Schreibstil

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"Tatsache" bzw. "genetisch determiniert" - evtl. abschwächen. Deterministische Aussagen können sich anhand sozialwissenschaftlicher Befunde kaum tätigen lassen, außerdem lässt sich aufgrund allgemeinpsychologischer Untersuchungen weder auf Tatsachen noch auf eine genetische Fixierung rückschließen. Auch die Aussage, welche Ausprägung des Merkmals "Chunks" der Norm entspricht oder "Genies" vorbehalten ist, sollte weiter differenziert werden. (nicht signierter Beitrag von 88.65.125.102 (Diskussion) 15:22, 31. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Der Satz "Die Größe des Kurzzeitgedächtnisses ist genetisch determiniert und kann auch durch "Training" nicht gesteigert werden" ist nicht stilistisch fragwürdig, sondern widerspricht der aktuellen Ansicht in der Community. Es gibt eine Reihe von Studien, die eine Erhöhung der Arbeitsgedächtniskapazität durch Training finden (siehe vor allem die Arbeiten von Jaeggi und Kollegen sowie Klingberg und Kollegen). Übrigens: Man kann schon mit einiger Sicherheit (dafür gibt es Signifikanztests) allgemeingültige Aussagen aus Experimentalergebnissen ableiten. --HRLfeld (Diskussion) 11:40, 20. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

das Buch von Z. Giora als Quellenangabe ist unzureichend!

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Denn lässt sich nicht finden im Internet, und wenn wird es nur mit mystischen und heiligen Dingen konotiert. -- 91.130.141.33 09:54, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

sind 8 Chunks wirklich überdurschnitlich

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" ...Ein Kurzzeitgedächtnis von 8 Chunks wäre bereits weit überdurchschnittlich. 9 Chunks kommen außerordentlich selten vor und liegen eindeutig im Genie-Bereich bei einem IQ von über 150. " Also der Grafik in den Buch (Occident and Orient: a tribute to the memory of Alexander Schreiber Von Sándor Scheiber,Róbert Dán) nach zu folge: books.google.de/ sieht das aber ganz anders aus. Ca. 62% haben 8 chunks und 9 auch noch ca. 18% der Menschen in der Studie. Also da wird doch irgendein Fehler im Text sein, oder wie kann ich das verstehen? Und woher nimmt der scheiber die Information das 8 Chunks (weit) überdurschnittlich sind? LG --Otterinfo 20:13, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Auswirkungen in der Praxis

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Dieser Abschnitt scheint mir wesentlich stärker durch Numerologie als durch wissenschaftliche Erkenntnisse motiviert. Arbeitsgedächtniskapazitätsbegrenzungen haben in der Tat einen Einfluss in der Praxis, allerdings wohl nicht in der hier dargestellten plakativen Art. Für eine differenziertere Beschäftigung mit den Auswirkungen von Kapazitätsbegrenzungen in der Praxis (am Beispiel des User Interface Designs), siehe meinen Blog-Beitrag: http://www.centigrade.de/de/blog/article/die-zahl-sieben-ist-nicht-magisch-teil-2/ --HRLfeld (Diskussion) 11:50, 20. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt ein paar ergänzt inkl. Literaturangaben wo z.T. die Zahlen auch mit Studien belegt sind. --Sebastian.Dietrich 19:12, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ist die 7 magisch?

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Die Schätzung 7+-2 aus Miller (1956) ist nicht nur veraltet, sondern wurde auch von Miller eher als rethorisches Mittel benutzt, denn als Tatsache verkauft. Diese Zahl hat sich in der Volkspsychologie wahrscheinlich aufgrund deren Vorliebe für plakative Aussagen festgesetzt. Tatsächlich deutet viel auf Kapazitätsbegrenzungen des Arbeitsgedächtnisses hin; diese belaufen sich basierend auf aktueller Forschung (siehe vor allem die Arbeiten von Cowan und Kollegen sowie Vogel und Kollegen) eher auf 4+-1. Auch hier sollte man vorsichtig sein plakative Aussagen abzuleiten. Für eine differenziertere Auseinandersetzung mit diesem Thema, siehe meinen Blog-Beitrag: http://www.centigrade.de/de/blog/article/die-zahl-sieben-ist-nicht-magisch-teil-1/

PS: Ich bin Neuling, was Beiträge bei Wikipedia angeht (wie man hoffentlich merkt nicht, was das Thema Arbeitsgedächtnis angeht). Ich hoffe, es ist ok, dass ich auf meine Blog-Beiträge verlinke. Dort habe ich mir tatsächlich sehr viel Mühe gegeben, den Stoff verständlich darzustellen. Deshalb glaube ich, dass die Links für Wikipedia-Leser tatsächlich sehr hilfreich sind. Dort gebe ich übrigens auch konkrete Quellenangaben. --HRLfeld (Diskussion) 12:04, 20. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Du kannst natürlich gerne die Informationen aus aktueller Forschung im Artikel ergänzen. Auf keinen Fall aber deine eigenen Schlüsse (wie "veraltet", "eher als rethorisches Mittel benutzt" oder "wahrscheinlich aufgrund ..."). Damit hast zwar vermutlich recht, aber es wäre WP:TF. Auf deinen Blog zu verlinken bringt auch nix, weil irrelevant (Blogs gelten generell in der WP nicht als gültige Quellen). Die konkreten Quellenangaben aus deinem Blog kannst natürlich gerne hier in die WP einfliessen lassen. --Sebastian.Dietrich 19:47, 21. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Das hängt mit vielem zusammen

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Ist doch echt kurios, was man vom Rauchen nicht alles kriegt. Fürs auditive Kurzzeitgedächtnis muß man stets subvokalisieren. Man festigt es über die Stimme. Sind jetzt die Stimmbänder arg in Mitleidenschaft gezogen, kommt es da zu Verwaschungen, das heißt, man spräche z.B. eine 0 ähnlich aus wie eine 9. Die Bewegungen, die man im Hals macht, trainiert man bei beeinträchtigter Stimme entsprechend um und die Festigung durch die auditiv-stimmotorische Nachhallschleife wird leicht beeinträchtigt. Bin mir ziemlich sicher, daß das so ist und jemand sollte da mal nachforschen. Wäre auch mal interessant, bei diesen Tests die Signale am Vokaltrakt der Probanden mittels PET zu interpretieren oder die Augenbewegungen beim Erinnern zu tracken; da könnte einiges über die Prozesse zutage treten. Ich vergleiche es gerne mit dem Ziv-Lempel-Algorithmus: wird ein bekanntes Muster in der Eingabe erkannt, ist das der Chunk. Ob auditiv oder visuell. Außerdem sind die Umbauten wie Dreher oft unwillkürlich und tritt es die Denklawine erstmal los, hat man das Erinnerte nicht mehr unter Kontrolle; obwohl: es ist immer noch eine geistige Verarbeitung. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:E719:A000:3863:FFE7:B6B6:9381 (Diskussion) 03:41, 24. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Die Beispiele haben nichts mit Millers Ergebnissen zu tun

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Alle Beispiele zitieren die 7, aber keines davon hat mti der Kapazität des Arbeitsgedächtnisse (Millers Hypothese) zu tun.

Dass die Effizienz von Gruppen ab 7 dramatisch abnimmt liegt an einem gruppendynamischen Effekt, in einer Gruppe muss Information von jedem zu jedem fließen, dass bedeutet - für 2 Personen - 1 Kommunikation - für 3 Personen - 3 Kommunikationen - für 4 Personen - 6 Kommunikationen - für 5 Personen - 10 Kommunikationen - für 6 Personen - 15 Kommunikationen - für 7 Personen - 21 Kommunikationen - ....

Ab einem gewinnen Zeitpunkt bekommt in der Gruppe nicht mehr jeder alles mit oder die Gruppe wird durch Kommunikation gelähmt. Nur weil die Zahl 7 auch wo anders vorkommt sollte man schon prüfen, ob es auf den gleichen Umstand zurückzuführen ist.

Unter den Beispielen sind manche einfach nur noch skuril:

  • "Wenn mehr als 7 Ziele gleichzeitig verfolgt werden, geht der Überblick verloren" - Nein: Wenn mehr als 1 Ziel gleichzeitig verfolgt wird, geht der Überblick verloren! Niemand kann lesen und gleichzeitig Autofahren. Und wer beim Autofahren telefoniert räumt (hoffentlich) dem Gespräch nicht eine wirklich hohe Priorität ein.
  • "In der Programmierung sollte eine Methode nicht mehr als 7 Parameter haben." - Nein: Mehr als 2-3 Parameter (Clean Code) ist unverständlich. Wenn Code Complete anderes schreibt - das ist definitiv kein Konsens in der Community.
  • "Bei Scrum, einem Vorgehensmodell der Agilen Softwareentwicklung wurde 7 ± 2 als ideale Größe für ein Team angegeben.[8] Wegen höherer Flexibilität wurde diese allerdings auf 6 ± 3 angepasst." - gruppendynamischer Aspekt, selbst wenn Ken Schwaber das wirklich so schreibt (ich wage aber zu bezweifeln, dass der Beleg korrekt ist). Da es nichts mit dem Kurzzeitgedächtnis zu tun hat kann man es auch flexibel anpassen. Wenn es etwas damit zu tun hätte, wäre diese Anpassung einfach nur dumm.

Auffällig ist auch, dass die Englische Version keines dieser Beispiele bringt.--Etherial (Diskussion) 16:33, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten