Bahndamm

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Hallo, auf den Luftbildern sieht es so aus, als wenn der Bahndamm durch das früher evtl. größere Seebecken gezogen wurde. Kann man dazu etwas sagen? Gruß -- Niteshift 17:26, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Niteshift! Ich habe meine halbe Kindheit dort bei meinen Grosseltern am Bahnhaus an der K 21 verbracht und kann Dir sagen, dass ich den Bereich südlich des Bahndammes noch aus den 1970er Jahren als grossen Teich kenne. Die Vermutung liegt aber nahe, dass dieser See einst grösser war. Ich werde im Sommerurlaub noch mal die ganz Alten dazu befragen. Achso, gibt es hier festgelegte Regeln, alte oder neue Rechtschreibung, -ss oder-ß? Manche Leute sind ja deradezu versessen darauf, entsprechende Änderungen in den Artikeln vorzunehmen. Gruss RaSlaMa 22:14, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Schön. Das ß wurde mit den neuen Rechtschreibregelungen nicht abgeschafft. Kurz und knapp: auf lang gesprochenen Vokal folgt ß (Fuß, Maße), auf kurz gesprochenen Vokal folgt ss (Fass, Masse). Ist aber eine breit verbreitete Annahme, dass es nicht mehr existiere. Gruß -- Niteshift 22:20, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke, akzeptiert. RaSlaMa 22:22, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Auf dem Messtischblatt von 1885 ist noch gar kein See zu sehen. Vielleicht hatte man den See aber auch kurzfristig trockengelegt, um besser die Eisenbahn zu bauen. NNW 10:19, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Damit hätte ich nun nicht gerechnet, aber ist es ein Moor, was dort in der Senke abgebildet ist? Mit Wasser scheint man in der Gegend ja bis zuletzt Probleme gehabt zu haben (1, 2). Warum hat man beim Bau der Bahnstrecke die Senke nicht einfach südlich umgangen? Warum heißt der See Chemnitzer See, wo Blankenhof doch viel näher liegt? ist "Kleiner See" wieder ein Name, der nur in der Karte steht, den aber kein Einheimischer kennt? Fragen über Fragen :-). -- Niteshift 20:03, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Das ist eine Wiese mit Abzugsgräben, wie ich jetzt sehe, mit Baum- und Buschreihen. Das spricht gegen kurzfristige Trockenlegung. Von Blankenhof aus liegt das Gewässer Richtung Chemnitz, sicherlich daher der Name. :o) NNW 20:19, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hätte man ihn dann nicht in Karl-Marx-Städter See umbenennen müssen? :) -- Niteshift 20:36, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Die Lemmawahl wäre wohl wirklich nochmal zu prüfen, zoomt man in der Karte weiter zurück, so befindet sich ein Chemnitzer See nördlich von Chemnitz: [1]. Hier beschreibt man die Lage so: von Neubrandenburg in Richtung Waren fahrend, in der Ortsmitte Chemnitz' rechts (also nach Norden) abbiegen, dann noch 600 m im Wald. Auch die Badewasserkarte sieht einen See mit diesem Namen nördlich der B 104. -- Niteshift 22:53, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Lemmawahl

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Da ist mir wie es aussieht, ein großer Fehler unterlaufen. Es ist in der Tat der Kleine See (auch genannt Blankenhofer See). Früher gehörte alles zu Chemnitz, deshalb habe ich gar nicht weiter recherchiert, sondern den Namen übernommen. Meine Grosseltern nannten ihn nur Blankenhofer See. Was kann man da machen? RaSlaMa 10:33, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe den Artikel auf den korrekten Namen verschoben. Bitte prüfe, ob die Angaben gerade zum Angelgewässer dann noch stimmen. NNW 10:41, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, ja, die Angaben über diesen See nebst Foto stimmen so! Ich muss ihn nur bei den Commons umbenennen. Ich habe noch viel zu lernen hier! RaSlaMa 10:44, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das geht dort mit der Vorlage Template:Rename. NNW 11:16, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Besseres Foto

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Im Sommerurlaub, wenn ich in meiner alten Heimat zu Besuch bin, werde ich ein schöneres Foto machen und einstellen. RaSlaMa 10:05, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Damm Kleiner See, Nachfrage beim Historiker Ronald Lemm aus Neubrandenburg

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Sehr geehrter Herr Lemm!

Seit einiger Zeit frage ich mich, woher kommt der Damm der Eisenbahnstrecke Bützow - Szczecin bei Blankenhof, es sieht aus, als ob dieser durch den Kleinen See gebaut wurde, der einst größer war. Können Sie in der Frage helfen?

Mit freundlichen Grüssen Ralf D.

  • Der nette Historiker antwortete promt und erlaubt mir die Einstellung folgenden Textes:

Sehr geehrter Herr D., es ist durchaus wahrscheinlich, dass man den Bahndamm damals so gebaut hat.

In der Jubiläumsbroschüre "125 Jahre Bahnhof Neubrandenburg 1864-1989" liest man folgendes:

"Beim Bau der Strecke zeigte sich der letzte Teil von Blankenhof bis Neubrandenburg wegen einiger Gewässer und zahlreicher Moorstellen als recht kompliziert. Die körperlich schweren Arbeiten verrichteten vielfach ausländische Bürger aus Polen, Rußland und Italien. Sie waren billiger als einheimische Kräfte, und Ansprüche an soziale Mindestbedingungen waren ihnen versagt. Es ist überliefert, daß diese Menschen am Bahndamm in Höhe Weitin in Erdhütten hausen mußten, die sie selber errichteten."

Ich hoffe, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen

Ronald Lemm, Historiker

Nochmals vielen Dank, Herr Lemm! RaSlaMa 19:06, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Das wäre doch fast noch was für den Bahnstreckenartikel. -- Niteshift 17:42, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten