Diskussion:Innerer Wert

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 87.143.85.83 in Abschnitt Bitcoin

Die (nicht änderbare?) Einleitung zum inneren Wert ist problematisch.

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Die Einleitung setzt inneren Wert (IW) und fairen Wert (FW) gleich. Über den FW streitet sich die IASB-Gemeinde. Beim IW fragt es sich, ob es ihn gibt. Bei den Subprimes gab es wunderschöne Häuser. Aber es gab zu viele, am falschen Ort und zu leichtfertig finanziert. Es tat einem in der Seele weh, aber es gab keinen Markt mehr für sie! Die Allegorie zur menschlichen (ethischen, philosophischen etc.) Werten ist gefährlich und falsch. Es gibt keine objektiv-feststellbaren, "festen" inneren Werte - es sei denn eine Wertegmeinschaft (der Markt?) einigt sich auf Werte, die man anstreben sollte. Nur wenn sich subjektive Einschätzungen von Marktteilnehmern annäheren kann es zu einem Marktpreis kommen. Modellpreise sind einseitig. Man kann damit Preise "setzen". Erst, wenn sie einen Markt (=Käufer) finden, ist ein Wert feststellbar. Sie in der Bilanz zu verwenden, ist heikel!

Text der Einleitung Unter dem inneren Wert oder fairen Wert versteht man in der Finanzanalyse den Wert eines Wertpapiers, der diesem aufgrund objektiver Bewertungsmaßstäbe beigemessen wird ("angemessener Wert"). Der innere Wert kann sich vom Marktwert unterscheiden, zu dem das Wertpapier gerade an der Börse gehandelt wird. Während der Marktwert sich aus Angebot und Nachfrage ergibt, ist der innere Wert das Ergebnis einer systematischen Berechnung oder Abschätzung.

-- Gaschroeder (15:15, 22. Feb. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Der Vergleich mit menschlichen Charaktereigenschaften war in der Tat Käse.
Der Begriff "fairer Wert" wird durchaus für den Fundamentalwert verwendet. Die Wortgleichheit mit "Fair Value" steht dem nicht entgegen.
Bezüglich Deiner letzten Ergänzung, revertiert von Millbart: Liest Du eigentlich einen Artikel, bevor Deine Standard-Ausführungen zum Deinem einzigen Aspekt hier reinschreibst? Es gab schon einen Abschnitt zu Optionen, in dem der innere Wert derselben definiert war. Der Rest war komplett am Thema vorbei. Es geht hier um den inneren Wert, nicht den Zeitwert. Und die Relevanz einer Entscheidung eines Scheidungsrichters kann ich nicht erkennen. -- Marinebanker 19:03, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Meine Dritte Meinung. Diese Scheidungsrichtersache ist völlig falsch. Richtig (und fehlend) ist genau das Gegenteil: Nach deutschem Recht ist in manchen Situationen der "innere Wert" und nicht der Marktwert für Scheidungsauseinandersetzung u.ä. anzusetzen (Quelle). Generell fehlen dem Artikel Quellen. Für die Optionsbewertung gibt es haufenweise Literatur. Da ist ein Lehrbuch vieleicht nicht schlecht. Die Frage, ob Modellpreise in der Bilanzierung sinnvoll sind, sollte nicht hier, sondern in den betreffenden Fachartikeln neutral dargestellt werden.Karsten11 19:25, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Moin Karsten11 und Marinebanker, meine Kritik bezog sich auf die Einleitung und technisch darauf, dass sie nicht änderbar gestellt ist. Eins verstehe ich nicht: Die "Scheidungsrichtersache" folgte doch auch der These, dass der "innere Wert" anzusetzen sei. Wieso dann völlig falsch? Für mich hat ein Richterurteil in einem Millionen-Prozess 1998 mehr Gewicht als die zitierte Doktorarbeit von Harald Scholz 2002. Es ging um sog. Management-Optionen, die erst in Jahren hätten veräußert werden dürfen. Der innere Wert war hier marktorientiert. Was hätte eine - fiktive - Verwertung=Ausübung zum Stichtag gebracht? Die "haufenweise Literatur" ist doch weitgehend Tendenzliteratur. Das ist doch gerade mein Punkt: Doktorarbeiten, die gerade mal eine Option mit dem BSM glücklich berechnen, die zu Erkenntnissen kommen, die in-sample Überprüfung von Thesen liefere bessere Werte als die out-of-sample. Die Modell-Preis-Diskussion besser unter die Bilanz-Artikel zu plazieren, sehe ich ein. Wenn IHR so emotional reagiert, verstärkt sich bei mir der Eindruck, dass Ihr nicht argumentiert sondern Euer Baby verteidigt. Cogito ergo sum! --Gaschroeder 20:12, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bitcoin

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Bitcoin ist ein hochinterressantes Asset, wenn es um Überlegungen zum inneren Wert geht. Es ist ein sehr gutes Beispiel für einen Wertspeicher, dessen fairer Wert sich mathematisch-ökonomisch sehr genau berechnen lässt, da die Produktionskosten historischer und neuer Einheiten stets bekannt sind: https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-01-11/jpmorgan-sees-high-anticipation-for-cme-bitcoin-options-launch. Was haltet ihr davon, das einzubauen? Der Mechanismus (Proof of Work) ist allerdings sehr technisch und kann nur von IT-Experten verstanden werden, das spricht wohl dagegen, das hier einzubauen. --87.143.85.83 08:20, 28. Mär. 2020 (CET)Beantworten