Namensdiskussion

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Bitte unter Diskussion:Kernwaffe#Namensdiskussion diskutieren. --KAMiKAZOW 14:16, 6. Aug 2005 (CEST)

Diverses

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In dem Abschnitt über den Nuklearen Elektromagnetischen Impuls (NEMP) steht, dass das erzeugte elektrische Feld durch den Compton-Effekt ausgelöst wird. Der Compton-Effekt beschreibt jedoch lediglich das Anregen eines Atoms (bzw. seiner Hülle) wobei sich die Frequenz der Gammastrahlung ändert. Es werden also nicht wie in dem Artikel behauptet Elektronen herausgelöst. Dies geschieht stattdessen bei der Wechselwirkung Ionisation. Oder liege ich falsch?



Ich weiß nicht, ob das hier der richtige Artikel ist, daher stelle ich es erstmal hier in die Diskussion, wer mehr Ahnung hat, kann es dann ja an die passende Stelle verschieben (oder löschen).

Der Großteil der gemachten Aussagen bezieht sich nur auf konventionelle Nuklearwaffen, nicht auf thermonukleare. Bei denen ist die Verteilung der abgegebenen Energie anders, allein gehen knapp 20% als Partikelstrahlung drauf.

Auch ein Beispiel ist mal interessant (dies stammt nicht von mir, ich habe es mal abgeschrieben, Quelle unbekannt): Die derzeit offiziell größte Nuklearbombe ist eine russische Drei-Phasen-Wasserstoffbombe mit einer Sprengkraft von knapp über 700Mt. Angenommen, die Wende 1989 wäre nicht friedlich verlaufen, sondern hätte in einem Atomkrieg gemündet und ein solches Monstrum wäre in einer Höhe von 3km über Berlin gezündet worden, hätte das grob geschätzt folgende Asuwirkungen gehabt:

  • Der Lichtblitz der Explosion wäre als Wetterleuchten an beiden Polen zu sehen gewesen. Um Umkreis von 700km wären alle Menschen, die sich nicht in einem fensterlosen Raum aufhielten, erblindet.
  • Die radioaktive Strahlung hätte für alle Menschen im Umkreis von knapp 6500km zum Strahlentod innerhalb 24h geführt. Noch in Alaska würden etwa 15 bis 20% der Bevölkerung innerhalb eines Monats daran sterben, weltweit etwa 40 bis 50% aller Menschen.
  • Die entstehende Druck- und Hitzewelle hätte noch im Himalaya den Schnee auf dem Mount Everest geschmolzen.
  • Selbst auf der erdabgewandten Seite des Mondes hätte man den Anstieg der Partikelstrahlung noch messen können.
  • Der am Explosionspunkt entstehende Krater hätte einen Durchmesser von mehr als 30 und eine Tiefe von bis zu 8km gehabt.
  • Die Druckwelle hätte noch bis in die Entfernung von Washington D.C. und Wladiwostok alle Städte vollständig zerstört.

Wenn man das so liest, fragt man sich doch unwillkürlich, warum für solchen Blödsinn Unsummen an Steuergeldern verschwendet worden sind... :-(

Hast Du dafür: Die derzeit offiziell größte Nuklearbombe ist eine russische Drei-Phasen-Wasserstoffbombe mit einer Sprengkraft von knapp über 700Mt. eine glaubwürdige Quellenangabe??? Meines Wissens ist die größte Bombe nach wie vor die Tzar mit 50Mt. Höhere Angaben sind rein hypothetisch und Enden bei einer physikalischen Grenze von 400Mt.

Absolut richtig. Die Geschichte von der 700Mt. Bombe ist eine frei erfundene Story. Die "Tzar" hat aber die Kapazität von 100Mt. Die Sowjets testeten damals nur eine "abgespeckte" Version.
Diese 700MT-Variante existiert tatsächlich, allerdings - nur auf dem Papier, insofern liegt der/die OP hier einem Irrtum auf, auch wenn die angegebenen Auswirkungen in etwa stimmen könnten. Die Diskussion wurde Mitte bis Ende der 80er ziemlich heftig geführt und es handelt sich um die Frage, ob der im natürlichen Wasserstoff vorhandene Anteil von Deuterium und Tritium Isotopen ausreichend ist, um als Fusionsmaterial für eine bereits gezündete Thermonuklearexplosion zu dienen. Theoretisch ist das zwar möglich, aber dafür müsste man zwei knapp 150MT-Explosionen in mehr als 4000m Wassertiefe zustandebekommen, wobei der zeitliche Ablauf so getimed sein muss, dass die (nicht sehr weit kommende) Neutronenwelle der ersten Explosion das nötigen Boostermaterial für die zweite schafft. Wenn man von sowas ausgeht, kann man dann aber so ziemlich jeden Unsinn errechnen (ab 500GT fällt die Erde auseinander usw. usf.).
Was die Auswirkungen angeht, sind die hier beschriebenen für 700 MT sicher übertrieben. Bedenkt, dass die Reichweite der Druckwirkung mit der Kubikwurzel skaliert, also "nur" 2,4 mal größer als die der Tsar Bomba wäre. Die thermische Reichweite wäre wegen der Erdkrümmung und Extinktion noch geringer. Die beschriebenen Auswirkungen entsprechen eher dem eines Impaktereignisses von der Größenordnung Kreide/Tertiär ("Dino-Killer"), welches auf 100 Teratonnen geschätzt wird.--SiriusB 21:02, 23. Apr 2004 (CEST)
Auch die Druckwelle einer Nuklearexplosion verhält sich, trotz ihrer hohen Intensität, so wie eine "herkömmliche" Schallwelle, sie wird genauso gebrochen, gebeugt und reflektiert, es gelten die üblichen Gesetze der Akustik. Da die Erdoberfläche nicht gleichförmig ist, entstehen durch Interferenz auch in relativ geringer Entfernung vom Explosionsort (weniger als 5km) Bereiche, die nur einen geringen Schadensgradienten aufweisen, andererseits können auch Gebiete in größerer Entfernung (mehr als 1000km) an Kreuzpunkten von Wellenzügen noch erhebliche Schäden aufweisen.
Diese Effekte dürften hauptsächlich auf Laufzeitunterschieden beruhen, die wiederum überwiegend durch Temperaturunterschiede in der Luft zustande kommen. Üblicherweise treten solche auf größerer Längenskala stärker auf als auf kleiner (innerhalb von 5 km variiert die Temperatur nicht so stark wie auf 50 oder 500 km). Luftaufnahmen von Testexplosionen zeigen im Nahbereich daher eine kreisförmige Ausbreitung der "Staubringe" am Boden, zumindest innerhalb der Abbildungsgenauigkeit. Auf große Entfernung dürfte die Wellenfront eher die Gestalt der Umrisslinie einer "Schimmelpilzkultur" haben (ein besserer Vergleich fiel mir gerade nicht ein), also mehr oder weniger große Abweichungen von der Kreisform (Prozentbereich). Auf kleinerer Distanz spielt dagegen Abschirmung und Reflektion an Hindernissen (Gebäude, Hügel, Berge; letztere auch auf große Distanz usw.) eine wichtige Rolle.--SiriusB 17:43, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Filmtip von mir: "Trinity And Beyond"
siehe auch: "http://www.vce.com/trinity.html"
--TorPedo 01:47, 6. Mär 2004 (CET)

Ein glaubwürdiger englischsprachiger Artikel zur "Tzar" findet sich unter dem Titel: "Moscow’s Biggest Bomb" http://www.gwu.edu/~nsarchiv/CWIHP/BULLETINS/b4a13.htm

Germania 01:09, 8. Feb 2004 (CET)



Auch wenn es sich bei Atomexplosion um den gängigeren Begriff handeln sollte, was kann so ein einzelnes explodierendes Atom schon anrichten? Es geht doch wohl eher um eine Atombombenexplosion! -- WikiWichtel 16:42, 14. Mär 2004 (CET)

PS: zumal es sich bei Atomexplosion auch um einen Begriff aus der 3d-Szene zu handeln scheint...

Naja, da gibt es immer wieder Schlaumeier, die dann sagen eine Wasserstoffbombenexplosion ist aber keine Atombomenexplosion, sich aber darauf einigen können, dass eine Atomexplosion ein Oberbegriff für sämtliche explodierenden Atomwaffen sind. Germania 14:19, 15. Mär 2004 (CET)

Wasserstoffbomben gehören auch zur Kategorie der Atombomben, wenn man dem Artikel Atomwaffe glauben schenken darf. Bin daher auch eher für Verschieben --Matthäus Wander 05:40, 29. Mär 2004 (CEST)

habs grad nomma mit Artikel-verschieben-Funktion verschoben, damit uns die Versionsgeschichte nicht verloren geht --Matthäus Wander 23:22, 30. Mär 2004 (CEST)


Ich habe mir mal die Arbeit gemacht, "optimale Detonationshöhe" mit Hilfe der in den Links angegebenen Quellen näher zu beleuchten. Die Fits sind Least-Squares-Fits anhand der Daten sowohl aus dem DOS-Programm BLAST von http://nuclearweaponarchive.org/Library/Nukesims.html als auch als Abbildungen im Kapitel 4 von "Effects of Nuclear Weapons". Die Genauigkeitsangaben beziehen sich natürlich nur auf die Abweichungen von den dort gezeigten bzw. errechenbaren Daten, NICHT auf die Genauigkeit der dort verwendeten Modelle. Zudem setzen sie Idealbedingungen voraus. Also kein Wind, H klein gegenüber der Skalenhöhe der Atmosphäre usw.; für nichtideale Fälle fehlen mir nähere Informationen, die auch EoNW77 so nicht hergibt.

Ich hoffe, die Ergänzungen erhöhen den Gehalt des Artikels und stiften nicht unnötig Verwirrung. --212.7.132.103

Nachtrag: Es war natürlich Kapitel 3, nicht 4. Genauer, Fig 3.73a-c --62.214.52.171
2. Nachtrag: Die Fehler von 20% mögen zunächst abschrecken, aber sie treten
nur in den extremen Bereichen auf; im "militärisch interessanten" Bereich
sind sie sogar auf wenige % genau, zumindest innerhalb der Fehler beider
Ausgangsmodelle untereinander. --212.7.130.214 18:58, 12. Apr 2004 (CEST)

Hat jemand vielleicht Lust die Formeln aus dem Artikel in die Formelsammlung einzubauen ??? Germania 08:15, 18. Apr 2004 (CEST)

Dazu eine Frage: Wäre es ggf. sinnvoller, die Formeln auf die Formelsammlung auszulagern und in diesem Artikel nur qualitative Angaben zun den Effekten zu machen und auf die Formelsammlung zu linken? --SiriusB 14:59, 19. Apr 2004 (CEST)
Bitte die Formeln in diesem Artikel lassen und nicht in die Formelsammlung schreiben, denn erstens kann man die Formeln ohne den Zusammenhang nicht verstehen und zweitens sind sie in der Formelsammlung nutzlos, weil sie nur im Zusammenhang der Atombombenexplosionen von Interesse sind.--El 18:10, 19. Apr 2004 (CEST)

Habe grad eine Grafik eingefügt, die die Verhältnisse bei Luftexplosionen veranschaulicht. Das Bild weicht etwas von Fig 3.73c in EoNW77 ab, weil das Modell von BLAST etwas andere Daten liefert. Die auf der im Artikel gezeigten Formel H_OP basierende H_opt-Kurve stellt einen Kompromiss zwischen beiden Modellen dar.--SiriusB 23:06, 21. Apr 2004 (CEST)


Da nun der neue Artikel Feuerball existiert -- sind die Formeln zur Feuerballgröße ggf. dort besser aufgehoben und hier nur ein Verweis darauf?--SiriusB 20:55, 6. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Dieser Unterartikel ist leider etwas problematisch, da er das Wort Feuerball mit Pyrotechnik in Verbindung bringt, aber zu 75% den Text über den Feuerball bei A-Explosionen kopiert. Germania 22:10, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Hmm, im Grunde ist "Feuerball" kein atomwaffenspezifischer Begriff. Was der Feuerspucker im Zirkus in die Luft bläst, nenne ich auch einen Feuerball (halt ein Ball aus Feuer). Ggf. sollte man den Unterartikel etwas umstrukturieren. In Meyers Enzyklopädie ist "Feuerball" auch ein eher kurz gehalten, jedoch ist dort speziell der nukleare Feuerball gemeint. Unter "ABC-Waffen" stehen dann die Einzelheiten. Daher tendiere ich auch eher dazu, die nuklearwaffenspezifischen Details hier zu belassen.--SiriusB 22:17, 7. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Ergänzend hierzu: Nach meinem Empfinden gehören Detailinformationen wie Formeln und Diagramme doch eher nach "Auswirkungen", während der Abschnitt "Detonationsarten" eher einleitenden bzw. Überblick verschaffenden Charakter haben sollte. Bitte vergleicht die aktuelle Version mit der vorigen und entscheidet, welche besser ist.--SiriusB 15:05, 8. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Besteht eigentlich größeres Interesse an dem physikalischen Modell, das den Druckwellen-Diagrammen zu Grunde liegt? Die Originalquelle ist ein plain-DOS-Programm und damit nicht unbedingt jedermanns Sache. Zur Zeit habe ich eine Zusammenfassung der wichtigsten Formeln auf einer Subseite meiner Benutzerseite (Formelsammlung). Dieser Artikel hier wäre meiner Meinung nach damit etwas überfrachtet, daher böte sich eine Spezialseite an. Möglicher Kandidat wäre die existierende Seite Detonationswelle, die bisher nur wenig Neues gegenüber Stoßwelle zeigt. Mein Vorschlag: Den Artikel gliedern in einen allgemeinen Teil (da kämen dann der bestehende Teil ggf. etwas gestrafft rein) und einen speziellen, der (u.a.) dieses DNA-Modell und ggf. Rechenbeispiele (auch nichtnukleare, wie z.B. das Tunguska-Ereignis) behandelt. Oder sind diese Formeln derart speziell, dass sie in einer Enzyklopädie generell etwas deplaziert wären?--SiriusB 12:22, 23. Mai 2004 (CEST) Wie wäre es denn mit der Formelsammlung Germania 14:12, 26. Jun 2004 (CEST)Beantworten

Hmm, weiter oben hat El in Bezug auf die Fits in diesem Artikel doch geschrieben, dass das ungünstig sei, da diese Formeln sehr speziell seien. Aber ich kann ja bei Gelegenheit erstmal die Formeln dorthin kopieren, und dann kann man immer noch entscheiden, ob sie aus Detonationswelle entfernt oder der ganze besagte Artikel wegen Redundanz gelöscht bzw. mit Detonation oder Stoßwelle vereinigt wird. Dito mit Feuerball, der sich vielleicht doch auf die Worterklärung und Verweise beschränken sollte.--SiriusB 14:54, 26. Jun 2004 (CEST)

Zum Stand der Dinge: Die allgemeinen Druckwellenformeln ruhen zur Zeit unter Detonationswelle. Zu überlägen wäre aber, ob es nicht sinnvoll wäre, für diese etwas allgemeineren Formeln die Formelsammlung zu bemühen, sprich die Formeln dorthin verschieben und im Artikel einen Link sowie den Graphen (der ist in der FS eher unangebracht, oder?) und natürlich die phänomenologische Beschreibung belassen. Anders als die Fits für "optimale Explosionshöhe" beschreiben jene das Phänomen der Explosionsdruckwellen allgemein und nicht nur speziell Nuklearexplosionen (ggf. sind Korrekturfaktoren für unterschiedliche mechanische Wirkungsgrade nötig, aber mehr als ein Faktor 2 dürfte das kaum sein). Ich stelle die Frage zusätzlich hier, da der dortige Artikel bisher wesentlich weniger (eigentlich gar nicht) diskutiert wurde, dafür aber hier schon zweimal.--SiriusB 10:25, 7. Aug 2004 (CEST)


Es ist ja das Wesen der Wikis, dass jeder sie verändern kann, wie er/sie es für richtig hält. Hilfreich für andere Mitwirkende wäre es allerdings, auch kurz zu begründen, warum man z.B. größere Teile löscht, zusammenstreicht oder dergleichen. Spart nicht mit Kritik, denn manchmal ist auch Schweigen Silber und Reden Gold.--SiriusB 19:08, 29. Jun 2004 (CEST)

Hierzu noch ein Nachtrag: Bei näherem Hinsehen hat Benutzer:84.135.156.4 den Artikel nicht nur radikal gekürzt (auch m.E. sinnvolle Wiki-Links zu verwandten Themen entfernt), sondern durch die Kürzungen kam es auch zu sachlichen Fehlern. Insgesamt ist mir der Sinn der Änderungen schleierhaft, und ich erwäge, den Artikel in einer überarbeiteten Fassung der Version vom 28. Mai wiederherzustellen, da Benutzer:84.135.156.4 im Wesentlichen gelöscht und nur Kleinigkeiten ergänzt (ersetzt) hat. Allerdings möchte ich das nicht ohne Rücksprache tun. Der Sinn von Kürzungen sollte ja vor allem darin bestehen, einen Artikel übersichtlicher zu machen. Nun ist dieser Artikel bereits ein spezialisierter Ableger von Atomwaffe, so dass er meiner Ansicht nach durchaus tiefer ins Detail gehen kann (ggf. wäre eine Ergänzung der kernphysikalischen Aspekte (Kettenreaktion) noch sinnvoll). Zum Vergleich sei erwähnt, dass der Eintrag über ABC-Waffen in Meyers Enzyklopädischem Lexikon (um ca. 1976) ebenfalls reichliche Detailinformationen zur Physik atomarer Explosionen aufweist, die der durchschnittliche Lexikonbenutzer nur in Ausnahmefällen durchlesen wird. Wie deteilreich der Brockhaus – der ja gelegentlich als Messlatte für Wikipedia betrachtet wird –, weiß ich allerdings nicht.--SiriusB 14:45, 30. Jun 2004 (CEST)

Lexikon oder Fachbuch?

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Meiner Meinung nach ist gerade Wikipedia dafür auserkoren auch fachlich komplexere Tatsachen tiefer zu erläutern. Ein Kurzeintrag kann man nämlich in jedem Lexikon nachlesen, aber wenn es dann mehr in die Tiefe gehen soll, stösst man bei jedem normalen Lexikon schnell auf die Grenzen desselben. Daher ist es immer gut eine kurze Abhandlung als Einführung zu geben und später doch mehr Details gemeinsam zu erarbeiten. Online-Lexika gibt es fast schon wie Sand am Meer, aber keines informiert so umfassend und kostenlos wie Wiki! Warum sollen wir uns diesen Vorteil durch unnötige Kürzungen kaputtmachen? Mit Kurzartikeln ist Wiki nämlich nur genauso gut bzw. schlecht wie andere Lexika. Germania 21:50, 30. Jun 2004 (CEST)

In dem Fall stimme ich dir vollkommen zu, ein Artikl der Wikipedia darf und sollte durchaus mehr bieten als ein einfacher Lexikonartikel, er darf dabei aber nich die laienverständlcihkeit einbüßen. Im Fale dieses Artikels finde ich den Grad, der gegangen wird für sehr gut, da ich auch als Laie verstehe, worum es in den Passagen geht und nicht vn Formeln erdrückt werde. Im Moment steht der Artikel Elektromigration auf den Wikipedia:Exzellente Artikel und der Artikel Blacksche Gleichung im Wikipedia:Review, beides ebenfalls sehr gute Fachtexte, die den Laien mitnehmen. Da ich der Meinugn bin, dass auch dieser Artikel das Potential dazu hat, wüürde ich ihn ebenfalls im Review vorschlagen, vielleicht hat ja einer von euch Interesse, dort auf eingehende Kritiken einzugehen. Meine persönliche Hauptkritik ist die fehlende Einleitung. Liebe Grüße (trotz des schrecklichen Themas), -- Necrophorus 15:25, 11. Jul 2004 (CEST)
Ich habe einen ersten Versuch einer Einleitung gemacht; außerdem einen kurzen Unterabschnitt über die Wirkungen eines Atomkrieges auf Menschheit und Ökosysteme. Leider tritt bereits die Längenwarnung auf (30 KB); die Überlegung ist also, den Artikel aufzugliedern. Zuerst könnte der neue Abschnitt "Atomkrieg" vielleicht ausgelagert werden, dafür böte sich der Artikel Atomkrieg an, der zur Zeit im Wesentlichen eine Begriffserklärung ist. Denkbar wäre auch, bei den Formeln etwas zu kürzen, wenn die Details z.B. schon in Detonationswelle abgehandelt werden. Da könnte ein Link dorthin (und eine übersichtlicher Gliederung dort; Asche auf mein Haupt ;-)) genügen. Ist die 32-KB-Grenze eigentlich bei den heute gebräuchlichen Browsern noch aktuell?
Ich würde die 32k-Warnun nicht zu ernst nehmen und den Artikel nicht zu sehr zergliedern. -- Necrophorus 23:38, 11. Jul 2004 (CEST)
Was das Thema angeht: Natürlich ist es ein sehr düsteres Thema, aber leider droht es gerade heute wieder aktuell zu werden. Umso wichtiger, zu wissen, womit man es zu tun hat. Zudem ist es auch außerhalb des nuklearen Bereichs von Interesse, da z.B. die Druckwellenphysik auch Naturereignisse wie das Tunguska-Ereignis erklären hilft.--SiriusB 19:43, 11. Jul 2004 (CEST)

Nachgehakt: Detonation oder Deflagration

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Wenn ich es mir recht überlege, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob bei einer Wasserstoffbombe nach dem Teller-Ulam-Design nicht doch eine thermonukleare Detonation oder eine gemischte Deflagration-Detonation auftreten kann. Entscheidend ist, ob eine fortlaufende Stoßfront die Reaktion auslöst oder ob erst das Material mehr oder weniger insgesamt erhitzt und komprimiert wird (auch durch Stoßwellen, die aber keine Reaktionsfronten darstellen) und irgendwann die Fusion einsetzt.--SiriusB 22:50, 9. Aug 2004 (CEST)

Aufräumen

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Ich hätte evtl. den Vorschlag, die Näherungsformeln für den Spezialfall einer auf 5 PSI maximierten Explosion zu entfernen und durch eine Tabelle zu ersetzen, die für den flüchtigen Leser eine kompaktere und schnellere Übersicht liefert. Diese könnte ggf. auch die thermischen und radiologischen Wirkungen berücksichtigen (in diesem Fall sollte sie vielleicht eher am Ende des Abschnitts "Auswirkungen..." stehen). Zudem kann m.E. die Näherungsformel für Bodenexplosionen komplett raus, da sie zwischenzeitlich durch das DNA-Diagramm ersetzt werden kann. Wer es für rechnerische Anwendungen genau braucht, der ist ohnehin besser beraten, die Originalformeln und ggf. einen numerischen Solver (oder gleich das angegebene DOS-Programm) zu benutzen. Die Näherungen für "optimale" Explosionshöhe und der mit dem "optimierten" Druck korrespondierende Radius sollte drinbleiben, da die Formeln sehr kompakt sind und einen Komprimiss zwischen beiden verwendeten Hauptquellen darstellen. Meinungen?--SiriusB 15:25, 12. Aug 2004 (CEST)

Bilderquellen

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Zur Illustration des "Nebeleffektes" (ein oft gesehenes, aber nur sehr rar diskutiertes Phänomen) würde ich gerne ein geeignetes Bild der Seite Nuclear Test Image Gallery (Trinity Atomic Web Site) hochladen. Der Autor selbst stellt die Seite und deren Inhalte unter die GNU FDL, stellt aber gleichzeitig klar, dass er keinerlei Garantie dafür gibt, das ihm nicht auch Fehler bzgl. des Lizenzstatus (oder natürlich auch der dargestellten Fakten) unterlaufen sein könnten.

Frage: Genügt diese Versicherung nach bestem Wissen und Gewissen, um so ein Bild auch für Wikipedia verwenden zu können?--SiriusB 21:55, 13. Aug 2004 (CEST)

Frage: Wieso wird ein Bild namens "Nagasakibomb" mit Hiroshimabombe untertitelt, insbesondere, wenn das gleiche Bild im Eintrag "Fat Man" als Nagasakibombe beschrieben wird. 09. August 2005 - wurde korrigiert

Einstieg

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Da der Artikel im Review steht, geb ich mal meinen Senf dazu ab: Meiner Meinung nach gehört der Einstieg, also gleich der erste Absatz dahingehend überarbeitet, dass erläutert wird, welche Informationen dieser Artikel bietet. Ein kurzer geschichtlicher Abriss über verschiedene Bomben und ihre Stärke, wie es momentan da steht, ist IMHO nicht erforderlich. Das sollte alles bei Atombombe abgehandelt werden. Wahrscheinlich genügt es, den Absatz auf ein, zwei Zeilen zusammenzukürzen und anschließend gleich in medias res zu gehen. --Zinnmann d 22:59, 18. Aug 2004 (CEST)

Gibt es noch andere Meinungen dazu?--SiriusB 16:03, 19. Aug 2004 (CEST)

Ich habe die Vorschläge mal versucht umzusetzen, und habe die historische Einleitung nach Atomwaffe verschoben. Bitte um Feedback!--SiriusB 19:02, 20. Aug 2004 (CEST)


Review-Diskussion: Atombombenexplosion, 11. Juli

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Eigentlich hatte ich nur mal nach Backlinks für den Artikel Radiärsymmetrie geschau und kam dann über einen Zwischenstop zu diesem Monster. Ich persönlich finde den Artikel dem Lemma entsprechend sehr gut gemacht, die technsichen und mathematischen Details sind nahe an einem Fachbuch. Inwiefern soziale Wirkungen integriert werden müssen kann ich nicht beurteilen, die gehören jedcoh meiner Meinung nach in den Artikel Atomwaffe, während ich die Konzentration auf die Explosion als solche durchaus für gerechtfertigt halte. Mein einziger wirklciher Kritik punkt ist die fehlende Einleitung, der lässt sich jedoch sicher schnell beheben, oder? -- Necrophorus 15:32, 11. Jul 2004 (CEST)

Bräuchte meines erachtens noch mindestens die abstimmung (und zumindest die verlinkung...) mit Atombombentest, ist ja nicht so, dass noch nie Atombomben explodiert sind. -- southpark 16:39, 11. Jul 2004 (CEST)
Guter Einwand, sowas fällt mir beinah nie af (Abstimmung mit anderen Artikeln). Ich haeb die Autoren auf der zugehörigen Diskussionsseite gebeten, hier vorbeizuschauen und evtl. auf Kritik zu reagieren, mal schauen was draus wird. Liebe Grüße, -- Necrophorus 16:53, 11. Jul 2004 (CEST)

Die Definition besteht nur aus einer Aufzählung der Effekte auf die Umgebung. Schon merkwürdig. --Cornischong 18:17, 11. Jul 2004 (CEST)

Hmm, war es nicht genau das, was ich als Kritikpunkt angemerkt habe ?? -- Necrophorus 18:54, 11. Jul 2004 (CEST)
Hmm, war es bei dir nicht "die fehlende Einleitung" und bei mir die falsche Definition?? Wie ich aber feststellen hat sich in der Zwischezeit einiges geändert. Jetzt ist eine 2 Abschnitte große Einleitung da und überhaupt keine Definition.So wurde zumindest deinem Wunsch Genüge getan. Liebe Grüsse --Cornischong 22:43, 11. Jul 2004 (CEST)
Was erwartet ihr für eine Definition? Die steckt doch bereits im Wort. "Eine Atombombenexplosion ist die Explosion einer Atombombe" klingt irgendwie zu sehr telebubbiemäßig, da genügen doch eigentlich die Definitionen von Atombombe und Explosion, während die Verknüpfung trivial ist (im Gegensatz etwa zu Radioteleskop, was eben kein Teleskop mit Radio ist ;-)).
Andererseits sollte man vielleicht im Artikel "Detonation" durch "Explosion" ersetzen, da es sich weder um eine Detonation, noch (zumindest bei der Kernspaltung) um eine Deflagration handelt, da überhaupt keine Reaktionsfront auftritt; bei einer H-Bombe dürfte es eher eine Deflagration sein (nukleare Detonationen treten AFAIK nur bei Supernovae auf). Dass die Luftdruckwelle dann wieder eine Stoßwelle ist, ist eine andere Baustelle.--SiriusB 10:57, 20. Jul 2004 (CEST)
Danke für die Erklärungen. Am 11. Juli 18:00, bezog ich mich auf den "aktuellen" Anfang des Artikels, der noch anders aussah. Alles klar --Cornischong 00:06, 21. Jul 2004 (CEST)

Sind die zitierten 100 MegaKelvin Temperatur belegt? Scheint mir hoch, aber ich weiss es auch nicht. Der Abschnitt Typische Ziele von ... kann glaub ich jeweils in den Text eingearbeitet werden (ohne Überschrift), zum Teil ist das ziehmlich platt: klar dass man luftverbände mit einer Luftexplosion angreift, und Bodenstationen mit Bodenexplosionen. Unyxos 04:10, 17. Jul 2004 (CEST)

Laut Nuclear Weapons FAQ sind es 60–100 Mio K und EoNW77 schreibt von "severel tens of million degrees Kelvin". Meyers Enzyklopädie schreibt AFAIR auch von 100 MK. Auf jeden Fall sind die Temperaturen deutlich höher als im Zentrum der Sonne (15 MK).--SiriusB 10:57, 20. Jul 2004 (CEST)

Inwieweit sind die im Artikel erwähnten nicht SI-Einheiten wichtig? Da gibt es zum einen die Millionen °C, die finde ich noch okay: Damit wird dem Oma-Test genüge getan, die sich unter Kelvin nichts vorstellen kann - obwohl bei derartigen Grössenordnungen wohl auch eine Gleichsetzung 100 Mio °C = 100 MK nichts wesentlich verändert (da alle Zahlen nur ungefähr). Was mich wesentlich stärker stört ist die Verwendung von PSI für den Druck. Darunter kann ich sein durchschnittlicher Mitteleuropäer wohl noch weniger vorstellen als ein US-Amerikaner. Die Verwendung von Pascal anstelle von PSI finde ich jedenfalls dringend erforderlich. Da die PSI allerdings auch in einigen Formeln auftauchen, wollte ich nicht einfach alles mal 6894,75 nehmen und dann Pa dahinter schreiben. --nd 17:08, 11. Aug 2004 (CEST)

Das Problem ist, dass die zugrundeliegenden Quellen fast alle PSI statt Pa oder bar verwenden, und die Umrechnung in SI-Einheiten notwendigerweise zu weiteren Rundungsfehlern führt, solange man nicht unehrlich viele Stellen angibt. "5 PSI" ist eine griffige Größe, "34,5 kPa" hingegen nicht mehr. Die nächsten ähnlich einfachen Zahlen wären 30 und 40 kPa, aber das liegt schon so weit vom Originalwert entfernt, dass das Ergebnis sogar qualitativ verfälscht werden kann. Was die Formeln betrifft: Dort, wo der Druck in die Formel mit ein geht, ist ja auch mindestens eine Version mit Pascal angegeben; und wo der Druck im Index steht, hat er nur namensgebende Funktion. Was überlegenswert wäre, wäre z.B. kPa als zusätzliche Spalte in die Druckwirkungstabelle mit aufzunehmen. Außerdem wäre eine kurze Anmerkung bezüglich der verwendeten Einheiten zu überlegen. Zudem überlege ich, ggf. die beiden Formeln für das 5-PSI-Beispiel durch eine Tabelle zu ersetzen, denn diese Formeln sind ja nur Spezialfälle der weiter oben stehenden allgemeineren, daher hätte eine Tabelle die höhere Informationsdichte. Ggf sogar eine zusammenfassende Tabelle, die auch typische Brand- Strahlen- etc.-Wirkungen für ein Beispiel (etwa 1 MT) in kompakter Form angibt, so dass der Leser auf einen Blick sieht (und mit einem zweiten auf eine Landkarte der Heimat sich veranschaulichen kann), was so eine Atombombe eigentlich für ein Monster ist.--SiriusB 17:37, 11. Aug 2004 (CEST)
Beim Editieren der Tabelle ist mir aufgefallen, dass weder die linksbündige, noch die zentrierte Formatierung der rechten (Text-)Spalte wirklich gut aussieht. Man müsste irgendwie erreichen, dass die Breite der Hauptspalte evtl. begrenzt und der Text zum Umbruch gezwungen wird. Oder würde das noch unansehnlicher aussehen?--SiriusB 18:35, 11. Aug 2004 (CEST)
Ich finde, die Tabelle sieht vollkommen o.k. aus, sowohl im Standartskin als auch im Monobook. Der Artikel ist übrigen immer noch klasse bzw. noch besser, als ich ihn in Erinnerung hatte. Physikalisch kann ich ihn natürlich nicht bewerten, der Vergleich von PSI und kPa sllte jedoch das SI-Problem lösen, oder? Was haltet ihr davon, wenn wir den Artikel bald mal vorschlagen für die Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel? -- Necrophorus 19:05, 11. Aug 2004 (CEST)

Ich überlege schon seit längerem, ob es evtl. sinnvoll ist, am Ende des Abschnitts "Wirkungen..." noch eine zusammenfassende Tabelle einzufügen, etwa in der Art von dieser, wobei es wohl reicht, sich auf die Fälle 20 kT (Japan 2. WK), 1 MT (strategische Bombe) und 20 MT (größte einsatzfähige Sprengköpfe des Kalten Krieges) und auf drei Bereiche der Druckwirkung (z.B. 20, 5 und 1 PSI) zu beschränken. Auch bei der Stellenzahl könnte ggf. gekürzt werden; ich hatte nur erstmal die Ergebnisse (z.T. aus lästigen Nomogrammen in denn genannten Quellen abgelesen) "gesichert". Um die Länge nicht gar zu sehr wuchern zu lassen, sollte evtl. die Formel für den Spezialfall 5 PSI sowie die Formel für die Bodenexplosion (incl. formelspezifischer Textabschnitte) raus (letztere könnte in der Formelsammlung Druckwellenphysik Platz finden, erstere ist Taschenrechnereintippübung). Die meisten werden mit einer Tabelle mehr anfangen können als mit Formeln, und ganz wech sind sie dann ja nicht, nur besser versteckt :-)--SiriusB 16:16, 14. Aug 2004 (CEST)

Ich habe versucht, die Formulierungen noch etwas zu polieren. Für den Durchschnittsleser sind wohl im zweiten Abschnitt ein wenig zuviele Formeln. Vielleicht wäre es sinnvoll, die Formeln zu kompaktifizieren und in einen Expertenabschnitt zu packen und im Text nur die Relationen zu beschreiben: Die Ausbreitungsgeschwindigkeit hängt von der Stärke der Explosion und dem herrschenden Luftdruck ab. Stärkere Bomben oder geringerer Luftdruck führen zu höherer Ausbreitungsgeschwindigkeit. Das mit den Formeln ist meiner Einschätzung auch das, was in Kandidaten für exzellente Artikel ein paar Mal angemerkt werden würde, ansonsten stimmte ich mit Necrophorus überein, dass der Artikel reif ist für die interessierte Öffentlichkeit. --nd 12:28, 15. Aug 2004 (CEST)

Ich denke, die Formeln stellen kein so großes Problem dar, da der sie umgebende Text verständlcih ist. Aus diesem Grunde können interessierte Laien die Formeln getrost überlesen, Fachleute finden sie jedoch an den richtigen Stellen. Mit unverbindlichen Aussagen werdn Teil des Artikels wahrscheinlich etwas Wischi-Waschi. Mein Vorschlag: Lasst ihn uns in der jetzigen Form vorschlagen und falls die Kritik mit den Formeln wirklich ein Problem wird, dies erst dann ändern. Liebe Grüße, -- Necrophorus 12:57, 15. Aug 2004 (CEST)
Zu spät ;-) Aber die Formeln sind nur in die Formelsammlung verschoben, dafür unten eine zusammenfassende Tabelle rein. Mir fällt ein, dass evtl. noch kein Direktlink nach Formelsammlung Druckwellenphysik drin ist, sollte ggf. nachgeholt werden. Ansonsten bitte ich um Meinungen, ob die Tabelle so übersichtlich und informativ genug ist.--SiriusB 16:29, 15. Aug 2004 (CEST)
Vielleicht sollte jemand den Artikel vorschlagen, der selbst nicht oder wenig daran gearbeitet hat, um den Eindruck des Eigenlobs zu vermeiden?--SiriusB 22:39, 20. Aug 2004 (CEST)

Dubiose Änderungen

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Offenbar hat der selbe anonyme Benutzer:217.224.240.99, der seit einigen Wochen in etlichen anderen Artikeln vorwiegend "Intensität" durch "Stärke" ersetzt hat, jetzt auch hier seine meiner Ansicht nach wenig vorteilhaften Änderungen vorgenommen und zudem auch den Verweis auf die Kandidatenschaft des Artikels entfernt. Irgendwie werde ich nicht so recht schlau daraus, worin nun hier die Verbesserung (die eigentlich jeder Edit anstreben sollte) bestehen soll.--SiriusB 20:12, 21. Aug 2004 (CEST)

Hallo, erstmal Kompliment zu diesem informationsreichen Artikel. Ich habe noch folgende Fragen:

  • Welche Bedeutung hat die Variable R im Abschnitt "Ausbreitung der Druckwelle"?
  • Warum wird im Abschnitt "Folgen der direkten Kernstrahlung" in der ersten Formel zwischen D0 und C unterschieden (ich nehme mal an, dass D0 eine Konstante ist, oder)?
  • Was bedeutet im Abschnitt "Tabelle der wichtigsten Auswirkungen" die Abkürzung GZ?

Danke im voraus und Gruß --mmr 01:13, 23. Aug 2004 (CEST)

  • R ist die Distanz zum Explosionspunkt. Hmm, sollte man vielleicht noch reinschreiben ;-).
  • D_0 ist überflüssig, würde ich wegstreichen, da C bereits alle Vorfaktoren enthält. Die Formel ist nur prinzipiell; daher ist eine "alles in einem"-Konstante wohl ausreichend. Für genauere Formeln sehe man sich die Help-Pages des Dosprogramms WE.EXE ("Weapon Effects") auf dem untersten Link an. Allerdings sind da einige Fehler drin (Vorzeichenfehler, mal ein Term weggelassen, log und log10 verwechselt usw.), aber es reicht, um zu sehen, wie komplex die Materie ist :-).
  • GZ heißt "Ground Zero".

Mal eine andere Frage: Ist es wirklich sinnvoll, überall die Einheitenzeichen durch ausgeschriebene Wörter zu ersetzen? Ich denke, jeder, der einen Führerschein besitzt, weiß mit dem Kürzel "km" etwas anzufangen, oder? Bei den anderen Einheiten reicht m.E. die einmalige Ausschreibung mit Einheitssymbol in Klammern dahinter, das gleiche gilt für die Dezimalkürzel (Kilo, Mega usw.). Das durchgehende Ausschreiben von Einheiten erinnert mich eher an den Stil von Jugend-Wissensbüchern wie "Was ist Was", erhöht m.M.n. aber den Lesefluss nicht; eher im Gegenteil, es wirkt dadurch etwas breitgetreten. Enzyklopädische Einträge verbinde ich mit hoher Wissensdichte aber kompakter Schreibweise. Der Artikel ist schon 40 KB lang, da muss man vielleicht nicht am falschen Ende aufblasen :-).--SiriusB 12:10, 23. Aug 2004 (CEST)

Einheitensymbole

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Zusammengefasst die Frage: Ist es sinnvoll, alle Einheitensymbole durch ausgeschriebene Wörter sowie auch Kilopascal durch Pascal oder "Mega" durch "Millionen" zu ersetzen, was zu unhandlich hohen Zahlenwerten führt? Meiner Meinung nach bläht das den Artikel nur unnötig auf. Ein einmaliger Verweis auf die jeweilige Einheit sowie auf die Liste der Vorsilben für Maßeinheiten sollte eigentlich reichen, oder?--SiriusB 15:13, 23. Aug 2004 (CEST)

Hallo SiriusB, erstmal danke für Deine Antworten oben, das hilft beim Verständnis schon weiter. Was die Einheiten angeht, sollten die wie alle Abkürzungen immer ausgeschrieben werden: Wir haben ja genug Platz und brauchen keinen Speicherplatz sparen. Verweise auf die Vorsilben braucht es dann nicht mehr und der Leser muss nicht noch extra andere Artikel aufsuchen, weil er die einmalige Erklärung der Einheit drei Absätze weiter schon wieder vergessen hat. Es kostet ja auch nichts statt Gy eben Gray zu schreiben. "Kilometer" statt "km" ist zwar ein Grenzfall, aber der Einheitlichkeit halber sollte man das dann dort genauso handhaben. Zum einen verbessert es die Lesbarkeit des Textes und wenn er wirklich ein bisschen wie ein populärwissenschaftliches Magazin oder Buch klingt, ist das in meinen Augen kein Nachteil - im Gegenteil, wir wollen ja auch Jugendliche und andere Leute ansprechen, die nicht unbedingt an das Lesen von Fachbüchern gewohnt sind. Liebe Grüße --mmr 15:40, 23. Aug 2004 (CEST)
Davon lese ich zum ersten Mal. Ok, das mit den Abkürzungen habe ich schon gelesen, aber Einheitensymbole sind m.E. sehr sinnvoll und werden z.B. in Meyers Enzykopädie reichlich gebraucht. Mir persönlich erscheint das ausnahmslose Ausschreiben als ein sehr unangenehmer und irgendwo auch unseriöser Stil. In Fachartikeln würde der Lektor das m.W. auch kritisieren. Ich denke, wer sich zutraut, mit den technischen Details komplexer Themen auseinanderzusetzen, für den sind Einheitenzeichen, zumal beim ersten Auftreten auch erklärt, kein Hindernis mehr. Was die Lesbarkeit angeht: Nein, ich bin nicht der Meinung, dass sie dadurch verbessert wird, eher im Gegenteil. Insbesondere treten dann Lesbarkeitsprobleme auf, wenn ungewohnte Einheitenzeichen in Formeln, Abbildungen oder Tabellen auftreten, weil sie nicht ordentlich eingeführt wurde. Lediglich in einführenden Abschnitten (Header, Einleitungen usw.) würde ich die Einheiten ausschreiben, sowie mit Zahlen sparen.
Texte, in denen Einheiten durchgehend ausgeschrieben werden, meide ich aus Erfahrung eher -- weil dies oftmals ein Zeichen ist für poluläre Artikel auf dem Niveau eines bekannten Magazins, das die Initialen seines ehemaligen Herausgebers im Namen trägt. Und den Eindruck wollen wir doch wirklich nicht machen, oder? Oder gibt es "offizielle" typografische Empfehlungen dafür (auch wenn sich kein Fachmagazin daran je halten wird ;))? Ich kann mal versuchen, mich außerhalb von Wikipedia danach zu erkundigen.
BTW wenn Einheitenzeichen und Dezimalvorsätze in Wikipedia (oder gar generell in Dokumenten) grundsätzlich nicht verwendet werden sollten, dann könnten wir die Liste der Dezimalvorsätze eigentlich auch entfernen, da sie dann ja wertlos geworden ist, oder?--SiriusB 16:11, 23. Aug 2004 (CEST)
Hallo SiriusB, wie gesagt stören Abkürzungen ganz allgemein den reibungslosen Lesefluss - mit fehlender Seriosität hat das nichts zu tun (die hängt bei einem Text immer von der Korrektheit der gemachten Angaben und der logischen Kohärenz der Argumentation ab, nicht von der Schreibweise). Wenn Probleme mit Einheitenzeichen in Abbildungen oder Tabellen auftreten (wo sie natürlich außerhalb des Fließtexts sinnvoll sein können), liegt das, wie Du oben schon geschrieben hast, eben daran, dass sie nicht ordentlich eingeführt oder beschriftet wurden - und das lässt sich ja ändern. Wir sind ja kein Fachjournal, so dass auch Leser ohne wissenschaftliche Ausbildung unsere Texte lesen können sollten, ohne noch wo anders nachschlagen zu müssen. Die Liste der Dezimalvorsätze ist trotzdem sinnvoll, falls jemand gezielt danach sucht. Gruß --mmr 16:33, 23. Aug 2004 (CEST)
Hallo Aglarech, dieser Aussage kann ich allerdings nicht zustimmen. Abkürzungen stören den Lesefluss nur dann, wenn sie ungewohnt oder gar unbekannt sind. Ansonsten erleichtern sie den Lesefluss, allein schon wegen der Kürze. Außerdem führt der Verzicht auf Einheitenvorsätze im besonderen zur Verwendung unhandlich großer Zahlen, wie z.B. 345000 Pascal. Hier wird, auch trotz Tausendertrenner (die laut anderer Auffassung erst ab sieben Stellen verwendet werden sollten), der Lesefluss einfach durch die vielen Ziffern gehemmt. Sowohl in Fach- als auch in populären Artikeln würde ich daher immer 345 kPa oder allenfalls 345 Kilopascal schreiben. Auch wird (hoffentlich) niemand durchgängig für Geschwindigkeitsangaben "Kilometer pro Stunde" angeben, sondern mit km/h abkürzen. Alles andere wirkt holprig und hölzern und hemmt den Lesefluss.
Außerdem: Durch die Entscheidung, SI-Einheiten zu bevorzugen, hat Wikipedia bereits einen Schritt weg vom reinen Populärniveau gemacht. Die meisten werden den Luftdruck nicht in Pascal sondern Millibar oder allenfalls Hektopascal kennen; höhere Semester werden das Torr bevorzugen. Und niemand misst sein Gewicht in Newton, sondern in Kilopond (und nennt das dann fälschlich Kilogramm). Ich bejahe ausdrücklich diesen Schritt zu SI-Einheiten (wenngleich nicht-SI-Einheiten auch da verwendet werden sollten, wo sie üblich sind, mit entsprechender Umrechnung). Und da halte ich es eher für eine Wiedergewinnung von Lesbarkeit, wenn man Dezimalvorsätze benutzt.
Daher plädiere ich dafür, Einheitensymbole zumindest bei häufigen Angaben in vertiefenden Abschnitten zu verwenden, und die Einheiten nur in Einleitungen, Überschriften oder bei vereinzeltem Auftreten auszuschreiben. Das gleiche würde ich auch für kleine Zahlen sagen, insbesondere wenn der Zahlenwert reell ist (wenngleich auf den ganzen Wert gerundet) und sein Betrag von inhaltlicher Bedeutung ist. Also z.B. "Die drei Monde sind 3, 4.5 und 7 Kilometer groß" statt "...drei, 4.5 und sieben...". Die Verwechselbarkeit von Aufzählkomma und Dezimalkomma lässt für mich auch außerhalb solcher Beispiele den Dezimalpunkt gegenüber dem Komma bevorzugen, aber das nur am Rande. Übrigens, Rudolf Kippenhahn verwendet in seinen populärwissenschaftlichen Büchern auch häufig Einheiten wie Mpc im Fließtext, und es ist bis - bis zu diesem Moment - nie aufgefallen. Und die Bücher sind wirklich für interessierte Laien geschrieben.--SiriusB 17:07, 23. Aug 2004 (CEST)

Ich habe den Artikel mal einem Nicht-Wikipedianer gezeigt (allerdings auch kein Typografie-Fachmann), und er bestätigt, dass Einheiten nur bei vereinzeltem Auftreten, aber nicht im Fachkern vertiefender Unterabschnitte ausgeschrieben werden sollten.--SiriusB 17:29, 23. Aug 2004 (CEST)

Hallo SiriusB, ich habe jetzt mal die von Dir angesprochenen Pascal-Angaben in Kilopascal geändert, damit die Zahlen kleiner werden. Auch was reelle Zahlen angeht, gebe ich Dir recht; deswegen habe ich ja auch fast alle Zahlenangaben so stehen lassen. Was die SI-Einheiten angeht, sind die gesetzlicher Standard - hier nur veraltete Maßeinheiten wie Torr oder Pond zu benutzen, wäre in meinen Augen nicht sonderlich sinnvoll (aber wenn ich Dich richtig verstehe, hattest Du das ohnehin nicht vor, oder?). Ansonsten wird der Lesefluss bei Abkürzungen schon allein dadurch gehemmt, dass das menschliche Gehirn diese immer erst dekodieren muss. Bei häufig gebrauchten wie "km" ist das zwar weniger der Fall, wohl aber bei Einheiten wie "Gy", die Dir und mir vielleicht leicht von der Zunge gehen, dem wissenschaftlich nicht vorgebildeten aber nicht. Deshalb halte ich das Ausschreiben einfacher Abkürzungen schon für geboten - wobei ich bei komplexeren wie kg/(m s2) sicherlich auch für die Abkürzung plädieren würde...;-) Grüße --mmr 17:34, 23. Aug 2004 (CEST)
(Irgendwann sollten wie die Einrückungen resetten, sonst wird die Diskussionsseite unleserlich ;-)). Wie gesagt, es widerspricht meiner Erfahrung, dass Abkürzungen den Lesefluss hemmen würden. Jedes Wort muss das Gehirn erst dekodieren, insbesondere ungewohnte wie "Gray". Da ist es vollkommen wurscht, ob man das Einheitenwort oder die Abkürzung liest. Aber wenn innerhalb des Fließtextes, teilweise innerhalb eines einzigen Satzes mehrmals hintereinander dieselbe Einheit ausgeschrieben wird, dann wirkt diese Wiederholung einfach holprig. Ich komme da immer ins Stocken; nicht wegen der Dekodierung, sondern weil die Wiederholung ungewohnt ist. Normerweise vermeidet man Wiederholungen, weil Wiederholungen den Text unnötig aufblähen und weil solche Wiederholungen irgendwie unangenehm auffallen, weshalb ich mehrfache Wiederholungen generell meiden und statt Wiederholungen derselben Wörter lieber andere Begriffe oder Abkürzungen verwenden würde.;-) Im Ernst, gerade die Druckpassage wirkt auch mich unangenehm holprig, auch wenn da jetzt "Kilopascal" steht. Ich würde nur beim ersten Mal "xx Kilopascal (kPa)" und danach "xy kPa" und erst nach langer Pause vor dem nächsten Auftreten wieder "yx Kilopascal" schreiben.--SiriusB 18:03, 23. Aug 2004 (CEST)
Reset! :-) Natürlich muss das Gehirn jedes Wort dekodieren, aber das geht einfacher, wenn es ganze Worte sind als wenn da kryptische Abkürzungen wie kPa stehen. Was die Wiederholung angeht: Die ist doch dieselbe, ob dort jetzt die Abkürzung oder das ausgeschriebene Wort steht - einmal wird halt die Abkürzung wiederholt, einmal die Langform. Andererseits: Könnte es nicht sein, dass Du als ausgebildeter Physiker die Ungewohntheit dieser Formelzeichen nicht mehr so wahrnimmst wie weniger vorgebildete Menschen? Diese Bemerkung soll um Himmels willen nicht böse gemeint sein, nur manchmal vergisst man nach langer Beschäftigung mit einem Fachgebiet halt, wie schon elementare Dinge manchen Leser ins Stocken bringen können. Ich sehe das ja auch bei mir selber. Gruß --mmr 19:58, 23. Aug 2004 (CEST)
Nein, ich meinte es etwa so: "Die Werte liegen für Bla bei xx Kilopascal, für Blubb bei xy kPa und für Blipp bei yy kPa." Also gemischt, zuerst ausgeschrieben, dann abgekürzt. Was die Ausbildung als Physiker betrifft: Nein, die Kippenhahn-Bücher habe ich teilweise schon als Kind verschlungen, und wenn ich irgendwo gestockt habe, dann lag's nie an Abkürzungen oder Einheitenzeichen. Außerdem stimmt die Aussage nicht: Abkürzungen ungewohnter Einheiten brauchen nicht aufwendiger entschlüsselt zu werden wie das Einheitenwort. "Gray" und "Gy" müssen gleichermaßen neu verlinkt werden, und das geschieht i.d.R. parallel, und nicht erst von "Gy" nach "Gray" und dann erst zur Definition. Und "kPa" lese ich tatsächlich als "Ka-Peh-Ah", oder "km/h" als "Ka-Emm'ha" (das ' ist ein inneres Zögern für den "/") und das dürfte vielen prinzipiell ähnlich gehen. "Kilometer pro Stunde" will man da wirklich nur einmal lesen und dann nur noch abgekürzt. Es ist nicht nämlich auch die Länge, die den Lesefluss beeinflusst, da das Lesen einem inneren Vorlesen gleicht, also zumindest teilweise phonetisch. Der Lesevorgang geht nicht so linear wie das softwaremäßige Verlinken ;-)--SiriusB 21:29, 23. Aug 2004 (CEST)
Nun, bei Gy muss man schon erst einmal stocken, diese Kombination in einem zweiten Schritt innerlich in "Gray" übersetzen (wenn man sich daran noch erinnern kann) und dann den Bezug zur Einheit herstellen - zumindest wenn das ganze nicht täglich Brot ist. Dasselbe gilt auch für kPa, das wohl nur die wenigsten als Kah-Peh-Ah aussprechen - erst überlegt man: Was bedeutet diese Buchstabenkombination, dann ersetzt man sie innerlich durch Kilopascal und schließlich erinnert man sich (hoffentlich), dass das eine Einheit des Druckes ist. --mmr 21:58, 23. Aug 2004 (CEST)
Dieses "Stocken" bei der Abkürzung "Gy" ist aber vernachlässigbar gegenüber der Einheit "Gray" selbst. Angesichts der Komplexität des Themas ist das absolut vernachlässigbar, und der Vorteil durch das verbesserte Schriftbild durch angemessene Verwendung der Kürzel überwiegt o.g. Nachteil bei weitem. Klar, beim ersten Mal ist es immer schwierig, aber ich persönlich bevorzuge lieger technisch saubere Texte als solche, die auf "Schlüpfrigkeit" poliert sind. Steine gehören zu jedem gesunden Weg dazu; wer immer nur auf Asphalt geht (oder fährt), der verliert irgendwann das Gehen auf Trampelpfaden. IMO ist ein gewisses "Stolpern" sogar dem Verständnis förderlich, weil es einen zum Nachdenken anregt (allerdings dürften Abkürzungen wie gesagt daran den kleineren Anteil haben). Ehrlich, ich habe auch in anderem Zusammenhang (z.B. Musik, Fernsehen) reichlich unangenehme Erfahrungen mit der IMHO Unart gemacht, alles so leicht verdaulich wie nur möglich zu machen. Das Ergebnis ist letztlich ein Verlust an Kultur, die gerade auch durch Ecken und Kanten ihren Charakter erhält. Soll Wikipedia wirklich den Trend zur Banalgesellschaft unterstützen? Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.--SiriusB 12:17, 24. Aug 2004 (CEST)
Ich gebe Dir durchaus Recht, dass man komplexe Sachverhalte nie so stark vereinfachen sollte, dass es falsch wird - ich stimme Deinen Kommentaren zur leichten Verdaulichkeit also schon zu. Deswegen finde ich zum Beispiel auch den (gemäßigten) Gebrauch von Formeln in Ordnung und habe auch was gegen seichte "Schlüpfrigkeit". Nur kann ich halt in dem Gebrauch der Langformen nichts Falsches erkennen und eine unangemessene Vereinfachung des Sachverhalts ist es in meinen Augen auch nicht - deswegen würde ich die von Dir gesehene Gefahr hier eigentlich nicht sehen - im Text gibt es ja (zu Recht!) auch so schon genug kleinere "Stolpersteine". --mmr 01:18, 25. Aug 2004 (CEST)
Naja, ich sehe halt schon einen Trend zur "Schlüpfigkeit" in dem Gebot, Abkürzungen generell zu vermeiden. Bei Trivialabkürzungen wie "z.B." oder "usw." ist das egal, da diese eh allgemein bekannt sind. Bei Fachabkürzungen und wissenschaftlichen Symbolen sehe ich das durchaus anders. Ihre Verwendung gewöhnt letzlich den Leser an diese Einheiten, die andernorts vielleicht viel rigoroser gebraucht werden. Informationsvermittlung geschieht m.E. nicht nur über den Inhalt sondern auch die Form eines Textes. Aber eventuell könnte diese Teildiskussion unter Wikipedia Diskussion:Schreibweise von Zahlen weitergeführt bzw. dorthin verschoben werden (oder wäre das keine gute Idee?), da dort auch inzwischen ein Thread läuft. Dort hat jemand als abschreckendes Beispiel die MS-Encarta genannt, die stur alles auschreibt. Andererseits sind das wohl eher Kleinigkeiten; Hauptsache, der Artikel ist inhaltlich erstmal ok.--SiriusB 12:18, 25. Aug 2004 (CEST)
Naja, ich denke, wir wollen den Leser zwar aufklären, aber nicht unbedingt erziehen. Ihn Formelzeichen trainieren zu lassen, sehe ich eigentlich weniger als unsere Aufgabe an ;-). Aber ich denke auch, dass der Artikel so, wie er ist, einen guten Kompromiss darstellt und wir die Sache erstmal so stehen lassen und uns wichtigeren Dingen zuwenden können. Grüße --mmr 13:10, 25. Aug 2004 (CEST)
P. S.: So, ich habe noch drei Kilopascals beseitigt :-) Einmal konnte man das Problem durch Zusammenfassung umgehen und zweimal stand es eh in einem tabellarischen Zusammenhang, wo es nicht so stört. Geht das als Kompromiss durch? --mmr 20:11, 23. Aug 2004 (CEST)
An der Stelle zumindest ja. Dennoch bin ich der Meinung, dass generell die (nicht ausschließliche, sondern zusätzliche) Verwendung von Einheitenkürzeln den Sprachstil deutlich aufwertet.--SiriusB 21:29, 23. Aug 2004 (CEST)
Ja, da gebe ich Dir Recht, zusätzlich ist sicherlich nichts gegen Abkürzungen einzuwenden. Grüße --mmr 21:58, 23. Aug 2004 (CEST)


Exzellenz-Diskussion: Atombombenexplosion 21. August

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aus dem Wikipedia:Review

  • pro: Der Artikel war sehr lange im Review und wurde ziemlich stark überarbeitet und gefeilt. Er beschreibt die Explosion der Atombombe und sollte daher nciht mit dem ebenfalls sehr umfangreichen Artikel Atomwaffe verwechselt werden, aus dem Grund sind die Folgen eines Atomkrieges nur angeschnitten. Mich jedenfalls hat der Artikel und die Arbeit der Autoren überzeugt. -- Necrophorus 02:47, 21. Aug 2004 (CEST)
  • pro Saubere Arbeit. --Huebi 11:05, 21. Aug 2004 (CEST)
  • pro Passt schon. Guter Text. Gibt es noch freie Bilder von Hiroshima oder von den Hütten, die man dort aufgebaut hat?-- מישה 16:27, 21. Aug 2004 (CEST)
Die Trinity Atomic Web Site ist vom Autor als GNU-FDL freigegeben – allerdings übernimmt er keine Garantie dafür für die vollkommene Irrtumsfreiheit bezüglich der Rechte etwaiger Dritter ("to the best of my knowledge"). Siehe Copyright-Erklärungen von Gregory Walker. Ich denke schon, dass man die Bilder verwenden kann, würde aber vorsichtshalber noch weitere Meinungen abwarten.--SiriusB 17:31, 21. Aug 2004 (CEST)
  • pro Beeindruckende Arbeit! --Zinnmann d 19:48, 21. Aug 2004 (CEST)
  • pro: ich hab den Artikel schon über das Review ein wenig begleitet und schon als ich ihn dort entdeckte hatte er meines Erachtens durchaus Potential hier abgestimmt zu werden. Sofern ich welche hatte, wurden meine Kritikpunkte wurden jedenfalls schon im Review beseitigt. --nd 01:03, 22. Aug 2004 (CEST)
  • pro ich habe zwar vom Thema zu wenig Ahnung, aber der Artikel vermittelt ein umfassendes Bild. Stern !? 11:26, 22. Aug 2004 (CEST)
  • pro Ein super Artikel. Gute Arbeit. Sehr, sehr interessant und überzeugend. Sonnenwind 13:07, 22. Aug 2004 (CEST)
  • pro. Nicht, dass ich von der Materie eine Ahnung hätte, aber der Artikel ist überzeugend. -- Herr Klugbeisser 15:45, 22. Aug 2004 (CEST)
  • Pro:Gut geschrieben,umfassende Informationen,wirklich interesannt--217.233.249.203 15:58, 22. Aug 2004 (CEST)
  • Pro: Klasse! Vor allem mal ein Artikel, der sich nicht scheut von Mathematik gebrauch zu machen. Ist bei den "populären" Sachen aus der Physik ja leider oft nicht der Fall. --Zivilverteidigung 23:33, 22. Aug 2004 (CEST)
  • Pro ganz kurz und bündig. --Markus Schweiß 06:08, 23. Aug 2004 (CEST)
  • Contra: Technisch ist der Artikel ja gut und umfassend. Aber der Artikel muss viel besser in die allgemeine Thematik eingearbeitet/verlinkt werden. Ein Artikel Atombombenexplosion, in dem nicht mal die Information steht, wann und zu welchem Zweck es solche denn gegeben hat, und in dem politische Auseinandersetzungen darum nicht mal erwähnt werden, kann nicht exzellent sein. -- lley 11:39, 23. Aug 2004 (CEST)
Hmm, vor kurzem kam auf der Diskussionsseite eine genau gegenteilige Meinung, siehe Diskussion:Atombombenexplosion#Einstieg. Demnach sei die Beschränkung auf den technischen Aspekt gerade sinnvoll und die politischen Hintergründe unter Atomwaffe besser aufgehoben. Vielleicht sollte stattdessen (vielleicht auf Kategorieebene?) die Zusammengehörigkeit der betreffenden Artikel stärker hervorgehoben werden.--SiriusB 13:53, 23. Aug 2004 (CEST)
Das gehürt meiner Meinung nach nicht in den Artikel, weil der Artikel sich nun mal auf die Explosion als solche bezieht und nicht auf das Thema Atomwaffe, Atombombe, Atomwaffenarsenal oder sonstiges. Der Artikelname erscheint mir aussagekräftig genug, das es sich hierbei im wesentlichen um den Vorgang der Explosion selbst und dessen Wirkung geht. Genausowenig wie es zu einem Artikel über den Ottomotor gehört, das es soundsoviele Verkehrstote gab. --Huebi 14:25, 23. Aug 2004 (CEST)
Ich war vielleicht etwas harsch mit meiner Ablehnung, aber ich werde hellhörig, wenn ein solches Thema rein technisch abgehandelt wird und dann die Verbindung zur wirklichen Bombe auch noch nur eher vage mit "Beispiele Hiroshima und Nagasaki" angedeutet wird. Unpolitische Technokraten haben in der Geschichte schon viel Unheil angerichtet. - Aber nun konstruktiver: Der erste Abschnitt war seit meinem letzten Statement schon besser geworden (allein das Wörtchen "politisch" macht viel aus). Ich habe ihn noch um einen Halbsatz ergänzt und in der Einführung die Hiroshima/Nagasaki-Stelle verdeutlicht. Nun mag's angehen. -- lley 23:44, 26. Aug 2004 (CEST)
Es ist natürlich immer problematisch, eine derartige Problematik rein aus "technischer" Sicht zu betrachten - aber der Themenkomplex ist einfach viel zu umfangreich, um alles, von Politik über Waffen zu Folgen, in einem Artikel abzuhandeln. Deshalb finde ich die jetzige Aufteilung in 3 Hauptartikel (Politik, Waffen, Wirkung), auf die bereits in der Einleitung hingewiesen wird, gar nicht schlecht. Ich kann Deine Kritik nicht wirklich nachvollziehen. -- srb 23:55, 26. Aug 2004 (CEST)
Ich habe sie nach einigen Änderungen ja inzwischen auch relativiert. Und gegen eine thematische Aufteilung war ich nie. Vor diesen Änderungen aber hörten sich die ersten Absätze in meinen Ohren nicht so an, als wolle man auf die anderen Artikel wirklich hinweisen, sondern eher so, als versuche man, sie notgedrungen eher beiläufig zu erwähnen, weil es ja nicht angeht, sie ganz wegzulassen. -- lley 19:43, 27. Aug 2004 (CEST)
  • pro: Sehr gut geschriebener, übersichtlich gegliederter Artikel mit dem richtigen Verhältnis von einführender und vertiefender Information. --mmr 17:48, 23. Aug 2004 (CEST)
  • pro, mit Wünschen: Das was da steht gefällt mir sehr gut, aber noch ein paar Kleinigkeiten:
    • den Unterschied Endo/Exo-NEMP sollte man kurz erklären, so steht's irgendwie im Raum.
    • ist über die Wirkungen der unterirdischen/-wasser-Explosionen näheres bekannt?
    • Ein paar Angaben über die Wirkungen der durchgeführten/angedachten zivilen Nutzungen (in Bezug auf Krater/Kavernenbildung) wären auch nett, vor allem, wie stark muß eine Explosion für eine gewünschte Wirkung sein?
    Dazu steht unter Explosionskrater einiges. Wäre eine Einbindung zumindest der Tabelle nach Atombombenexplosion sinnvoll? Zu den Unterwasserexplosionen habe ich nur spärliche Informationen gefunden (siehe die Literatur-/Weblinks im Artikel), so gut wie keine Zahlenangaben.--SiriusB 21:41, 23. Aug 2004 (CEST)
    Weiß auch nicht so recht. Nur die Tabelle macht wohl nicht so viel Sinn, da man schon noch was dazu erklären sollte. Wie wär's, etwas deutlicher herauszustellen, das unter dem Link Explosionskrater noch detailliertere Infos sind? -- srb 08:04, 24. Aug 2004 (CEST)
    Der Artikel macht einem wieder mal bewußt, was Freund & Feind im Kalten Krieg mit uns so vor hatten. -- srb 18:37, 23. Aug 2004 (CEST)

pro Ausführlich, mit viel Mühe verbunden, exakt, wie ein Eintrag in eine Enzyklopädie beschaffen sein sollte! --Margaux 21:40, 28. Aug 2004 (CEST)

  • Pro Schöner Artikel. Vielleicht sollte man im Abschnitt "Feuerblase" noch explizit erwähnen, inwieweit das Spektrum dem eines schwarzen Strahlers gleicht (auch wenn der Begriff "Effektivtemperatur" schon auf Schwarzer Strahler verlinkt ist). Wenn ich es nicht überlesen habe, fehlt auch noch eine Erläuterung des Begriffes "dynamischer Druck DP" in der Beschreibung des Druck-Abstand-Diagrammes. -- Epo 17:59, 7. Sep 2004 (CEST)

Mach-Effekt

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Habe noch ein Bild zur Illustration des Mach-Effektes bei Luftexplosionen hinzugefügt. Hoffe, der Artikel wird damit noch nicht bilderüberladen.--SiriusB 12:49, 10. Okt 2004 (CEST)

Folgen des Lichtblitzes

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Falls es erwähnenswert ist, könnte man den Aspekt der durch dieses Bild zum Ausdruck gebracht wird noch mit erwähnen. --Saperaud  2. Jul 2005 12:36 (CEST)


Tsunamis durch Unterwasserdetonationen?

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Kann man durch Unterwasserdetonationen auf künstlichem Wege katastrophale Tsunamis erzeugen?

Eine Frage, die man im Prinzip selbst mit den Physikkenntnissen eines Baumschülers mühelos beantworten kann. Was soll hier so ein Käse? (nicht signierter Beitrag von 77.180.228.40 (Diskussion) 15:32, 9. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Tabellenlayout defekt?

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Ist es möglicherweise ein Fehler des Browsers (Mozilla 1.7.8-1; tritt aber auch mit Firefox 1.0.4 und Opera 8.0 auf), dass die Tabellen so "gerupft" aussehen (äußere Umrandung fehlt, alles wirkt irgendwie baustellenhaft), oder ist das wirklich gewollt (da es wie gesagt bei drei verschiedenen Browsern auftritt)?--SiriusB 5. Jul 2005 18:02 (CEST)

Das wurde durch style="margin: 1em 1em 1em 0; am Anfang der Tabellen verursacht (schon in der Vorlage:Prettytable enthalten). --Markus (Mh26) 5. Jul 2005 22:30 (CEST)

Heute gefunden

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Diese Einfügungen finde ich deplaziert: „AHAHAHAHAAA MAKATUMBO MAKATUMBO UHAHAHAHAhAAAAAAachja............ ich such ne freundin : tel: (Nr. entfernt)“ und „Es mag sein das ich schwul bin.... aba egal“ 81.173.156.212 18:36, 6. Aug 2005 (CEST)

Benutzer:Alma hat schon recht, daß man von "Atomwaffen" und "Atomenergie" nicht redet/reden sollte (Ausnahme: "Atombombe"). Deshalb schlage ich vor, diesen Artikel einmal dahingehend zu überarbeiten, daß die korrekte Terminologie verwendet wird (es ist auch merkwürdig, wenn beschrieben wird, warum Kernreaktionen keine Detonationen sind - der Begriff danach aber dauernd verwendet wird). "Nuklearwaffenexplosion" usw. ist Denglisch und kommt m.E. in Deutschland nur als Adjektiv ("nukleare Frühstücksbrötchentoastmaschine") vor. --Dingo 22:44, 5. Aug 2005 (CEST)

Zum Thema "Detonation": Umgangssprachlich scheint der Begriff auch die Bedeutung von "Zündung" (einer Sprengladung/Bombe) zu haben. Z.B. ist im Englischen ein "Detonator" keine Sprengladung, sondern eine Zündvorrichtung für eine solche (auch, wenn damit die Fernsteuerung des Sprengmeisters und nicht die eigentliche Zündkapsel gemeint ist). "Nuklear..." ist m.E. durchaus nicht "denglisch", sondern ebenso korrekt wie "Kern...". Das Wort kommt übrigens aus dem Lateinischen, ist also international verständlich. Andererseits wird unter "Kernwaffe" bereits erwähnt, dass nukleare Sprengsätze nicht notwendigerweise Waffen sind, auch sie wenn für zivile Anwendungen kaum brauchbar sind (außer vielleicht einmal zur Asteroidenabwehr, oder für Großsprengungen, wenn in der Zukunft Kernfusion ohne Kernspaltungsbombe, also "sauber", gezündet werden kann). Dennoch halte ich die Benennung "Kernwaffenexplosion" für einen guten Kompromiss, auch wenn ich "nukleare Explosion" vorgezogen hätte.--SiriusB 09:30, 4. Sep 2005 (CEST)
Nachtrag: Laut Duden versteht man unter "Detonation" auch "Knall" oder "Explosion" allgemein. Es gibt also neben der physikalischen (Stoßwelle als Reaktionsfront) auch eine umgangssprachliche Bedeutung (Explosion mit hinreichend scharfem Knall/Druckwelle), und letztere ist bei Atomexplosionen definitiv gegeben.--SiriusB 11:35, 4. Sep 2005 (CEST)

Inkonsistenzen in Artikel

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Die bei "Ablauf einer Explosion" und "Nukleare Energiefreisetzung" angegeben Werte passen nicht zusammen. Oben 1 Nanosekunde, unten 0,8 Mikrosekunden (richtig wäre nach der Rechnung 0,8 Nanosekunden) Dauer. Zusätzlich gibt es kein erstes Neutron, sondern eine ganze Menge erster Neutronen, ich halte die ganze Rechnung für hochspekulativ. Intention des Authors war es vermutlich, den Verlauf der Energieabgabe zu verdeutlichen, leider hat er dabei Verknüpfungen gezogen, die so wohl kaum zu halten sind. Ich würd den Beitrag arg zusammenkürzen und nur auf den exponentiellen Energieausstoß hinweisen.

0,8 Mikrosekunden sind schon richtig. Wo steht "Nanosekunde"? Ich finde nur ein Vorkommen unter "Elektromagnetischer Impuls". Ob der Wert da stimmt, weiß ich nicht, vermute aber, dass es dort eher "Mikrosekunde" heißen sollte (der EMP kann wohl kaum schneller sein als die Kernspaltung/-fusion selbst). Unter "Ablauf" sind aber nur Zehnerpotenzen angegeben, und die scheinen mir korrekt zu sein (vgl. Literatur).--SiriusB 09:43, 4. Sep 2005 (CEST)

Blitze im Atompilz?

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In der englischen Seite hat jemand, neben der bereits (und hoffentlich richtig) beantworteten Frage nach den leuchtenden Ringen [1] im Atompilz, die Frage aufgeworfen, ob in der Wolke auch Blitze entstehen können, wie dies z.B. bei Vulkanausbrüchen beobachtet wurde. Weiß jemand, ob so etwas schon bei Testexplosionen beobachtet wurde?--SiriusB 14:29, 7. Sep 2005 (CEST)

Gute Frage. Ich kann sie nicht endgültig beantworten, aber: Bei Vulkanausbrüchen wird die Atmoshäre durch die aufsteigende Staub- und Aschewolke statisch aufgeladen. Infolge dieser Aufladung kommt es zu den Blitzen. So zumindest habe ich das verstanden. Bei einem Atompilz sollte das also auch passieren. Aber... und hier kommt der Unterschied: Bei einer Kernwaffenexplosion kommt es zu einer Ionisierung der Atmosphäre (wie im Artikel beschrieben). Ich kann mir vorstellen, das das und die Gammastrahlung die statische Aufladung unterbinden und stark stören. Ich versuche das mal rauszukriegen. Kann aber dauern.


Aus der Wartung, dort seit 5. August ohne inhaltiche Beteiligung. Wartungsverlauf siehe Diskussion:Kernwaffenexplosion#Wartung:_Kernwaffenexplosion

  • dafür. --Dingo 05:19, 22. Aug 2005 (CEST)
  • pro Wiederwahl - Ich fand die Aufregung und die daraus resultierende Wiederwahl um den Namen zwar deutlich übertriebe aber seis drum: Ich als Laie finde unseren 200. exzellenten Artikel noch immer exzellent. -- Achim Raschka 08:27, 5. Sep 2005 (CEST)
  • Pro --Alma 11:28, 9. Sep 2005 (CEST)
  • Pro--G 14:47, 10. Sep 2005 (CEST)
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Ich verlinke hier mal auf Benutzer:SiriusB/Formelsammlung, kann ja sein das dies mal jemand braucht. --Saperaud  23:18, 5. Okt 2005 (CEST)

Rechtliche Lage in Deutschland

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Hmm, ist ja interessant zu wissen, was einem blüht, wenn man im eigenen Keller eine A-Bombe bastelt und draußen auf dem Feld hochgehen lässt. Allerdings sollte klar sein, dass militärische (Test-)Explosionen davon nicht betroffen sind. Die sind aufgrund internationaler Verträge verboten, ebenso wie die Entwicklung von Kernwaffen in Deutschland. Von daher stellt sich die Frage nach dem Plus an Informationsgehalt durch diesen Abschnitt.--SiriusB 16:16, 5. Dez 2005 (CET)


Zum Hinweis auf 7 Fälle in der BKA-Statistik

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Also ich vermute sehr stark, dass es sich hierbei um einen Irrtum bei der Zuweisung der Paragraphen handelt. Scheinbar bezog sich § 307 StGb in der Vergangenheit mal auf schwere Brandstiftung in Verbindung mit Mord (oder so ähnlich). Es ist doch auch recht unwahrscheinlich dass es tatsächlich 6 Fälle gegeben haben sollte, in denen jemand erfolgreich eine nukleare Kettenreaktion auslösen konnte. Vielleicht kann das freundlicherweise nochmal ein Jurist aufklären. Mir fehlt dazu leider der Überblick. Zu der Frage siehe auch dieser Link auf eine Forendiskussion
http://www.utopia.de/forum/archive/index.php/t-1402.html
außerdem siehe hier
http://chaosradio.ccc.de/media/ds/ds083.pdf --(nicht signierter Beitrag von 89.246.164.165 (Diskussion) 15. März 2009, 20:49 Uhr (CET))

Ich denke, dass es ein Scherz war. --Hokanomono 11:09, 17. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Folgen der Druckwelle

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1,4 kPa Bruch typischer Fensterscheiben. 1,4 kPa = 14hPa = 14mbar entsprechen etwa 14mm Wassersäule oder etwa 14Kg/m². Ich finde es Intressant, wie wenig Scheiben aushalten.

Eher 14 cm. 100 kPa = 1 bar entspricht etwa 10 m = 1000 cm Wassersäule. Also 1 cm je mbar. Man kann auch über die Staudruckformel gehen, dann entsprechen 1.4 kPa etwa 170 bis 180 km/h Windgeschwindigkeit (abhängig von der wetterabhängigen Luftdichte). Also schon Hurrikanstärke.--SiriusB 19:35, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

"Verdampfung von Lebewesen"

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Kann uns jemand auf Diskussion:Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki#Klärungsbedürftige Punkte den genauen Vorgang hierbei erklären? -- Asthma 15:28, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Folgen der Licht- und Wärmestrahlung  [Bearbeiten]Ungefähr 35 Prozent der freiwerdenden Energie einer Atomexplosion wird in Wärmestrahlung umgesetzt.

Da sich Wärmestrahlung mit Lichtgeschwindigkeit in der Atmosphäre ausbreitet, treten Lichtblitz und Wärmestrahlung gleichzeitig einige Sekunden vor dem Eintreffen der Druckwelle auf.

Blickt man unmittelbar während oder kurz nach der Detonation in Richtung der Explosion, so kann die enorme Leuchtdichte noch bis in weite Entfernungen zu vorübergehender oder permanenter Erblindung führen, da das Licht des Feuerballs von der Augenlinse aus auf die Netzhaut gebündelt wird, und bei größerer Entfernung lediglich der Brennfleck kleiner, jedoch, außer durch Absorption in der Luft, kaum schwächer wird.

Die abgegebene Wärmestrahlung verursacht Verbrennungen der Haut, die mit größerer Entfernung zum Bodennullpunkt abnehmen. Im Hypozentrum ist die Wärmeentwicklung im allgemeinen so stark, dass beinahe jegliche Materie verdampft (eingeschlossen Lebewesen). Die Entfernungen, in denen Verbrennungen auftreten, sind sehr unterschiedlich, da hohe Luftfeuchtigkeit oder Staubpartikel die Wärmestrahlung abschwächen, während Schnee, Eis oder heller Sand sowie eine Wolkendecke oberhalb des Explosionspunktes sie lokal auf mehr als das Doppelte erhöhen können. Bei klarem Himmel und durchschnittlicher Sichtweite (20 Kilometer) verursacht eine Luftexplosion von 1 MT Verbrennungen dritten Grades im Umkreis von bis zu 12 Kilometern, zweiten Grades bis 15 Kilometer und ersten Grades bis 19 Kilometer.

Müsste bei steigender Entfernung vom Zentrum der Explosion nicht die Intensität abnehmen? Verbrennungen ersten Grades sind doch stärker als die dritten Grades, dh. es müsste heissen "ersten Grades im Umkreis von bis zu 12.....und dritten Grades bis 19 Kilometer

// Da liegt der Irrtum: Verbrennungen ersten Grades sind leichte Verbrennungen, Verbrennungen dritten Grades sind schwere Verbrennungen

Bezüglich des "Verdampfens" liegt noch ein weiterer Irrtum vor: Nehmen wir die Nagasaki-Bombardierung. 20 Kilotonnen in 500 m Höhe, davon 35% thermische Strahlung. Das sind 0,35*8,4*10^13 J auf eine Kugelschale von 4*pi*(500m)^2, das ergibt 9400 kJ/m^2. Da Wasser eine Verdampfungswärme von 2257 kJ/kg hat, kann die Explosion maximal eine Wasserschicht von 4mm Höhe verdampfen. Wenn man annimmt, dass menschliches Gewebe zu 2/3 aus Wasser besteht und die Wärmekapazitäten der übrigen Bestandteile gegenüber der des Wassers vernachlässigbar sind, so kann die Explosion im Hypozentrum gerade mal 6mm Gewebe verdampfen. Für eine Fliege oder einen Regenwurm dürfte das ausreichen, für einen Menschen nie und nimmer. AFAIK gab es auch Überlebende im Hypozentrum unter freiem Himmel. Die Menschen, die die berühmten Schatten an den Wänden hinterlassen haben, sind mitnichten verdampft, sondern schlicht von der Druckwelle weggeschleudert worden. Es ist nicht einmal auszuschließen (wenngleich unwahrscheinlich), dass der/die eine oder andere davon überlebt hat, s.o. Bei der Zar-Bombe sieht das übrigens durchaus anders aus. Bei 50 MT und gleichem Wärmeanteil sowie 4000 m Explosionshöhe werden schon 160 mm Wasser verdampft; bei 60 MT und 45% Wärmeanteil (siehe [2]) immerhin schon 250 mm.--SiriusB 19:51, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Errechne mal die Menge Wasser, die die Wärmeenergie verdampfen kann. Es sind über 13.000 Tonnen. Du hast nämlich nur ausgerechnet, daß die Wärmeenergie ausreicht um eine 4mm dicke Schicht Wasser, die das Innere einer 1000 Meter durchmessenden Kugel bedeckt restlos verdampft werden kann. Durch die Explosion wird die Luft im Hypozentrum auf mehrere 1000 Grad aufgeheizt. Ein Mensch, der sich im Hypozentrum aufhält wird somit verdampfen oder zumindest komplett verbrennen. --Gawyn Luinrandir 16:46, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die Betrachtung von SiriusB ist richtig und deine eindeutig falsch. Es kommt auf die Energie je Fläche an und nicht auf die "13000 Tonnen"! (nicht signierter Beitrag von 87.161.117.144 (Diskussion) 22:56, 31. Jan. 2012 (CET)) Beantworten
Habe nochmal nachgerechnet und komme zu einem sehr ähnlichen Ergebnis: Auf 250 m würden gerade einmal 14 mm Wasser verdampft. Die Erhitzte Luft ist auch keine Möglichkeit, da Sie nur wenig zum Wärmetransport beiträgt. Zum Vergleich: Eine Leiche in einem Krematorium braucht über 60 min bis sie bei ca. 1000°C verbrannt ist. Die Erhitzte Luft ist aber nach wenigen Sekunden vom Boden weg (Pilzwolke). Um vollständig zu verdampfen müßte man sich weniger als 50 m entfernt von einer 20 kt Bombe aufhalten (Siehe http://www.5596.org/cgi-bin/nuke.php; Armor Parameters Custom, Werte für Wasser eigeben). Little Boy wurde aber in mehreren 100 m Höhe (400?) initiiert. Habe das mal entsprechend geändert.Marcel Müller Köln (Diskussion) 18:57, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Feuerballtemperatur und thermischer Energieanteil

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Die aus dem Energierhaltungssatz und den Skalierungen der Feuerballgröße und Wachstumsdauer hergeleitete Formel (von mir, mea culpa) für die Temperatur als Funktion der Gesamtenergie ist vermutlich unvollständig möglicherweise sogar falsch, da sie von einer sprengkraft-unabhängigen Aufteilung der Energie auf Wärme und Druckwelle ausgeht. Abbildung 4.15 des zitierten Buches von Ash und Messenger (1986) zeigt ein Diagramm der Effektivtemperatur als Funktion der Zeit für verschiedene Sprengkräfte. Daraus liest man ab, dass die Temperatur zum zweiten Leuchtkraftmaximum nur sehr wenig mit der Sprengkraft abnimmt. Nimmt man die Informationen aus dem englischen Artikel über die Verteilung der thermischen und mechanischen Energieanteile hinzu (demnach kann der thermische Anteil zwischen 30% und 50%, der der Druckwelle zwischen 40% und 60% variieren), könnte man den Temperaturabnahme-Exponenten von -0,055 auf ca. -0,04 drücken (Herleitung liefere ich auf Anfrage gerne nach; eine numerische Integration der Leuchtkraft nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz und den skalierten Kurven aus Formelsammlung Kernwaffenexplosion liefern hierfür realistische Emissionen von ca. 30-50% der Gesamtenergie, allerdings nur, wenn man die Temperaturkonstante von 9000 auf 8600 K verkleinert. Aber die Unsicherheiten sind mir noch zu groß, um mehr als eine signifikante Stelle anzugeben). Das bedeutet, dass die Effektivtemperatur einer 10-MT-Explosion ca. 6200 statt 5400 K betrüge. Die Grafik aus Messenger und Ash deutet jedoch auf einen noch "flacheren" Exponenten hin von -0.02 (entsprechend 7500 K) oder (betragsmäßig) weniger hin. Falls jemand über genauere Daten verfügt, könnte das den Artikel noch sehr bereichern. Interessant wären auch genauere Angaben darüber, wie nun die Verteilung von thermischer Strahlung und Druckwellenanteil von der Gesamtenergie abhängen. Die bisher enthaltenen Angaben, dass hohe Sprengkraft bzw. großes "yield-to-weight"-Verhältnis mehr thermische und weniger mechanische Energie bedingt, ist irgendwo unbefriedigend (in en.wikipedia würde man von evtl. gar von "weasel words" sprechen). Manch einer mag diese Diskussion vielleicht als übertriebene Detailtreue empfinden, aber IMHO sollte auch der über physikalisches Vorwissen verfügende Leser mit offensichtlichen Widersprüchen (wie etwa Verletzung des Energieerhaltungssatzes) verärgert werden.--SiriusB 18:30, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Eine Frage zu den Opfern

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Es geht um folgendes: Vor Jahren (fast schon 10 an der Zahl) habe ich einen Zeitungsartikel gelesen. Darin war ein Arzt beschrieben, der außerhalb der Stadt Hiroshima oder Nagasaki praktizierte. Dieser Arzt hat den Einschlag dann mehr oder weniger "live" auf seinem Grundstück weit außerhalb der Stadt erlebt. Er hat sich nach der Detonation auf den Weg zum Einschlag gemacht um dort zu helfen. Jetzt kommt das, was ich damals schon als ziemlich heftig empfunden habe: Er schildert seinen Weg zur Einschlagstelle, kommt dann auch nach einiger Zeit in der Stadt an, in der Stadt selber trifft er Menschen mit offensichtlichen Verbrennungen und "...etwas das aussah, wie Fetzen, die am Körper herunterhingen.." (Zitat kann abweichen) Bei näherer Untersuchung stellte er fest, das die Fetzen ein gemisch aus Haut und Kleidung waren, die offensichtlich aufgrund der Hitze miteinander verschmolzen sind. Er schreibt auch, das er die Menschen vorher nicht als solche erkannt hat. Ist das möglich? -Balu_der_Bär 14:38, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Vertikale Streifen

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Bei vielen Kernwaffenexplosionen sind fast vertikale parallele wolkenartige Streifen zu sehen, die weit hinauf in den Himmel reichen. Ich hatte gehofft, eine Erklärung dafür in diesem sehr ausführlichen Artikel zu finden, was leider nicht der Fall war. Hat jemand eine Erklärung dafür?--Slow Phil 19:32, 18. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

 
Vertikale Streifen von kleinen Forschungsraketen
Du meinst sowas wie auf dem Bild? Das sind die Rauchstreifen von kleinen Forschungsraketen, die Proben aufnehmen und Messungen der Explosion durchführen - hat also nicht direkt was mit der Kernwaffenexplosion zu tun. --GDK Δ 20:01, 18. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich bin mir ziemlich sicher, irgendwo gelesen zu haben (vermutlich in irgend einer Bildbeschreibung auf [3] oder Glasstone & Dolan, 1977), dass es sich um Nebelspurraketen handelt, die den einzigen Zweck haben, eben diese Streifen neben (oder hinter) dem Explosionsort zu erzeugen. Deren Beeinflussung durch die Druckwelle (oder aber die optische Verzerrung infolge der Refraktion an der Verdichtungsfront) ist ein Maß für die Stärke der Druckwelle und damit für die Sprengkraft. Insbesondere lässt sich damit die zeitliche Ausbreitung messen, aus der sich die Sprengkraft berechnen lässt. Die Raketen tragen selber keine Messgeräte, sondern sind mehr oder weniger bessere Feuerwerkskörper. Aber ich recherchiere noch mal.--SiriusB 20:10, 18. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Erklärungen. Ich hatte, ehrlich gesagt, gar nicht damit gerechnet, so schnell schon Antwort auf meine Frage zu erhalten; schließlich muss man diese Frage ja auch erst einmal finden.--Slow Phil 17:01, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Vergleich mit Meteoriteneinschlag

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Eine andere Frage: Würde ein großer Meteoriteneinschlag ebenfalls voraussichtlich zur Bildung einer pilzförmigen Wolke führen? Bei hinreichender Größe des Impaktors würden ja ebenfalls gigantische Mengen an Energie freigesetzt. Andererseits setzen Einschläge diese Energie nicht auf so engem Raum frei wie eine Atombombe, die am Ort der Explosion etliche zig bis hundert Millionen Grad erzeugen muss(schließlich würde bei einer Wasserstoffbombe sonst keine effektive Kernfusion zustande kommen). Die Energiedichten sind bei Kernwaffenexplosionen also viel größer als bei einem Impakt.--Slow Phil 17:30, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Theoretisch ja. Der Pilz entsteht ja durch die Konvektion in der Atmosphäre. Grundlage des Pilzes ist dabei aufgewirbeltes Erdreich, Staub und Asche. Dieses würde auch ein Meteoriteneinschlag freisetzen. Als 1994 der Komet Shoemaker-Levy 9 auf Jupiter wurde Plume (das Analogon zu einem Atompilz) beobachtet. -- Die Energien bei Meteoriteneinschlägen können viel größer werden, als die einer Kernexplosion. Shoemaker-Levy brauchte es mit seinen 21 Bruchstücken auf 800 TeraT TNT (das 50 Millionenfache der Hiroshimabombe) [Quelle: wikipedia-Artikel zu Shoemaker-Levy 9] bei einer Ausgangsgröße von 4km Durchmesser.

Hilfe gesucht

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Ich brauche Hilfe beim Einbinden der Bilder in den Abschnitt Kernwaffenexplosion#Rezeption und Darstellung. Bitte den Quelltext ansehen, dann wird es klar. Die Bilder erscheinen nicht, und ich habe nicht viel Erfahrung mit Einbindung von Bildern. --Slartibartfass 22:29, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Blizte oder wie???

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Hallo, erstmal: ein gelungener Text, sehr schön geschrieben. Jezt zu meiner frage: Bei dem bild zur "Unterwasserdetonation des Hardtack Umbrella Tests" da sieht man um das wasser das in die Luft geschleudert wird, so eine art Blizte?? Was ist das? das sieht man auch bei anderen bildern... Bitte um antworten

Das sind Kondesstreifen von Raketen die mit Messsonden ausgerüstet wurden. Wie du schon sagtest sah man die Dinger oft bei Atomtests. Bei den Tests ging es ja nicht nur darum einfach zu schauen ob ein Sprengkopf funktionierte, sondern man mass auch die Temperaturen, Strahlung, Druck und noch einiges mehr um daraus Rückschlüsse zu ziehen wie gut die Kernreaktion ablief. (nicht signierter Beitrag von 62.203.231.112 (Diskussion) 07:30, 6. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Folgen der Druckwelle - weiße Schatten

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Sind es wirklich weiße Schatten, die du meinst? Ich im Friedensmuseum in Hiroshima. Dort sind auf den Bildern dunkle Schatten zu sehen. Es ist auch die Treppe einer Bank ausgestellt, auf der ein Opfer auf die Öffnung der Bank um 9 Uhr wartete. Auch dieser Schatten ist dunkel. Ich habe ein Foto gemacht. Dunkle Schatten. (Ich stelle das Foto nicht ein, da ich beim Copyright nicht sicher bin. - Wenn mir jemand diese Frage beantworten kann, würde ich, wenn es das Copyright erlaubt, die Bilder in wikipedia einstellen.) -- Meine Frage an den Autor: Meinst du die gleichen Schatten?

Begründet wurde der dunkle Schatten wie folgt: Die Wärmestrahlung der Explosion hat den Beton bzw. die Wand ausbleichen lassen. Der verdenkte Bereich blieb dunkel. Der Schatten wurde quasi eingebrannt indem die Umgebung aufgehellt wurde.

Das Wort "Detonation"

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Wie im Artikel völlig korrekt dargestellt wird, handelt es sich bei einer Kernwaffenxplosion NICHT um eine Detonation. Irreführenderweise wurde das Kapitel, in dem genau diese Tatsache klargestellt wird, dennoch "Detonationsarten" genannt und der Begriff nahezu in jedem Satz verwendet.

Sinn? dann werde ich das mal richtigstellen--Grenzdebiler 00:06, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Rezeption und Darstellung - Zeitgeist?

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Hallo,

Im Artikel heißt es, die Explosionen wären aufgrund des Zeitgeistes in den 50er und 60er Jahren hauptsächlich als ästhetische Leuchterscheinungen und später eher als schmutziger Auswurf dargestellt worden.

Meines Erachtens liegt dieser Unterschied jedoch hauptsächlich daran, dass zu dieser Zeit gar keine atmosphärischen Tests mehr durchgeführt wurden, zumindest von den meisten Atommächten, die 1963 den Vertrag zum Verbot von Nuklearwaffentests in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser unterzeichnet haben.

Ergo gab es es dann auch keine Bilder von schön leuchtenden Atompilzen mehr, sondern allenfalls etwas "schmutzigen Auswurf". Auch wenn der Zeitgeist sich geändert haben mag, so finde ich diese These des Artikels zumindest sehr fragwürdig. Ansonsten ist der Artikel natürlich exzellent.

MfG, Chemielaborant09 09:19, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

habe jetzt folgenden Satz eingefügt:

"Dies lag natürlich auch darin begründet, dass atmosphärische Tests nach Unterzeichnung des Vertrags zum Verbot von Nuklearwaffentests in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser 1963 durch die meisten Atommächte selten geworden waren." Chemielaborant09 22:46, 20. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt behauptet beleglos eine systematische Verschiebung der Darstellung. Gemeint sind sind damit wahrscheinlich die Massenmedien. Diese Verschiebung wird mit dem "Zeitgeist" begründet. Wie schon Chemielaborant09 vor fünf Jahren, halte ich diesen kausalen Zusammenhang zwischen Zeitgeist und Darstellung für zumindest zweifelhaft. Ich habe den Abschnitt daher mit Verweis auf WP:Q entfernt.---<)kmk(>- (Diskussion) 06:20, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Formelzeichen W

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Hallo, ich weiß leider nicht,ob das der richtige Ort zum Fragen ist - ich bin neu hier, und ich kenne mich noch nicht so aus. Im Abschnitt "Ablauf einer Explosion" wird immer wieder in den Formeln das Zeichen W verwendet. Alle mir bekannten physikalischen Größen passen aber nicht darauf. Watt würde nicht passen, Arbeit - in welcher Größe?

Könnte mir das jemand vielleicht genauer erklären? --87.158.250.163 21:43, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Du bist völlig zu Recht irritiert - diese Formeln sind unnötig unverständlich. Der Grund ist, dass hier Formelzeichen und Einheiten vermischt werden, so dass auch für einen Physiker ohne den Kontext nicht auf Anhieb erkennbar wäre, was das zu bedeuten hätte. Das immer wieder auftauchende W/kT bedeutet, dass hier die Explosionsenergie (W) in Kilotonnen TNT-Äquivalenten (kT) einzusetzen ist, bei einer 46 kT-Bombe also die Zahl 46. Das ist jedoch in dieser Form schlechter Stil und sollte so formatiert werden, dass klar erkennbar ist, dass kT eine Einheit (hier Kilotonne) und nicht etwa vielleicht eine Formelzeichenkombi à la Boltzmannkonstante k x Temperatur T) ist, zumal kT gar keine echte (SI-)Einheit ist. Verwirrenderweise wird hier auch nicht das Formelzeichen E für Energie, sondern W für Arbeit (Physik) benutzt. Formal sind Arbeit und Energie zwar gleich, da beide in Joule gemessen werden, W steht jedoch eher für mechanische Arbeit und erscheint mir deshalb ziemlich unpassend, denn die kT-Angabe bezieht sich bei Atombomben nicht auf die mechanische Zerstörungsenergie, die nur ein Teil ist, sondern auf die gesamte Energie, incl. Wärme- und Strahlungsenergie. Möglicherweise hat sich das W aus historischen Gründen gehalten - dennoch sollte man überlegen, nicht doch das verständlichere E zu wählen... -- DuMonde 02:46, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Danke für die Erklärung - jetzt verstehe ich diese Formeln auch. Was mir Gedanken macht, sind die anderen Leute, die es auch nicht verstehen. Ich würde es gerne abändern, habe aber absolut 0 Erfahrung im Editieren von Wikipedia-Artikeln. Könnte das ein erfahrener Benutzer machen?

PS: Sorry, das ich keine statische IP-Adresse habe...Ich bin 87.158.250.163 --79.223.90.111 19:08, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Bin soeben über dasselbe Problem gestolpert. kT war für mich selbstverständlich Boltzmann mal T. Was spricht dagegen, statt
 

zu schreiben [Anfang Zitat]

 

wobei   die freigesetzte Energie in Kilotonnen TNT ist.[Ende Zitat] ? -- Wassermaus (Diskussion) 02:59, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Celsius und Kelvin

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Ich halte es im Grunde für sinnvoll, °C statt K zu verwenden (zumal das bei Millionen K egal ist). Aber dann darf der Satz "[...] 60 bis 100 Millionen Grad Celsius an. Das entspricht ungefähr dem 10.000 bis 20.000fachen der Oberflächentemperatur unserer Sonne (etwa 5500 Grad Celsius)." so nicht stehen. Das x-fache von Temperatur macht nur Sinn bei K. (weiter unten beim Stefan-Boltzmann-Gesetz steht auch folgerichtig K). Also müsste man entweder alles in K schreiben oder die Klammer "(etwa 5000 Grad Celsius)" weglassen. -- Wassermaus (Diskussion) 02:59, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Leitfähigkeit der Luft

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In den 50ern wurde beobachtet das parallel zu den Atombombenversuchen sich die Leitfähigkeit der Luft versechsfacht hat.

Ist dieser Effekt im weiteren belegt und gibt es Aussagen darüber, wie sich dies im Falle eines Atomkrieges auswirken würde? 77.185.42.77 21:27, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Formel 'Nukleare Energiefreisetzung'

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Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Angabe bis zur Nachkommastelle für unphysikalisch halte (welche physikalischen Effekte werden bei so einer Überschlagsrechnung vernachlässigt?), muss die Formel streng mathematisch anders lauten: Wenn mensch berechnen will, in welcher Generation 16 Spaltungen stattfinden (bei der Konvention, dass die Generation, in der die erste Spaltung stattfindet, nicht nullte Generation sondern erste Generation genannt wird), gilt es zu rechnen:

 

d.h. in der fünften Generation. Bis zur fünften Generation hat es jedoch in allen vorhergehenden Generationen 1+2+4+8=16-1=15 Spaltungen gegeben, insgesamt also 31 Spaltungen. Allgemein:

 

d.h. logarithmiert ergibt sich:
 
So dass für die konkrete Anwendung gilt:

 

Ich würde die Formel gerundet auf 81 so in den Text stellen, wenn sich keine Widerrede ergibt. (nicht signierter Beitrag von 81.173.135.184 (Diskussion) 15:08, 10. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Strahlenschäden ab 1 Gy?

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In diesem Artikel steht, dass ab 1 Gy akute Strahlenschäden und ab 6 Gy mit hoher Wahrscheinlichkeit der Tod eintritt. Wäre es hier nicht besser, die Äquivalentdosis in Sievert anzugeben? Zweck der Äquivalentdosis ist ja, die biologisch wirksame Strahlendosis anzugeben. Jacek79 21:25, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Tabelle der wichtigsten Auswirkungen

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Was bedeuten die Zahlen in der Tabelle? --77.11.3.183 22:46, 11. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Implosion gleich schnell wie Explosion?

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Hallo, ich würd dazu gern eine Antwort haben --92.193.25.16 22:06, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Schallereignisse fehlen

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--178.115.130.81 02:53, 24. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Explosion im Weltraum (Science Fiction oder Krieg im Weltraum)

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Die verdampften Atome dürften mit erheblicher Geschwindigkeit auseinanderfetzen, mit derselben Geschwindigkeit vom Schwerefeld der Erde eingefangen die Erde umkreisen und jedes Raumfahrzeug für die Zeit bis zum Zerfall zu Helium komplett durchsieben, oder? --178.115.130.81 02:53, 24. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das ist eine etwas reißerische Vorstellung. Die "verdampften Atome" sind so schnell, dass sie locker dem Schwerefeld der Erde entkommen (kleine Überschlagsrechung: 50-100 Million Kelvin × Boltzmann-Konstante ergibt eine Energie von 10−15 J. Die Masse des schwersten beteiligten Atoms ist 238 u, also 4×10−25 kg. Mit E=½mv2 errechnet sich eine Geschwindigkeit von 70 km/s.) Die Reste der Bombe verschwinden also in den Tiefen des Alls - außer die, die auf die Erdatmosphäre knallen und elektromagnetischen Puls etc verursachen. Übrigens hat natürlich kosmische Strahlung zum Teil weitaus höhere Energie und trifft Raumfahrzeuge und Raumstationen. -- Wassermaus (Diskussion) 23:07, 24. Mär. 2019 (CET)Beantworten