Diskussion:Jüdenstraße (Berlin-Mitte)

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Martinus KE in Abschnitt Straßenschild

Großer Jüdenfriedhof?

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Der Text zum Großen Jüdenhof enthält einen Fehler. Hier war nie ein Friedhof! Der Link [4] ist irrreführend, da von hier der Fehler kommt. Hier wurden die Nr 7 mit der Nr. 1 vertauscht. Der erste bekannte Judenfriedhof war in der Großem Hamburger Straße, der Friedhof vor 1510 (Vertreibung der Juden aus Brandenburg) konnte bis heute nicht gefunden werden, er befand sich aber sicher nicht innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern Berlins, sondern womöglich in der Nähe der Mollstraße, wo Reste eines Ritualbades gefunden wurden. Der Kleine Jüdenhof befand sich dort, wo heute die Karl-Liebknecht-Straße hinter der Marienkirche verläuft, auch dort war kein Friedhof. Analoge Judenhöfe gab es auch in anderen deutschen Städten, es ist aber sehr umnstritten, ob es hier wirklich ein Ghetto gab oder eine Schule, an der jüdische Knaben unterrichtet wurden, dies sozusagen der Schulhof war.(nicht signierter Beitrag von 77.188.124.40 (Diskussion) 15:57, 21. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Die betreffende Markierung auf der fraglichen Webseite über jüdische Einrichtungen in Alt-Berlin wurde nicht mit einer anderen verwechselt, sondern weist lediglich auf den Großen Jüdenhof. Die Legende zum alten Stadtplan hat nur den Fehler, dass dort nicht korrekt »Großer Jüdenhof (heute nicht mehr vorhanden)« steht, sondern statt dessen Großer Jüdenfriedhof (…). An der markierten Stelle des mir vorliegenden Pharus-Plans steht Gr.Jüd. Hof, die Schrift ist bloß nicht sehr deutlich – siehe Commons-Bild. Es kann sich nur um einen Lese- oder Schreibfehler des Webmasters handeln. Ein großer Friedhof lässt sich an dieser Stelle in der Tat nicht bestätigen, der wäre aber auf jeden Fall genauso bekannt, daher habe ich diesen Textteil wieder entfernt. Der damit verbundene Wikilink auf die Liste jüdischer Friedhöfe in Deutschland war ebenfalls nur irreführend. --Lotse 20:17, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
ACK – Es war eine im alten Berlin gebräuchliche Bebauungsform, so auch der „Kleine Jüdenhof“; bekannt wurde auch etwa „Raules Hof“. Friedhof ist totaler Nonsens. Wir haben auch Fotos. --Herr Lehrer, ich weiß was! 00:44, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Jüdenstraße / Hoher Steinweg

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Der über die Königstraße herausragende Teil der Jüdenstraße wird teilweise als "Hoher Steinweg" bezeichnet, z.B. hier und hier. Dies steht im Widerspruch mit der Darstellung im Artikel, bzw. erfordert m.E. eine Konkretisierung. Ich bin darüber gestolpert, da ich ein Foto des freigelegten mittelalterlichen Pflasters dieses Straßenabschnitts habe, was ich beim Bereitstellen aber gerne korrekt bezeichnen möchte. --Andre de (Diskussion) 22:37, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Erstens: laut Adressbuch 1943 [1] reichte der Hohe Steinweg von der Königstraße bis zur Bischofstraße. Er war also eine Anschlussstraße an die Jüdenstraße. Zweitens: Im Jahr 1920 ist ein "Straßenbild" im Adressbuch enthalten, das die gleiche Tatsache verdeutlicht: [2]. Also trug das stück nicht "teilweise" sondern "immer" den Namen Hohe Steinstraße. Schön, wenn du ein foto gemacht hast. Habe gerade die lagebeschreibung im lemma ergänzt. --44pinguine 14:09, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Dieser "Weg" müsste dann wohl noch mit in die Liste ehemaliger Straßen und Plätze in Berlin-Mitte. Dort wird er bisher nur bei der Bischofstraße erwähnt. --Lotse (Diskussion) 23:46, 3. Mai 2014 (CEST)Beantworten
@44Pinguine: Danke für Deine Ergänzung. Das "immer" kann aber nicht stimmen, schließlich weist die im Artikel eingebettete Karte von 1688 das Teilstück hinter der Königstraße auch noch als Jüdenstraße aus. Daher ist wohl der Zeitpunkt der Umbenennung dieses Abschnittes spannend. Und in dem Zusammenhang passt dann vermutlich auch der Satz "Auf der anderen Straßenseite begann eine neue Hausnummernzählung, wiederum von 1 bis 32." nicht mehr richtig. --Andre de (Diskussion) 15:42, 4. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Vorweg am Rande: 1688 gab es auch noch keine Königstraße; mangels König.
Der Plan von 1688 ist eine etwas idealisierte Prinzipskizze, mit glattgezogenen Linien und nicht vollständig, weder was die zeichnerische Darstellung angeht, noch was die aufgelisteten Beschriftungen betrifft.
  • So kenne ich hinter dem Heiliggeistspital noch mehr Gassen; und auch noch mehr Straßennamen im Verlauf der als Georgenstraße bezeichneten späteren Königstraße.
  • Sinn der Zeichnung ist nicht, den Bewohnern oder Ortsfremden als Stadtplan oder gar als Katasterplan zu dienen, sondern beiläufig die Herrlichkeit und Größe der Residenzstadt des just verstorbenen Kurfürsten darzustellen.
  • Auch die Befestigungsanlagen werden in einem idealisierten Verteidigungszustand präsentiert, der nie erreicht wurde.
Der Hohe Steinweg ist eine der ältesten Straßen Berlins (den gab es schon „immer“) und soll der erste gepflasterte Weg gewesen sein: Hoher Steinweg. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins
Grüße --Herr Lehrer, ich weiß was! (Diskussion) 17:03, 4. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Danke für Euer Feedback. Ich habe den o.g. strittigen Satz noch rausgenommen. War von der Quelle sowieso nicht gedeckt. --Andre de (Diskussion) 14:15, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Straßenschild

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Eine Quellenangabe für das zitierte Straßenschild von 1936 wäre schön. Dann könnte man (Zugang zu jener Quelle vorausgesetzt) auch Details nachsehen, beispielsweise ob dort "Getto" oder "Ghetto" stand. -- Martinus KE (Diskussion) 15:28, 15. Sep. 2020 (CEST)Beantworten