Diskussion:Jacques Gaillot

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Cabanero in Abschnitt Sprache

Neutralität

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Formulierungen wie "als Bischof mit Zivilcourage", "Gaillots Treue zum Evangelium und seine Liebe zu Jesus Christus" sind nicht NPOV. Es wird von einer Anerkennung durch die französichen Bischöfe gesprochen, ohne dies zu konkretisieren. 84.160.7.77 13:28, 8. Okt 2006 (CEST)

In der Definition des Begriffs Zivilcourage heißt es:
"Heute wird unter Zivilcourage das Auftreten gegen oder für die herrschende Meinung verstanden, mit dem der Einzelne, ohne Rücksicht auf sich selbst, seine persönlichen Werte oder die Werte der Allgemeinheit vertritt."
Dass diese Definition auf Gaillot zutrifft, ergibt sich direkt aus seinem Lebenslauf, so dass in dieser Aussage inhaltlich kein Verstoß gegen den NPOV gesehen werden kann, auch wenn die Bezeichnung "Bischof mit Zivilcourage" im Lager seiner Anhänger sicherlich als Ehrentitel verstanden wird.
Die Formulierung "Gaillots Treue zum Evangelium und seine Liebe zu Jesus Christus" ist so tatsächlich nicht NPOV, was im Satzzusammenhang zum Ausdruck gebracht werden sollte, z.B:
"Gaillots Treue zum Evangelium und seine Liebe zu Jesus Christus, der nach seiner Ansicht nicht nur der Christenheit gehört, sondern der gesamten Menschheit, zeigt sich nach eigenem Verständniss in seiner radikalen Option für die Armen."
Zur Anerkennung durch die französchen Bischöfe sei ergänzt:
Anlässlich der Einladung zu einer ökumenischen Begegegnung mit den Bischöfen im Mai 2000 schreibt der Präsident der französischen Bischofskonferenz in einem offenen Brief an Gaillot: "Es ist wichtig, dass die Katholiken und auch die Öffentlichkeit im Allgemeinen wissen, dass uns sehr wohl ein brüderliches Band vereint, wenn diese Verbundenheit auch auf besondere Art gelebt wird."--153.100.131.14 17:01, 14. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich denke, daß eine Formulierung wie "Gaillots Treue zum Evangelium" nie NPOV sein kann, weil sie diese Treue, die rein subjektiv ist, voraussetzt. Man könnte die gleiche Formulierung auf Bischof Krenn oder Erzbischof Lefebvre anwenden, ihre Anhänger würden zustimmen, ihre Gegner nicht.
Gleiches gilt für die Zivilcourage. Ein Bischof Gaillot erntet für seine Aussagen mit Sicherheit mehr Zustimmung von der Zivilgesellschaft (aber weniger von Fundikatholiken) als ein Bischof Krenn. Trotzdem wäre ich auch bei letzterem gegen eine solche Bezeichnung in einem Lexikon. Dem einzelnen sei selbstverständlich unbenommen, eine solche Meinung über diesen oder jenen zu haben.
Zur Anerkennung der Französischen Bischöfe werde ich dann den Einleitungssatz streichen. Es reicht, die Aussage des Vorsitzenden der Bischofskonferenz wiederzugeben, ohne sie zu bewerten. 84.160.70.220 10:51, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten
So, neutral ist der Artikel jetzt, ich hoffe, er gefällt auch. --GiordanoBruno 17:14, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

"Siehe auch"

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Habe den Verweis auf Dorothee Sölle unter "Siehe auch" mal entfernt. In eine Auflistung katholischer Kleriker, die Ärger mit ihrer Kirche haben, passt sie m.E. nicht ganz so gut rein. --Meskin 14:14, 29. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Belege

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Es wäre schade um diese Texte unter den Titeln „Konflikte“ und „Kritik“, da sie wesentliche Aussagen über einen mutigen Zeitgenossen enthalten. Es müsste m.E. für die Schreiber der Texte (Kenner der Person und Umstände) nicht allzu schwierig sein die notwendigen Quellenangaben beizubringen und unter einem eigenen Untertitel aufzuführen. Nur schon auf der Plattform von Gaillot finden sich wesentliche Angaben. Danke für jede Bemühung, --Spartanbu 11:10, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Zum Thema "Konflikte" habe ich den notwendigen Beleg beigebracht. Die "Kritik" war hingegen in dieser Form nicht belegt und meiner Ansicht auch nicht haltbar. Deshalb habe ich die Löschung vorgeschlagen, die inzwischen auch bestätigt wurde.

-- Octavus 17:57, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Meissner

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[1] wirlich relevant? --GiordanoBruno (Diskussion) 18:46, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Naja, zeigt, welch unversöhnliche Haltung ein hoher Repräsentant der Amtskirche nach wie vor ihm gegenüber hat - über einen längeren Zeitraum: 2004 und 2012. Ob Meisner hier repräsentativ für das (deutsche) Episkopat steht, ist fraglich. Aber wenn er keinen Widerspruch von seinen Kollegen bekommt, ist das schon ein deutlicher Hinweis darauf, dass ihm zumindest konservative Kreise immer noch derart feindlich gesonnen sind, dass ihm Reden (in nichtkirchlichen Einrichtungen! - die KRA trägt sich selbst) untersagt werden. Vielleicht ist die Nachricht selbst nicht zwingend relavant, aber sie gibt einen Hinweis auf einen Sachverhalt, der im Artikel sonst kaum hervortritt. --Knollebuur (Diskussion) 19:07, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich verstehe, was du meinst. Das Problem ist aber anders gelagert. Du interpretierst in den Fakt etwas hinein, was dann natürlich die Relevanz begründen würde. Es fehlt aber die Sekundärquelle, die den Bogen von Meissner zur gesamten deutschen Amtskirche spannt. Da wäre ein Artikel z. B. aus dem Spiegel hilfreich, der das thematisiert. Ohne das ist es erst mal nur das Zeugnis einer Abneigung von Meissner gegenüber Gaillot --GiordanoBruno (Diskussion) 20:55, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Im Artikeltext wird nichts hineininterpretiert. Da steht nur, was da steht. Du wolltest eine Begründung für eine Relevanz haben. Und im Artikel fehlt bisher eine Aussage dazu, wie die Kirche zu Gaillot nach dessen "Versetzung in die Wüste" steht - außer einer Passage über die französische Bischofskonferenz. Ich weiß auch nicht die Aussage einzuordnen, Gaillot sei "angeblich" auf Druck des französischen Innenministers abberufen worden. Naja, warten wir mal den morgigen Tag ab. Da soll ein Interview mit Gaillot im Stadtanzeiger erscheinen. Und kath.net meldet gerade, dass laut Erzbistum der neueste Brief an Gaillot nicht als Auftrittsverbot gemeint sei. Das könne man bei einer nichtkirchlichen Einrichtung ja gar nicht - seitdem das Erzbistum der KRA vor ein paar Jahren die Fördermittel gestrichen hat, haben die halt Narrenfreiheit. Sondern als Ausdruck des «Erstaunens» Meisners darüber, dass Gaillot ihn nicht vorab über sein Kommen informiert habe. (Vielleicht wollte er ihn ja zu Kaffee und Kuchen ins Generalvikariat einladen ;-) Es scheint aber schon daraus hervorzugehen, dass er von Bistumsseite her im Sprengel nicht willkommen ist. --Knollebuur (Diskussion) 00:43, 22. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Leider hast du nicht verstanden, was ich sagen wollte, drum versuche ich es nochmal mit anderen Worten: Wenn Meissner Gaillot in seinem Bistum nicht haben möchte ist das kaum relevant, weil es für die Person Gaillot keine Auswirkung hat. Wenn Gaillot in ganz Deutschland kirchentechnisch Persona non grata ist, dann schon eher, das aber kannst du bis jetzt nur vermuten, nicht durch eine Quelle belegen. --GiordanoBruno (Diskussion) 07:14, 22. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Sprache

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Der Artikel ist im Großen und Ganzen in Ordnung, der Leser erfährt, was er wissen will. (und, nebenbei, selbstverständlich sind die Aussagen zum Verhalten Meisners relevant, auch wenn sie nicht im Artikel zu Meisner stehen, sondern hier) Aber sprachlich ist noch Luft nach oben, z.B.: "Diese Erfahrung ... rief eine tiefe Freundschaft mit den Algeriern hervor." Es gibt noch mehr solche Stellen, der Artikel sollte mal überarbeitet werden. --Cabanero (Diskussion) 11:53, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten