Diskussion:Schlacht bei Tirano

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Sassalbo in Abschnitt Vorgeschichte: "weite Umwege"

Vorgeschichte

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Soweit bislang dargelegt wird: "Die Zürcher Truppen zogen durch das Prättigau über Davos ins Oberengadin, während die Berner über den Splügenpass via Chiavenna dorthin gelangten. Aus den Drei Bünden fanden sich rund 1200 Mann unter dem Obersten Johann Guler im Engadin ein." ist zu schließen, dass die drei genannten milit. "Abteilungen" auf unterschiedlichen Anmarschwegen bereits im Oberengadin / Engadin angelangt waren.

Wenn dann aber dargelegt wird: "Über den Casanna- und den Foscagnopass stiess das vereinigte Heer zuerst gegen Bormio vor und konnte im Val Viola zwischen Pedenosso und Premadio eine spanische Sperre erfolgreich überwinden."

lassen sich diese Angaben nicht mehr nachvollziehen. Denn wenn alle drei genannten "Abteilungen" bereits im Engadin waren, konnten sie gar nicht mehr über den Casannapass gegen Bormio vorstoßen. Allenfalls hätten sie über diesen Pass den Rückzug antreten können, denn dieser Pass liegt nicht zwischen dem Engadin und Bormio, sondern etwa 30 bis 40 Kilometer "im Rücken" des Engadin auf der Bormio abgewandten Seite.

Lt. geo.admin.ch

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befindet sich der Casannapass zwischen Küblis und Davos, beide im Prättigau, und damit rund 30 bis 40 Kilometer nördlich / nordwestlich des Oberengadin, nicht Bormio zugewandt, sondern auf der Bormio abgewandten Seite.

Was ist denn der genaue Beleg / die genaue Fundstelle für die bisherige Darlegung, die so keinen Sinn macht? Denn so wie die Anmarschwege der drei Abteilungen beschrieben werden, konnten allenfalls die Zürcher Truppen diesen Pass überquert haben. Für das "vereinigte Heer", wie das bislang beschrieben wird, scheidet das aber grundsätzlich aus.

VG --Sassalbo (Diskussion) 23:30, 24. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ich habe den unbelegten Übergang des gesamten Heeres über den Casannapass nun aus dem Artikel entfernt. Dieser Behauptung fehlt nicht nur der Beleg. Sie ist auch gänzlich ohne Sinn, was sich bereits mit einem Blick auf die Landeskarte zeigt. Aus dem Oberengadin, in dem das Heer stand, kann man über den Casannapass niur flüchten, nicht aber auf Bormio vorstoßen. --Sassalbo (Diskussion) 15:41, 27. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Niklaus von Mülinen - Nicolaus von Mülinen

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Peter C. von Planta, Geschichte von Graubünden in ihren Hauptzügen, Wyß, Bern 1892, S. 270 ff. schreibt den Vornamen des Obersten von Mülinen mit "Nicolaus". Was ist denn der Beleg für die Schreibweise mit "Niklaus"? Und ist aus dem Beleg ggf. auch das Geb.datum ersichtlich?

VG --Sassalbo (Diskussion) 00:17, 25. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Die Frage hat sich erledigt. In der Literatur finden sich beide Schreibweisen, überwiegend jedoch Niklaus. --Sassalbo (Diskussion) 15:42, 27. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Vorgeschichte: "weite Umwege"

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Wie werden denn diese (angeblich) weiten Umwege belegt? Und rechtfertigt der Umstand, dass für das Zürcher Regiment der Umweg 10 Kilometer länger war, als der direkte Weg am Walensee entlang nach Sargans, die Behauptung, es handle sich um einen "weiten" Umweg.

Sollten in einer Enzyklopädie solche wertenden Angaben, die einem neutralen Standpunkt nicht genügen, nicht grundsätzlich unterbleiben? Denn, was für den einen weit sein mag, ist für den anderen eine lächerliche Größe. --Sassalbo (Diskussion) 11:20, 30. Sep. 2024 (CEST)Beantworten