Diskussion:Herz-Jesu-Kirche (Paderborn)

Als am ende des 19. Jahrhunderts im Westen der Stadt Paderborn die Bevölkerung sich sehr zahlreich angesiedelt hatte, trug Bischhof Dr. Hubertus Simar sich mit dem Gedanken, in diesem Teil der Stadt eine neue Kirche zu errichten. Die Stadt Paderborn schenkte ihm den alten Western – Friedhof als Bauplatz (in früherer Zeit, war es der Pestfriedhof von Paderborn), der laut Grundbuch am 14. Mai 1895 dem bischöflichem Stuhl übertragen wurde. Die Bauunternehmer Josef Lukas und Bernd Kruse übernahmen die Bauausführungen nach dem Plan des Diözesanbaumeisters Arnold Güldenpfennig. Am 14. Mai 1886 wurde der Grundstein gelegt. Da die Bauarbeiten ohne Schwierigkeiten vorangingen, konnte die Einweihung auf den 25. Oktober 1898 festgelegt werden. Die Herz Jesu Kirche war als Filialkirche der Marktkirche konzipiert. Folglich übernahm der erste Kaplan an der Marktkirche als Rector Ecclesia die Verantwortung für die Seelsorge und den Gottesdienst. Ihn unterstützte der neu ernannte dritte Kaplan der Marktkirche Conrad Brockmeier. Mehrere Schulgottesdienste, die bisher in der Marktkirche gefeiert worden wahren, fanden nun in der Herz Jesu Kirche statt. Außerdem wurde sie für die in den Kasernen stationierten Soldaten Garnisonskirche. Wegen der Lage des Bahnhofs und der Eisenbahn – Hauptwerkstätte im Westen der Stadt ließen sich viele Geschäftsleute und Privatpersonen dort nieder. 10 Jahre nach der Einweihung der Kirche wohnten in diesem Stadtbezirk ca. 5400 Katholiken. Das war Anlass, die Herz Jesu Kirche zu einer selbstständigen Pfarrei zu erheben. Mit der Urkunde vom 26. Mai 1911galt sie vom 1. Juli 1911 an als eigene Pfarrei. Auch die königliche Regierung von Minden genehmigte diesen Beschluss am8.Juni 1911. In den Jahren nach dem 1. Weltkrieg hatten sich neue Stadtgebiete entwickelt, zunächst in Richtung Elsen / Schloss Neuhaus bis über den neuen Westfriedhof hinaus. Damit die Gläubigen, die in diesem Gebieten wohnten, Geborgenheit in einer eigenen Pfarrei fanden, begann man mit dem Bau der St. Georgskirche, die Erzbischhof Caspar Klein am 23. April 1936 als Filialkirche der Herz – Jesu Kirche einweihte. Sie war hinfort auch Garnisonskirche für die Soldaten in Paderborn. Im Westen Endstand 1963 die Laurentius – Gemeinde. Seit 2009 sind alle drei Gemeinden im pastoralen Raum zu einem Verbund zusammengefügt worden. Seit dieser Zeit nennt man sie: Pastoralverbund Paderborn West http://www.pvpaderbornwest.de/

Statue Gregor der Große

Die Statue an der linken vorderen Säule stellt nicht Gregor den Großen dar. Es handelt sich eindeutig um einen Gnadenstuhl, also um eine Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit. Dieser Fehler sollte unbedingt korrigiert werden. (nicht signierter Beitrag von 93.203.211.174 (Diskussion) 16:19, 2. Jul 2014 (CEST))

Entwurf von Carl Mohr?

Die Entwurfszeichnung von Carl Mohr beim Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin ist auf den 2. März 1898 datiert, wahrscheinlich war Mohr damals Mitarbeiter von Güldenpfennig, zumal die Mohr'sche Zeichnung weitestgehend mit der von Güldenpfennig ausgeführten Kirche identisch ist. --193.25.19.161 16:28, 3. Jun. 2019 (CEST)