Diskussion:Numerische Wettervorhersage

Letzter Kommentar: vor 7 Tagen von 217.149.171.212 in Abschnitt Vorhersage erster und zweiter Art

Bei Meteorologie#Modelle und Simulationen ist ein Abschnitt den man vielleicht mit einfließen lassen könnte. --Saperaud  19:26, 19. Jun 2005 (CEST)

Dort geht es wohl eher um die Klimatologie. Echte Überschneidungen gibt es m.E. kaum. Meine Kenntnisse reichen allerdings nicht aus, um diese Themenbereiche in Relation zueinander zu setzen. Aber es kann sich jede(r) andere gerne daran versuchen und den Artikel ändern/ausbauen etc. --Jofi 23:17, 19. Jun 2005 (CEST)
Es sollte aber eigentlich nur einen Hauptartikel für dieses Thema geben und im Moment ist das über mindestens drei Artikel verteilt. Einige Redirects diesbezüglich zeigen übrigens hierher. --Saperaud  00:30, 22. Jun 2005 (CEST)
Ich hatte mich ein wenig an der Struktur in der engl. Wikipedia orientiert, wo es nicht viel anders aussieht. Sinnvoll ist vermutlich unter Klimatologie eine kurze Erwähnung von Klimamodellen mit Verweis auf den Hauptartikel, und unter Meteorologie ebenso, vor allem in Bezug auf Wettermodelle. Ich halte das Lemma "Numerische Wettervorhersage" für geeignerter als z.B. "Wettermodell" (da umfassender), aber wenn andere das anders sehen, kann der Artikel auch verschoben werden. --Jofi 23:56, 22. Jun 2005 (CEST)
Das Lemma ist schon in Ordnung, nur ist halt auch noch viel Arbeit anhängig es mit Inhalt zu füllen. Auch der Bezug zum Klimamodell ist hier wichtig, wobei es möglich sein sollte etwas zu Art, Funktion und Aufbau von Atmosphärenmodellen zu erfahren ohne sich gänzlich mit der numerischen Wettervorhersage beschäftigen zu müssen. --Saperaud  00:27, 23. Jun 2005 (CEST)

Moin - NOGAPS heißt doch nun NAVGEM oder?

Vorhersage erster und zweiter Art

Bearbeiten

Der Artikel unterscheidet ueberhaupt nicht zwischen Klima- und Wettermodellen. Diese Unterscheidung ist aber extrem wichtig.(Und wird insbesondere in der oeffentlichen Wahrnehmung oft vergessen!)

Bei einem Wettermodell handelt es sich um eine Vorhersage Erster Art (Anfangswertproblem).

Ein Klimamodell hingegen ist eine Vorhersage zweiter Art (Randwertproblem - z.B. die verschiedenen IPCC-Szenarien). Aufgrund dieses Unterschiedes sind Klimamodelle statistisch komplett anders zu behandeln, als Wettermodelle. Sie sind keine Vorhersage, sondern immer nur eine wenn - dann Auskunft mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit nahe 1 ist, kann man keine Aussage treffen, ob die Vorhersage signifikant ist, da wir nicht wissen, welche Realisation aus der (unendlich grossen) Grundgesamtheit das Klimasystem annehmen wird. Und zu dieser Unsicherheit hinzu kommt dann noch die Wahrscheinlichkeit, ob das gewaehlte Szenario ueberhaupt eintritt, d.h. die Frage, ob das Szenario ueberhaupt relevant wird.

Desweiteren sind in vielen Klimamodellen das Orbital forcing, und andere langsame Klimaantriebe enthalten, die in Wettermodellen ueberhaupt keine Rolle spielen. --82.83.146.229 00:50, 19. Feb. 2008‎ (CEST)Beantworten

Der Artikel hat mit Klimamodellen auch überhaupt nichts zu tun. Schließlich geht es um Numerische Wettervorhersage. --88.77.27.226 11:46, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
In der letzten Version wird durchaus auf die Unterschiede zur Klimamodellierung hingewiesen soweit es der Rahmen erlaubt. --217.149.171.212 05:31, 12. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Ich will Formeln

Bearbeiten

Hallo,

wie wäre es, wenn für ein Standard-Modell oder eine Grundvariante die Gleichungen formuliert werden. Also: Bisher wurden einige Gleichungen namentlich genannt. Das reicht aber nicht, damit Otto-Normal-Numeriker einfach mal drauf los simulieren kann. Ich finde es notwendig, dass hier ein kompletter Modellsatz als Beispiel-Exemplar angegeben wird. (nicht signierter Beitrag von 88.77.3.6 (Diskussion) 09:04, 6. Mär. 2015 (CET))Beantworten

Einfach drauflos simulieren ist nicht. Diese Modelle entstehen über Jahrzehnte, weil sie so umfangreich sind und werden von einem Heer von Experten geschrieben. Es gibt aber fertigen Code zum ausprobieren OPEN IFS des ECMWF oder WRF. Für simple Studien der Chostheorie auch Lorenz 95. Die kann man in grober Auflösung im Prinzip auch am PC rennen lassen. Allerdings empfiehlt sich in vielen Fällen eine Linuxumgebung und für brauchbare Echtzeit Vorhersagen braucht es eher einen Hochleistungsrechner. Die Gleichungen sind dabei das kleinste Problem. Die stehen in jedem Buch der Strömungsdynamik. Wie man sie auf das Rechengitter diskretisiert und welches Gitter man verwendet ist dagegen eine Wissenschaft für sich. Dazu kommt das Parametrisierungspaket mit hunderten Programmen und die Festlegung des Anfangszustandes, welche auch hunderte Programme beinhaltet. Als Einstieg kann man das Buch von Eugenia Kalnay Numerical Weather Production Data Assimilation and Predictability durchgehen. --217.149.171.212 05:28, 12. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Hallo, das ist etwas kompliziert, weil ein modernes NWP-Modell aus Millionen von Codezeilen besteht und über Jahre programmiert wird. Ich empfehle einen bestehenden Modellcode (z.B. WRF, open IFS) herunterzuladen und damit zu "spielen". Für simple numerische Spielereien kann man außerdem mit 1D-Advektionsgleichungen (linear oder nicht-linear) arbeiten, mit denen man viele wesentliche Phänomene, die auch in vollen 3D-Modellen vorkommen durchspielen kann.--193.81.65.191 21:10, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten