Diskussion:Somnoendoskopie

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Olkw in Abschnitt Propofol

Sehr geehrte Damen und Herren, wie gehts denn jetzt weiter? Was genau soll ich überarbeiten oder formatieren? Wann ist die Qualitätssicherung abgeschlossen? --Olkw 12:54, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Propofol

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Nimmt man das tatsächlich? Es lässt ja per se die Atemwege kollabieren, wie will man dann die eigentliche Schnarch-Pathologie beurteilen? --Andante ¿! WP:RM 07:27, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Propofol wird zurückhaltend in die Vene gespritzt bis der Patient schläft. Wenn man zu viel appliziert, kommt es zur Apnoe durch einen zurückfallenden Unterkiefer (Kollaps), dann ist der Patient aber auch nicht mehr im Schlaf, sondern in Narkose und die Untersuchung sagt nichts mehr über das Schnarchverhalten im Schlaf aus. Der Patient muss dann auch beatmet werden (siehe Michael Jackson!)Insgesamt ist die Untersuchung nicht schwer, aber man braucht ein bißchen Fingerspitzengefühl.-- Olkw 08:29, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Als Anästhesist sehe ich das etwas kritisch. Propofol hat meiner Meinung und Erfahrung nach schon in sedierender Dosis diese Wirkung, mehr etwa als Etomidate oder Midazolam. Persönlich halte ich deshalb die Ergebnisse für deutlich artefaktbehaftet. Aber es scheint ja wissenschaftliche Beurteilungen des Verfahrens zu geben, sagen diese etwas dazu aus?. Ich habe dieser Untersuchung bisher weder gesehen noch mich näher dazu belesen, deshalb nur Mutmaßungen. Hat auch nichts mit dem Artikel direkt zu tun. --Andante ¿! WP:RM 11:38, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Die Untersuchung wird von Anästhesisten immer kritisch gesehen. Die eigentliche Schwierigkeit liegt ja genau beim Anästhesisten eben genau die Dosis zu finden die ausreicht, damit der Patient schläft. Meistens reichen 50 mg Propofol, langsam gespritzt. Manchmal sind 150 mg von Nöten. Ich weiss aber auch, dass es Kollegen gibt, die diese Untersuchung mit Midazolam durchführen. Ich habe bislang aber nur Erfahrungen mit Propofol. Die Untersuchung wurde hier in Deutschland berühmt durch einen Oberarzt des Essener Krupp KH (HNO), welcher jetzt Chef in Wuppertal ist. Es gibt auch Fälle in denen der Patient direkt apnoisch wird und beatmet werden muß, dann kann keine Aussage getroffen werden über die Lokalisation. Aber (auch in der Literatur) dient das Verfahren eher dazu unnötige Ops zu vermeiden. Was soll ein Epiglottis-Schnarcher (und die gibt es!!) von einer UPPP profitieren? Übrigens hatte ich die ursprüngliche Verlinkung zu meiner Homepage www.hno-willich.de deshalb eingefügt, weil dort ein Video zu sehen ist, in dem man sehr schön die Vibrationen im Bereich der Uvula/Gaumensegel sieht und alles ohne Kollaps. mfkG -- Olkw 18:49, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten