Diskussion:Norddeutsche Anbindungsleitung

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 194.39.1.132 in Abschnitt Historie

Historie

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Ursprünglich sollte die Pipeline ein Kraftwerksprojekt in der Nähe von Greifswald versorgen (Concord Power). An dem Standort Lubmin stand früher ein AKW der DDR (Energiewerke Nord) und zahlreiche Infrastruktur war vorhanden: Stromtrasse zum Stromabtransport, Kühlung über Ostseewasser, eigener Hafen.

Das von Concord Power geplante Gaskraftwerk war auch mit wechselnden Partnern nie richtig wirtschaftlich, da Gas zur Stromproduktion in Deutschland eher teuer ist. (Parallel gab es dort auch andere KW Projekte u.a. auch Steinkohle -> Dong)

Aufgrund einer Klage (mit anderen) zur Ministererlaubnis der EON Ruhrgas Fusion wurde gegen Klagezurücknahme auch von Seiten EON das Projekt unterstützt, ein Einstieg von EON war angekündigt. http://www.eon.com/de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen/2003/1/31/e-dot-on-kann-ruhrgas-uebernahme-vollziehen.html Später wurde das Vorhaben ganz an EON verkauft, die gemeinsam mit Gazprom ein KW bauen wollten.

Übrig blieb das Leitungsbauprojekt NORDAL. Als sich abzeichnete, das die NORD STREAM gebaut wird und russisches Gas durch die Ostsee nach Lubmin fließen soll, wurde versucht das Projekt hierfür in das Spiel zu bringen. das Gas sollte also nicht mehr von Süd nach Nord, sondern von Nord nach Süd fließen. Daher kommt die spätere Änderung (Erhöhung) des geplanten Durchmessers.

Als eine Berücksichtigung von NORDAL nicht zu Stande kam, versuchte man gegen das OPAL Projekt zu klagen, um so einen Eintritt zu erzwingen. Dies offenbar analog der vorgenannten Klage gegen die EON Ruhrgas Fusion. Nun war aber die hinter OPAL stehende WINGAS als Teil der BASF Gruppe nicht für ein Kompensationsgeschäft bereit, da "man sich grundsätzlich nicht erpressen lässt".

http://www.energie-chronik.de/080303.htm 194.39.1.132 14:08, 10. Sep. 2015 (CEST)Beantworten