbesprechung von der sachlichen auf die persönliche Ebene zog indem sie Ranicki vorwarf sich an den erotischen Darstellungen zu ergötzen. Daraufhin blieb Ranicki weiterhin sachlich und verwies auf Bücher anderer Autoren. Erst als Frau Löffler einwarf, daß man Schund nicht immer mit der Weltliteratur vergleichen solle, warf Ranicki Frau Löffler vor die Liebe als etwas Schmutziges zu sehen. Frau Löffler qualifizierte Murakami im Folgenden so weit ab, daß sie ihm vorwarf überhaupt keine Sprache zu besitzen. Daraufhin warf Hellmuth Karasek ein, daß der Autor in den USA als möglicher Nobelpreisträger gehandelt würde und stellte Löfflers Qualifikation in Frage indem er ihr antrug die grundlegenden Bewertungskriterien für Literatur zu klären. Für Murakami war das natürlich ein Glücksfall. Eine bessere Werbung kann man sich kaum wünschen. Die Verkaufszahlen schossen durch die Decke. Ich reduziere die Erwähnung des Streits mal auf Löfflers Abqualifikation. Schönen Gruß!--82.140.60.219 01:20, 7. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Nein, auch diese Schilderung gibt die Reihenfolge der Ereignisse alles andere als zutreffend wieder. Nach dem mir vorliegenden Transkript der Sendung in der Digitalen Bibliothek 126 stand zu Beginn vielmehr Löfflers Verdikt, das Buch gehöre überhaupt nicht ins "Literarische Quartett", da es "keine Literatur" sei, sondern "bestenfalls literarisches Fastfood". Kurz darauf folgte ihre Kritik an der kunstlosen und "zotigen" Sprache. Nun meinte Reich-Ranicki triumphierend, genau das habe er von Löffler erwartet, denn wie man "bei jedem zweiten oder dritten Quartett" erleben könne, lehne sie "jedes hoch erotische Buch" ab, da sie "die Liebe im Roman nicht ertragen" könne. Wenn sie eine Formulierung wie "Wir liebten uns vier bis fünf Mal hintereinander, bis mir buchstäblich der Saft ausging" (Löfflers Beispiel) schlimm finde, sei sie "prüde". Erst als Reaktion darauf äußerte Löffler den Satz, mit dem der Streit nach der obigen IP-Darstellung angeblich begonnen haben soll: "Ich will wirklich überhaupt keinen Einspruch dagegen erheben, woran Sie sich ergötzen, aber das ist wahrscheinlich auch eine Altersfrage." Es folgte noch ihre Kritik an Murakamis "Ritualisierung der Sprache" und an der Hauptfigur Shimamoto als "Männerphantasie". Daraufhin bekräftigte Reich-Ranicki seinen Vorwurf, Löffler halte "die Liebe für etwas anstößig Unanständiges" und habe "dafür keinen Sinn". Löffler, offensichtlich gekränkt, zog sich nun weitgehend aus der Diskussion zurück und meldete sich erst wieder zu Wort, als Karasek forderte, das Quartett-Team müsse sich "irgendwann mal über unsere Kategorien verständigen". Dem stimmte sie zu und ergänzte: "Und zwar über literarische Kategorien, würde ich doch sehr herzlich bitten, und nicht mit persönlichen Unterstellungen arbeiten!" Als Reich-Ranicki anfing, sich zu rechtfertigen, fiel sie ihm ins Wort: "Nein, Sie haben mit persönlichen Unterstellungen gearbeitet. Das finde ich absolut unfair und das geht auch nicht!" Hier sprang ihr Karasek zur Seite und sagte: "Nein, das geht auch nicht." Reich-Ranicki bestritt, dass es eine persönliche Unterstellung sei, wenn er sage: "Bei Liebesromanen sind Sie immer dagegen", worauf sie nur noch erwiderte: "Das ist ein solcher Unsinn, dass ich darauf überhaupt nicht eingehe."
Wenn es im umseitigen Artikel derzeit den Anschein hat, als ob Karaseks Kritik an Löffler schärfer gewesen wäre als die Reich-Ranickis, trifft das also durchaus nicht zu. Schuld an dem Streit waren einzig und allein Reich-Ranickis Ad-hominem-Angriffe, was auch an den Reaktionen des Publikums deutlich zu erkennen war (Beifall für Löffler, Buhrufe für Reich-Ranicki). Ich werde das im Artikel mal überarbeiten (aber natürlich auf das Wesentliche reduziert, nicht so ausufernd wie oben). --Niels Wrschowitz (Diskussion) 23:46, 5. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Die persönlichen Angriffe sollten aber nicht Gegenstand des umseitigen Artikels sein und auch nicht die Frage, "wer hat wen zuerst..." Wenn hier eine Erwähnung gerechtfertigt ist, dann nur kurz im Sinne a) den Eklat gab es und b) die Kritik Löfflers am Roman war vernichtend, wobei man sich hier einige Zitate sparen könnte. Das literarisch relevante Ereignis ist eher die Neuübersetzung im Nachgang. --Magiers (Diskussion) 01:45, 6. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Das sehe ich prinzipiell auch so; die persönlichen Angriffe habe ich nur deswegen in den Artikel eingebaut, weil sie der wahre Grund für Löfflers Ausscheiden aus dem Quartett waren – und nicht etwa Karaseks Kritik an ihrem Urteil, wie der Artikel vorher suggerierte. Wenn die persönlichen Angriffe gelöscht werden sollen, dann am besten auch gleich Löfflers Ausscheiden aus dem Quartett – das ist für den Murakami-Artikel ja letztlich genauso irrelevant, denn sie ist ja nicht wegen des Buches an sich gegangen. Wichtiger sind ihre Aussagen über das Buch selbst. --Niels Wrschowitz (Diskussion) 15:13, 6. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Niels, ich habe erst nach meinem Kommentar gesehen, dass Du schon geändert hattest. Die aktuelle Fassung finde ich ok, kann man kürzen oder auch nicht, ich hatte nur die Befürchtung, es sollte noch weiter nachgekartet werden, wer wen angegriffen hat, was wohl eher für die Personenartikel interessant wäre. Der arme Murakami kann ja nix dafür, obwohl sein Buch (und vielleicht am Ende sogar sein Erfolg) im deutschsprachigen Raum für ewig mit diesem Eklat verbunden bleiben wird. --Magiers (Diskussion) 16:34, 6. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Verfälscht wurde die sexuelle Darstellung in der deutschen Ausgabe von Gefährliche Geliebte einiges drastischer.

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ich verstehe nicht, was das bedeutet. wurde hier irgendwas drastischer oder wurde irgendwas sexueller? schon allein grammatisch ist der satz völlig sinnfrei. ich würd's ja selbst gradebügeln, wenn ich denn bloß wüßte, was hier eigentlich mitgeteilt werden soll?

Geht dabei um Folgendes: Der Übersetzer hab3 (soweit ich die Debatte verfolgt habe - habe das Buch nicht im Original gelesen) die erotischen Szenen des Buches konkreter übersetzt, als die Beschreibung im Original das hergebe... also mehr Sex in der dt. als in der jap. Ausagbe. --Simon^^ 09:17, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Norwegian Wood

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Im Artikel heißt es, "In dem Roman Naokos Lächeln (jap. ノルウェイの森 noruwei no mori, 1987, dt. 2001) geht es um den Literaturstudenten Toru, .... Der Originaltitel ist die japanische Übersetzung des Beatles-Titels Norwegian Wood."

Irgendetwas stimmt da nicht ganz. Japanisch mori (森) bedeutet Wald, und obwohl man eifrig diskutieren kann, worum es bei Lennnon/Mc Cartney geht, wenn sie fragen, "Isn't it good, Norwegian Wood?", handelt es sich ganz bestimmt nicht um Wälder. Und im Roman ist von dunklen norwegischen Wäldern die Rede, in denen man sich verirren kann. Das kann Murakami unmöglich nicht gemerkt haben, also steckt etwas dahinter.

Kann mal jemand nachprüfen, ob der Beatles Titel auf Japanisch wirklich ノルウェイの森 noruwei no mori heißt. Wenn das der Fall ist, muss das jemand übersetzt haben, der den Text nicht gekannt oder zur Kenntnis genommen hat. Moment, erinnert das nicht an ein Motiv in Sputnik sweatheart?

Ist übrigens niemandem aufgefallen, dass Naokos Lächeln eine ziemlich faustdicke Anspielung auf Thomas Manns Zauberberg enthält (Verwechslung der letzten und vorletzten Bushaltestelle in den Bergen auf dem Weg zu Naokos Sanatorium)?--Hartmut Haberland 17:27, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Noruwei no mori ist richtig, siehe ja:ノルウェイの森. --Shikeishu 17:26, 15. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Im japanischen Wikipedia-Artikel steht, dass der Originaltitel die Idee von Murakamis Ehefrau war und Murakami nicht als Beatles-Fan bezeichnet werden kann. Ich habe deshalb einen Satz gelöscht, der von mir stammte und sich nicht belegen lässt.--Peter 08:06, 16. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Das Beatles-Lied heisst im Japanischen wirklich ノルウェーの森. Norwegian Wood meint nach enWP billiges Kiefernholz mit dem britische Arbeiterwohnungen ausgekleidet sind, also „norwegisches Holz“, nicht „norwegischer Wald“. --Mps 14:36, 16. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Inhaltsangaben

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Die Inhaltsangaben der Romane sind leider wenig gelungen. Neben - aus meiner Sicht - falschen Aussagen wie der, dass die "Parallelwelt" (an sich schon diskussionswürdig!) in Hardboiled Wonderland mittelalterliche Züge trägt (dort gibt es u.a. ein Elektrizitätswerk...) finden sich auch solche, die höchst subjektiv sind und in so eine Zusammenfassung nicht hineingehören. So wird zum Beispiel behauptet, der Leser von After Dark würde durch die "Kameraperspektive" auf die schlafende Schwester miteinbezogen, während die "normale" Beschreibung der anderen Schwester Distanz schaffe. Das muss wohl jeder selbst eintscheiden, ich für meinen Teil finde, dass eine Szene, in der keinerlei Interaktion stattfindet und die durch eine völlig unbeteiligte Erzählinstanz geschildert wird, sehr wohl große Distanz entstehen lässt; demgegenüber wird durch die "Teilnahme" des Lesers an Dialogen, Handlungen etc. aus meiner Sicht eine sehr lebhafte Vorstellung der "wachen" Schwester erzeugt. Außerdem stimmt die Länge der meisten Zusammenfassungen nicht. Einerseits sind sie viel zu kurz für eine vollständige Inhaltsangabe, andererseits aber zu lang für eine schlichte Zusammenfassung, da bestimmte Elemente der Handlung scheinbar wahllos herausgegriffen und z.T. sogar interpretiert werden, während andere keinerlei Erwähnung finden. Ich denke, dass im Rahmen dieses Artikels eine wesentlich kürzere, dafür aber in sich stimmigere Form der Inhaltsangabe - wenn sie denn überhaupt sein muss! - sinnvoll ist. Der Text zu "Wilde Schafsjagd" ist in dieser Hinsich meiner Meinung nach der einzig gelungene. (nicht signierter Beitrag von 78.49.178.7 (Diskussion | Beiträge) 19:15, 17. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Sei mutig und ändere, was Dir nicht gefällt. Davon lebt die Wikipedia. Aber fang vielleicht erst mal mit einem oder zwei Büchern an, damit Du Dir nicht die ganze Arbeit umsonst machst und hinterher jemand revertiert. :o) Das Herausgreifen von Elementen bei einer Inhaltsangabe ist natürlich auch Geschmackssache (andere fanden eben gerade die aufgeführten Episode zentral). Aber einige Interpretationen oder Wertungen in den Inhaltsangaben könnte man sicher schmerzlos streichen. Gruß --Magiers 20:08, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Weiterleitungen

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Böte es sich hier nicht an von den Titeln der Bücher denen bisher kein Artikel gewidmet wurde eine Weiterleitung anzulegen? Allerdings würde das nach sich ziehen, dass die Bücher hier entlinkt würden und daher weniger Motivation bestünde diese zu bläuen... Oder gibt es ohnehin schon präferierte Vorgehensweisen? --Rabenkind·geschr. mit neo 12:50, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Mister Aufziehvogel

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Hallo, mit folgender Passage bin ich nicht ganz zufrieden: Die zentrale Frage des Romans ist, inwieweit Menschen sich nicht nur in der uns bekannten Welt, sondern zugleich in einer Schatten- und Geisterwelt bewegen. Insbesondere die Szenen auf dem Boden eines Brunnens bzw. in einem „geträumten“ Hotel und das Wirken einer „Prostituierten des Geistes“ haben starke Bezüge zum Spiritismus und Okkultismus – was Murakami expressis verbis allerdings nicht deutlich macht. Erstens handelt es sich hierbei um eine Interpretation, die meiner Meinung nach in einer Inhaltsangabe nichts zu suchen hat. Zweitens ist diese Interpretation - wie sollte es bei Murakami auch anders sein ;o) - natürlich nicht die einzig mögliche. Wer kann schon so in Stein meißeln, welche die zentrale Frage von Mister Aufziehvogel ist...? Die Bezüge zum Spiritismus und Okkultismus sind für mich ebenfalls Interpretationssache, gehören aber doch wohl in jedem Fall nicht in so eine allgemeine Zusammenfassung (sind schließlich nicht die einzigen thematischen Bezüge in diesem Roman). -- Ich bin außerdem dafür, die Tatsache mitaufzunehmen, dass Mister Aufziehvogel eine Weiterentwicklung der Kurzgeschichte Der Aufziehvogel und die Dienstagsfrauen darstellt. Gegenstimmen? Gruß, --Gabelstapleer 20:16, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Von mir keine.-- Katakana-Peter 01:16, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hab den Okkultismus jetzt rausgenommen und die Kurzgeschichte ergänzt... Folgenden Satz habe ich absichtlich stehengelassen: In den Handlung eingeflochten sind mitunter erschreckende Erinnerungen der Protagonisten an die Zeit der japanischen Besatzung der Mandschurei und an den japanisch-sowjetischen Grenzkonflikt. Bevor ich da was ändere (Rechtschreibfehler, "erschreckend") möchte ich hier Zweifel anmelden, ob diese Informationen in die Inhaltsangabe gehören. Meiner Meinung nach handelt es sich um ein wahllos herausgegriffenes Element der Handlung, dass nicht so isoliert dort stehen sollte... sonst bekommt man vll den Eindruck, als wären diese Erinnerungen DAS zentrale Element des Romans. Am liebsten würde ich den ganzen Satz löschen, möchte das aber mal zur Diskussion stellen.. Gruß, --Gabelstapleer 10:16, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe das damals reingeschrieben, um deutschprachigen Lesern mittels Wikilink das Auffinden von historischem Hintergrundwissen zu erleichtern ("mitunter erschreckende" wurde später hinzugefügt). In der japanischen Ausgabe führt Murakami im ersten und dritten Band Sekundärliteratur zu Nomonhan und Mandschukuo an. (Gibt es die auch in der Übersetzung?) Ganz unwichtig scheint mir die Historie daher nicht zu sein.-- Katakana-Peter 12:18, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Na klar ist die Historie wichtig!! Ich versteh schon deine Motivation, hab mich nur gefragt, wie voll man so eine grobe Inhaltsangabe packen sollte. Die anderen Inhaltsangaben vernachlässigen ja auch wichtige Punkte und sind weit von Vollständigkeit entfernt, dafür übersichtlich... In der deutschen Übersetzung sind 6 Sekundärtitel angegeben, 2 davon englisch und der Rest japanisch. --Ich glaube, das beste wäre, einen neuen WP-Artikel zum Aufziehvogel und auch zu allen anderen Romanen anzulegen und die Inhaltsangaben ganz aus dem Artikel zu nehmen (wie z.B. bei den Artikeln zu Franz Kafka, Arthur Schnitzler oder John Irving). Die Infos & Links zur Mandschukuo-Sache würden dann auf jeden Fall in den Aufziehvogel-Artikel reingehören. Dies hier dagegen ist ja ein Artikel über Murakami und nicht primär über den Roman. --Gabelstapleer 14:00, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Leg mal los. ;o) Es sieht so aus, als hättest Du zu Literaturartikeln einiges beizutragen, und der Aufziehvogel verdient bestimmt einen eigenen Artikel. Gruß --Magiers 19:48, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich beteilige mich gern & schlag auch gern was nach, aber es ist einfach schon zu lange her, dass ich den Aufziehvogel das letzte mal gelesen habe... Komplett neu schreiben ist mir n bisschen zu fett, hab den Aufziehvogel daher mal den Artikelwünschen hinzugefügt oder es zumindest versucht (weiß net ob das was bringt?). Hm, sonst gibts ja auch noch die Möglichkeit der Übersetzung..? Gruß, --Gabelstapleer 22:01, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Kafka am Strand

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"Kafka am Strand (jap. 海辺のカフカ umibe no kafuka, 2002, dt. 2004) knüpft formal an „Hard-boiled Wonderland oder das Ende der Welt“ an."

Also zumindest ich erkenne keinerlei Anknuepfungspunkte. Koennte jemand diese Aussage erlaeutern bzw. belegen? 178.191.232.240 15:14, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich vermute, dass damit die doppelten Handlungsstränge gemeint sind: Hardboiled Wonderland/ das Ende der Welt einerseits und Kafka/ Nakata andererseits. Ein bisschen schwierig ist das Verb "anknüpfen", denn das hat wohl immer eine gewisse inhaltliche Konnotation.. Und inhaltlich haben die beiden Romane ja tatsächlich nichts miteinander zu tun. Allerdings wird das ja im Artikel zu Kafka am Strand auch deutlich. Von daher sehe ich keinen dringenden Änderungsbedarf... Gruß, --Gabelstapleer 20:17, 28. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Abschnitt Romane

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die Formulierung: "seinem eigenen Volk näher bringen" würde ich durch "den japanischen Lesern" oder eine ähnlich unverfänglichere Formulierung ersetzen. In wieweit Murakami die Japaner als "sein Volk" ansieht, bleibt ohne Nachweis doch Spekulation. (nicht signierter Beitrag von 92.225.208.10 (Diskussion) 11:23, 12. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Habe es schnell mal eingearbeitet. -- sitic 23:39, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Aktuelles

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Kiriyama-Preis

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Es steht lakonisch und ohne Begründung, er habe den Kiriyama-Preis nicht angenommen. Unter dem entsprechenden Lemma wird dies gar nicht erwähnt. Was war denn der Grund für die Ablehnung, und wer kann diese Lücken füllen? --2A00:C1A0:4888:3000:F969:94E1:9E9E:C82E 18:32, 26. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Banal? Unbelegt? Oder beides?

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„Obgleich seine Erzählungen in Japan spielen, sind sie durch Vorbilder der westlichen Literatur geprägt.“ Ich finde man sollte diesen Satz löschen oder belegen, denn das trifft auf einen ganz großen Teil der japanischen Literatur seit der Meiji-Zeit zu.--Katakana-Peter (Diskussion) 10:20, 28. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Hallo Katakana-Peter, ich bin jetzt kein Spezialist zu Murakami, aber dass er als besonders westlich beeinflusst gilt, ist schon etwas, was man immer wieder liest und was deswegen in diesem Artikel auch nicht banal ist. Unbequellt wird es im Abschnitt "Romane" noch mal ausgeführt. Aber man könnte man das auch leicht belegen, z.B. hiermit: "Murakami is seen in Japan as the most Western of Japanese authors." Oder hier: "Haruki Murakami has been accused by Japanese literary critics of being too influenced by the West." Gruß --Magiers (Diskussion) 12:11, 28. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Der von mir beanstandete Satz ist trotzdem fragwürdig. Denn es ist von "seine[n] Erzählungen" die Rede. Heißt das, dass seine Romane und Essays weniger von der westlichen Literatur geprägt sind? Die Quelle, die du dankenswerterweise zitierst, sollte kritisch hinterfragt werden, denn dort wird über eine Beschuldigung ("accused") irgendwelcher japanischer Kritiker/Literaturwissenschaftler ("citics") geraunt. Da sollte man schon Ross und Reiter herausfinden und nennen. Meine ganz persönliche, irrelevante Meinung dazu: Sobald ein japanischer Autor außerhalb Japans bekannt wird, wird er von vielen in- und ausländischen Kritikern hauptsächlich unter dem Aspekt seiner Japanizität betrachtet. Das wirft für mich keine gutes Licht auf diese Kritiker.--Katakana-Peter (Diskussion) 05:16, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten
Erzählungen ist hier sicher im Sinne von "erzählender Literatur" gemeint, aber vermutlich könnte man hier auch allgemein von seinen "Werken" sprechen. Sicher steckt hinter dieser Betonung der westlichen Einflüsse auch ein westlicher Blick - andererseits ist das ja auch der Blick unserer Leser. Ich will mich nun für diesen Satz in der Einleitung nicht verkämpfen, aber ich finde es immer gut, wenn unsere Artikel nicht nur dürre Fakten zum Leben eines Schriftstellers bieten, sondern auch das Werk einordnen können. Und da scheinen mir die westlichen Einflüsse auf Murakami doch weitgehend Konsens zu sein und werden z.B. auch in en:Haruki Murakami hervorgehoben. Natürlich ist ein Superlativ wie "the most Western of Japanese authors" fragwürdig, aber en:Bruce Ross hielte ich mit der Aussage über japanische Kritiker (die ja auch bisher schon im Abschnitt "Werke" steht) schon für zitabel. Die Frage wäre doch eher: Äußert jemand die Gegenposition, also dass Murakami eben nicht besonders westlich beeinflusst wäre, dass er in dieser Hinsicht nicht anders zu sehen wäre als sämtliche japanischen Schriftsteller der Gegenwart? Wenn ja wäre es für diesen Artikel natürlich interessant, beide Positionen zu erwähnen. Ansonsten gehört für mich der Einfluss aber zumindest im Werk-Abschnitt auch erwähnt. Er verbindet sich ja auch mit ganz unbestreitbaren Fakten wie seiner Tätigkeit als Übersetzer und Vermittler westlicher Literatur. Gruß --Magiers (Diskussion) 10:50, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Original?

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In einem Zeitungsartikel wurde behauptet, er würde zuerst in englisch (oder amerikanischenglisch) schreiben und danach selbst ins Japanische übersetztn. Wer weiß etwas genaues darüber? Danke.--2003:E6:7BC7:306D:D9BB:7A0B:1AC5:3BB4 13:38, 26. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Und wo ist die Quelle? Klingt sehr falsch. --Christian140 (Diskussion) 14:57, 26. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Die Quelle hierfür ist Murakami höchstselbst, und zwar schildert er das Verfahren, wie er seinen ersten Roman schrieb, nämlich auf Englisch, um ihn dann selbst ins Japanische zu übersetzen, als Mittel für einen reduzierten Stil, im Vorwort von 2014 zur Neuausgabe (Haruki Murakami: Literatur im Küchentisch. Vorwort zu zwei Kurzromanen. In: Ders.: Wenn der Wind singt. Pinball 1973. Köln: Dumont, 1973, S. 7-18, hier S. 13-15 --Wimbauer (Diskussion) 21:21, 16. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Meines Wissens hat Murakami dieses Verfahren nur im Fall seines ersten Romans verwendet. Er hat es im oben genannten Buch explizit als Mittel der eigenen Stilfindung beschrieben, nicht aber als allgemeines Schreibverfahren. --BadendesAlpaka (Diskussion) 23:38, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Frage zu Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

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Im Beitrag zum neuesten Roman taucht - wie in mehreren Internet-Veröffentlichungen - auf, der Roman gehe auf eine 40 Jahre alte Kurzgeschichte zurück. Zudem wurde das Motiv der Stadt etc. Aber ganz ausführlich auch in Hard-boiled Wonderland beschrieben, was im Internet seltener auftaucht. Stimmt beides und hat Murakami das Motiv jetzt zum zweiten Mal aufgegriffen ? Oder liegt ein Irrtum vor ? Da ich die im Beitrag genannte Kurzgeschichte nicht kenne, kann ich das nicht beurteilen. Eine Klarstellung wäre jedenfalls schön. 45.157.58.68 15:36, 29. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Es stimmt beides. In der FAZ-Rezension heißt es: „Im Grunde ist es der dritte Anlauf, den der Autor nimmt, um jene Stadt literarisch zu erkunden. Noch bevor er sich aus dem von ihm gegründeten Jazzclub zurückzog, um nur noch zu schreiben, veröffentlichte er eine hundert Seiten lange Geschichte, die von einer solchen Stadt handelt. Wenig später, im Roman „Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt“ von 1985, ist die Konstruktion ganz ähnlich“ Drucker (Diskussion) 18:08, 29. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Danke ! 45.157.58.68 20:43, 29. Apr. 2024 (CEST)Beantworten