Diskussion:Mansfelder Oratorium

Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 80.136.59.170 in Abschnitt Erbetheorie

Mansfelder Oratorium im Lehrplan der DDR

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Ich bin jahrgang 1963 also von 1970 - 1980 in der DDR zur Schule gegangen. Ich erinnere mich mit Grauen an den Musikunterricht, in dem dieses Werk uns über Wochen nahe gebracht wurde. Der sozialistische Realismus hat nicht selten solchen Dreck zur Staatsdoktrien erhoben. Aus meiner Sicht gehört sowas in den Mülleimer der Geschichte. Es ist einfach zu idiotisch. --145.253.160.50 07:32, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Kommentar: Ich bin Jahrgang 1969 und erinnere mich überhaupt nicht daran, daß dieses Werk behandelt wurde, nur an den Namen des Oratoriums. Über Wochen kann sich das aber nicht erstreckt haben. In der Regel wurden einzelne Werke in ein, zwei Stunden behandelt (Musikunterricht war nur einmal pro Woche!). Ob es sich dabei um "Dreck" handelt, der "einfach zu idiotisch" ist und in den "Mülleimer der Geschichte" gehört, bloß weil ein Teenager damit nichts anfangen kann? Vielleicht einfach nochmal ohne Vorurteile anhören!? Ich habe jedenfalls im Musikunterricht wie überhaupt in der Schule der DDR viel Gutes und Richtiges gelernt. (nicht signierter Beitrag von 80.136.72.53 (Diskussion) 17:17, 24. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Mansfelder Oratorium

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Ich bin Jahrgang 1972. Das Mansfelder Oratorium lernte ich als junger Mensch auch im Musikunterricht kennen. Für mich war und ist die Musik von Ernst Hermann Meyer eine sehr interessante Erfahrung. Die Texte dieses und ähnlicher Werke sind aber nicht ausnahmslos anspruchsvoll. Sie sind auch stellenweise einfach gestrickt und wirken manchmal lächerlich. Mehr als in Deutschland findet der Sozialistische Realismus vergangener Tage aber Zuspruch in England und Amerika. Dort erkennt man die transportierte Ideologisierung wohl nicht in vollem Umfang. Wenn doch, ist dies vielleicht gerade wieder interessant. Kommende Generationen können sich, frei von Zwängen, aus der sicheren Distanz diese Werke anhören und selbst entscheiden. Sie könnten zur Erkenntnis gelangen, dass die Kunst in der DDR eine nicht wiederkehrende ganz besondere Charakteristik aufweist. Sie ist gekennzeichnet von der aufrichtigen Suche seiner Autoren und Komponisten nach neuen Kunstformen, in denen das Ideal des Sozialistischen Menschen im Mittelpunkt steht. Mich begeistert der dahinterstehende Idealismus, die Staatsdoktrin hat mich dabei nicht durchdrungen. Die Ideale und Werte die ich abseits dieser Doktrin in der sozialistischen Gesellschaft erfahren durfte, haben mich ganz gewiß zu einem empathischen, geradlinigen und ehrlichen Menschen gemacht. Welche Ideale hat unsere heutige Jugend?

Erbetheorie

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IIch habe den Begriff „Erbetheorie“ noch nie gehört. Klickt man auf den Link so springt man auf einen Abschnitt mit der Satzgruppe „im Sinne der marxistisch-leninistischen Erbetheorie Johann Sebastian Bach – Kein Ende, ein Anfang“. Das bleibt für mich sinnfrei. Was ist also eine „Erbetheorie“???

Da dieser Begriff immer mit Ernst Hermann Meyer und seinen Werken in Verbindung gebracht wird, wäre eine kurze Erklärung erhellend.

Mit freundlichen Grüßen Veit Schumann

. --80.136.59.170 20:21, 20. Mär. 2024 (CET)Beantworten