Sollte es unter Diagnose nicht lauten:

Im DSM-IV ist die Hypomanie keine Störung, sondern lediglich ein Symptom, das Teil einer Bipolaren Störung II oder einer Zyklothymie sein kann.

Syndrom ~ Symptomenkomplex

Somit, so ziemlich das Gleiche.

Laut DSM-IV handelt es sich um einen Stimmungszustand, der Teil einer Bipolaren Störung ode Zyklothemie sein kann. Alternativ könnte man die Begriffe Syndrom oder Symptomkomplex verwenden. Die Hypomanie hat mehrere Symptome, ist nicht selber ein Symptom. wgd 09:28, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

äh, Guten Tag, da steht wahnsinnig gesteigerte Intelligenz. Also ich habe häufiger Hypomanien. Wahnsinnig gesteigerte Intelligenz habe ich aber nicht gemerkt bei mir. oder merkt man das nicht ? woran merkt man denn wahnsinnig gesteigerte Intelligenz. Wenn man ne Wahnsinnig gesteigerte Intelligenz hätte, was hätte das denn zur Folge. Könnt eman dann gut Schach spielen oder Return to Castle Wolfenstein ? Und wer bekommt Hypomanien. Und wenn man von natur aus dumm ist, wird man durch ne Hypomanie dann plötzlich hochintelligent ? Hypomanie, manie, bipolar 1 alles kompliziert finde ich. Aber ich bin auch erst seit 37 Jahren erkrankt.

mfg Kühle Blonde aus dem Norden

Der Artikel ist viel zu euphorisch (siehe "wahnsinnig gesteigerte Intelligenz", "hochkreative Ideenflut", "natürliche Bewusstseinserweiterung" usw.) und kann so nicht stehen bleiben. Die Hpymanie wird geradezu als erstrebenswert dargestellt. Der Beitrag verkennt völlig die Gefahren einer Hypomanie, die binnen kurzer Zeit in eine Manie umschlagen kann, der meist eine - oft tiefe - Depression folgt oder vorangeht, die meist mindestens mit einer Bipolar-II-Störung in Zusammenhang steht. Und die soll erstrebenswert sein? 20fach erhöhte Suizidrate? Frühberentung mit finanziellen und sozialen Einbußen, gestörte Arbeitsfähigkeit, usw. Gehört völlig überarbeitet. 30. September 08

Amendment: sind diese Symptome laut ICD-10 erstrebenswert und happy?

- überhöhtes Selbstwertgefühl oder Größenwahn ? - Rededrang - Ideenflucht oder subjektive Erfahrung des Gedankenrasens - Zerstreutheit (das bedeutet Fokussierung auf unwichtige oder unerhebliche externe Reize) - sexuelle oder psychomotorische Unruhe) - übertriebenes Engagement bei Vergnügungen, die in einem hohen Maße schmerzhafte Konsequenzen nach sich ziehen (z. B. hemmungsloser Kaufrausch, sexuelle Indiskretionen oder leichtsinnige geschäftliche Investitionen)

ich empfinde den Artikel auch als zu beschönigend, nicht neutral, insbesondere die "wahnsinnig gesteigert Intelligenz" und die Beschreibung als "natürliche Bewusstseinserweiterung".
Allerdings ist die in der Diskussion erwähnte 20fach erhöhte Suizidrate meiner Kenntnis nach nicht auf die Hypomanie anwendbar, sondern auf die Bipolare Störung insgesamt. Während einer Hypomanen Episode kommt es nicht häufiger zum Selbstmord, man fühlt sich ja gut (im Gegensatz zu einer Depressiven Episode oder zu einer Gemischten Episode. Bei letzterer können fatalerweise verstärkter Antrieb und gereizte Stimmung zusammen kommen).
Die hier in der Diskussion angeführten Symptome sind nicht dem ICD-10 entnommen, sonderm dem DSM IV. Immer zu beachten dabei ist, dass bei einer Hypomanie die Symptome leichter sind und auch die sozialen und beruflichen Beeinträchtigungen weniger stark als bei einer Manie; weiterhin d. dürfen keine Psychiotischen Symptome auftreten. DSM IV: " ...[Hypomania] is distinguished from mania by the absence of psychotic symptoms and less impact of functioning."
Das Hypomanie meist nicht behandlungsbedürftig sei oder nach DSM IV nicht behandlungsbedürftig sei, ist schlichtweg falsch. Die Hypomanie ist zumindest in dem Moment behandlungsbedürftig, in dem ein Leidensdruck durch die entstandenen Konsequenzen (z.B. sozialer oder beruflicher Art) entsteht. Und auch ein Hypomaniker kann die Umwelt sehr nerven und daran wieder selber leiden (erst nach Abklingen der Hypomanen Phase). Oftmals kommt es nach Hypomanien zu Depressionen. Weiterhin tritt Hypomanie im Allgemeinen im Rahmen einer bipolaren Störung auf, der wiederum auch vom DSM IV Krankheitswert zuerkannt wird.
Hypomanie muss nicht zwangsläufig eine Depression ablösen oder auslösen, sie kann auch von längeren symptomfreien Phasen begleitet werden oder sogar, ohne dass vorher oder nachfolgend jemals eine Depression auftritt.
Ich werde mich mal an die Überarbeitung machen wgd 09:28, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

"objektive" Erhöhung der Leistungsfähigkeit?

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Stimmt es wirklich, dass bei einer Hypomanie "im Allgemeinen Leistungs-, Wahrnehmungs- und Assoziationsfähigkeit objektiv in starkem Maße erhöht" sind, wie im Abschnitt Symptome beschrieben? Ich finde keine Quellen die wirklich von einer objektiven, also messbaren, Erhöhung sprechen, allerdings auch keine, die das Gegenteil belegen.

Im ICD steht zumindest "charakterisiert durch [...] ein auffallendes Gefühl von Wohlbefinden und körperlicher und seelischer Leistungsfähigkeit.", daher tendiere ich dazu, in dem Abschnitt "objektiv" zu streichen. --Kerospam (Diskussion) 13:27, 2. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Da hast Du recht. Ohne Beleg ist die Aussage "objektiv" schlecht zu rechtfertigen. Insbesondere sofern der Begriff hier im Sinne von "nachweislich" gemeint war.
Wahrscheinlich war eher "messbar" gemeint, war wahrscheinlich nicht falsch ist. Aber ich sehe andererseits auch keine wesentlichen Nachteile darin, den Begriff zu streichen, bis sich ein Beleg finden läßt.
Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 01:09, 5. Apr. 2024 (CEST)Beantworten