Diskussion:Oldenburger Münsterland

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Corradox in Abschnitt Fruchtbarkeit der Bevölkerung

Bezeichnungen, Synonyme

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Die korrekte Bezeichnung ist Oldenburgisches Münsterland. Schließlich war das Gebiet Teil des Landes Oldenburg, gehörte aber niemals zum Stadtgebiet von Oldenburg, was die Bezeichnung Oldenburger Münsterland suggerieren würde. 80.136.235.55 22:13, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Auch wenn er schon etwas her ist, der Kommentar oben: Gibt es für Oldenburgisches Münsterland einen Verwendungsnachweis? Nur weil etwas "korrekt" anders lauten müsste, ist das noch lange nicht der Name... Die Suche nach "Oldenburgisches Münsterland" liefert (mindestens auf den ersten 5 Seiten) neben der Wiki nur "Oldenburger Münsterland". Da nicht gebräuchlich, ohne Nachweis für mich fast TF... -- SJPaine 23:36, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich denke unter den Synonymen müsste auch "Südoldenburg" aufgenommen werden - und nicht nur als Redirect angelegt. Mindestens in den betroffenen Gegenden spricht man von oldenburger Münsterland m.E. nur wenn man sich sprachlich abheben will. Auch entspreichende Websites zeigen klar die Verankerung des Begriffes. Das leipziger Wortschatzlexikon weist ihm immerhin eine Häufigkeitsklasse zu (Oldenburger Münsterland ist dafür anscheinend zu selten). Von daher könnte man sogar fordern das Lemma zu ändern.--WerWil 00:44, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Habe jetzt Oldenburgisches Münsterland durch Südoldenburg ersetzt. Zum ersten keine weitere Verwendung gefunden, das zweite sogar Weiterleitung und damit klar zu nennen. -- SJPaine 00:54, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Urkunde vom 1. September 819 ist eine Totalfälschung aus dem späten 10. Jahrhundert

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Nachdem die Urkunde vom September 819 als spätere Totalfälschung erkannt wurde, stellt sich mir die Frage, welche Auswirkungen dieses auf die lokale Geschichtsschreibung des Oldenburger Münsterlandes haben könnte.

Kann Visbek z.B. nun noch 2019 seine 1200-Jahr-Feier begehen?

--79.202.199.34 17:26, 25. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 10:21, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Namenskritik

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Wer bringt denn die weitläufigen oldenburgischen Lande unmittelbar mit deren Namensgeberstadt und "Münster" mit der landschaftlichen Bezeichnung "Münsterland" durcheinander? Kritik an der Namenskritik könnte etwa lauten, mehr Geld für Bildung zur Verfügung zu stellen. --𝔇𝔢𝔯 𝕿𝖆𝖓𝖓𝖊𝖓𝖊𝖎𝖈𝖍𝖍𝖔𝖗𝖓𝔖𝔱𝔯𝔢𝔦𝔱𝔨𝔲𝔩𝔱𝔲𝔯𝔅𝔢𝔴𝔢𝔯𝔱𝔲𝔫𝔤 𝔇𝔢𝔯 𝕿𝖆𝖓𝖓𝖊𝖓𝖊𝖎𝖈𝖍𝖍𝖔𝖗𝖓𝔖𝔱𝔯𝔢𝔦𝔱𝔨𝔲𝔩𝔱𝔲𝔯𝔅𝔢𝔴𝔢𝔯𝔱𝔲𝔫𝔤 04:15, 13. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Südoldenburg

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Als oldenburger Münsterländer mit Stammsitz in Damme wundere ich mich über die Aussage "Inoffiziell und vor allem im Norden des ehemaligen Landes Oldenburg wird dieses Gebiet auch Südoldenburg genannt. Zwar ist letztere Gebietsbezeichnung im Oldenburger Münsterland selbst wenig geschätzt." Ich habe die Bezeichnung Südoldenburg durchaus im äußersten Süden des ehemaligen Landes Oldenburg häufiger als inoffizielles Synonym für die Bezeichnung "oldenburger Münsterland" gesehen und gehört, besonders oft in der Adjektivform "südoldenburger...", und habe damit keine verminderte Wertschätzung verbunden erlebt. Der längere Name betont halt das sowohl (Teil des Landes Oldenburg) als auch (Teil des Bistums Münster, noch heute, und mehrheitlich katholisch), im Gegensatz zum evangelischen Norden des Landes Oldenburg. Mich würde eine Quelle interessieren, die eine mangelnde Wertschätzung der informellen Bezeichnung "Südoldenburg" im oldenburger Münsterland belegen könnte. ThomasPusch (Diskussion) 12:21, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

In diesem Text benutzt der Historiker Michael Hirschfeld, dessen Doktorvater Joachim Kuropka ist, ohne jede abwertende Absicht den Begriff „Südoldenburg“. Das wäre ein starkes Indiz dafür, dass selbst diejenigen, denen die „Wahrung der Identität des Oldenburger Münsterlandes“ ein Herzensanliegen ist (Kuropka und Hirschfeld haben eine Vielzahl von Arbeiten zu diesem Thema verfasst), nichts gegen die Verwendung des Begriffs „Südoldenburg“ einzuwenden haben.
Der „Heimatbund für das Oldenburger Münsterland“, aus dem die oben verlinkte Quelle stammt, ist übrigens eine Art „Gralshüter“ der Interessen des OM. --CorradoX (Diskussion) 18:51, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Hier steht (S. 24f./36f.), dass seit 1803 die Begriffe „Oldenburger Münsterland“ und „Südoldenburg“ als Synonyme benutzt werden. Diejenigen, denen es nicht um eine Aufladung einer geografischen Bezeichnung mit historischer Bedeutung gegangen sei, hätten immer schon den leichter zu handhabenden Begriff „Südoldenburg“ bevorzugt. --37.138.225.214 19:02, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Da ich kürzlich die Einleitung umformuliert habe, ohne den Inhalt zu ändern, fühle ich mich bemüßigt, mich zu äußern. Wenn es keine Einwände in Form von Belegen gibt, sollte also die Einleitung lauten:
  • Das Oldenburger Münsterland ist das Gebiet der niedersächsischen Landkreise Cloppenburg und Vechta. Inoffiziell und vor allem im Landstrich selbst wird es auch Südoldenburg genannt; seine Bewohner nennen sich dementsprechend Südoldenburger. Eher ungebräuchlich ist die Bezeichnung Oldenburger Münsterländer.
Einwände? --Diwas (Diskussion) 01:14, 19. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Abschnitt „Bevölkerung“

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Der Abschnitt „Bevölkerung“ muss dringend aktualisiert werden.

1. Schon die erste Jahreszahl („2006“) verspricht nichts Gutes.
2. Mit der Formulierung „in den letzten 20 Jahren“ ist mit Sicherheit nicht der Zeitraum 2000 bis 2020 gemeint.
3. Der Landkreis Cloppenburg ist in der aktualisierten Karte nicht in Rot eingefärbt. → Dort werden nicht mehr als 1,8 Kinder pro Frau geboren.

Als „Faustschlag ins Gesicht“ empfanden in der Stadt Lohne (Landkreis Vechta), die stets mit ihrer besonderen „Familienfreundlichkeit“ geworben hatte, Politik und Verwaltung die Platzierung der Stadt auf Platz 422 von 585 in einer Analyse der Contor GmbH zum Thema „Familienfreundliche Mittelstädte“ ([1]). Auch Vechta konnte nur Platz 184 erreichen. Nur Cloppenburg konnte sich unter den ersten 50 platzieren (Platz 31).

Die Studie sollte zum Anlass genommen werden, auch andere Mythen über das Oldenburger Münsterland einem Faktencheck zu unterwerfen. --CorradoX (Diskussion) 17:19, 9. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

In der „Standortbroschüre Oldenburger Münsterland“ ([2], S.13) von 2018 finden sich Daten, die denen von kommunal.de ([3]) teilweise widersprechen:
Frauen im Landkreis Cloppenburg sollen laut der „Standortbroschüre“ 2,0 Kinder pro Frau gebären, Frauen im Landkreis Vechta 1,87 Kinder. Das entspräche Platz 1 und Platz 4 bei der „Gebärfreudigkeit“ in Deutschland. Die Plätze 2 und 3 werden nicht von ostdeutschen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten belegt, sondern von den bayerischen (!) Landkreisen Günzburg (1,88 Kinder pro Frau) und Mühldorf am Inn (1,87 Kinder pro Frau). Nach diesen Angaben liegt der Landkreis Cloppenburg deutlich vorne.
Auch die „Standortbroschüre“ sieht die Stadt Heidelberg vor den Landkreisen Vechta und Cloppenburg beim Durchschnittsalter (39,94 Jahre vs. 40,05 und 40,12 Jahre). Vechta und Cloppenburg belegen hierbei die Plätze 3 und 4, ganz vorne liegt Freiburg im Breisgau mit 39,77 Jahren Durchschnittsalter.
Es scheint also zu gelten: „Verjüngung durch Zuzug ist effektiv, wenn nicht sogar effektiver als Verjüngung durch Geburtenfreudigkeit.“ --91.97.77.119 16:44, 10. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dein Beitrag bestätigt den Eindruck, dass Menschen im Landkreis Vechta zum unkritischen Selbstlob neigen.
Jetzt ist der zweite „Treffer“ gelandet worden. In der heutigen Ausgabe der „Oldenburgischen Volkszeitung“ (online) wurde den Landkreisen Vechta und Cloppenburg eine „schlechte Wirtschaftsdynamik“ bescheinigt. Die Situation sei vergleichbar mit der in Wolfsburg. Der Stadt gehe es ebenfalls nur scheinbar gut.
Meine Anmerkung dazu: Bei Wolfsburg und VW weiß man wenigstens auch als Stadtfremder, was auf die Stadt zukommt. --CorradoX (Diskussion) 12:26, 11. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Weitere Kritik: Der Abschnitt „Bevölkerung“ suggeriert, dass hohe Geburtenraten 1:1 mit Wohlstand und mit einem niedrigen Durchschnittsalter korrelieren. Das trifft so pauschal nicht zu:
Da bis weit ins 20. Jahrhundert hinein die Landwirtschaft im Oldenburger Münsterland nicht produktiv genug war, um die traditionell hier besonders große Kinderschar dauerhaft zu ernähren, gab es eine starke Abwanderung, teils innerhalb Deutschlands, teils ins Ausland, auch nach Übersee.
Städte wie Freiburg im Breisgau oder Heidelberg haben zwar niedrige Geburtenraten, trotzdem aber ein sehr niedriges Durchschnittsalter, weil es in ihnen viele Studierende gibt. Diese wiederum sind nach ihrem Studienabschluss leicht als hochqualifizierte Arbeitskräfte von Firmen der Region zu rekrutieren, während Firmen im Oldenburger Münsterland potenzielle Rückkehrer umwerben müssen, die nach dem Abitur in Südoldenburg an anderen Universitäten als der Uni Vechta studiert haben (die Zahl der in Vechta studierbaren Fächer ist übrigens überschaubar). --CorradoX (Diskussion) 10:52, 12. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Umso schlimmer, wenn dann noch der Mythos von der „familiengerechten“ Region in Frage gestellt wird. Wozu zurückkehren, wenn Mieten deutlich teurer geworden sind und man auf die Möglichkeit zum Erwerb von Bauflächen relativ lange warten muss? Und Größe, Zuschnitt und Ausstattung der Elternhäuser entsprechen auch nicht mehr den Anforderungen anspruchsvoller, zahlungskräftig gewordener Akademiker. --91.97.57.59 11:14, 12. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Karte mit den „zusammengefassten Geburtenziffern“

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Die Karte ist grob irreführend. Aktuell spricht niemand davon, dass thüringische oder sächsische Frauen durchschnittlich mehr Kinder bekämen als Frauen im Oldenburger Münsterland oder in Bayern.
Zu berücksichtigen ist, dass bei der „zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer“ das generative Verhalten von Frauen erfasst wird, die weit über 40 Jahre alt sind, von denen also nicht mehr angenommen wird, dass sie noch Kinder bekommen. Bei diesen Frauen wird festgestellt, wie viele Kinder sie haben.
Bei ostdeutschen Frauen, die nach 1990 quasi in einen „Gebärstreik“ fielen, die aber um 2010 doch noch eigene Kinder haben wollten, wurde ein Nachholbedarf befriedigt, der zu einem großen Teil die Orange-Braunfärbung in der Karte in thüringischen und sächsischen Landkreisen erklärt, zumal in Ostdeutschland aufgewachsene karrierebewusste Frauen (die für einen Trend zur Kinderlosigkeit bekannt sind) Ostdeutschland in großer Zahl bis 2010 verlassen haben.
Gesucht ist also eine aussagekräftigere, noch neuere Karte. --CorradoX (Diskussion) 22:04, 11. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Auch für mich ist die Karte rätselhaft, insbesondere was das flächige Orange-Braun im Süden der ehemaligen DDR anbelangt.
Besonders mysteriös: Am 11. Dezember 2019 (eine extrem junge Quelle!) schrieb das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung: „Zwischen 2008 und 2018 hat sich […] die endgültige Kinderlosenquote in ostdeutschen Flächenländern von durchschnittlich 7 % auf 15 % mehr als verdoppelt.“ ([4])
Wenn ab 2008 der Anteil Kinderloser unter den ostdeutschen Frauen stark zunahm, wie kann dann im gleichen Zeitraum die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer so hoch gewesen sein? Bekanntlich zieht der Wert „Null“ für einzelne Elemente in jeder Statistik das Gesamtergebnis nach unten.
Beispiel: Zwei Frauen mit zwei Kindern + eine kinderlose Frau → 1,33 Kinder pro Frau. --91.97.57.59 10:31, 12. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Fruchtbarkeit der Bevölkerung

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Die Karte aus dem Jahr 2013, die eine extrem hohe Geburtenrate im Oldenburger Münsterland anzeigt, muss dringend aktualisiert werden (vgl. die neuesten Meldungen zum starken Geburtenrückgang in Deutschland zwischen 2021 und 2023: Hat es eine solche Tendenz im OM gar nicht gegeben – auch nicht in abgemilderter Form?). --CorradoX (Diskussion) 10:09, 4. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Den Stand von 2022 zeigt eine ähnliche Karte das „Demografieportals“ des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung an ([5]). Darf sie in Wikimedia hinein kopiert werden, so dass sie in den Artikel eingefügt werden kann? Ist es wahrscheinlich, dass das Bundesinistitut als wahrscheinlicher Inhaber des Urheberrechts diese Maßnahme genehmigt? --91.97.57.130 10:27, 4. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis! Auf den ersten Blick ist erkennbar, dass der Landkreis Cloppenburg im Jahr 2022 im Westen keine isolierte „Insel“ mit einer auffallend hohen Geburtenrate mehr war. Der Landkreis Vechta fiel 2022 mit seiner nur leicht überdurchschnittlichen Geburtenrate nicht auf, da es in Deutschland unter den Gebieten im ländlichen Raum viele solche Landkreise gab. --CorradoX (Diskussion) 10:42, 4. Apr. 2024 (CEST)Beantworten