Diskussion:Petrusevangelium

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Giftzwerg 88 in Abschnitt Herodes

Hallo,

prima Artikel.

Wo ordnest Du die Verse 15 , 18 und 22 des Weblinks Petrusevangelium ein?

Bitte teile Deine Antwort auch "Meisterkoch" mit.

Gruss -- Martin Hess 07:47, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Wirklich guter, ausführlicher Artikel. (nicht signierter Beitrag von Xaya (Diskussion | Beiträge) 14:11, 30. Nov. 2007)

Herodes

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Wieso sagt der Artikel "da Herodes zum Zeitpunkt von Jesu Tod in Wahrheit bereits seit über 30 Jahren tot war", wenn doch der Wikipedia-Artikel über Herodes Antipas sagt, Herodes Antipas sei um 39 n.Chr. gestorben? (nicht signierter Beitrag von 82.113.121.20 (Diskussion) 11:13, 7. Jul 2013 (CEST))

Das sind zwei verschiedene Herodes'. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 08:31, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Die Annahme, dass der Text vom "falschen" Herodes spricht ist imho vollkommen absurd und ich kann sie so auch nicht in der Literatur finden. Der einzige mögliche Anhaltspunkt im Text ist, dass Herodes als "König" tituliert wird (Herodes der Große war König, Herodes Antipas war Tetrarch) - aber genau diese Verwechslung der Titel findet sich auch bei Markus (Mk 6,14 EU)! Die außerordentliche Annahme, dass hier tatsächlich eine Verwechslung der Personen und nicht nur etwas Konfusion bzgl. der korrekten Titulierung (verständlich bei einem Autor der nicht zeitnah in der Region schreibt) vorliegt bedarf dringend der Begründung. --78.43.112.167 13:47, 18. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe den Satz herausgenommen. Es kann uns im Grunde wurst sein, welcher Herodes gemeint war. Zur Zeit der Kreuzigung gab es jedenfalls einen quicklebendigen König Herodes (Antipas), der auch in den kanonischen Evangelien erwähnt wird. Der alte und schon tote Herodes = Herodes der Große war hingegen der, der den Tempel und die Klagemauer baute, ein mächtiger König und damals noch nicht abhängig von den Römern. Dieser Unsympath wird mit der Geburtsgeschichte verbunden und soll die Kinder in Betlehem umgebracht haben. Glaubwürdig bezeugte Tatsache ist aber, dass er einige seiner eigenen Kinder hat umbringen lassen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:10, 18. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Allerdings war Herodes Antipas nicht König. Was der Autor des Petrusevangeliums gemeint hat (und worin er sich geirrt hat - ob mit Herodes den Großen verwechselt oder Herodes Antipas irrtümlich als König bezeichnet), weiß ich nicht. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 18:27, 18. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Und wie schon gesagt, das kann uns wurscht sein. Wir dürften das kaum rausfinden und es trägt auch nichts zum Verständnis bei.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:25, 18. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Neutralität

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"Wäre das PE vollständig erhalten ..." ist eine persönliche Stellungnahme des Verfassers, die so nicht gehört, nach dem Grundsatz des NPOV (nicht signierter Beitrag von Atlan da Gonozal (Diskussion | Beiträge) 06.06.2010, 00:17)

Ich würde noch viel weiter gehen mit der Kritik: Der Abschnitt Besondere Eigenschaften des Petrusevangeliums ist inhaltlich und sprachlich völlig unmöglich! Bloße Zitate wie in Die Auferstehung Jesu Christi sind auch wenig hilfreich. Ich werde die Abschnitte erst einmal löschen. Der Autor möge dann bitte Wesentliches und zwar belegt einfügen. Auch der Abschnitt zum Doketismus ist zu dürftig und unbelegt. Gruß --Arjeh 14:27, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Als völliger Laie habe ich gerade den umfangreichen, jetzt gelöschten Teil als außerordentlich informativ gesehen, schade darum! Die Kritik "inhaltlich und sprachlich völlig unmöglich" absolut unverständlich. --Brunosimonsara 20:00, 7. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Dann will ich nur ein paar Argumente bringen, die auch dem „völligen Laien“ einleuchten mögen:
  • Sprache: Floskeln wie „kann man sagen“, „im Grunde“, „man erkennt“ etc. sind POV und in jeder Enzyklopädie unmöglich, sie erinnern an einen (schlechten) Schüleraufsatz. Ausdrücke wie „Schlechtstellung ist vorhanden“, „sich dem Schicksal enthalten“ sind sprachliche Katastrophen
  • Inhalt: Es fehlt eine fachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, was sich schon Äußerlich im Fehlen von Belegen manifestiert; eine Aneinanderreihung von umfangreichen Zitaten kaschiert die Inhaltslosigkeit nur notdürftig.
Gruß --Arjeh 17:39, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Zitate sind ja eo ipso bequellt, und ein staubtrockener Stichwort-Stil macht die Sache nicht unbedingt lesbarer. Gruß! --Brunosimonsara 18:31, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Auslagerung wegen Belegsituation

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Seit mehreren Monaten besteht für diesen Abschnittt eine nachvollziehbare Beleganforderung. Einzelne Abschnitte klingen zudem sehr nach TF (z.B. leztze 2 Sätze: "Wird Jesus im Evangelium nicht bei seinem Namen genannt, so wird er durchweg als Herr beschrieben. Man bekommt dadurch ein weniger menschliches Bild von Jesus, was wiederum als doketischer Einfluss gewertet werden kann." Viele Grüße, --Trinitrix 13:48, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Der Doketismus im Petrusevangelium {{Belege fehlen}} Als Serapion von Antiochia das Evangelium Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. vorfand, stimmte er dem Inhalt zunächst vollkommen zu. Später erkannte er bei genauerer Durchsicht, dass neben vielem rechtgläubigem Gut auch häretische Meinungen, die er mit der doketischen Lehre in Verbindung brachte, darin vorkommen. Auch der Bischof Eusebius von Cäsarea erwähnte das Evangelium nach Petrus als von der Kirche nicht anerkannte Schrift aufgrund der doketischen Züge, die das Dokument aufweist. Durch diese Erkenntnis war eine Aufnahme in die Bibel zu den kanonischen Evangelien ausgeschlossen.

Der Doketismus ist eine Lehre, die besagt, dass Jesus Christus nur scheinbar eine körperliche Existenz besaß. Hierzu gab es unter den Anhängern des Doketismus verschiedene Auffassungen: Einige Anhänger leugneten jede wirkliche Menschwerdung Christi. Andere erkannten sein göttliches Wesen, das auf eine irdische Welt kam, an, nicht aber seine Leiden, und meinten, einer seiner Jünger sei für ihn am Kreuz gestorben. Wiederum andere schrieben ihm einen himmlischen Leib zu, der unfähig war, menschliche Leiden zu empfinden. Und genau diese Unfähigkeit findet im Evangelium nach Petrus Erwähnung, wodurch das Petrusevangelium von Serapion, Eusebius und vielen anderen als doketisch bezeichnet wurde. Da nicht mehr viel vom Petrusevangelium überliefert ist, kann der angebliche Doketismus des Evangeliums nur noch ansatzweise nachgewiesen werden. Hierfür steht unter anderem das vierte Kapitel des Evangeliums zur Verfügung.

Petrus 4,10 Und sie brachten zwei Übeltäter und kreuzigten den Herrn mitten zwischen ihnen. Er aber schwieg, wie wenn er keinen Schmerz empfände.

Jesus konnte nach doketischer Auffassung kein Leid empfinden, das sah auch Serapion von Antiochien ein. Doch Bibelforscher meinen zu wissen warum Jesus bei der Kreuzigung keinen Schmerz empfand. Nicht etwa, weil er nicht von dieser Welt gewesen ist, und daher, doketisch gesehen, seine menschliche Gestalt bloßer Schein war, sondern weil er dabei schon tot war. Und daran erinnert der Verfasser des Petrusevangeliums dadurch, dass er darauf hinweist, dass Jesus schwieg, und keinen Schmerz empfand.

Geoff Trowbridge bringt diese Passage sogar mit der erwarteten Stille des leidenden Dieners aus Jes 53,7 EU in Verbindung, womit er ebenfalls den Doketismus des Evangeliums nach Petrus zu widerlegen versucht.

Jesaja 53,7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.

Wird Jesus im Evangelium nicht bei seinem Namen genannt, so wird er durchweg als Herr beschrieben. Man bekommt dadurch ein weniger menschliches Bild von Jesus, was wiederum als doketischer Einfluss gewertet werden kann.

Welches Museum?

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Es wird ein Museum in Kairo genannt. Es käme das Ägyptische Museum in Frage, aber das koptische Museum ist dafür passender. Signatur wäre auch noch zu erwähnen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:45, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Die "Hauptschrift" des PetrEv, Papyrus Cairensis 10759, lagert (hoffentlich immer noch) irgendwo in Kairo, ursprünglich wurde sie im Ägyptischen Museum aufbewahrt, dann im Koptischen Museum in Kairo, wo sie um 2007 nicht mehr gefunden werden konnte. Später soll sie in der Bibliotheca Alexandrina (um 2009?) gewesen sein, wo sie aber auf Nachfrage von Forschern auch nicht lokalisiert werden konnte. So die Auskunft von Timothy P. Henderson: The Gospel of Peter ans Early Christian Apologetics, Tübingen 2011, S. 13, Anm. 22 Ein ziemliches Chaos! (Die beiden Fetzen (P.Oxy.) werden im Ashmolean Museum in Oxford aufbewahrt. Es war vielleicht gar nicht so schlecht, dass die Briten und andere im Orient vieles geklaut haben.) --Theophilus77 (Diskussion) 21:46, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Überarbeitung

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Ich sehe, dass eine Inhaltsangabe des PetrEv fehlt. Außerdem wird die Frühdatierung durch K. Berger, H. Köster, John D. Crossan und François Bovon nicht erwähnt. Ich werde eine entsprechende Überarbeitung vornehmen und dabei auch Verfasserschaft, Datierung, Entstehungsort von Überlieferung/Textfragmente trennen. Auch sprachlich gibt es m. E. noch ein bißchen was zu tun.--Theophilus77 (Diskussion) 17:53, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Giftzwerg, du hast ergänzt: Die Schrift weist Parallelen zum Unbekannten Berliner Evangelium auf. und zwar im Abschnitt "Verfasserschaft, Datierung, Entstehungsort". Ich nehme aber an, dass INHALTLICHE Änhnlichkeiten gemeint sind. Falls ja, würde ich den Satz umplatzieren. Außerdem wäre es gut zu erfahren, worin die Ähnlichkeit(en) bestehen. Sonst nützt der Satz wenig.--Theophilus77 (Diskussion) 22:55, 25. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Äh nein, das stammt von Benutzer:Wheeke. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:21, 26. Mai 2013 (CEST)Beantworten