Diskussion:Sesshaftigkeit

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Fährtenleser in Abschnitt Nomaden

Widersprechende Zeiträume

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"Die (geografische) Sesshaftigkeit [...] ab etwa 10.000 v. Chr.). [...] Ackerbaus lag vor geschätzten 17.000 Jahren." – Irgendwie stolper ich darüber, dass die Sesshaftigkeit 10.000 v. Chr einsetzte, Dorfgemeinschaft+Ackerbau aber älter sein soll (vor 17.000 Jahren, also ca. 15.000 v. Chr)... das widerspricht sich doch?

Nomaden sind keine Jäger (2007‎)

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Der Artikel sollte überarbeitet werden. Als Nomaden bezeichnet man meines Wissens nach Hirtenkulturen, nicht aber Jäger. (nicht signierter Beitrag von --88.70.92.51 (Diskussion) 19:00, 13. Mär. 2007‎)

Wie die Menschen sesshaft wurden (2007‎)

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Jäger und Sammler hatten nicht zu wenig Essen, der Mensch ist ein Allesfresser und es gibt sehr weniges was für ihn ungeniessbar oder gar giftig wäre. Er wurde nicht durch Ackerbau zum Menschen, sondern durch die natürliche Selektion (Evolution). Der Ackerbau hingegen begünstigt lediglich das Wachstum einer "Sippe", was nicht nur zu mehr Ackerbau führt, sondern die "Sippe" ausserhalb der natürlichen Selektion stellt. Eine Spezies, die sich ausserhalb der natürlichen Selektion stellt kann evolutionsbedingt nur auf Dauer überleben. (PS: Die Landwirtschaftliche Revolution ist nicht nicht abgeschlossen. Siehe Welthunger). (nicht signierter Beitrag von --80.218.162.68 (Diskussion) 23:24, 2. Okt. 2007‎)

Begriffliche Differenzierung von Viehzucht und Ackerbau (2010)

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Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass weder Ackerbau (unter verwendung eines Pfluges o. Ard) noch Viehzucht (geziehlte Auswahl und Kreuzung!) von Beginn der Sesshaftwerdung an existiert haben bzw. dies bisher Bewiesen ist. Dem Ackerbau (Umpflügen des Bodens) ging der Feldbau (unter Verwundung eines Grabstocks o. ähnlichem) voraus! Ebneso ist bei der frühen Tier- bzw. Viehhaltung nicht Bewiesen, dass von Anfang an geziehlte Auslese und Kreuzung (Zucht) betrieben wurde. Daher sollte beim Beginn der Sesshaftwerdung des Menschen eher von Feldbau und Viehhaltung gesprochen werden. Nachzulesen sind meine Anmerkungen u.a. bei Eggert. Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie. Tübingen : 2009, S. 180 --Bayliner (Diskussion | Beiträge) 18:14, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten

Viele Quellen, viele Meinungen (2012)

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Man sollte doch so etwas wie, dass Menschen durch die bessere Eignung des Bodens sesshaft wurden nicht als unumstößliche Tatsache darstellen. Da gibt es sehr viele unterschiedliche Meinungen und wie mir bekannt ist, ist der Konsens, dass durch die Sesshaftigkeit die Landwirtschaft angekurbelt wurde und nicht umgekehrt. Der Artikel sollte dringend überarbeitet werden… (nicht signierter Beitrag von --141.70.81.144 (Diskussion) 09:25, 8. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Unsinn

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"Sesshaftigkeit wird vorrangig durch die Erreichbarkeit von Nahrung bedingt." Blödsinn. Wildgerste hat zuwenig Energie, als daß sich der Anbau deshalb jemals lohnte und das Wild, dass sich im fruchtbaren Halbmond davon ernährte war stets im Überfluß vorhanden. Es geht um Alkohol. Getreide und Früchte wurden zur Berauschung angebaut. --91.34.198.43 13:00, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten


Bildunterschrift falsch

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Ich hatte die Bildunterschrift geändert von "Die Ausbreitung der sesshaften Lebensweise begann mit der Erfindung der Landwirtschaft" zu "Landwirtschaft als Folge sesshafter Lebensweise". Der Grund ergibt sich EINDEUTIG und UNMISSVERSTÄNDLICH aus dem Artikel selbst.

Das steht nämlich: "Nach heutigem Kenntnisstand der Archäologie war die ortsfeste Landwirtschaft nicht die Ursache der Sesshaftigkeit, sondern ihre Folge."

(nicht signierter Beitrag von 217.93.182.12 (Diskussion) 20:52, 27. Jun. 2021 (CEST))Beantworten
Derjenige, der die Bildunterschrift rückgängig gemacht hat, hat den Zusammenhang sicherlich durchaus verstanden: Auch wenn die Landwirtschaft keine Folge der sesshaften Lebensweise ist, so hat sie doch ihre Ausbreitung ermöglicht, denn während wilde Erntegründe die Menschen an eine bestimmte Region binden, kann man als Landwirt auswandern und seine gewohnte sesshafte Lebensweise woanders neu beginnen - wenn die Boden- und KLimaverhältnisse für den Feldbau geeignet sind. Beide Unterschriften wären daher denkbar, doch auch ich halte die alte Version bei diesem Bild für passender. --Fährtenleser (Diskussion) 12:32, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man den logischen Widerspruch zwischen Bildunterschrift und Text des Artikels dadurch beseitigen wollte, dass man die Bildunterschrift nur als einen temporalen und nicht kausalen Zusammenhang liest, dann bleibt die Bildunterschrift trotzdem irreführend. Denn für die Ausbreitung der Sesshaftigkeit im Wege der Migration/Kolonisation ist nicht die "Erfindung" der Landwirtschaft ursächlich, sondern die Bevölkerungszunahme. Man stellt heute auch nicht mehr Bevölkerungszunahme und Weißstorchpopulation in einen Zusammenhang auch wenn sie korrelieren sollten.
Im Übrigen ist der Zusammenhang laut Bildunterschrift kein temporaler und auch kein bloß ermöglichender: Sesshaftigkeit "begann" mit Landwirtschaft. (nicht signierter Beitrag von 217.93.182.12 (Diskussion) 14:10, 29. Jun. 2021 (CEST))Beantworten

Geschutztes Leerzeichen

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Kann mal bitte jemand im dritten Absatz bei "Artenvielfalt und -dichte," hinter dem "und" ein geschütztes Leerzeichen einfügen? Ich weiss nicht, wie sowas geht. --Kallemöhn (Diskussion) 16:59, 10. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Bitteschön und Gruß von der Algarve --Fährtenleser (Diskussion) 21:12, 10. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Nomaden

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@Fährtenleser: Die letzte Entfernung durch eine IP (danach revertiert) finde ich beim genauen Hinschauen eigentlich nachvollziehbar. Die Angabe 99,9 Prozent der Weltbevölkerung seien sesshaft, ist eine freihändig zusammenfabulierte Interpretation, die steht im Beleg einfach nicht da. Im Beleg steht, es gebe heute noch rd. 40 Mio. nomadische Viehzüchter auf der Welt. Nun weiß ich aber aus Fernsehdokus, dass es auch im brasilianischen Dschungel unter der Urbevölkerung auch noch einzelne nomadische Clans gibt, die nicht ortsfest wohnen und kein Vieh züchten (Jäger und Sammler sozusagen) das wird sicherlich auch noch anderswo auf der Welt so sein. In Somalia seien die nomadischen Viehzüchter sogar in der Mehrheit, weitere bedeutende Gruppen gebe es in Äthiopien, Finnland oder der Mongolei, wobei hier nicht steht, ob das alles Viehhirten sind. Unter Nomaden#Ethnien mit bedeutendem Anteil einer nomadischen Lebensweise werden das zwar alles keine so sehr großen Gruppen sein, die da stehen. Aber man müsste das ggf. differenzieren und es dürften wohl mehr sein als 0,1 Prozent der Weltbevölkerung sein. Aber das hier ist ja nicht der Artikel zum Nomadentum, sondern der zu dessen Gegensatz, deshalb würde ich vorschlagen, mit dieser Begründung den Satz doch zu entfernen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 12:06, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo H7, 40 Mio. von rund 8 Mrd. sind 0,05 %. Jäger und Sammler gibt es noch max. 60.000 Menschen – Tendenz stark abnehmend (zudem sind viele davon heute halbsesshaft). Insofern ist die Zahl absolut schlüssig und kann so stehen bleiben. --Fährtenleser (Diskussion) 12:34, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten