Diskussion:Polysaccharide

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von DiCampi in Abschnitt Hyaluronsäure

Fragen

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1. was ist in der Formel unter x,y zu verstehen? kann man das nicht eher als den Baustein eines Monosaccharides darstellen? --> -[C6H12O6]-n

2. wie schaut es mit der Löslichkeit in H2O und EtOH aus, kann man da allgemein behaupten, dass sie wg. der langen Kohlenwasserstoff-Kette nur schwer wasserlöslich sind, oder muss man das stoffspezifisch unterscheiden? --> Stärke ist ja bei 90°C 50g/Liter Wasser löslich, bei Normalbedingungen dann wohl eher nicht.

Ich habe jetzt z.B. gefunden, dass Inulin (Alantstärke) und Dextrine (Stärkegummi) gut wasserlöslich sind und das Pektin wegen der vielen OH-Gruppen große Mengen H2O aufnehmen und speichern kann (aber das wird eher mit Quellen von Stärke vergleichbar sein)

3. bei den Schleimstoffen wäre vielleicht eine Bemerkung zu Galactose (Schleimzucker)angebracht um Verwechslungen auszuschließen.

4. weitere Polysaccharide!? : Inulin, Agarose (Agar mit Galactose-Bausteinen), Carrageen(Galactose-Bausteine), Dextrine (Stärkegummi)

5. Amylose ist doch eigentlich kein eigenständiger Polysaccharid, sondern neben Amylopektin (zu 80 %)ein Bestandteil von Stärke (zu 20%)!?

Ich weiß sind ein paar mehr Fragen wie normal, aber es gibt hier ja auch einige schlaue Köpfe. :) lg Steffi

Ok, ich versuche mal einige Antworten zu geben. Ich hoffe es kommt noch rechtzeitig. ;)
1. x bezeichnet die Anzahl der C-Atome im Monosaccharidbaustein. Bei x=5 handelt es sich um Pentosen (z. B. Xylose, Arabinose) und bei x=6 um Hexosen (Glucose, Galactose). Da bei der Polykondensation für jede hinzugefügte Monomereinheit ein Molekül Wasser frei wird, ergibt sich aus C6H12O6 (eine Hexose) H-[(C6H10O5)n]-OH für das Polymer. Bei Verzweigungen wird es noch weniger.
2. Die Schwerlöslichkeit in (kaltem) Wasser kommt vor allem durch die vielen und in der Summe starken intermolekularen und intramolekularen Wasserstoffbrückenbindungen. Die sich daraus ergebende Sekundärstruktur bewirkt zusätzlich, dass sich hydrophobe Molekülteile ebenfalls aneinanderlagern können. Um diese Strukturen aufzubrechen bzw. zu lockern (=Wasser anzulagern) benötigt man Energie. Beim Kochen der Kartoffel z.B. wird die dichte Packung der Stärkemoleküle durch Wasseranlagerung gelockert. Die einzelnen Polymerstränge bleiben erhalten und bekommen eine voluminöse Hydrathülle.
Die Pektine enthalten z.B. geladene Gruppen, was sie hygroskopischer macht.
3. Stimmt. Ist nicht dasselbe.
4. OK.
5. Richtig.
--DrAlchemie 19:08, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Löslichkeit

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Ich bin´s noch mal! ist es vielleicht möglich, dass die Löslichkeit von der Bindungsart der Monomere abhängig ist (glycosidisch oder acetalisch)? --> Die acetalische Verknüpfung wird ja im alkalischen Milieu aufgebrochen und es können die Einzelbausteine als Aldosen nachgewiesen werden (nach Fehling). Saccharose und Glucose sind ja z.B. sehr gut wasserlöslich. ?:)

Das ist leider völlig falsch: 1. eine glykosidische Bindung ist acetalisch und liegt in jedem Fall vor. 2. Werden beide im sauren Milieu gespalten und sind im alkalischen stabil. 3. liegt die Schwerlöslichkeit an den innermolekularen (=intramolekularen) und zwischenmolekularen (=intermolekularen) Wasserstoffbrückenbindungen (s.o). --DrAlchemie 19:08, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Polysaccharide, TCM und Pilze

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Diese Info fehlt mir noch im Artikel:

Viele Heilpilze wie Shiitake(Lentinula edodes) oder Reishi (Ganoderma lucidum) enthalten Polysaccaride (wie z.B. beim Shiitake das Beta-Glucan Lentinan) welche das menschliche Immunsystem aktivieren. In der TCM werden diese Pilze daher schon seit Jahrtausenden eingesetzt. 82.83.50.50 20:59, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

ÜA+

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Völlig fehlt eine Erwähnung (evtl. reicht ein etwas ausführlicherer Hinweis) der die Unterschiede wesentlich konstituierenden verschiedenartigen Bindungen (alpha-1,4, alpha-1,3 usw.) diese stehen in den einzelnen Artikeln drin (also z.B. Glykogen alpha-1,6-glykosidisch und alpha-1,4-glykosidisch) und es gibt den Artikel Glycosidische Bindung. Es kann also im wesentlichen mit Verweisen und Links gearbeitet werden, aber das ist dann auch wirklich Minimum! Alfred --84.173.104.156 02:16, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Sei mutig!, Viele Grüsse, -- Roland.chem 11:10, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ja, mach mal. Grundsätzlich gebe ich Alfred recht, das Lemma ist in einem fast schon erschreckenden Minimalzustand. Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:50, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Habe jetzt einfach einen etwas weiterführenden Satz im Kapitel Polysaccharide#Unterteilung_der_Polysaccharide eingebaut mit einem Link zu Glycosidische Bindung#Nomenklatur und Beispiele; dort werden die unterschiedlichen Verknüpfungstypen erklärt und die wichtigsten mit Beispielen gelistet -> werde das ÜA entfernen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 15:48, 13. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Glykane vs. Polysaccharide

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In dem Artikel fehlt völlig die Unterscheidung in "einfache" Polysaccharide und Glykane. Darunter versteht man beispielsweise die Modifikationen von Proteinen (Glycoproteine, N- und O-Glykane) und Lipiden (Glycolipide) aber auch freie Glykane. Glykane spielen eine wichtige Rolle im Imunsystem etc pp. Glykane haben eine relativ komplexe, häufig stark verzweigte Struktur und können aus vielen verschiedenen Monosacchariden aufgebaut sein. Ich bin leider kein Fachmann (Bioinformatiker) und kenne mich deshalb nur so la la damit aus. Aber in der englischen Wikipedia ist das schon sehr viel besser erklärt... Der Verweis auf die Glykobiologie fehlt völlig. Welcher Biologe fühlt sich berufen? -- Sebastian (nicht signierter Beitrag von 91.43.63.162 (Diskussion) 19:54, 6. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Meiner Referenz nach ("Lehrbuch der Biochemie" vom VCH-Wiley-Verlag) nach, ist Polysaccharid und Glykan synonym. Dass ein Kohlenhydrat-Polymer mehrere verschiedene Monomere haben kann, ist für jede Art von Polymer nicht ungewöhnlich (siehe Copolymer) Tatsächlich ist es anhand der GlykosaminGLYKANE und ProteoGLYKANE anscheinend so,dass Glykan sowohl als Synonym für Polysaccharide als auch als Suffix für Polysaccharid-haltige Strukturen dient. Letzteres ist lediglich eine Schlussfolgerung, dennoch bleibt Polysaccharid und Glykan synonym

Hoffe ich konnte deine Frage beantworten --PaulingChi (Diskussion) 14:20, 6. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Lassen oder löschen

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Nachdem ich den Artikel etwas ergänzt habe, weiß ich nicht ob ich den Abschnitt mit "Streptococcus pneumoniae" löschen oder ändern soll, da mir diese Information teilweise unbekannt ist. Andererseits wird dort behauptet, dass Polysaccharide nur "häufig" und nicht stets an der Zelloberfläche vorhanden sind zumal die Antigene, die die Serotypen bestimmen Oligo- und nicht Polysaccharide sind. Hoffe auf Tipps oder Verbesserung eines Anderen--PaulingChi (Diskussion) 00:36, 7. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Verwirrung Mehrfachzucker und Vielfachzucker

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In dem deutschen Wiki-Artikel "Kohlenhydrate" wird Mehrfachzucker (oder oligosaccharide) als Trisaccharid Beschrieben und nicht wie hier als Synonym für Vielfachzucker (Polysaccharid). Es wird Raffinose als Beispiel für Mehrfachzucker gennant, welcher unter Trisaccharid zu finden ist und nicht unter Polysaccharid.

Also was ist denn nun ? Ist Mehrfachzucker ein Synonym für Trisaccharid oder für Polysaccharid ? Mir ist schon klar, das sprachlich gesehen zwischen Vielfach und Mehrfach nicht ein grosser Unterschied besteht, aber um das geht es ja nicht. (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:2C33:8180:4054:42D:719B:D8F9 (Diskussion | Beiträge) 12:55, 4. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Es gilt die Einteilung Einfachzucker (Monosaccharide), Oligosaccharide (d.h. Di-, Tri-, ...Saccharide) und Polysaccharide (ab 10 Monomeren). Raffinose ist als Trisaccharid damit ein Oligosaccharid. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:11, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
P.S. Sehe gerade, dass in chemischen Fachbüchern der Begriff Mehrfachzucker nicht auftaucht. Lediglich Chemie für Mediziner (Pearson, 2008, ISBN 9783827372864) nennt Oligo- und Polysaccharide Mehrfachzucker -> eine nachvollziehbare und logische Einteilung. Gruß --Cvf-psDisk+/− 14:23, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hyaluronsäure

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Hier steht: Der größte Teil der Glycosaminoglycane ist beim Aufbau von Proteoglycanen beteiligt. Hyaluronsäure – ein Heteroglycan – bildet das Rückgrat der Proteoglycane <-> Unter Wikipedia Hyaluronsäure steht: Hyaluronsäure ... ist ein Glycosaminoglycan,... Und unter Wikipedia Glycosaminoglycane liest man: Hyaluronsäure ... liegt als amphipathische Helix vor und ist als einziges Glykosaminoglykan nicht an ein Proteinzentralfilament gebunden. -> Nach der 1. Aussage ist Hyaluronsäure ein Proteoglykan. Nach der 2. Aussage ist es das einzige Glycosaminoglycan, das kein Proteoglycan ist. --> WIDERSPRUCH! Wer löst ihn auf? --DiCampi (Diskussion) 02:58, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten