Diskussion:Joachim Franke (Widerstandskämpfer)
Verräter???
BearbeitenIn der Literatur und auch im Web gab und gibt es zu dem Verdacht gegen ihn diverse Ansichten. Ich persönlich halte S. 11 als treffenste Zusammenfassung. So ist sicher von einer Zusammenarbeit mit der Gestapo auszugehen, um seine Frau zu schützen. Da er aber nicht alle verhaftete Mitglieder der Gruppe Baum kannte, und die Verhaftungen sehr schnell erfolgten, muß es zumindest einen weiteren Spion oder Verräter gegeben haben. Dafür spricht auch, dass die "Steinbeck-Franke-Gruppe" nur locker zur Baum-Gruppe gehörte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man es neutraler und genauer im Artikel beschreiben soll, um eine enz. neutrale Gesamteinschätzung aller Informationen zu geben. Darum hier nur der Hinweis an interessierte Benutzer, beim Lesen und Informieren sich keine feste Meinung zu bilden, da es unterschiedlichste Darstellungen gibt.Oliver S.Y. 00:04, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Ich hab da oben mal 3Fragezeichen angebracht. „Belege für die These, dass Joachim Franke ein Provokateur war, fanden sich nicht.“S.34 Weiteres dazu bei Regina Scheer: Im Schatten der Sterne. Eine jüdische Widerstandsgruppe, Aufbau-Verlag Berlin, 2004
- Walter Laquer schreibt,[1] dass Franke schon ein paar Tage vor dem Brandanschlag verhaftet wurde und es deshalb die Spekulation gab, dass er ein Verräter unter der Folter gewesen sei. Aber auch er sieht dafür keinerlei Belege. – Osika 07:50, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Oliver S.Y. scheint es ja ganz genau zu wissen, er schreibt von einer "Steinbeck-Franke-Gruppe" - der Herr hieß Werner Steinbrink! Auch er war kein Verräter. Wenn irgendwelche Spinner nach dem II. Weltkrieg Erika Franke denunzieren wollten, heißt das noch lange nicht, daß deren "Aussagen" korrekt sind. Wieso gab es in kommunistischen Widerstandsgruppen eigentlich immer Verräter? Das waren die einzigen, die sich an Konspiration hielten. Berlin, 17.1.2012
Heinz Rothholz
Bearbeitenich mach das mal zurück, Grund Diskussion bei https://de.wiki.x.io/wiki/Benutzer_Diskussion:Franz_Richter#Karl_Heinz_Paul_Rothholz Beleg
„Bekanntmachung
die am 10. Dezember 1942 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat und landesverräterischer Feindbegünstigung zum Tode verurteilten
- Heinz Israel Rotholz, 21 Jahre alt,
- Heinz Israel Birnbaum, 22 Jahre alt,
- Lothar Israel Salinger, 23 Jahre alt,
- Helmuth Israel Neumann, 21 Jahre alt,
- Siegbert Israel Rotholz, 23 Jahre alt,
- Hella Sara Hirsch, 21 Jahre alt,
- Hanni Sara Mayer, 23 Jahre alt,
- Marianna Sara Joachim, 21 Jahre alt und
- Hildegard Sara Loewig, 20 Jahre alt,
sämtlich aus Berlin, sind heute hingerichtet worden.
Berlin, den 4. März 1943
Der Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof“
mit dem Untertext
„Bekanntmachung über die Vollstreckung der Todessurteile an Heinz Rotholz und seine Gefährten“
Foto, Belegt bei Margot Pikarski: Jugend im Berliner Widerstand. Herbert Baum und Kampfgefährten. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1978,--Hugo (Diskussion) 18:44, 16. Feb. 2016 (CET)