Da der Begriff bereits im Artikel über den Springer vorkam, habe ich diesen Artikel angelegt und dort verlinkt. Ergänzungen / Überarbeitungen gerne erbeten. Thomas Binder, Berlin 09:20, 21. Mär. 2007 (CET)
Die Partie Mamajew-Oreschkin ist nun kein typisches Libellenmatt, weil der Läufer auf f6 steht und die Illusion des langen schlanken Körpers der Libelle fehlt. Schachlich macht es natürlich keinen Unterschied. Im Übrigen muss der weiße b-Bauer auf b3 stehen, da sonst der Läufer nicht ins Spiel gekommen wäre. Thomas Binder, Berlin 12:45, 21. Mär. 2007 (CET)
Gibt es für dieses Matt eigentlich noch einen anderen Namen? Ich glaube euren (wenigen) Quellen ja, aber schaut euch doch mal die Anzahl der google-Treffer an. Dieser Name ist scheinbar in der Fachwelt völlig unüblich (vermutlich Jargon), ich wäre froh, wenn man ihn um einen "richtigen" (formalen?) Namen erweitern könnte.--Frostengel 09:46, 22. Dez. 2007 (CET)
- Der Begriff „Libellenmatt“ ist auch weiterhin nicht sehr bekannt. Auch zahlreiche starke Spieler würden diese Möglichkeit mit „An dieser Stelle gibt / gäbe es nun ein spektakuläres Matt“ kommentieren. Es gibt aber keinen anderen Namen. Offizielle („formale“) Namen für bestimmte Mattmechanismen gibt es sowieso nicht – nur historisch gewachsene. --Martin Erik (Diskussion) 14:13, 2. Dez. 2013 (CET)
Beispiel hinkt
BearbeitenSchwarz hat nach 1. Tc3-c8+ die Möglichkeiten
- Se6-d8 (Matt in 4 Zügen)
- Se6-f8 (Libellenmatt in 4 Zügen)
- Lg7-f8 (Libellenmatt in 4 Zügen)
- Lf7-e8
Letzteres führt zum Matt erst in 5 Zügen
- 2. Df6xe6+ Da7-f7 3. De6xf7+ Kg8-h8 4. Tc8xe8+ Lg7-f8 5. Te8xf8#
- 2. Df6xe6+ Da7-f7 3. De6xf7+ Kg8-h8 4. Df7xe8+ Lg7-f8 5. Df7xf8#
- 2. Df6xe6+ Da7-f7 3. Tc8xe8+ Lg7-f8 4. De6xf7+ Kg8-h8 5. Se5-d7#
- 2. Tc8xe8+ Se6-f8 3. Te8xf8+ Lg7xf8 4. De6xf7+ Kg8-h8 5. Se5xg6#
- 2. Tc8xe8+ Lg7-f8 3. Df6xe6+ Da7-f7 4. De6xf7+ Kg8-h8 5. Se5-d7#
Das Libellenmatt kann also nur unter Mithilfe von Schwarz erreicht werden.--193.175.119.11 02:49, 11. Jan. 2013 (CET)