Diskussion:Miesenheim

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 80.147.119.247 in Abschnitt Alte Kirche

Bombardements im Zweiten Weltkrieg

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"Im Zweiten Weltkrieg blieb der Ort von größeren Zerstörungen verschont, obwohl er im Dispersionsbereich von Bombardements der zur Westfront führenden, strategisch wichtigen Eifelbahn und der Neuwieder Rheinbrücke lag." Muss geändert werden. Die Alliierten bombardierten besonders Wohnbereiche und verschonten gerade Industrie und Infrastruktur. Das mag eher ein Grund für die geringen Zerstörungen gewesen sein? --Dragomir (Diskussion) 02:14, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Kommentar: Mit den Bombardements von Brücken und Eisenbahnlinien am Rhein und in der Eifel wurden die deutschen Nachschublinien zur Westfront gestört. Da Brücken und Bahnhöfe mit Flak geschützt wurden, kam es bei Angriffen aus grösseren Entfernungen in natürlicher Weise zu Dispersionseffekten.


Baron Haussmann

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Baron Haussmann und seine Familie haben nichts mit der rheinischen Adelsfamilie der Husmann/Hausmann von Andernach bzw. von Namedy zu tun, die 1664 im Mannesstamm ausgestorben ist. Die zahlreichen bürgerlichen/bäuerlichen Familien namens Hausmann/Haussmann in deutschen Landen sind weder mit dieser in Andernach, seit Beginn des 16. Jhs. in Namedy ansässigen Familie verwandt noch unbedingt miteinander. Auch wenn Baron Haussmann selber nur zu gern glauben mochte, seine protestantische Familie, die über Colmar bis zum Steinhauer Hans Haußmann (1582-1636) in (Bad) Tennstedt (Thüringen) zurückzuverfolgen ist, hänge mit der rheinischen, adligen, katholischen Familie zusammen, die aus Glaubensgründen die Heimat verlassen mußte ("... une famille protestante, originaire de l'ancien électorat de Cologne", G.-E.Haussmann, Mémoires du Baron Haussmann I, Paris 1890, S. 3; die vermeintliche Präzisierung "Nachfahre der Herren von Andernach bei Köln" bei D.Jordan, Neuerschaffung von Paris, Frankfurt/M. 1996, S. 61, stammt von Jordan), so gibt es dafür nicht nur nicht den geringsten urkundlichen, quellenmäßigen Beleg, auch jede Wahrscheinlichkeit spricht dagegen. Die modernen genealogischen Arbeiten halten einen solchen Zusammenhang daher auch nicht einmal für erwähnenswert: J.Valynseele, Haussmann, sa famille et sa descendance, Paris 1982, S. 25ff.; W.Haussmann, Das Haußmann-Buch, Nürtingen 1994, S. 6f. -- Domunculae 13:51, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten


Rebuttal

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Die vorgebrachten Punkte sind nicht stichhaltig. Es werden Behauptungen aufgestellt, die der Opponent ohne strenge Beweisführung glauben machen will. Im Einzelnen: (i) Im Text wird die eigene Aussage Haussmann's wiedergegeben, übernommen aus dem Buch von David Jordan, Distinguished Professor of French History, und sorgfältig zitiert mit detaillierter Quellenangabe. Dazu unterstellt der Opponent Haussmann wissentlich unlautere Vorteilnahme durch Rückführung seiner Herkunft nach Andernach. Eine solche Anschuldigung muss entweder bewiesen werden oder sie sollte unterlassen werden. David Jordan wird in diesem Zusammenhang unterstellt, er habe die Verbindung zu Andernach selbst erfunden. Diese Anschuldigung wird durch das Zitat aus Sherard's Buch widerlegt (s. Literatur am Ende des Paragraphen). (ii) In der Literatur des französischen Protestantismus wird von der Flucht der tiefgläubigen Haussmann-Familie ob religiöser Verfolgung nach Bad Tennstedt berichtet, später gefolgt vom Umzug nach Colmar. Dies ist kompatibel mit Hausmann's Aussage zu seiner frühen Herkunft aus Andernach, rückverfolgt über viele Generationen. Das Bewegungsprofil der Familie Haussmann in den Wirren protestantisch-katholischer Anfeindungen ist ohne Zweifel plausibel. Nicht-Erwähnung in anderen Büchern ist eine logische Leerformel, aus der nichts abgeleitet werden kann. Die angefügten Änderungen des Opponenten sind unbegründet und können darum förmlich zurückgewiesen werden.

Literatur: Robert H. Sherard, 'Twenty Years in Paris, Being some Recollections of a Literary Life', 1905, George W. Jacobs & Co., Philadelphia, zitiert wörtlich ein Interview mit G.E.Haussmann: 'Personally as a descendant of the Lords of Andernach, seven generations back, ...' p.109, auf das sich David Jordan bezogen hat.

Abstammung "Baron" Haussmann

Nach wie vor gibt es keinerlei quellenmäßige, authentische Nachweise für einen irgendwie gearteten genealogischen Zusammenhang zwischen der Familie Husmann/Hausmann von Namedy oder Andernach, die insgesamt 1664 mit dem Tod Friedrich Ruprechts H.v.N. im Mannesstamm ausgestorben ist, mit der aus Tennstädt stammenden bürgerlichen Familie Haussmann, der „Baron“ Haussmann entstammte. Einen nach Sachsen/Thüringen (Tennstedt) abgewanderten protestantischen Zweig der rheinischen Hausmann hat es nie gegeben. Die rheinische Überlieferung (zeitgenössischen Quellen, Familienakten, genealogische und historische Literatur) weiß ebenso wenig irgendetwas über Beziehungen zu den thüringischen bürgerlichen und protestantischen Haussmann wie die Tennstedter Überlieferung und die Familiengeschichte dieser Haussmann-Familie irgendwas über Verbindungen zur rheinischen katholischen Familie Hausmann von Namedy. Das einzige jemals protestantisch gewordene Mitglied dieser Familie war Friedrich H.v.N., der 1585 Amtsverwalter und 1593 Amtmann des kurpfälzischen Amtes Boxberg (Main) wurde und unverehelicht und ohne Leibeserben gestorben ist (J.M.Humbracht, Die höchste Zierde Teutsch-Landes (1707) Tf. 272; C.v.Stramberg: Husmann, in: Ersch-Gruber, Allgemein. Encyclopädie II,11 (1834) S.169). Denkbar wäre allenfalls ein unehelicher Sohn dieses Friedrich, der etwa nach Tennstedt geraten wäre, wovon allerdings nicht das geringste irgendwo überliefert ist, weder im Rheinland noch in Boxberg, in Tennstedt oder bei Haussmann. Die unter II vage angeführte französische Literatur über die “Flucht der tiefgläubigen Haussmann-Familie ob religiöser Verfolgung nach Bad Tennstedt … , später gefolgt vom Umzug nach Colmar“ war nicht zu ermitteln; wenn sie tatsächlich existiert, kann sie nur auf Baron Haussmann zurückgehen. Selbstverständlich gab es im 19. Jh. für „Baron“ Haussmann vielfältige Möglichkeiten, sich über diese (wenngleich ausgestorbene) rheinische freiherrliche Familie zu informieren, die „seinen“ Namen trug, etwa aus genealogischen Werken wie Humbracht (s.o), Nachschlagewerken wie Ersch-Gruber (s.o.), aus Strambergs „Rheinischen Antiquarius III.4 oder auch aus der Reiseliteratur wie A. Schreiber, Manuel des voyageurs sur le Rhin (trad. p. l’abbé Henry), 3. Aufl. 1825 S. 256 (und weitere Aufl.). Wie in nicht wenigen vergleichbaren Fällen wird auch der nicht eben uneitle „Baron“ Haussmann, der tatsächlich nicht nobilitiert war, die vorgebliche Abstammung der eigenen Familie von den „Herren von Andernach“ und ihre Vertreibung aus religiösen Gründen konstruiert haben, wenn auch Belege dafür wohl nur noch schwer beizubringen sein werden, da sein Nachlaß, der u.a. auch genealogische Unterlagen enthielt, großenteils vernichtet ist. Was jedenfalls Robert Sherard 1905, 15 Jahre nach seinem Gespräch mit Haussmann (1890), als „wörtliche“ Aussagen auf Englisch „zitiert“ und David Jordan 1996 wiedergibt, ist falsch; die Husmann/Hausmann von Andernach, später von Namedy waren niemals „Herren von Andernach“ (Lords of Andernach), das auch nicht „nahe bei Köln“ (near Cologne) liegt, sondern immerhin 75 km entfernt. Haussmanns eigene Formulierung dagegen in seinen „Memoires“ (I, 1890, S. 3) „originaire de l'ancien électorat de Cologne“ ist hinsichtlich der (vermeintlichen) Herkunft noch relativ korrekt, da Andernach bzw. Namedy zum ehemaligen Kurfürstentum Köln gehörten.

Domunculae (nicht signierter Beitrag von 80.144.241.254 (Diskussion) 22:18, 1. Jul 2012 (CEST))

Archäologie

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Über die "Vielzahl archäologischer Fundstellen" müsste doch mehr zu schreiben sein, die sind ja sensationell alt. --Neitram 13:45, 18. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Gab es in Miesenheim früher ein 238 Meter hohes Bauwerk?

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Ich habe in einer Liste der Luftverkehrshindernisse einen Eintrag für ein 238 Meter hohes Bauwerk gefunden, welches sich bei 50 24 14 N 007 24 44 O, also im Ortsgebiet von Miesenheimbefinden soll. Wikimapia zeigt nichts an dieser Stelle. Gab es hier oder in der Nähe davon einmal ein derartig hohes Bauwerk, zum Beispiel in Form eines Sendemasten? (nicht signierter Beitrag von 91.46.166.37 (Diskussion) 00:32, 1. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Alte Kirche

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Weiß man, dass die sogenannte Alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert ist? (erste Erwähnung 1248) deutet für mich ja eher auf das 13. Jahrhundert. Ansonsten kann Sie ja auch durchaus älter sein. (nicht signierter Beitrag von 80.147.119.247 (Diskussion) 10:54, 18. Dez. 2014 (CET))Beantworten