Diskussion:Kümmelblättchen
Beleg
Bearbeitenden folgenden Text aus dem Artikel hierher geschoben, weil die Belegangabe zu ungenau ist:
- Literarisch wurde es als Motiv u.a. von Karl May verarbeitet. Habt Ihr auch von dein Spiele gehört, welches man da drüben ›Kümmelblättchen‹ nennt, Master Hammer?« fragte Jones. »Nein.« »Hier im Lande heißt es ›three carde monte‹ und ist das schönste Spiel, welches es gibt.« (Karl May, Old Surehand II, Bei Mutter Thick, z.n. Projekt Gutenberg)
bitte überprüfen (auch die Rechtschreibung) und genau angeben, wo das steht, falls es wieder rein soll. Gruß --Rax post 02:45, 16. Mär. 2007 (CET)
- Kann wieder rein, allerdings mit korrigierten Quellenangaben: Karl May, ges. Werke 19 „Kapitän Kaiman“, Erzählung „Der Kanada-Bill“, 1. Kapitel („Der Falschspieler“), S. 173, Zeilen 4 - 8 (Taschenbuch, Verlag Ueberreuter). --Sepia 11:00, 16. Jun. 2007 (CEST)
- Wenn man schon "korrigierte" Quellenangaben macht, sollten sie auch stimmen. "Der Kanada-Bill" ist eine von den späteren Herausgebern nach Mays Tod überarbeitete Fassung der Erzählung "Three carde monte". Der Sammelband "Kapitän Kaiman" ist ebenfalls ein Werk nachträglicher Bearbeitung. "Three carde monte" ist von May in den Band "Old Surehand II" eingearbeitet worden, aus dem die spätere Bearbeitung dann den "Kapitän Kaiman"-Band gemacht hat. Der ursprüngliche Verweis auf "Old Surehand II" war jedenfalls (auch ohne genaue Seitenangaben) deutlich korrekter als die korrigierten Quellenangaben. (nicht signierter Beitrag von 87.139.12.150 (Diskussion) 08:51, 9. Mär. 2013 (CET))
Vergleichbar zum "Hütchenspiel"
BearbeitenHierbei werden die Karten durch drei indentische "Hütchen", undurchsichtige kleine Becher, ersetzt. Unter einem Hütchen befindet sich ein Gegenstand (Stein, Kugel, etc.). Dieses gilt es nach verschieben der Hütchen zu lokalisieren und zu benennen benennen. Der Treffer bedeutet Gewinn. Treffen meist unmöglich. Der Spielablauf ist dem "Kümmelblättchen" vergleichbar und stellt somit eine Variante oder Zweitform dar.-- sleepytomcat 23:22, 21. Jan. 2010 (CET)
Techniken
Bearbeiten"Geber unterschiedliche Techniken an, um die Position der Gewinnkarte zu beeinflussen" - weiß jemand, was das so für Techniken sind und wie sie angewendet werden? --Lorenzo 10:54, 7. Mai 2011 (CEST)
- Ja, finde ich auch: Wenn es Betrug ist, dann gehört auch wie im Artikel Hütchenspiel ein Abschnitt "Manipulation" hinein, in welchem der Betrug aufgeklärt wird. --Zopp (Diskussion) 14:30, 28. Okt. 2015 (CET)
Also als Stoffsammlung, ich habe mal nachgeschaut und das ganze ist recht komplex, da es hier wohl drei verschiedene Betrugstechniken zu geben scheint, die kombiniert angewendet werden (können):
- Der "secrete move" oder "overthrow" ist ein manipuliertes Abwerfen der drei Karten auf den Tisch, ausgeführt mit der Hand, in der man zwei Karten hält: Man hält sie so, daß beim Zeigen die Bildseite der oberen Karte nicht zu sehen ist, weil sie von der unteren Karte komplett verdeckt ist. Der Betrüger tut so, als würde er die untere (also ggf. vorher gezeigte) Karte abwerfen, wirft tatsächlich aber die obere Karte ab, die die Zuschauer keinesfalls gesehen haben können. Diese Technik kann für zwei verschiedene Methoden des Betrugs verwendet werden: Entweder, um "lediglich" statt der Gewinnkarte eine Verlustkarte abzuwerfen oder umgekehrt, oder aber, um die Zuschauer komplett zu täuschen darüber, von welcher Karte es zwei und von welcher es nur eine gibt.
- Eine weitere Betrugstechnik ist, so ähnliche Karten zu verwenden und diese dann derart zu halten/zeigen, daß es möglich ist, sie in anderer Reihenfolge als angesagt auf den Tisch zu legen, obwohl man dies ohne Tricks und ganz langsam tut.
- Einde dritte Betrugstechnik wird beim scheinbaren Mischen der bereits auf dem Tisch liegenden Karten benutzt, um entweder zwei Karten zu einem bestimmten Zeitpunkt unbemerkt zu vertauschen oder während des "Schiebens" unbemerkt auch Karten zu schnicken, so daß sie an einer anderen Position landen, als es den Anschein hat.
Während die Zuschauer glauben, daß lediglich beim Mischen genauestens aufgepaßt werden muß, sorgen die beiden erstgenannten Techniken dafür, daß die Karten schon vorher an anderen Stellen liegen, als man glaubt, so daß der Betrüger in diesen Fällen ganz langsam und "korrekt" mischen kann.