Diskussion:MDR1-Defekt

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Uwe Gille in Abschnitt MDR1 auch beim Menschen

Habe den Artikel umgeschrieben, die URV trat auf, da ich eine HP einer Hundeliebhaberin auszugsweise kopiert habe, was ich aber nicht wusste war aber, dass diese Seite von einer UR geschüzten Seite kopiert wurde.....

  • Artikel komplett überarbeitet. Texte teilweise selber geschrieben, teilweise von altem Artikel, teilweise von AG "MDR1 Defekt beim Collie" der Uni Gießen, Zustimmung der AG (vertreten durch Dr. Zimmermann) per Email eingeholt. Tirsales 11:51, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Nunja...jetzt weiß ich es ganz genau (oder auch: "obscured by facts) <eg>

Bereits seit etwa zwanzig Jahren ist bekannt, dass bestimmte Rassehunde, meist Langhaar-Collies, eine auffallende Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneistoffen zeigen, wie z.B. dem Antiparasitikum Ivermectin. Es kam zu rätselhaften Todesfällen, was genauere Untersuchungen in Gang setzte. Bei den Hunderassen Collie (gemeint Lang- und Kurzhaar), Australian Shepherd, Shetland Sheepdog, Longhaired Whippet, Silken Windhound, MacNab, English Shepherd, Weißer Schäferhund, Bobtail, Border Collie und Deutscher Schäferhund, ist ein Erbdefekt im sog. MDR1-Gen weit verbreitet. Die US-Studie hat beim Border Collie kein MDR-1 Defekt nachweisen können, schliesst ihn aber nicht ganz aus. Die größte Häufigkeit des reinerbig betroffenen MDR1-/- Genotyps fand sich bei Collie (33%), Australian Shepherd (6,9%), Shetland Sheepdog (5,7%), Weißer Schweizer Schäferhund (2,3%) und Border Collie (0,3%). Nur mischerbig von diesem Defekt betroffen sind Wäller und Old English Sheepdog. In beiden Rassen muss jedoch auch mit dem Auftreten einer reinerbigen MDR1-/- Mutation gerechnet werden. Zum Bearded Collie liegen noch nicht genug Proben vor. In einer Studie aus den USA wurde der MDR1-Defekt zusätzlich bei folgenden Hunderassen gefunden: English Shepherd, Longhaired Whippet, McNab und Silken Windhound. Die größte Verbreitung des MDR-1-Defekts ist daher logischerweise die Quell-Rasse des Defekts und das ist die Rasse die jedes Kind als Lassie liebte - der Collie. 1/3 der Zucht war betroffen, wobei das nun gezielt bekämpft wird, womit der Anteil fallen sollte. Ist der Collie wesendliche Gründerrasse einer anderen Rasse, überträgt sich auch der Gendefekt wesendlich auf die neue Rasse, so geschehen beim Australian Shepherd der abgesehen von der Quell-Rasse die größte reinerbige Trägerschaft hat. Die Genetik widerlegt hier die abenteuerlichen Legende der Rasseherkunft.

Leider hat sich die Genetik nicht weiter für die Identifikation des Urhebers des MDR-1 interessiert, aber sie hat ihn stark genug eingegrenzt um ihn identifizierbar zu machen. Anhand der Verbreitung und Farben muss von einem männlichen Tricolor-Langhaar-Collie ausgegangen werden der um 1880 in England/Schottland geboren wurde und züchterisch recht intensiv genutzt wurde. Hinweis -> Dies ist eine Theorie!!!! Möglicher Kandidat wäre dafür Eclipse, geb. 1.11.1882 aus Charlemagne v. Trefoil und seiner Schwester Flirt bzw. einer seiner Nachfahren. Hier ein Bild des Hundes: http://www.yven.ch/images/history/1882_eclipse.jpg Er gewann 16 Champion-Ausstellungen, war der erfolgreichste Rüde seiner Zeit und seine Nachkommen waren die ersten Collies die man als Zuchthunde nach Amerika exportierte. Er ist sowohl Väterlicherseits als auch Mütterlicherseits mehrfach Inzucht-belastet und gilt als erster moderner Collie, was seine Bedeutung in der Zucht deutlich macht. Leider hüten besonders Gründerväter sich gern in Schweigen welche Abstammung ihre Hunde haben. Man kann also davon ausgehen, das viele dieser Legenden eher zweifelhaft sind. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.77 (Diskussion) 22:18, 9. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Antwort auf Diskussion:Australian Shepherd. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 22:39, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

MDR1 auch beim Menschen

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Dieser Artikel bezieht sich nur auf den MDR1-Defekt bei Hunden. Im englischen WP-Artikel "P-glycoprotein" wird ebenfalls der MDR1-Defekt behandelt, allerdings am Menschen. Unter den "References" stehen Literaturangaben, die sich ausdrücklich auf den Menschen beziehen, z.B. "Ueda K, Clark DP, Chen CJ, Roninson IB, Gottesman MM, Pastan I (January 1987). "The human multidrug resistance (mdr1) gene. cDNA cloning and transcription initiation". J. Biol. Chem. 262 (2): 505–8. PMID 3027054". --Rl1 (Diskussion) 15:50, 6. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Vermutlich hat sich nur noch niemand gefunden, der die Aspekte beim Menschen darstellen kann und möchte. --Uwe G. ¿⇔? RM 17:46, 6. Feb. 2014 (CET)Beantworten